DE1091966B - Ventilanordnung fuer hydraulische Grubenstempel - Google Patents

Ventilanordnung fuer hydraulische Grubenstempel

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DE1091966B
DE1091966B DEK38100A DEK0038100A DE1091966B DE 1091966 B DE1091966 B DE 1091966B DE K38100 A DEK38100 A DE K38100A DE K0038100 A DEK0038100 A DE K0038100A DE 1091966 B DE1091966 B DE 1091966B
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DE
Germany
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valve
robbery
pressure
valve arrangement
arrangement according
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Application number
DEK38100A
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English (en)
Inventor
Hermann Davids
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Kronprinz GmbH
Original Assignee
Kronprinz GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/50Component parts or details of props
    • E21D15/51Component parts or details of props specially adapted to hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props, e.g. arrangements of relief valves
    • E21D15/512Arrangement of valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Ventilanordnung für hydraulische Grubenstempel Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für einen hydraulischen Grubenstempel des reinhydraulischen Systems, bei dein die Druckflüssigkeit nicht im offenen oder geschlossenen Kreislauf umläuft. Beim Einsinken oder Rauben tritt die überschüssige Druckflüssigkeit in den Streb. Beim Setzen und Vorlasten wird der Druckraum wiederum mit Druckflüssigkeit aufgefüllt.
  • Die Erfindung bezweckt, Grubenstempel dieses Systems zu vereinfachen, um die Forderung des Bergbaus nach einem betriebssicheren und billigen Grubenstempel zu erfüllen.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform sind alle Ventile und Pumpenteile in einem einzigen Baustück vereinigt. Die Erfindung macht von diesem Gedanken Gebrauch, jedoch mit Anpassung an das vorstehend beschriebene reinhvdraulische System: Es sind alle Ventile in einem zylindrischen Einbaustück vereinigt, das als Ganzes eingebaut wird. Die Ventilinnenteile liegen gleichachsig. Diese Anordnung ist bekannt.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform sind das Setz- und das Raub- und das Überdruckventil getrennt im zylindrischen Einbaustück angeordnet. Es sind also drei getrennte Ventilsitze erforderlich.
  • Schließlich ist vorgeschlagen worden, das gleiche Ventil als Setz- und Raubventil auszubilden.
  • Die Erfindung geht noch einen Schritt weiter, um die Ventilanordnung zu vereinfachen, betriebssicher zu machen und zu verbilligen.
  • Erfindungsgemäß besitzen das Setz-, das Überdruck- und das Raubventil ein gemeinsames Abschlußorgan. Alle druckregelnden Vorgänge erfolgen über dieses eine Bauelement. Der Ventilkörper kann gedrungener ausgeführt werden.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es, die Einfüllöffnung zugleich als Auslauföffnung für das Überdruck- und das Raubventil zu benutzen.
  • Eine bevorzugteAusführungsform ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Auf der Einfüllseite liegt vor dem verschiebbaren Ventilkörper eine Druckfeder lind eine Lochscheibe. Diese trägt einen Stößel, der an eine Ventilkugel anschlägt. Die Ventilkugel wird von einer weiteren Druckfeder an einen zusätzlichen Ventilsitz des Überdruckventils gepreßt. Der Ventilkörper liegt auf der Raubseite in der Normallage an einem festen Anschlagring an. Diese Ausführungsform ist einfach und betriebssicher.
  • Im Ventilkörper ist gleichachsig auch das Überdruckventil angeordnet. Als Überdruckventil werden an sich bekannte Tellerfedern verwendet. Eingebaut ist eine Gruppe oder sind Gruppen von Tellerfedern. Die außen auf dem ebenen Ventilsitz aufsitzende Tellerfeder bildet innen das `Viderlager für die Ventilkugel. Die gleiche Tellerfeder weist also zwei verschiedene Ventilsitze auf. Die als Normteile erhältlichen Tellerfedern sind billig und haben besondere Vorteile gegenüber allen anderen Absperrelementen: Sie ergeben eine gleichmäßige Abströmcharakteristik der Flüsigkeit. Sie sind außerdem in hohem Maße betriebssicher.
  • Dargestellt ist ein Längsschnitt durch eine Ventilanordnung gemäß der Erfindung.
  • Der Innenstempel 1 ist mit Druckflüssigkeit gefüllt. In die Bohrung senkrecht zur Achse des Innenstempels 1 ist das zylindrische Ventilgehäuse 2 eingeschweißt. Auf der Einfüllseite sitzt der Stutzen 3 mit der Einfüllbohrung 4. Das freie Ende des Stutzens 3 ist als flanschartiger Ansatz 5 ausgebildet, an dem der nicht dargestellte Füllschlauch für die hochgespannte Druckflüssigkeit durch Bajonettverschluß angeschlossen wird. Auf der Raubseite ist der Anschlagring 6 eingesetzt. Im Ventilgehäuse 2 ist der verschiebbare Ventilkörper 7 gleitend geführt und mittels der Schnurringdichtungen 8 abgedichtet. In den Ventilkörper 7 ist die Patrone 9 eingeschraubt, in die das Überdruckventil 10 eingebaut ist. Es besteht aus normalen Tellerfedern 11. Auf der Raubseite ist am Ventilkörper 7 der Raubstößel 12 befestigt. Dieser ist im Anschlagring 6 mittels des Dichtungsrings 13 staubdicht abgedichtet. Auf der Einfüllseite ist vor dem verschiebbaren Ventilkörper 7 das Sieb 14, die Lochscheibe 15 und die Druckfeder 16 eingebaut. Auf der Lochscheibe 15 sitzt der Stößel 17, der an die Ventilkugel 18 anschlägt. Diese wird durch die im Sackloch 19 angeordnete weitere Druckfeder 20 in Ausgangsstellung gehalten. Der Hochdruckraum im Sackloch 19 ist durch die Bohrung 21, den Ringkanal 22 und den Kanal 25 an den Füllraum im Innenstempel 1 angeschlossen. Der Kanal 26 und der Ringraum 27 führen vom Überdruckventil 10 durch die Einfüllbohrung 4 ins Freie. In der senkrecht geschlitzten Fortsetzung 29 des Ventilgehäuses 2 sitzt waagerecht der Bolzen 30. Auf ihm hängt der exzentrische Haken 31 der Raubkette 32.
  • Die Ventilanordnung ist unterhalb des Grubensternpelkopfes senkrecht zur Stempelachse eingebaut. Irr Anpassung an die Erfordernisse im Abbaubetrieb erfolgt das Einfüllen und das Rauben von entgegengesetzten Seiten. Der Bedienungsmann befindet sich bei beiden Vorgängen im Fahrfeld.
  • Beim Setzen wird der Füllschlauch mit Bajonettverschluß an den Füllstutzen 3 angesetzt. Die Druckflüssigkeit wird durch die Einfüllbohrung 4, das Sieb 14 und die Lochscheibe 15 am Stößel 17 entlang zur Ventilkugel 18 gepreßt. Sie drückt diese von ihrem Sitz im Überdruckventil 10 gegen den Druck der Druckfeder 20. An der Ventilkugel 18 vorbei fließt die Druckflüssigkeit in das Sackloch 19 und von dort durch die Bohrung 21, den Ringkanal 22 und den Kanal 25 in den Füllraum im Innenstempel 1.
  • Sinkt der Innenstempel l unter der Wirkung des Gebirgsdruckes in den Außenstempel, so überschreitet der Druck der Druckflüssigkeit das Maß, das durch die Einstellung des Überdruckventils 10 festgelegt ist. Die auf dem festen Ventilsitz aufsitzende Tellerfeder wird von diesem abgehoben. Druckflüssigkeit tritt so lange auf dem umgekehrten Wege ins Freie, bis wiederum der Nenndruck erreicht ist.
  • Beim Rauben zieht der Bedienungsmann auf der Gegenseite des Grubenstempels an der Raubkette 32. Der exzentrische Haken 31 schwenkt um den Bolzen 30 und drückt auf den Raubstößel 12. Dieser schiebt den Ventilkörper 7 entgegen dem Druck der Druckfeder 16 zur Einfüllseite hin. Bei dieser Bewegung stößt die Ventilkugel 18 an den Stößel 17, sie wird #-on ihrem Sitz abgehoben und gibt den bereits beschriebenen @Veg vom Innenraum des Innenstempels 1 bis zur Einfüllbohrung 4 frei. Die Druckflüssigkeit tritt ins Freie, solange die Raubkette 32 gezogen wird, und der Innenstempel sinkt in den Außenstempel ein.

Claims (5)

  1. PATrN'rA\SPRCCHE: 1. Ventilanordnung für hydraulische Grubenstempel, bei der das Setz-, Überdruck- und Raubventil gleichachsig in einem gesonderten Baustück angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese drei Ventile ein gemeinsames Abschlußorgan besitzen.
  2. 2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Abschlußorgan eine Tellerfeder (11) ist, deren Innen- und Außenrand Ventilsitze sind, und daß der innere Ventilsitz der Tellerfeder (11) eine unter dem Druck einer Druckfeder (20) stehende Ventilkugel (18) od. dgl. abstützt (Setzventil).
  3. 3. Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tellerfeder (11) eine Gruppe oder Gruppen von Tellerfedern nachgeschaltet sind (Überdruckventil).
  4. 4. Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einfüllseite vor den verschiebbaren Ventilkörper (7) eine Druckfeder (16) und eine Lochscheibe (15) angeordnet sind, die einen-an die Ventilkugel (18) anschlagenden Stößel (17) trägt, und daß der Ventilkörper (7) auf der Raubseite an einem festen Anschlagring (6) anliegt (Raubventil).
  5. 5. Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (4) zugleich Auslauföffnung für das Überdruckventil (10) und das Raubventil ist.
DEK38100A 1959-06-30 1959-06-30 Ventilanordnung fuer hydraulische Grubenstempel Pending DE1091966B (de)

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