DE1088183B

DE1088183B - Deckenventilator

Info

Publication number: DE1088183B
Application number: DEP21444A
Authority: DE
Inventors: Hermann Papst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-09-30
Filing date: 1958-09-30
Publication date: 1960-09-01

Description

Deckenventilator Bei aufgehängten Deckenventilatoren ist es vielfach notwendig, die Flügelblätter zum Reinigen vom drehbaren Motorteil zu lösen. Das Abnehmen und Wiederanbringen sollte leicht, rasch und betriebssicher auch durch jeden Laien vorgenommen werden können.
Bisher wurden die Flügelblätter am drehbaren Teil des. Motors angeschraubt oder mittels Schrauben geklemmt, so daß die Flügelblätter nicht ohne Werkzeuge abgenommen werden konnten. Dieses Umstandes wegen unterblieb daher meist die Reinigung der Flügelblätter, und es ergaben sich daraus erhebliche Nachteile.
Die Erfindung schlägt nun für das Anbringen und Abnehmen der Flügel eine einfache Art vor, die billig, schnell und völlig betriebssicher ist. Das Anbringen und Abnehmen kann von jedem Laien ohne Werkzeuge vorgenommen werden.
Es geschieht dies erfindungsgemäß dadurch, daß die Füße la der Flügel 1 jeweils zwischen zwei Kühlrippen des drehbaren Motorgehäuses 4 eingesetzt sind und mindestens einen zur Flügellängsachse senkrechten Zapfen 2 aufweisen, der in an sich bekannter Weise in eine zur Ventilatorachse parallele Bohrung 3 eines zwischen diesen Kühlrippen befindlichen Auges eingreift.
Das Auge kann auch durch andere Kraftschlußflächen, z. B. einen über das Rippengehäuse gezogenen Ring, ersetzt werden.
Die vorgeschlagene Befestigung ist für den Betrachter fast unsichtbar; der Deckenfächer hat also ein geschlossenes und gefälliges Aussehen.
In besonderen Fällen kann eine zusätzliche Sicherung erfolgen, indem z. B. das Ende des Zapfens mit einer an sich bekannten Rille versehen ist, die einen Gummiring od. dgl. aufnimmt.
Dasselbe ist zu erreichen, wenn am Zapfen eine Spannfeder angebracht ist.
Der Deckenventilator kann wahlweise so aufgehängt werden, daß die Flügel von oben oder von unten her eingesetzt werden.
Bei Verwendung von Drahtbügeln, die in an sich bekannter Weise eine Kunststofftasche zu einem Flügelblatt ausspannen, ist die gleiche erfindungsgemäße Befestigung anwendbar. Man wird in diesem Fall die Bügelenden hakenförmig abwinkeln und für diese Befestigung zwei Augen in entsprechendem Abstand am drehbaren Motorgehäuse anbringen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung durch einige Ausführungsbeispiele veranschaulicht: Fig.1 zeigt einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Deckenventilators; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht; Fig.3 zeigt den Deckenventilator mit von unten her eingesetzten Flügeln; Fig.4 zeigt die Sicherung des Zapfens mittels Rille und Fig. 5 mittels Spannfeder.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Deckenventilator mit am Läufer einzeln befestigten Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (1 a) der Flügel (1) jeweils zwischen zwei Kühlrippen des drehbaren Motorgehäuses (4) eingesetzt sind und mindestens einen zur Flügellängsachse senkrechten Zapfen (2) aufweisen, der in an sich bekannter Weise in eine zur Ventilatorachse parallele Bohrung (3) eines zwischen diesen Kühlrippen befindlichen Auges eingreift.
2. Deckenventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (2) zur Sicherung eine an sich bekannte Rille (5) aufweisen, in die ein Gummiring (6) eingelegt ist.
3. Deckenventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (2) zur Sicherung eine Längsnut (7) aufweisen, in die eine Spannfeder (8) eingelegt ist.
4. Deckenventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von bekannten Hohlflügeln aus Kunststoff mit Spannbügel die Bügelenden hakenförmig umgebogen sind und in Bohrungen am Läufer eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 694 061, 876 284.