DE1085413B - Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Waschen und Eindicken, von Faserstoffaufschwemmungen - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Waschen und Eindicken, von Faserstoffaufschwemmungen

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Publication number
DE1085413B
DE1085413B DER20093A DER0020093A DE1085413B DE 1085413 B DE1085413 B DE 1085413B DE R20093 A DER20093 A DE R20093A DE R0020093 A DER0020093 A DE R0020093A DE 1085413 B DE1085413 B DE 1085413B
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DE
Germany
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suspension
distribution channel
screen surface
tower
sieve
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Pending
Application number
DER20093A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Matti Johann Jalkanen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Repola Oy
Original Assignee
Rauma Repola Oy
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Filing date
Publication date
Application filed by Rauma Repola Oy filed Critical Rauma Repola Oy
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Publication of DE1085413B publication Critical patent/DE1085413B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Waschen und Eindicken, von Faserstoffaufschwemmungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Waschen und Eindicken, von Faserstoffaufschwemmungen mit einer am Boden eines turniförmigen Behälters waagerecht angeordneten Siebfläche, einer über dieser drehbar angeordneten Schabereinrichtung, die zusammen mit der Siebfläche einen Aufschwemmungsraum bildet, sowie einem die Siebfläche umgebenden Verteilerkanal, aus dem die durch mindestens eine Leitung hinzugeführte Aufschwernmung über den Aufschwemmungsraum der Schabereinrichtung auf die Siebfläche und schließlich eingedickt nach oben in den Turm gelangt, während zi das Filtrat durch die Siebfläche abfließt.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art müssen in der Faserstoffaufschwemmung etwa enthaltene schwere Verunreinigungen stets mit der Aufschwemmung den gesamten Behandlungsturm durchlaufen, bevor sie am Ausgang des Turmes abgeschieden werden können. Dies bedeutet den erheblichen Nachteil, daß die schwcren Verunreinigungen mit durch das Behandlungsverfahren geschleppt werden, in welchem sie außerordentlich störend wirken können, Da derartige Behandlungstürme im allgemeinen zum Eindicken von Faserstoffaufschwemmungen dienen, müssen bei den bekannten Vorrichtungen außerdem die schweren Verunreinigungen an einer Stelle abgetrennt werden, an der die Faserstoffaufschwemmung bereits eingedickt ist, was den Trennvorgang wesentlich erschwert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, die in der Faserstoffaufschwemmung enthaltenen schweren Verunreinigungen, wie Metallteile Li. dgl., auszuscheiden, bevor die Aufschwemmung zur Siebfläche und in den Behandlungsturrn gelangt. Weiter ZD z5 l# soll durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, durch die gegebenenfalls die in der Aufschwemmung mitgeführte Luft abgetrennt werden kann, bevor die Aufschwemmung in den Behandlungsturm gelangt.
  • Diese Aufgabenstellung wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der die Siebfläche umgebende Verteilerkanal sich von einer Ebene oberhalb bis zu einer Ebene unterhalb der Siebfläche erstreckt, uni schwere 1,rerunreinigungen aus dem Faserstoff vor dessen Eintritt in die Schabereinrichtung abzutrennen, und daß dieser Verteilerkanal einen Bodenauslaß zum Ableiten der in ihm abgeschiedenen schweren Verunreinigungen sowie gegebenenfalls in seinem oberen Teil einen Entlüftungskanal aufweist.
  • Es sind zwar ferner Siebgeräte für Papierstoff od. dgl. bereits bekannt, die mit einem die Siebfläche umgebenden, unter die Oberfläche derselben reichenden Kanal ausgestattet sind, der dazu bestimmt ist, die schweren Verunreinigungen des Stoffes aufzunehmen und abzuleiten. Auch ist bei diesem bekannten Gerät der Boden des Kanals nach dem Ableitrohr hingeneigt. Hierbei handelt es sich jedoch um eine gattungsmäßig vom Gegenstand der Erfindung völlig abweichende Vorrichtung, nämlich um einen Stofflöser, dem das aufzulösende Fasergut von oben zugeführt und der aufgelöste Stoff durch das Sieb entnommen wird. Das aufzulösende Fasergut muß daher den gesamten Behandlungsbehälter durchlaufen, bevor es an den Ausgang für die schweren Verunreinigungen gelangt. Im Gegensatz hierzu besitzt die Vorrichtung nach der Erfindung einen Ausgang für die schweren Verunreinigungen, der in der Zuführungseinrichtung t' el zum Behandlungsbehälter angebracht, aber von diesem ZD werden getrennt ist. Die schweren Verunremigungen daher abgeschieden, bevor das Fasergut in den Turm ,o-elan-t.
  • Durch die Erfindung wird ferner erreicht, daß die schweren Verunreinigungen in verhältnismäßig wenig eingedicktem Zustand der Aufschwemmung aus dieser abgeschieden werden. Außerdem gelangen die schweren Verunreinigungen und die in der Auf schwemmung mitgeführte Luft nicht mehr in das eigentliche Behandlungsverfahren und können deshalb dort auch keine nachteiligen Wirkungen mehr hervorrufen.
  • Besonders zweckmäßig ist es bei der Vorrichtung nach der Erfindung, wenn die Leitung bzw. Leitungen zum Einführen der Faserstoffaufschwemmung in den Verteilerkanal tangential in diesen einmünden, um die Drehbewegung der Aufschwemmung innerhalb desselben zu steigern und damit die Ausscheidung der schweren Verunreinigungen zu erleichtern, wie dies z.B. bei den sogenannten Rohrschleudern geschieht.
  • Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung an zwei Ausführungsbeispielen und an Hand der schematischen Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 11-II der Fig. 1 und Fig. 3 eine andere Ausführung in einem Teilschnitt. Im Boden eines Turmes 1 befindet sich eine Siebfläche 2. Benachbart zur Siebfläche 2 ist auf einer Welle 3 eine Schabereinrichtung 4 über die Siebfläche bewegbar gelager ' t, deren führende Kante in an sich bekannter Weise gegen die Siebfläche geneigt ist und die Schneide5 bildet. Die obere Fläche der Schabereinrichtung verläuft im wesentlichen parallel zur Siebfläche, so daß zwischen der Schabereinrichtung und der Siebfläche ein Aufschwemmungsraum 6 gebildet wird. In der Außenwand oder am Umfang der Schabereinrichtung 4 befindet sich ein Schlitz 7 und in der Nähe des Schlitzes ein rinnenförmig vorspringender Teil 8, der über den Rand des Siebes hinausragt und die Aufschwemmung in den Aufschwemmungsraum 6 leitet.
  • Die Siebfläche 2 ist von einem Verteilerkanal 9 umgeben, der sich von einer Ebene oberhalb bis zu einer Ebene unterhalb der Siebfläche erstreckt. Die Aufschwemmung wird durch eine Leitung 10 in den Verteilerkanal 9 eingeführt. Diese Leitung 10 ist tangential zum Kanal 9 angeordnet, um die Dr ' ehbewegung der Aufschwemmung im Verteilerkanal 9, die der Ab- sonderung der schweren Fremdstoffteilchen dienlich ist, zu verstärken. Es können selbstverständlich auch mehrere solche Zufuhr ' leitungen vorgesehen sein, Die Außenwand des Kanals 9 ist ein Teil der Turmwand, während ein ringförmiges Teil 11 die Innenwand desselben bildet. Der untere Rand 12 des ringförmigen Teiles 11 bildet einen mit der Siebfläche 2 konzentrischen Ring, dessen Durchmesser - am unteren Rand gleich dem Außendurchmesser der Siebfläcbe oder kleiner als dieser ist. Zweckmäßig liegt der untere Rand 12 des Ringes 11 auf gleicher Höhe mit der oberen Fläche der Schabereinrichtung 4 oder reicht unter diese Fläche, aber nur so tief, daß trotzdem zwischen der Oberfläche des Siebes 2 und dem unteren Rand 12 des Ringes 11 ein unterbrochener, offener Einlaß 13 verbleibt, durch den der vorspringende ereil 8 in den Verteilerkanal 9 hineinreicht und sich darin bei Drehung der Schabereinrichtung frei bewegt.
  • Der Teil des Verteilerkanals 9, der unter der Oberfläche des Siebes 2 liegt, wird durch einen Trog 14 gebildet. Der Trog 14 dient zum Sammeln der Fremdkörper, wie Metallteilchen, Sand u. dgl., die schwerer sind als das Fasergut selbst. Der Boden 16 des Troges 14 ist durch eine öffnung über das Ableitrohr 15 mit einem gewöhnlichen Abflußsammelbecken verbunden und verläuft im wesentlichen geneigt in Richtung auf das Ableitrohr 15 hin.
  • Der nach unten offene, r ' innenförmige obere Teil des Verteilerkanals 9 ist durch ein Rohr 17 und ein Ventil an einen Entlüfter beliebiger Art angeschlossen, um Luft, Gas od. dgl., das sich aus der Aufschwemmung abscheidet, abzuleiten, noch bevor diese auf die Siebfläche 2 gelangt.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der oben beschriebenen nur darin, daß der Verteilerkanal 9 bedeutend tiefer unter den zur Siebfläche 2 führenden Einlaß 13 reicht und daß die Zuleitung 10 unter der Siebfläche liegt. Diese Ausführungsform ist besonders Fürs Faserstoffaufschwemmungen vorgesehen, deren Fasern dazu neigen, zu steigen und zu schwimmen.
  • Damit die in den Verteilerkanal 9 eintretende Aufschwernmung nicht gegen die verdichtete Faserschicht am Einlaß 13 vom Verteilerkanal zur Siebfläche prallt, soll zweckmäßig die Zuleitung 10 nicht so angelegt sein, daß die einströmende Aufschwemmung unmittelbar gegen den Einlaß 13 gerichtet ist, sondern höher el oder tiefer als dieser oder tangential zum Verteilerkanal liegt.
  • Im Betrieb dreht sich mit der Schabereinrichtung4 auch die Aufschwemmung im Aufsch-,vemmungsraum 6 unter der Schabereinrichtung.
  • Diese Strömung in Verbindung mit der Wirkung der Vorsprünge 8, die an der Schabereinr * ichtung 4 befestigt sind und in den Verteilerkanal 9 ragen, bringt die Aufschwemmung in Drehbewegung, die durch die kinetische Energie der frischen, noch in den Verteilerkanal 9 einzuführenden Aufschwemmung weiter verstärkt werden kann, wenn diese so zugeleitet wird, daß sie diese Drehung fördert, d. h. wenn die Zuleitung 10 tangential zum Verteilerkanal 9 angesetzt wird. Die dabei auftretende Zentrifugalkraft bewirkt dann, daß die schwereren Fremdkörper, wie Metallstücke, Sand u. dgl., abgesondert und an der Außenwand abgelagert werden, von wo sie in den tiefer als die S iebfläche 2 liegenden Auffangtrog 14 des Verteilerkanals 9 sinken und durch die sich in Drehung befindliche Aufschwemmung allmählich zum Ableitrohr 15 gebracht werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht somit das Abtrennen von schwereren Materialteilchen aus dem FasergLit, bevor dieses unter die #chabereinrichtung und in den Turm Igelangt. Wird ein Gerät nach der Erfindung außerdem mit den erwähnten Entlüftungskanälen 17 versehen, so kann Gas, beispielsweise Luft, die leicht während der Förderung der Aufschwemmung in diese eindringt und mitgeführt wird, einwandfrei vor dem Eintritt in den Turm ausgeschieden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Waschen und Eindicken, von Faserstoffaufschwemmungen mit einer am Boden eines turmförmigen Behälters waagerecht angeordneten Siebfläche, einer über dieser drehbar angeor ' dneten Schabereinrichtung, die zusammen mit der Siebfläche einen Aufschwemmungsraum bildet, sowie einem die Siebfläche umgebenden Verteilerkanal, aus dem die durch mindestens eine Leitung ihm zugeführte Aufschwemmung über den Aufschwemmungsraum der Schabereinrichtung auf die Siebfläche und sc#Iießlich eingedickt nach oben in den Turm gelangt, während das Filtrat durch die Siebfläche abfließt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Siebfläche (2) umgebende Verteilerkanal (9, 14) sich von einer Ebene oberhalb bis zu einer Ebene unterhalb der Siebfläche erstreckt, um schwer ' e Verunreinigungen aus dem Faserstoff vor dessen Eintritt in die Schabereinrichtung (4) abzutrennen, und daß dieser Verteilerkanal einen Bodenauslaß (15) zum Ableiten der in ihm abgeschiedenen schweren Verunreinigungen sowie gegebenenfalls in seinem oberen Teil einen Entlüftungskanal (17) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung bzw. Leitungen (10) zum Einführen der Faserstoffaufschwemmung in den Verteilerkanal (9, 14) tangential in diesen einmünden, um die Drehbewegung der Aufschwemmung innerhalb desselben zu steigern und damit die Ausscheidung der schweren Verunreinigungen zu erleichtern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 846987; USA.-Patentschrift Nr. 2 384 326.
DER20093A 1956-09-25 1956-09-25 Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Waschen und Eindicken, von Faserstoffaufschwemmungen Pending DE1085413B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215499B (de) * 1961-07-14 1966-04-28 Defibrator Ab Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Holzhackschnitzeln, welche zur Herstellung von Zellstoff od. dgl. bestimmt sind
DE2725498A1 (de) * 1976-06-11 1977-12-22 Nussbaum & Co Ag R Filter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2384326A (en) * 1941-08-27 1945-09-04 Black Clawson Co Paper pulping apparatus
DE846987C (de) * 1948-03-25 1952-08-18 Mij Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Abscheidung von festen Partikeln aus einer fluessigen Suspension derselben

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