DE1090044B - Steuerschieber zur selbsttaetigen, sich wiederholenden Zufuehrung eines Druckmittels von einem Einlass zu zwei verschiedenen Anschluessen - Google Patents

Steuerschieber zur selbsttaetigen, sich wiederholenden Zufuehrung eines Druckmittels von einem Einlass zu zwei verschiedenen Anschluessen

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DE1090044B
DE1090044B DEH36512A DEH0036512A DE1090044B DE 1090044 B DE1090044 B DE 1090044B DE H36512 A DEH36512 A DE H36512A DE H0036512 A DEH0036512 A DE H0036512A DE 1090044 B DE1090044 B DE 1090044B
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DEH36512A
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Inventor
Kenneth William Jay
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Canada Minister of Natural Resources
Original Assignee
Canada Minister of Natural Resources
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen. Steuerschieber, der eineri sich ständig wiederholenden Steuervorgang vornimmt, um ein Druckmittel zu zwei verschiedenen Anschlüssen zu führen, und zwar selbsttätig in bestimmten Zeitabständen.
Ein solcher Steuerschieber wird beispielsweise dazu verwendet, ein Brennstrahlzündsystem für einen Nachbrenner eines Gasturbinentriebwerkes für Flugzeuge in bestimmten Zeitabständen mit einer bestimmten Brennstoffmenge zu versorgen. Diese Brennstralilzündsysteme spritzen in bestimmten Zeitabständen eine zusätzliche Brennstoffmenge in eine oder mehrere Brennkammern des Triebwerkes ein, um eine Flamme zu erzeugen, die nach hinten so weit aus der oder den Brennkammern und durch die dahinterliegen.de Türbine reichen, daß sie den hinter der Turbine angeordneten Nachbrenner zünden.
Die bekannten selbsttätig arbeitenden Steuervorrichtungen zur Erzeugung des hierfür benötigten intermittierenden Einspritzvorganges sind zum mindesten teilweise elektrisch und daher von einem elektrischen System des Flugzeuges abhängig.
Die Erfindung betrifft einen Steuerschieber, der allein auf mechanischem und hydraulischem Wege betätigt wird, und zwar wird als Druckmittel Vorzugsweise der Brennstoff selbst verwendet, der für die normale Brennstoffeinspritzung sowieso unter Druck gesetzt werden muß.
Ein älterer Vorschlag betrifft ein. Steuerventil zur selbsttätigen wechselweisen Zu- und Abführung eines gasförmigen Druckmittels zu und von einem Verbraucher in rascher Folge unter Verwendung eines Servokolbens oder einer Servomemhran für die eine Schließrichtung und einer Druckfeder für die andere Schließrichtung sowie eines in Längsrichtung durchbohrten Schieberkolbens, dessen oberes offenes Ende in den oberhalb des Servokolbens oder der Servomembran befindlichen Arbeitsraum ragt, der durch eine einstellbare Drossel mit der Atmosphäre verbunden ist. Der Schieberkolben besitzt eine nach dem Verbraucheranschluß öffnende Aussparung zur abwechselnden Verbindung mit dem Einlaß und dem Auslaß des Druckmittels. Die Längsbohrung steht an ihrem unteren Ende über eine Ouerbohrung mit dem Druckmitteleinlaß in Verbindung, die bei niedergedrücktem Schieberkolben verschlossen ist. Die Ouerbohrung stellt also ein abwechselnd geöffnetes und geschlossenes Hilfsventil dar, das die Bewegungen des Schieberkolbens und damit die Zu- und Abführung des Druckmittels zu und von dem Verbraucher steuert. Der Rhythmus des wechselweisen Öffnens und Schließen« des Steuerventils wird durch die Drossel eingestellt.
Demgegenüber ist der erfindungsgemäße Steuer-Steuerschieber zur selbsttätigen,
sich wiederholenden Zuführung
eines Druckmittels von einem Einlaß
zu zwei verschiedenen Anschlüssen
Anmelder:
Her Majesty the Queen in the Right
of Canada, vertreten durch den Minister
of National Defence,
Ottawa, Ontario (Kanada)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Mai 1958
Kenneth William Jay, Beverley Hills, Ontario
(Kanada),
ist als Erfinder genannt worden
schieber dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Hilfsventils ein bewegliches Steuerglied vorgesehen ist, das von dem einströmenden Druckmittel mit vorbestimmter Geschwindigkeit bewegt wird.
Es wurde auch schon, vorgeschlagen, einen Hilfsschieber zur Steuerung eines druckmittel betätigten Steuerschiebers von dem zu steuernden. Druckmittel bewegen zu lassen.
Die Zeit, in der sich das Arbeitsspiel des Steuerschiebers vollzieht, kann vorzugsweise durch veränderbare Drosselstellen oder auswechselbare Düsen in den Kanälen, durch die das Druckmittel strömt, oder durch Wahl der Stärke der Federn, gegen deren Kraft das Steuerglied bewegt werden muß oder die diese Bewegung unterstützen, verändert und auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Das Steuerglied kann z. B. als Propeller ausgebildet sein, der durch eine Strömung in. Drehung versetzt wird. Es kann auch als Kolben ausgebildet sein, der sich verschiebt, je nachdem, wie das Druckmittel seiner einen oder anderen Seite zugeführt wird.
009 609/235
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erste Ausführung in einer ersten Stellung,
Fig. 2 den gleichen Schnitt in einer zweiten Stellung,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die zweite Ausführung in einer ersten Stellung und
Fig. 5 den gleichen Schnitt in einer zweiten Stellung.
Das Gehäuse besteht nach Fig. 1 bis 3 aus zwei Teilen 10 und 11, die mittels Flanschen 12. 13 und Schrauben 14 miteinander verbunden sind. Der obere Teil 10 ist mit einer Längslxjhrung 15 und der untere Teil 11 mit einer Längsbohrung 16 versehen. Das eine Ende der Bohrung 15 ist mittels eines Schraubstöpsels 17 und eines Dichtungsringes 22 verschlossen. Der Stöpsel 17 ist mit einer Höhlung 19 versehen und weist an .-einem inneren Ende außen herum eine ringförmige Eindrehung auf. so daß sich bei eingeschraubtem Stöpsel 17 zwischen diesem Ende und der Wand der Bohrung 15 ein Ringraum 18 ergibt, der mit der Höhlung 19 durch Bohrungen 20 verbunden ist. Die Höhlung 19 nimmt eine Schraubenfeder 21 auf. die sich gegen die Stirnfläche eines in der Bohrung 15 beweglichen Schieberkolbens 83 anlegt.
Da-. andere Ende der Bohrung 15 ist mit einem Deckel 23 vergehen, der mittels eines Flansches 24 und Schrauben 27 mit einem Flansch 25 des Gehäuseteils
10 unter Einlegung eines Dichtungsringes verbunden ist. Der Deckel 23 ragt mit einem hülsenförmigen Ansatz in die Bohrung 15 hinein und bildet dadurch einen Anschlag 28 für den Schieberkolben 83. gegen den ihn die Feder 21 drückt. Eine zentrale Bohrung 29 des Deckels ist in ihrem äußeren Teil mit Gewinde versehen, in das eine Verschraubung 30 für den Anschluß einer Drnckmittelziiführungsleitung 31 einschraubbar ist.
Die Bohrung 15 ist mit zwei mit Abstand voneinander angeordneten Auslässen 32 und 33 versehen, die in zwei Gewindestutzen 34 bzw. 37 angeordnet .sind. >ti daß an sie Auslaßleitungen 36 bzw. 39 mittels Λ erschraubnngeii 35 bzw. 38 angeschlossen werden können.
Das eine Ende der in dem unteren Gehäuseteil 11 vorgesehenen Längsbohrung 16 ist mit einem Deckel 40 verschlossen, der unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 42 durch Schrauben 41 an diesem Gehäuseteil befestigt ist. Da? andere Ende der Längsbohrung 16 ist durch einen Deckel 43 verschlossen, der unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 45 mittels Schrauben 44 an dem Gehäuseteil 11 befestigt ist. Er weist einen Kanal 46 auf. der mit einem Querkaiial 54 verbunden ist.
Im unteren Teil des Gehäuseteils 11 befindet sich ein Stutzen 47. dessen Bohrung 48 mit der Bohrung 16 in \ erbindung steht und der nach unten durch einen Schraubstöpsel 49 unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 50 verschlossen ist.
Außerdem sind in den beiden Gehäuseteilen 10 und
11 je vier Ouerkanäle 51 bis 54 vorgesehen, die die Längsbohrimgen 15 und 16 miteinander verbinden, wobei die Verbindungsstellen durch zwischen die beiden Gehäuseteile 10 und 11 eingelegte Dichtungsringe 56 abgedichtet sind. Außerdem ist noch ein durch beide Gehäuseteile gehender Kanal 55 vorgesehen, der im Bereich des Ringraumes 18 der Längsbohrung 15 Y<~.η dieser abgeht und in die Bohrung 48 des Stutzens 47 mündet, und zwar durch einen in diese Bohrung hineinragenden Anguß 59 über eine darin vorgesehene Bohrung 58, die sich nach außen in einem Stutzen 57 fortsetzt und dort mittels eines Schraubstöpsels 60 verschlossen ist.
Der Anguß 59 bildet den Sitz für ein Hilfsventil 61. das aus einem innerhalb des Stutzens 47 auf einem Stift 63 schwenkbar gelagerten Hebel 68 mit einem Verschlußstück 62 besteht, der sich auf den Anguß 59 auflegen kann. Der Hebel 68 steht unter der Wirkung
ίο einer Feder 66, die einerseits an einem Stift 65 des Hebels und andererseits an einem Ansatz 67 des Schraubstöpsels 49 befestigt und so angeordnet ist, daß die Feder in den beiden in Fig. 1 und 2 dargestellten Endstellungen des Hebels 68 beiderseits einer Totpunktstellung liegt, so daß sie den Hebel 68 jeweils in einer dieser Endstellungen zu halten sucht. Wie Fig. 3 im einzelnen erkennen läßt, greift der Stift 63 in eine Bohrung eines in die Wand des Stutzens 47 eingeschraubten Stiftes 63 t? ein. während der Stift 65 von einem seitlich an dem Hebel 68 sitzenden Bügel 64 gehalten wird. Das obere Ende des Hebels 68 ragt etwas in die Längsbohrung 16 hinein.
Innerhalb der Längsbohrung 16 ist eine mit Bohrungen 70 versehene Scheibe 69 angeordnet. In ihr ist eine Spindel 71 gelagert, die auf dem durch den Deckel 40 geschlossenen Ende der Längsbohrung abgewendeten Seite der Scheibe 69 mit Gewinde 72 versehen ist. während auf der anderen Seite der Scheibe ein Propeller 73 befestigt ist. Zwischen dem Propeller 73 und dem geschlossenen Ende der Längsbohrung 16 befindet sich in dieser noch ein mit Leitschaufeln 74 versehener Einsatz, der durch die Bohrung strömendes Druckmittel in günstigem Winkel auf den Propeller 73 auitreffen läßt. Auf dem Gewindeteil 72 der Spindel 71 ist ein mit entsprechendem Innengewinde 76 versehenes Gleitstück 75 angeordnet. Das Gleitstück 75 weist von dem einen zum anderen Ende durchgehende Längsnuten 77 sowie einen Einschnitt auf. in den das obere Ende des Hebels 68 eingreift und dessen vordere und hintere Flächen 77a als Mitnehmer für den Hebel 68 dienen, wenn sich das Gleitstück 75 bewegt. Das dem Deckel 40 abgewendete Ende 78 des Gleitstückes 75 ist mit einer konischen Stirnfläche 79 versehen, die sich in eine entsprechend konische, als Ventilsitz dienende Fläche 82 einer Bohrung 81 einer Zwischenwand 80 einlegen kann.
Der Propeller 73 dient als Steuerglied für das Hilfsventil 61. Sowohl der Ouerkanal 51 als auch der Ouerkanal 52 münden in die Längsbohrung 16 zwischen dem Propeller 73 und dem durch den Deckel 40 abgeschlossenen Ende. Der Ouerkanal 53 verbindet die Längsbohrung 15 dagegen mit einer Stelle <k-r Längsbohrung 16, die zwischen dem Propeller 73 und dem Gleitstück 75 liegt, und der Ouerkanal 54 verläuft von. der Längsbohrung 15 zu dem Ende der Längsbohrung 16, das jenseits des Gleitstückes 75 und des \~entilsitzes 82 liegt.
Der in der Längsbohrung 15 angeordnete Schieberkolben 83 kann sich zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegen, einer ersten, in Fig. 1 gezeigten Stellung, in der er durch die Feder 21 gegen den Anschlag 28 gedrückt ist, und einer zweiten, in Fig. 2 gezeigten Stellung, in der er entgegen der Kraft dieser Feder gegen die innere Stirnfläche des Schraubstöpsels 17 gedrückt ist. Der Schieberkolben 83 ist mit drei Eindrehungen 84, 87 und 89 versehen, von denen die der Druckmittelzuführungsleitung 31 zunächst liegende Eindrehung 84 über einen mit einer Drossel 86 versehenen Längskanal 85 mit dem anderen Ende des Schieberkolbens 83 verbunden ist und die mittlere
Eindrehung 87 über einen. Längskanal 88 mit der Steuerschieber stillgesetzt, so daß keine Schäden ein-Druckmittelzüführungsleitung verbunden ist. treten können.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Nimmt man an. Bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten zweiten Aus-
daß die Teile die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen führungsform entsprechen die wesentlichsten Teile der und daß durch die Druckmittelzuführungsleitung 31 5 ersten Ausführungsform. Sie sind daher mit den
gleichen Bezugszeichen \rersehen und brauchen nicht nochmals beschrieben zu werden.
Die untere Längsbohrung 16 ist hierbei durch eine Querwand 90 in zwei dicht voneinander abgetrennte
ein Druckmittel zuströmt, so gelangt dieses durch den Querkanal 51 in die untere Längsbohrung 16, dann durch die Leitschauieln 74, die Löcher 70 der Scheibe 69, die axialen Nuten 77 des Gleitstückes 75, die
Kanäle 46 und 54 und die Eindrehung 89 zum Aus- io Teile 92 und 95 unterteilt. In dem linken Teil 95, der
laß 33. Durch diese Strömung wird der Propeller 73 gedreht, wodurch das Gleitstück 75 langsam nach links bewegt wird. Dabei wird zunächst der Hebel 68 mitgenommen, so daß das Hilfsventil 61 geöffnet
mit dem Stutzen 47 verbunden ist, befindet sich das Gleitstück 75. Es ist mittels einer Kolbenstange 93, die dicht durch die Querwand 90 hindurchgeführt ist, mit einem in dem anderen Teil 92 der Längsbohrung
wird, so daß Druckmittel aus der unteren Längs- 15 16 befindlichen Kolben 91 verbunden, wobei sich
bohrung 16 durch den Kanal 55 in den Ringraum 18 und durch die Bohrung 20 in die Höhlung 19 gelangt, so daß es auf die linke Stirnfläche des Schieberkolbens 83 wirken kann. Ein Teil dieses Druckmittels gelangt
same Druck des Druckmittels und der Feder 21 auf die linke Stirnfläche des Schieberkolbens 83, daß dieser nach rechts in die erste, in Fig. 1 gezeigte Stellung bewegt wird.
Infolge dieser Bewegung wird derOuerkanal 51 abgeschlossen. Dagegen ist nun der Ouerkanal 53 über den Längskanal 88 und die mittlere Eindrehung 87 mit der DruckmittelzuführungsleitungSl verbunden. Das
zwischen der Querwand und dem Kolben 91 eine Schraubenfeder 94 befindet, die den Kolben 91 und das Gleitstück 75 nach rechts in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zu bewegen sucht, in der sich der Kolben gegen durch die Drossel 86 und den Längskanal 85 in die 20 einen Sprengring 102 anlegt.
Eindrehung 84 zum Auslaß 32. So bewirkt der gemein- Der erste Querkanal 96 gabelt sich bei dieser Aus
führungsform und führt von der Längsbohrung 15 sowohl in den rechten Teil 92, und zwar rechts vom Kolben 91 bei 98, als auch in den linken Teil 95 der Längsbohrung 16, und zwar rechts vom Gleitstück 75. Der Ouerkanal 97 zweigt vom Ouerkanal 96 ab.
Während der Querkanal 54 dem beim ersten Ausführungsbeispiel entspricht, ist noch ein weiterer Ouerkanal 99 vorgesehen, der von der oberen Längs-Druckmittel kann nun aber nicht durch den Ouerkanal 30 bohrung 15 in den rechten Teil 92, und zwar links vom 54 entweichen, weil dieser inzwischen durch den Kolben 91, über eine Drossel 100 einmündet. Von Schieberkolben 83 abgeschlossen wurde. Es strömt diesem Querkanal 99 geht noch der zweite Ouerkanal daher nach rechts durch die Löcher 70 und verläßt die 101 ab.
untere Längsbohrung 16 durch den ersten Ouerkanal Diese Einrichtung arbeitet wie folgt: Wiederum
52, die Eindrehung 84 des Schieberkolbens 83 und den 35 zunächst angenommen, ihre Teile befinden sich in der Auslaß 32. Dabei versetzt es den Propeller 73 in um- in Fig. 5 gezeigten zweiten Stellung, so strömt das gekehrte Drehbewegung, wodurch das Gleitstück 75 durch die Drackmittelzuführungsleitung 31 in die wieder nach rechts bewegt wird. Dabei wird der Hebel obere Längsbohrung 15 eintretende Druckmittel durch 68 mitgenommen., so daß das Hilfsventil 61 wieder den Ouerkanal 96 in den linken Teil 95 der unteren geschlossen wird. Infolgedessen, wirkt das Druck- 40 Längsbohrung 16 und dann durch die Längsnuten 77 mittel nicht mehr auf das linke Ende des Schieber- des Gleitstückes 75, die Kanäle 46 und 54, die Eindrehung 89 in den Auslaß 33. Das Druckmittel gelangt gleichzeitig auch in den rechten Teil 92 der unteren Längsbohrung 16 und bewegt den Kolben 91
kolbens 83, so daß dieser durch das Druckmittel entgegen der Kraft der Feder 21 wieder nach links bewegt wird, wobei das links des Schieberkolbens 83 be
findliche Druckmittel durch die Drossel 86, den Längs- 45 und damit auch das Gleitstück 75 nach links, wobei
kanal 85 und die Eindrehung 84 in den Auslaß 32 entweichen kann. Damit ist das Arbeitsspiel abgeschlossen, und ein neues beginnt.
Die Auslaßleitung· 39 ist zu einer Vorrichtung ge-
das zwischen, dem Kolben 91 und der Querwand 90 befindliche Druckmittel durch die Drossel 100 und den Ouerkanal 99, die Eindrehung 84 in den Auslaß 32 entweichen kann. Die Geschwindigkeit der Bewegung
führt, die in zeitlichen Abständen mit Druckmittel 50 des Kolbens 91 wird durch die Größe der Drossel 100 versorgt werden soll. Im Falle der Verwendung für bestimmt und damit auch die Zeit, bis zu welcher das ein Brennstrahlzündsystem für Nachbrenner von Gleitstück 75 in der im Zusammenhang mit dem ersten Strahltriebwerken führt die Leitung 39 zu der Brenn- Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise das Hilfskammer eines Gasturbinentriebwerkes, so daß ihr bei ventil 61 öffnet, so daß sich die in Fig. 4 gezeigte jedem Arbeitsspiel des Steuerschiebers eine bestimmte 55 Stellung ergibt. Denn nun gelangt Druckmittel durch Menge Brennstoff zugeführt wird. Die Menge des den Kanal 55 wieder vor die linke Stirnfläche des Brennstoffs richtet sich danach, wieviel Zeit der Propeller 73 benötigt, um das Hilfsventil 61 zu öffnen.
Die Auslaßleitung 36 kann zur Saugseite der nicht
dargestellten Pumpe geführt werden, die das Druck- 60
mittel, in diesem Falle den Brennstoff, in die Leitung
31 fördert, oder in einen Vorratsbehälter, aus dem die
Pumpe ansaugt.
Wenn infolge Versagens des Hilfsventil^ 61 die Bewegung des Gleitstückes 75 nach links dieses Ventil 65 drückt. Das rechts des Kolbens 9Ϊ in der Längsnicht öffnet, so wird der Propeller 73 weiter ange- bohrung 16 befindliche Druckmittel kann dabei durch trieben und das Gleitstück 75 weiter nach links be- den Ouerkanal 97, die Eindrehung 84 in den Auslaß wegt. Dabei gelangt das konische Ende 78 des Gleit- 32 entweichen. Während der Bewegung des Kolbens Stückes 75 auf den Sitz 82 und schließt auf diese Weise 91 nach rechts betätigt das Gleitstück 75 den Hebel den zweiten Ouerkanal 54 ab. Damit wird der ganze 70 68 und schließt so das Hilfsventil 61 wieder, so daß
Schieberkolbens 83 und bewegt diesen mit Unterstützung der Feder 21 nach rechts, bis er gegen den Anschlag 28 stößt.
Infolgedessen gelangt nun das Druckmittel durch den Längskanal 88 des Schieberkolbens 83, den Querkanal 101 und die Drossel 100 in den Raum zwischen der Querwand 90 und dem Kolben 91, so daß es diesen mit Unterstützung der Feder 94 langsam nach rechts

Claims (2)

der auf die linke Stirnseite des Schieberkolbens 83 wirkende Druck absinkt und der Schieberkolben wieder nach links bewegt wird, so daß ein neues Arbeitsspiel beginnen kann. P Λ TEXT Λ N S P Ii C C H E :
1. Steuerschieber zur selbsttätigen periodischen Zuführung eines Druckmittels von einem Einlaß zu zwti verschiedenen Auslassen mit einem die Bewegungen des Schieberkolbens steuernden Hilfsventil, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Hilfsventil* (61) ein bewegliches Steuerglied (73. 91 ί vorgesehen ist. das von dem einströmenden Druckmittel mit vorbestimmter Geschwindigkeit bewegt wird.
2. Steuerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (73, 91) in einer Bohrung (16) des Schiebergehäuses (11) angeordnet ist. die mit der Bohrung (15) für den Schieberkolben (83) durch einen vom Hilfsventil (61) beherrschten Kanal (55) verbunden ist. durch welchen da* Druckmittel vom Einlaß (29) strömen kann, um den Schieberkolljen (83) in der einen Richtung zu bewegen.
3. Steuerschieber nach Anspruch 1 oder 2. gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (94. 100) zur Regelung der Geschwindigkeit der Bewegung des Stetiergliedes (91) durch das Druckmittel.
4. Steuerschiel>er nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (16) für das Steuerglied (73, 91) ein Gleitstück (75) angeordnet ist, das von dem Steuerglied (73, 91) hin- und herbewegt wird und ein den Zufluß des Druckmittels zu dem einen Auslaß (33) steuerndes Ventil (79. 82) schließt, falls der Schieberkolben (83) trotz Öffnung des Hilfsventil* (61) die Zufuhr zum Auslaß (33) nicht absperren sollte.
5. Steuerschieber nach Anspruch 4. dadurch gekeimzeichnet, daß das Gleitstück (75) an seiner Außenfläche Längsnuten (77) aufweist.
0. Steuerschieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (61) unter der Wirkung einer Feder (66) steht, die es entweder in der geschlossenen oder in der vollgeöffneten Stellung· zu halten sucht.
7. Steuerschieber nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (61) in einem von. der Bohrung (16) abgehenden Stutzen (47) angeordnet ist.
8. Steuerventil nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (73) als in der Bohrung (16) angeordneter, auf einer achsparallelen, mit Gewinde (72) in eine Gewindebohrung des Gleitstückes (75) eingreifenden Spindel (70) angeordneter Propeller (73) ausgebildet ist.
9. Steuerschieber nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (16) durch eine Querwand (90) in zwei Teile (92, 95) dicht unterteilt ist, wobei in dem ersten Teil (92) ein als Steuerglied wirkender Kolben (91) vorgesehen ist. der mit einer Kolbenstange (93) verbunden ist. die abgedichtet durch die Querwand (9Oi geführt ist und das mit dem zweiten Teil (95) in Verbindung" stehende Hilfsventil (61) steuert, und dal.» ein Ouerkanal (99) vorgesehen ist. der mit dem Auslaß (32) verbunden ist. wenn ihn der Schieberkolben (83) freigibt.
10. Steuerschieber nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ouerkanal (99) eine Drossel (100) vorgesehen ist.
11. Steuerschieber nach Anspruch 9 oder 10. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben (91) und der Querwand (90) eine Druckfeder (94) vorgesehen ist. die den Kolben (91) in der Richtung zn bewegen sucht, in, der er das Hilfsventil (61) schließt. "
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Xr. 1 756 100:
französische Patentschrift Xr. 1 099 748:
britische Patentschriften Xr. 589 095. 625 685.
753 577; USA.-Patentschriften Nr. 2 497 032. 2 722 234,
2 729 240.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Xr. 1 055 908, 1 059 731.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
G 009 609/235 9.60
DEH36512A 1958-05-29 1959-05-29 Steuerschieber zur selbsttaetigen, sich wiederholenden Zufuehrung eines Druckmittels von einem Einlass zu zwei verschiedenen Anschluessen Pending DE1090044B (de)

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US1090044XA 1958-05-29 1958-05-29

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EP3475585B1 (de) 2016-06-24 2020-08-19 HYDAC Systems & Services GmbH Ventilvorrichtung zum beeinflussen eines medienstromes

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