DE1091507B - Bohrgeraet - Google Patents

Bohrgeraet

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Publication number
DE1091507B
DE1091507B DEG21727A DEG0021727A DE1091507B DE 1091507 B DE1091507 B DE 1091507B DE G21727 A DEG21727 A DE G21727A DE G0021727 A DEG0021727 A DE G0021727A DE 1091507 B DE1091507 B DE 1091507B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
channels
borehole
air
compressed air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG21727A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Berging Albrecht Graefer
Arthur Hethey
Dipl-Ing Willibald Kamm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL BERGING ALBRECHT GRAEFER
DIPL BERGING HUGO NUESSE
Original Assignee
DIPL BERGING ALBRECHT GRAEFER
DIPL BERGING HUGO NUESSE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of DE1091507B publication Critical patent/DE1091507B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/12Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor using drilling pipes with plural fluid passages, e.g. closed circulation systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

DEUTSCHES
Für das Bohren von harten Gesteinen gelangen Bohrgeräte zur Anwendung, bei denen ein durch Druckluft angetriebener Hammer in das Bohrloch geführt wird, der über ein Gestänge von einem über •Tage aufgestellten Motor gedreht wird. Die nach der Verrichtung der Schlagarbeit frei werdende Druckluft wird auf die Bohrlochsohle geleitet, um das Bohrklein auszutragen. Diese Geräte sind wegen der damit verbundenen Silikosegefährdung für Bohrarbeiten in Bergwerken und bei Tunnelbauten nicht zu verwenden, es sei denn, man versieht sie mit zusätzlichen Absaugeeinrichtungen für das Bohrklein. Dies macht jedoch die Verwendung umständlich, teuer und setzt zugleich die Betriebssicherheit herab, insbesondere bei großen Bohrlöchern mit dem dadurch bedingten vielen Bohrklein.
Eine gleichzeitige Wasserspülung beseitigt die Silikosegefährdung nicht, da die austretende Druckluft in Form von Luftblasen im Spülwasser enthalten ist und in diesen Luftblasen sich Gesteinsstaub befindet. Dieser Staub wird frei, sobald das Spülwasser aus dem Bohrloch tritt.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein Bohrgerät der geschilderten Art, welches sich jedoch durch die Kombination folgender Merkmale kennzeichnet; daß
a) der Hammer im Mantel Kanäle für die Rückführung der Hammerabluft besitzt,
b) der Hammer im Mantel Kanäle für die Durchleitung des Spülmittels besitzt und
c) das Bohrgestänge je einen mit dem entsprechenden Kanal des Hammers fluchtenden Kanal für die Zuführung der Antriebsluft und des Spülmittels sowie die Rückführung der Abluft besitzt.
Dazu findet ein Bohrgestänge Anwendung, welches aus drei ineinander angeordneten Rohren besteht, so daß drei voneinander getrennte Kanäle für die Frischluft, die Abluft und das Spülwasser entstehen.
Es sind schon früher Maßnahmen getroffen worden, das Aufwirbeln von Staub durch die Hammerabluft zu vermeiden, indem für die Rückführung derselben Kanäle im Hammer und Ausblasen ins Freie vorgesehen waren (USA.-Patentschrift 1 593 493 und deutsches Patent 522 159). Es ist auch schon bekannt gewesen, das Bohrklein an Stelle durch die Hammerabluft durch eine Spülflüssigkeit austragen zu lassen (österreichische Patentschrift 49 332, deutsches Patent 240 112). Die vorliegende Erfindung konnte durch die Kombination dieser bekannten Merkmale in Verbindung mit einem neu geschaffenen, drei gegeneinander abgedichtete Kanäle besitzenden Bohrgestänge die Möglichkeit geben, das bekannte Verfahren »Hammer im Bohrloch« auch ohne Staubabsaugegeräte im Bergbau unter Tage einzusetzen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine beispielsweise Aus-Bohrgerät
Anmelder:
Dipl.-Berging. Albredit Gräfer,
Sprockhövel (Westf.), Wittener Str. 39,
und Dipl.-Berging. Hugo Nüsse,
Sprockhövel (Westf.)
Dipl.-Berging. Albrecht Gräfer, Sprockhövel (Westf.), Dipl.-Ing. Willibald Kamm, Bochum,
und Arthur Hethey, Sprockhövel (Westf.),
sind als Erfinder genannt worden
führung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Gerät, Fig. 2 einen Schnitt in der Linie A-B.
Mit 1 ist ein druckluftbetriebener Schlaghammer bezeichnet, der in das Bohrloch eingeführt wird. Die Steuerung bekannter Bauart ist mit 2, der Schlagkolben mit 3 bezeichnet. Die Bohrstange 4 besteht aus drei ineinander geschobenen Rohren 5, 6 und 7, so daß sich der Kanal 8 und die Ringkanäle 9 und 10 ergeben. Die Bohrwelle der Drehbohrmaschine ist mit 11 bezeichnet, an welcher sich ein Doppelspülkopf 12 befindet, welcher als Zuleitung der Druckluft und des Spülwassers dient. Die Druckluft tritt bei 13 in den Spülkopf 12 ein, strömt durch Kanal 8 in die Steuerung 2 des Schlaghammers 1. Die Druckluft tritt nach geleisteter Arbeit in bekannter Weise durch radiale Bohrungen 25 aus dem Arbeitsraum in die Längskanäle des Zylinders aus, welche mit 14 gekennzeichnet sind. Von hier gelangen sie durch den Ringkanal 10 der Bohrstange zu einer Austrittsöffnung 15 ins Freie, außerhalb des Bohrloches. Die Spülflüssigkeit wird durch die Öffnung 16 des Spülkopfes 12 und den Ringkanal 9 der Bohrstange in Längsbohrungen 17 des Schlaghammers 1 geleitet und tritt sodann am Hammerende auf die Bohrlochsohle aus.
Die Verbindung zwischen Hammer und Bohrstange bzw. zwischen Bohrwelle 11 mit dem Spülkopf 12 und Bohrstange erfolgt durch Verschraubung. In das äußere Rohr 7 wird eine Muffe 18 geschraubt oder geschweißt, in deren anderes Ende vermittels des Gewindes 19 der Hammeranschluß bzw. der Bohrwellenanschluß verschraubbar ist. In dem Muffenstück 18 ist eine Scheibe 20 eingelegt, welche mit
009 629/4
einem Ring 21 zwischen die Rohre 5 und 6 greift und entgegengesetzt mit der Planfläche als Abdichtung der einzelnen Kanäle zwischen Hammer bzw. Bohrwelle dient. Einen Schnitt durch diese Scheibe 20 zeigt die Fig. 2. Zwei Ringnuten 22 und 23 sind mit zahlreichen Bohrungen.24 versehen, so daß die Medien aus dem Kanal 8 und den Ringkanälen 9 und 10 in die entsprechenden Kanäle des Hammeranschlusses bzw. Bohrwellenanschlusses hinaustreten können. In der gleichen Art, wie die Bohrstangen mit dem Hammer bzw. mit der Bohrwelle verbunden sind, lassen sich auch mehrere Bohrstangen untereinander verbinden. Ein Bohrgerät der dargestellten Art kann in Untertagebetrieben ohne Zuhilfenahme von Absaugegeräten für das Bohrklein Verwendung finden, ohne den Gesteinsstaub aus dem Bohrklein in die Luft zu verwirbeln.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. In das Bohrloch hineinwandernder Druckluftbohrhammer für Gesteinsbohrungen in Bergwerken, im Tunnelbau od. dgl. mit einem hohlen Drehgestänge für die Zuführung der Druckluft sowie einem außerhalb des Bohrloches befindlichen
Drehmotor für den Antrieb und den Andruck des Hohlgestänges, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Hammer im Mantel Kanäle für die Rückführung der Hammerabluft besitzt,
der Hammer im Mantel Kanäle für die Durchleitung des Spülmittels besitzt und
c) das Bohrgestänge je einen mit dem entsprechenden Kanal des Hammers fluchtenden Kanal für die Zuführung der Antriebsluft und des Spülmittels sowie die Rückführung der Abluft besitzt.
2. Bohrgestänge für einen mit Druckluft betriebenen Schlaghammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus drei ineinander konzentrisch angeordneten Rohren (5, 6, 7) besteht und beiderseits mit Muffenstücken (18) versehen ist, in denen Scheiben (20) vorgesehen sind, welche Durchbohrungen (24) besitzen, die in zwei Ringnuten (22, 23) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 240 112, 522 159;
österreichische Patentschrift Nr. 49332;
USA.-Patentschrift Nr. 1 593 493.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 629/4 10.60
DEG21727A 1957-03-18 1957-03-18 Bohrgeraet Pending DE1091507B (de)

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DE1091507B true DE1091507B (de) 1960-10-27

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ID=7121795

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE240112C (de) *
AT49332B (de) * 1909-03-15 1911-08-10 Benjamin Hastings Gesteinbohrmaschine.
US1593493A (en) * 1923-05-04 1926-07-20 Frank A Hendrickson Attachment for pneumatic drills
DE522159C (de) * 1928-03-07 1931-03-31 Flottmann Akt Ges Bohrhammer

Patent Citations (4)

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