DE1090553B - Verfahren zur Fehlerkontrolle bei der Code-Umsetzung in Messwertverarbeitungsanlagen - Google Patents
Verfahren zur Fehlerkontrolle bei der Code-Umsetzung in MesswertverarbeitungsanlagenInfo
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- DE1090553B DE1090553B DES61227A DES0061227A DE1090553B DE 1090553 B DE1090553 B DE 1090553B DE S61227 A DES61227 A DE S61227A DE S0061227 A DES0061227 A DE S0061227A DE 1090553 B DE1090553 B DE 1090553B
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C25/00—Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M5/00—Conversion of the form of the representation of individual digits
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es ist bekannt, in Meßwertverarbeitungsanlagen mit einem sogenannten Arbeitscode, z. B. dem tetradischen
Signalcode, zu arbeiten, welcher zur Steuerung der Ausgabegeräte in einen besonderen Ausgabecode umgewandelt
werden muß. Als Ausgabegeräte können bekanntlich normale Fernschreibmaschinen verwendet
werden. Zur Umwandlung eines tetradischen Arbeitscodes, z. B. in den zwischenstaatlichen Fernschreibcode
Nr. 2, ist ein Code-Umsetzer erforderlich, welcher vier Eingänge und fünf Ausgänge besitzt. Derartige
Code-Umsetzer können beispielsweise einen aus vier Relais bestehenden Eingangsspeicher enthalten. Die
Kontakte dieser Relais steuern entweder direkt oder unter Zwischenschaltung weiterer Relais das Ausgabegerät,
ζ. B. die als Meßwertdrucker verwendete Fernschreibmaschine.
Bei derartigen bekannten Einrichtungen tritt der Mangel auf, daß beispielsweise bei Schadhaftwerden
eines Relaiskontaktes oder bei Unterbrechung einer Verbindungsleitung eine fehlerhafte Code-Umsetzung
und damit fehlerhafte Ausgabe der Meßwerte erfolgt, ohne daß der Fehler sofort erkannt werden kann. Das
Verfahren zur Fehlerkontrolle bei der Code-Umsetzung
in Meßwertverarbeitungsanlagen od. dgl. gemäß der Erfindung beseitigt daher diesen Nachteil.
Zur Informationsverarbeitung sind auch Strahlspeicherröhren bekannt, die zur Verbesserung der
Genauigkeit als Doppelsystem ausgebildet sind. Eine Fehlerkontrolle des gesamten Code-Umsetzers findet
jedoch nicht statt, d. h., es wird nicht festgestellt, ob das Ausgangssignal richtig ist oder ob beispielsweise
beifehlendem Ausgangssignal nicht ein Eingangssignal eingegeben worden ist. Das Verfahren gemäß der Erfindung
ermöglicht demgegenüber eine Überprüfung der Code-Umsetzung mit größtmöglicher Sicherheit,
da sowohl Fehler im eigentlichen Code-Umsetzer als auch in der Sicherungseinrichtung angezeigt werden.
Ferner wird im Gegensatz zu bekannten Anordnungen sowohl der gänzliche Ausfall der Einrichtung als auch
eine Ungenauigkeit gemeldet.
Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Code-Umsetzer,
mit zueinander komplementären Eingangssignalen beaufschlagt, das gleiche Ausgangssignal
liefern und daß die Ausgangssignale einer Vergleichsschaltung zuführbar sind, welche bei unterschiedlichen
Ausgangssignalen eine Störungsmeldung auslöst.
Bei einer Ausführung der Erfindung sind als Code-Umsetzer
Relaisschaltungen mit vier Eingängen und fünf Ausgängen zur Umsetzung eines tetradischen
Arbeitscodes in den Fernschreibcode vorgesehen.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.
In Fig. 1 ist ein tetradischer Arbeitscode dem als Ausgabecode verwendeten Fernschreibcode gegenüber-
bei der Code-Umsetzung
in Meßwertverarbeitungsanlagen
in Meßwertverarbeitungsanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Ernst Weber und Dipl.-Ing. Hans Kürner,
Karlsruhe,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
gestellt. In der äußersten linken Spalte sind die zu übertragenden Ziffern für die Meßwerte bzw. an Stelle
der Ziffern 10 bis 15 in besonderen Fällen bei der Ausgabe wiederzugebende Sonderzeichen aufgeführt.
Unter A, B1 C, D ist das den vier Eingängen eines
Code-Umsetzers zugeführte tetradische Signal angegeben, welchem das entsprechend den fünf Ausgängen
I, II, III, IV, V zu entnehmende Signal nach dem Fernschreibcode gegenübergestellt ist.
Die Erfindung ist an Hand von Fig. 2 schematisch erläutert. Mit 1, 2, 4, 8 sind die den tetradisch verschlüsselten
Zahlenwerten entsprechenden Sammelschienen bezeichnet. Diese werden über einen sogenannten
Adressenkontakt N durch die Meßstellenkontakte Af1, M2, M1, M8 mit Signalen beaufschlagt.
Diese Meßstellenkontakte sind beispielsweise in der zur Übertragung der Zahl 9 erforderlichen Stellung
gezeichnet. Gleichzeitig wird durch die Stellung der Meßstellenkontakte zwangläufig auf die Sammelschienen
Ϊ, 2, 4, 8 das zum Wert 9 komplementäre Signal 6 übertragen. Unter Komplement ist also die
Ergänzung eines gegebenen Wertes, z. B. 9, auf einen bestimmten größten Wert, im vorliegenden Falle 15,
zu verstehen. Der komplementäre Wert beträgt somit 6. Die Sammelschienen 1, 2, 4, 8 bzw. Ϊ, 2, 4, 8 sind jeweils
mit den Eingängen der Code-Umsetzer C(J1 bzw.
CU11 verbunden. Die Code-Umsetzer CiJ1 und CUn
sind verschieden geschaltet, und zwar derart, daß an ihren Ausgängen X und Y das gleiche Signal entsteht,
wenn an ihren Eingängen, d. h. den Sammelschienen 1, 2, 4, 8 bzw. Ϊ, 2, 4, 8, zueinander komplementäre Signale
zugeführt werden. Der Code-Umsetzer CUi De~
sitzt besondere Ausgänge Z1, Z2, Z3, Z4, Z3 zum An-
009 610/247
I 090
Schluß eines Ausgabegerätes, ζ. Β. einer Fernschreibmaschine
F. Die Ausgänge X1... X5 und Y1-^Y5
sind mit einer Vergleichsschaltung V verbunden, welche eine Störungsmeldeeinrichtung 5 auslöst, falls
die Ausgangssignale der Code-Umsetzer CU1 und CU11^
voneinander abweichen. - "
■ Die Vergleichseinrichtung V kann beispielsweise wie in Fig. 3 dargestellt ausgeführt sein. Das Ausgangssignal
der Code-Umsetzer CU1 und CUu wird,
wie bereits angegeben, durch an die Ausgänge X1 ... X5
bzw. Y1^-Y5 angeschlossene Relaiskontakte der
Code-Umsetzer CCZ1 und CU11 hergestellt. In Fig. 3
sind die den jeweiligen Ausgängen X1... X5 bzw.
Y1.. .Y5 in Fig. 2 zugeordneten Kontakte mit
KX1 ... KX5 bzw. KY1. ..KY5 bezeichnet und hintereinandergeschaltet,
so daß, wenn die Ausgangssignale der Code-Umsetzer CU1 und CU11 übereinstimmen,
über sämtliche Kontakte eine Stromverbindung hergestellt ist. Die den Ausgängen zugeordneten Kontakte
KX1... KX5 bzw. KY1... KY5 sind zusammen
mit dem Relais R hintereinandergeschaltet. Bei fehlerhafter
Code-Umsetzung wird der Stromkreis unterbrochen, und das Relais R fällt ab. Der Abfall des
Relais R löst über einen entsprechenden Relaiskontakt die Störungsanzeige aus. Es kann z. B. vorgesehen
sein, daß das Ausgabegerät, z. B. Fernschreibmaschine, in diesem Fall ein bestimmtes Zeichen druckt. Es ist
zweckmäßig, das Relais R mit einem Kondensator, der in Reihe mit einem Widerstand geschaltet ist, zu verzögern,
um die Umschlagzeit der Kontakte KX1... KX5
bzw. KY1... KY5 zu überbrücken.
Claims (2)
1. Verfahren zur Fehlerkontrolle bei der Code-Umsetzung
in Meßwertverarbeitungsanlagen mit zwei Code-Umsetzern, deren Ausgangssignale einer
Vergleichsschaltung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Code-Umsetzer, mit
zueinander komplementären Eingangssignalen beaufschlagt, das gleiche Ausgangssignal liefern und
daß die Ausgangssignale einer Vergleichsschaltung zuführbar sind, welche bei unterschiedlichen Ausgangssignalen
eine Störungsmeldung auslöst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Code-Umsetzer Relaisschaltungen
mit vier Eingängen und fünf Ausgängen zur Umsetzung eines tetradischen Arbeitscodes in dem
Fernschreibcode vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 034 690.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 034 690.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 610/247 9.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61227A DE1090553B (de) | 1959-01-05 | 1959-01-05 | Verfahren zur Fehlerkontrolle bei der Code-Umsetzung in Messwertverarbeitungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61227A DE1090553B (de) | 1959-01-05 | 1959-01-05 | Verfahren zur Fehlerkontrolle bei der Code-Umsetzung in Messwertverarbeitungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1090553B true DE1090553B (de) | 1960-10-06 |
Family
ID=7494717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES61227A Pending DE1090553B (de) | 1959-01-05 | 1959-01-05 | Verfahren zur Fehlerkontrolle bei der Code-Umsetzung in Messwertverarbeitungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1090553B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034690B (de) * | 1956-04-27 | 1958-07-24 | Western Electric Co | Anordnung zur Einstellung der Koordinatenlage einer Punktlichtquelle auf einer Oberflaeche in Abhaengigkeit von binaer verschluesselten Signalen |
-
1959
- 1959-01-05 DE DES61227A patent/DE1090553B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034690B (de) * | 1956-04-27 | 1958-07-24 | Western Electric Co | Anordnung zur Einstellung der Koordinatenlage einer Punktlichtquelle auf einer Oberflaeche in Abhaengigkeit von binaer verschluesselten Signalen |
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