DE1085682B - Zeichenwinkel - Google Patents

Zeichenwinkel

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DE1085682B
DE1085682B DEM24809A DEM0024809A DE1085682B DE 1085682 B DE1085682 B DE 1085682B DE M24809 A DEM24809 A DE M24809A DE M0024809 A DEM0024809 A DE M0024809A DE 1085682 B DE1085682 B DE 1085682B
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DE
Germany
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angle
triangle
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cathetus
hypotenuse
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Pending
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DEM24809A
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English (en)
Inventor
Beniamino Midulla
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BENIAMINO MIDULLA
Original Assignee
BENIAMINO MIDULLA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/027Plural non-adjustable straightedges fixed at right angles
    • B43L7/0275Triangles

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zeichenwinkel in Dreieckform mit einem kreissektorförmigen, am Bogenrand mit einer Winkelteilung in Altgrad (360° Teilung) oder Neugrad (400° Teilung) versehenen Ausschnitt zur wahlweisen Verwendung als Zeichengerät oder Winkelmesser.
Es ist bekannt, daß die für Zeichenzwecke benutzten Winkel oder Dreiecke meist die Form eines rechtwinkligen Dreiecks haben. Bei diesen Zeichenwinkeln kann eine der Seiten mit einer Millimeter- oder Zolleinteilung für lineare Messungen versehen sein.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Zeichenwinkels besonderer Art, der nicht nur zum Zeichnen und Abmessen von Linien dient, sondern auch zum Messen und Zeichnen von Winkern benutzt werden kann und geeignet ist, durch ein einfaches graphisches Verfahren in sehr guter Näherung die Länge von Umfangen und Bogen der Seite des der Kreisfläche äquivalenten Quadrates sowie Kreisflächen und-Sektoren zu bestimmen.
Es ist bereits ein Zeichenwinkel in Dreieckform bekannt, der in seiner Fläche einen kreissektorförmigen, am Bogenrand mit einer Winkelgradeinteilung versehenen Ausschnitt aufweist und somit wahlweise als Zeichengerät oder als Winkelmesser verwendet werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dieser Zeichenwinkel im wesentlichen in der Weise vervollkommnet, daß ihm ein rechtwinkliges Dreieck einbeschrieben ist, dessen Hypotenusenmittelpunkt mit dem Mittelpunkt des Kreissektors zusammenfällt und dessen eine Kathete eine mit Winkelgeraden bezeichnete Teilung trägt, welche der Winkelmesserteilung in der Weise zugeordnet ist, daß die einem durch zwei Werte der Winkelmesserteilung bestimmten Zentriwinkel entsprechende Bogenlänge auf einem das rechtwinklige Dreieck umschreibenden Kreis gleich der Länge des Kathetenabschnitts zwischen den gleichen Werten der Kathetenteilung ist. Vorzugsweise liegen der Nullpunkt der Winkelmesserteilung und der Nullpunkt der Teilung auf der Kathete auf derselben Achse des Kreissektors.
Zweckmäßigerweise wird das rechtwinklige Meßdreieck so innerhalb des Zeichendreiecks angeordnet, daß seine mit der Teilung versehene Kathete mit einer Kathete des Zeichendreiecks zusammenfällt und seine Hypotenuse mit Abstand von dessen Hypotenuse verläuft, vorzugsweise derart, daß sie durch eine in die Oberfläche des Zeichenwinkels eingravierte Gerade dargestellt ist, die im Hypotenusenmittelpunkt mit einer Marke versehen ist. Die beiden Hypotenusen können zueinander parallel laufen. Die Gerade kann auch ebenso wie die Skalen aufgedruckt oder in anderer Weise auf der Fläche des Zeichenwinkels aufgebracht sein.
Mit diesen Mitteln kann auf graphischem Wege zu jedem Winkel bei gegebenem Radius die Länge des Bogens und mit einer einfachen Rechenoperation die
Anmelder:
Beniamino Midulla, Turin (Italien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Görtz, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 12. Oktober 1953
Beniamino Midulla, Turin (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
Fläche des Kreissektors bestimmt werden, wie im folgenden noch ausführlich erläutert werden wird.
Der von der mit Teilung versehenen Kathete und der Hypotenuse des Dreiecks eingeschlossene Winkel kann beispielsweise 30 oder 45° der 360°-Teilung betragen. Bildet die mit Teilung versehene Kathete des rechtwinkligen Dreiecks mit der Hypotenuse den durch die
0 Beziehung cos Q-^r bestimmten Winkel ρ, dann ist die Länge der Kathete gleich einem Viertel des Umfangs des das rechtwinklige Dreieck umschreibenden Kreises.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist auf dem Zeichenwinkel eine weitere, auf das Meßdreieck bezogene Gerade angebracht, die vom Schnittpunkt der mit der Teilung versehenen Kathete mit der Hypotenuse ausgeht und mit der letzteren den Winkel σ bildet, welcher durch die Beziehung cos σ = 1/·^- bestimmt ist, wobei der Abschnitt dieser Geraden von ihrem Ausgangspunkt bis zum Schnittpunkt mit dem das rechtwinklige Dreieck umschreibenden Kreis eine Sehne bildet, deren Länge gleich der Seite des der Kreisfläche äquivalenten Quadrats ist. Mit Hilfe dieser Konstruktion läßt sich die Quadratur des Kreises auf graphischem Wege in guter Näherung lösen.
Das Verfahren zur Herstellung der zuvor erwähnten Gradeinteilungen (Skalen) aus dem Winkelmesser und der Hypotenuse des rechtwinkligen Meßdreiecks, welches von dem Zeichendreieck eingeschlossen ist, beruht auf trigonometrischen Beziehungen, die im einzelnen an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Letztere zeigen außerdem ohne Beschränkung auf irgendwelche Beispiele einige der möglichen Ausführungen des
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Zeichen winkeis nach der vorliegenden Erfindung, wobei jeden äquivalenten Wert von seinen entsprechenden aus den Zeichnungen sowie aus der folgenden Beschrei- Quadranten begrenzt. Demgemäß begrenzt ein dazwischenbung weitere Merkmale der Erfindung zu entnehmen liegender Radius, z. B. 50°, alle konzentrischen, vom sind. Es zeigen gleichen Winkel eingeschlossenen Bogen, von denen jeder
Fig. 1 bis 4 Diagramme, welche die trigonometrischen 5 eine Länge äquivalent dem Segment der entsprechenden Prinzipien erläutern, auf denen die Erfindung beruht, Sehne (vom gleichen Ursprung) besitzt, die durch den und die praktische Anwendung des Zeichenwinkels ver- Radius begrenzt ist, welcher sich durch den mit »50« anschaulichen, auf der Sehne C R gekennzeichneten Punkt erstreckt, zu
Fig. 5 bis 12 verschiedene Ausführungsformen dieses welchem die Sehne parallel verläuft. Dies trifft auf die Zeichenwinkels. io Quadranten innerhalb COD sowie auch auf diejenigen
Die Prinzipien, auf Grund deren der Zeichenwinkel außerhalb C O D zu. Einer dieser Quadranten mit kleinerem nach der Erfindung zum Rektifizieren von Kreisbogen Durchmesser kann bei entsprechender Einteilung als verwendet werden kann, beruhen auf bekannten trigo- Winkelmesser zum Messen von Winkeln dienen, welche nometrischen Begriffen. Jede Sehne eines Kreises mit von den Bogen begrenzt werden, von denen jede Sehne Durchmesser d kann durch die folgende Beziehung aus- 15 die Länge angibt.
gedruckt werden: Aus dem oben Gesagten läßt sich erkennen, daß das
Ji.^ gleichschenklige Dreieck COR, welches von der Sehne
dcosa = ^ , (1) c 2j unc[ zwe{ Radien gebüdet wird, alle erforderlichen
Eigenschaften zur Rektifizierung irgendeines Kreisum-
wobei m eine Zahl größer oder gleich π ist und α den ver- 20 fanges mit dem gewünschten Näherungswert aufweist; änderlichen Winkel bedeutet, welchen die Sehne mit dem dieses Dreieck kann von einem rechtwinkligen Dreieck durch ihren Kreisschnittpunkt gehenden Durchmesser eingeschlossen werden, welches die gebräuchlichste Form bildet. für einen Zeichenwinkel ist.
Die Gleichung (1) kann entweder durch einen gegebenen Es läßt sich dann, wie in Fig. 1 gezeigt, feststellen, daß
Wert für den Winkel α oder durch eine Zahlm gelöst 25 je(}e Sehne CR, die einen Winkel mit dem Durchmesser werden; wird beispielsweise m = 4 angenommen, so ist gleichen Ursprungs bildet, als Seite eines Dreiecks COR,
CA R oder CER (wobei ITi? die Senkrechte vom Punkt R
d cos α = π' au^ ^en Durchmesser darstellt) angesehen werden kann.
4 ' Jedes dieser Dreiecke kann einen Zeichenwinkel bilden,
30 wie oben beschrieben, der aus geeignetem, vorzugsweise
das bedeutet aber, daß die Sehne einem Viertel des transparentem plastischem Material hergestellt ist.
Kreisumfanges entspricht; der Winkel hat dann einen Wie oben erwähnt, sind bereits zwei Arten von Zeichenfesten Wert und errechnet sich aus winkeln in Gebrauch, die eine rechtwinklige Dreiecks
form aufweisen und sich durch ihre in Altgrad ausge-
C0Sa==Ü. zu α = ο = 38° 14'32 9" 35 drückten Winkel unterscheiden, nämlich" 30°/60°/90°-
4 " ' bzw. 45°/45790°-Zeichenwinkel. Es versteht sich, daß
diese Winkel in der Gleichung (1) die Fälle darstellen,
In Fig. 1 bezeichnet CR die Sehne entsprechend der in welchen die Sehne Ci? mit der Hypotenuse den Länge des Quadrant-Kreisbogens CD, wenn m = 4 ist. Winkel α =30° bzw. a = 45° bildet, jedoch können In diesem Fall läßt sich zeigen, daß, angenommen 4° diese Winkel auch ein anderes der Dreiecke gemäß der
r „ -r, , τ/πα2 . ... . , ι -, , „ Formel (1) einschließen, z.B. das Dreieck, das zu der
CL =CR, dcosa= |/~τ~ betragt, das bedeutet, daß
die Sehne CQ gleich ist einer Seite des der Kreisfläche BeziehunS cos « = f &ehört' so daß ein diesen Winkel a
äquivalenten Quadrats; der Winkel α hat dabei gleich- bildendes Geradenpaar auf dem Zeichenwinkel angebracht
falls einen bestimmten Wert, der sich aus der Beziehung 45 sein kann, wie dies in den Fig. 8 und 9 gezeigt wird.
,— Wenn diese Zeichenwinkel mit einem Ausschnitt in der
™c η _ f r.c η i/„„„ ~ 1 / π Form eines Kreissektors mit Gradeinteilung zur Bildung
|/ 4 eines Winkelmessers in der oben beschriebenen Weise
errechnet zu versehen werden, lassen sie sich außerdem zur Refiner = 27° 35' 49 6" 5° zierung von Kreisumfängen und Bogen verwenden, wie
dies in den Fig. 2 und 3 mit Bezug auf den wirklich koniausgedrückt in Altgrad). zentrischen Winkelmesser veranschaulicht ist. In Fig. 2 Angenommen nun, daß die Sehne CR und der in der ist der Zeichenwinkel mit dem Anlegepunkt des Winkel-Länge äquivalente Quadrant-Kreisbogen CD durch die messers im Mittelpunkt O des Bogens so angeordnet, daß gleiche Zahl η geteilt werden, ist die Bogenlänge C D/wäqui- 55 auf dem Winkelmesser die Anzahl der Grade des zu rektivalent der Strecke CRjn; dabei ist η = 90 bei Altgrad fizierenden Bogens CX abgelesen werden kann; in dieser und η = 100 bei Neugrad. Lage des Winkels wird ein Punkt Y in der Zeichnung an Die Gleichung (1) lautet demnach für einen beliebigen derselben abgelesenen Gradzahl auf der eingeteilten Seite 1 Abschnitt: des Zeichenwinkels markiert (vgl. Seite 1 der in den Fig. 6
5° bis 9 dargestellten Zeichenwinkel). Darauf wird der
d cos α = · π d oder d cos a = % · πά, Zeichenwinkel entfernt und ein sich durch Y erstrecken-
360 400 der Radius 8 gezogen. Der Winkel wird anschließend,
wie in Fig. 3 gezeigt, angelegt, mit dem Ursprung der
je nachdem bei gegebenen Werten von χ und α die Sehne eingeteilten Seite 1 auf dem Ursprung C des Bogens und
in Altgrad oder Neugrad geteilt ist. 65 ferner mit der Hypotenuse 2 auf dem Radius OC, wobei
In Fig. 1 begrenzt der verlängerte Radius OD den die eingeteilte Seite 1 des Zeichenwinkels den Radius 8 in
Quadranten COD und gleichzeitig alle Quadranten auf einem Punkt X' schneidet; das Segment CX' ergibt die
konzentrischen Kreisumfängen, ebenso wie der verlän- Länge des Bogens CX
gerte Radius OR die Sehne CR und alle mit dieser par- Diese Länge mit der Hälfte des Radius des Bogens
allelen Sehnen auf konzentrischen Kreisumfängen sowie 70 multipliziert ergibt die Fläche des entsprechenden Sek-
tors COXC. Die volle Sehnenlänge CX" mit dem halben Radius multipliziert ergibt die Fläche des Quadranten, während eine Multiplikation der Sehnenlänge CX" mit dem Radius bzw. dem Durchmesser die Fläche des Halbkreises bzw. des Kreises ergibt.
Um die Sehne zu erhalten, welche der Seite des dem Kreis äquivalenten Quadrates gleich ist, genügt es, in der Lage gemäß Fig. 3 den Punkt Z am Ende der in dem Zeichenwinkel eingravierten Linie 4 zu kennzeichnen (der Winkel einer solchen Linie mit der Hypotenuse 2 hat den obigen Wert σ) und diese Linie 4 über den Punkt hinaus vom Ursprung C des Bogens an den Kreisumfang bei Z' zu verlängern.
Wenn der zu rektifizierende Bogen größer ist als der Quadrant, wird der überschüssige Teil gesondert rekti- 1S fiziert.
Das oben beschriebene Verfahren wurde bei der π · —
äquivalenten Sehne als der günstigsten angewandt, kann jedoch auch auf irgendeine Sehne angewandt werden, die einen gewünschten Winkel mit dem Durchmesser des gleichen Ursprungs bildet. Dies wird in Fig. 4 deutlich veranschaulicht, in welcher die Sehne des Winkels ρ in 90° entsprechend der 360°-Teilung geteilt ist, wobei sich diese Teilung auf alle weiteren Winkel des Halbkreises a5 erstreckt, wie in den Beispielen von 30°- bzw. 45°-Sehnen angegeben ist, die daraufgezogen sind. Da die eingeteilten Abschnitte gleich sind, kann die Unterteilung auf die längeren Sehnen bis zum Durchmesser ausgedehnt werden, der in Größe zwei Radianten gleicht, d. h. 57,29577 ... ° 3 ο multipliziert mit 2.
Das Verfahren läßt sich durch Erstreckung auf alle Sehnen der Teilung, die von 0 bis 114,59154...° auf dem Durchmesser markiert sind, auch umkehren. In diesem Fall liefert die Gleichung (1) das richtige Ergebnis, wenn in ihr als Durchmesser α die Länge eines Kreisbogens von 114,59154...° eingesetzt wird. Dann ist: 114,59154.
•cosα = Sehne; für jeden Wert von α ergibt sich dabei die Länge der Sehne in 360°-Teilung.
Die Länge der drei Sehnen für die in Fig. 4 angegebenen Winkel ergibt sich durch ihre Cosinuswerte (cos 30° = 0,866025..., cos α = ^- = 0,785398 bzw. cos 45° = 0,707106...) multipliziert mit dem obigen Wert des Durchmessers. Mit anderen Worten ermöglicht die geometrische Konstruktion gemäß Fig. 4 durch die Wahl des Durchmessers gleich der Kreisbogenlänge zweier Radianten eine bequeme Teilung jeder Sehne in Grade, die zum Durchmesser in einem gewünschten Winkel ρ (30°, 45° usw.) liegt.
Die Fig. 5 bis 12 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Zeichenwinkeln nach der Erfindung.
Zur besseren Verständlichkeit dieser Figuren wurde die eingeteilte Seite als »Rektifizierungsseite« bezeichnet und in der Zeichnung mit 1 gekennzeichnet; der Durchmesser gleichen Ursprungs wurde als »Durchmesserseite« bezeichnet und erhielt das Bezugszeichen 2; der Winkel zwischen der Rektifizierungsseite und der Durchmesserseite erhielt den Namen »Ursprungswinkel« und die Bezifferung 3; die Strecke der Sehne, welche der dem Kreis äquivalenten Quadratseite gleicht, wird »Quadratsehne« genannt und ist mit 4 beziffert; der den Mittelpunkt des umschließenden Kreisumfanges kennzeichnende Punkt, der in den gezeigten Ausführungsformen in den Figuren auch den Mittelpunkt des Winkelmessers darstellt, ist mit 5 bezeichnet, während der Winkelmesser selbst die Bezifferung 6 hat.
Fig. 5 zeigt das gleichschenklige Dreieck, welches den Zeichenwinkel bildet und durch die Rektifizierungssehne und zwei diese Sehne begrenzende Radien gebildet wird; die Rektifizierungsseite I1 die den Winkel ρ mit dem Durchmesser bildet und durch die Wahl von m = 4 erhalten wird, ist auf ihrer Gesamtlänge in 90 gleiche Abschnitte eingeteilt, genauso wie der in der Zeichnung gezeigte Quadrant auf dem Winkelmesser 6 (360° Teilung); die Linie 4 vom Ausgangspunkt 3 zur gegenüberliegenden Seite ist die Linie der Qudratsehne.
Fig. 6 zeigt dieses Dreieck auf einen Zeichenwinkel aufgedruckt oder sonstwie, z. B. durch Eingravieren, aufgebracht in Form eines rechtwinkligen Dreiecks, auf dem ebenfalls der Winkelmesser vorgesehen werden kann.
Fig. 7 zeigt den gleichen Winkel mit einem zusätzlichen Randstreifen 7 parallel zu der Durchmesserseite, wobei die letzte eine Linie wird, die auf dem Zeichenwinkel dargestellt ist. An der Kante des Randstreifens 7 kann eine Millimeter- oder Zolleinteilung vorgesehen werden.
Fig. 8 läßt einen 45°/45790°-Zeichenwinkel erkennen, der das in Fig. 6 gezeigte Dreieck verkörpert. In diesem Fall liegt der Randstreifen 7 nicht parallel zu der Durchmesserseite, sondern bildet mit dieser einen Winkel von 45°-ρ.
Der in Fig. 9 veranschaulichte Winkel unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 8 nur insoweit, als er ein 30°/60790°-Zeichenwinkel ist. Auch auf diesem Zeichenwinkel ist das Dreieck der Fig. 6 angebracht.
Fig. 10 zeigt einen 45°/45790°-Zeichenwinkel, bei welchem die Rektifizierungsseite des in den Kreisumfang einbeschriebenen Dreiecks mit einer der Katheten des Zeichenwinkels zusammenfällt. Demgemäß stellt dieser Winkel die Ausführung dar, bei welcher α = 45° ist und demgemäß die Sehne den Wert = r~]Jz besitzt. Durch Vorgabe r = 1, Radiant = 57,29577...° ist die Einteilung auf dieser Seite des Zeichenwinkels auf den Wert 81,028... begrenzt, welcher die Länge dieser Sehne in Altgraden bedeutet. Jedoch kann diese Einteilung auf 90° und mehr erweitert werden, was von der Größe des Zeichenwinkels abhängig ist.
Fig. 11 gibt einen von dem in Fig. 10 veranschaulichten, abgeleiteten Zeichenwinkel, bei welchem der Winkelmesser
auch die Sehne π · — und die Quadratsehne 4 einschließt.
Der Mittelpunkt 5 des Winkelmessers fällt mit dem Mittelpunkt der Durchmesserseite zusammen.
Fig. 12 stellt einen 30760°/90°-Zeichenwinkel dar, in welchem die Rektifizierungsseite des Dreiecks, das in den Kreisumfang einbeschrieben ist, die Sehne ist, welche mit der Hypotenuse den Winkel von 30° bildet und mit einer Seite des Zeichenwinkels zusammenfällt. Diese Seite ist mit einer 99,239.. .-Einteilung versehen, die den Wert der Länge der Sehne darstellt, welche ihrerseits mit dem Durchmesser den Winkel von 30° bildet. Der Randstreifen 7 verläuft parallel zu der Durchmesserseite, wie dies in den Fig. 7, 10 und 11 veranschaulicht wird.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zeichenwinkel in Dreieckform mit einem kreissektorförmigen, am Bogenrand mit einer Winkelteilung in Altgrad (360° Teilung) oder Neugrad (400° Teilung) versehenen Ausschnitt zur wahlweisen Verwendung als Zeichengerät oder Winkelmesser, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zeichendreieck ein rechtwinkliges Dreieck embeschrieben ist, dessen Hypotenusenmittelpunkt mit dem Mittelpunkt (5) des Kreissektors zusammenfällt und dessen eine Kathete (1) eine mit Winkelgraden bezeichnete Teilung trägt, welche der Winkelrnesserteilung (6) in der Weise zugeordnet ist, daß die einem durch zwei Werte der Winkelmesserteilung bestimmten Zentriwinkel ent-
sprechenden Bogenlänge auf einem das rechtwinklige Dreieck umschreibenden Kreis gleich der Länge des Kathetenabschnitts zwischen den gleichen Werten der Kathetenteilung ist (Fig. 5 und 6).
2. Zeichenwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nullpunkt der Winkelmesserteilung und der Nullpunkt der Teilung auf der Kathete auf derselben Achse des Kreissektors liegen.
3. Zeichenwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Teilung versehene Kathete (1) des rechtwinkligen Dreiecks mit einer Kathete des Zeichendreiecks zusammenfällt und seine Hypotenuse (2) mit Abstand von dessen Hypotenuse verläuft, vorzugsweise derart, daß sie durch eine in die Oberfläche des Zeichenwinkels eingravierte Gerade (2) dargestellt ist, die im Hypotenusenmittelpunkt mit einer Marke (5) versehen ist (Fig. 8).
4. Zeichenwinkel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hypotenusen zueinander parallel laufen (Fig. 7).
5. Zeichenwinkel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der mit Teilung versehenen Kathete (1) und der Hypotenuse (2) des Dreiecks eingeschlossene Winkel 30° der 360°-Teilung beträgt (Fig. 9).
6. Zeichenwinkel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der mit Teilung versehenen Kathete (1) und der Hypotenuse (2) des Dreiecks eingeschlossene Winkel 45° der 360°-Teilung beträgt.
7. Zeichenwinkel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Teilung versehene Kathete (1) des rechtwinkligen Dreiecks mit der
Hypotenuse (2) den durch die Beziehung cos ρ = -^-
bestimmten Winkel ρ bildet, so daß die Länge der Kathete gleich einem Viertel des Umfangs des das rechtwinklige Dreieck umschreibenden Kreises ist.
8. Zeichenwinkel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf seiner Oberfläche eine Gerade (4) verläuft, die vom Schnittpunkt (3) der mit der Teilung versehenen Kathete (1) mit der Hypotenuse (2) ausgeht und mit der letzteren den Winkel σ bildet, welcher
durch die Beziehung cos σ = /-J bestimmt ist, wobei der Abschnitt dieser Geraden von ihrem Ausgangspunkt bis zum Schnittpunkt mit dem das rechtwinklige Dreieck umschreibenden Kreis eine Sehne bildet, deren Länge gleich der Seite des der Kreisfläche äquivalenten Quadrats ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 934 943.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 567/84 7.60
DEM24809A 1953-10-12 1954-10-12 Zeichenwinkel Pending DE1085682B (de)

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FR934943A (fr) * 1946-10-18 1948-06-04 Le Materiel Automatique Electr équerre-rapporteur

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