DE1085375B - Vergaser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaser fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE1085375B
DE1085375B DEO6987A DEO0006987A DE1085375B DE 1085375 B DE1085375 B DE 1085375B DE O6987 A DEO6987 A DE O6987A DE O0006987 A DEO0006987 A DE O0006987A DE 1085375 B DE1085375 B DE 1085375B
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DE
Germany
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additional
main
mixture
carburetor
carburetors
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Pending
Application number
DEO6987A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Baumgartner
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OBA TECHNIK OTTO BAUMGARTNER
Original Assignee
OBA TECHNIK OTTO BAUMGARTNER
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1085375B publication Critical patent/DE1085375B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M11/00Multi-stage carburettors, Register-type carburettors, i.e. with slidable or rotatable throttling valves in which a plurality of fuel nozzles, other than only an idling nozzle and a main one, are sequentially exposed to air stream by throttling valve
    • F02M11/02Multi-stage carburettors, Register-type carburettors, i.e. with slidable or rotatable throttling valves in which a plurality of fuel nozzles, other than only an idling nozzle and a main one, are sequentially exposed to air stream by throttling valve with throttling valve, e.g. of flap or butterfly type, in a later stage opening automatically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vergaser für Brennkraftmaschinen Die jetzt allgemein verwendeten hochtourigen Vergaser-Verbrennungskraftmaschinen für flüssigeBrennstoffe in Motorfahrzeugen bedingen im Vergaser selbst eine große Gemischeinlaßöffnung, um die Gemischsäule mit möglichst kleinen Reibungsverlusten in die Zylinder der Motoren zu bringen und dadurch die größtmögliche Motorleistung zu gewährleisten. Diese verhältnismäßig großen Querschnitte im Vergaser haben aber unter gewissen Umständen eine schlechte Zerstäubung des zugeführten flüssigen Brennstoffes zur Folge, besonders dann, wenn bei mittleren und kleinen Motordrehzahlen die Vergaserdrossel voll geöffnet wird und der angesaugteLuftstrom imVergaser des großen Querschnittes wegen nur kleine Strömungsgeschwindigkeiten erreicht. In diesen Fällen kann der durch die Düse dem Luftstrom zugeführte Brennstoff nicht mehr richtig zerstäubt werden, und der Verbrauch der Maschine nimmt unnötig hohe Werte an. Aber auch die Elastizität und die Beschleunigung der mit solch einfachen Vergasern ausgerüsteten Maschinen in Kraftfahrzeugen leiden unter diesen Bedingungen, obwohl durch in die Vergaser eingebaute sogenannte Beschleunigerpumpen diese Mängel etwas gemildert werden. Man ist deshalb dazu übergegangen, sogenannte Zweistufenvergaser zu verwenden, bei welchen der für die Maximalleistung der Maschine benötigte große Gemischdurchlaß in zwei kleinere, voneinander unabhängige Durchlässe aufgeteilt wird, die je nach Leistungsbedarf der Maschine nacheinander geöffnet werden. Dadurch wird erreicht, daß auch bei niederen Motordrehzahlen und nur einem einzigen geöffneten Gemischdurchlaß in diesem eine große, für die Zerstäubung des Brennstoffes günstige Luftgeschwindigkeit besteht und daß dadurch ein günstiger Brennstoffverbrauch erzielt wird. Auch die Beschleunigung und die Elastizität werden so verbessert. Diese Zweistufenvergaser bestehen grundsätzlich aus zwei Einzelvergasern, die zwar durch eine gemeinsame Schwimmerkammer, aber durch zwei voneinander unabhängige Düsensysteme mit Brennstoff versorgt werden, was einen erhöhten Bauaufwand ergibt. Deshalb eignen sie sich nicht gut für die Verwendung an kleinen und mittleren Verbrennungsmotoren in Motorfahrzeugen.
  • Die Erfindung betrifft einen verbesserten Zweistufenvergaser für Brennstoffkraftmaschinen und läßt sich am leichtesten an Hand der Zeichnung erkennen, in welcher eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie C-D in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie E-F in Fig. 2, Fig.4 und 5 zeigen die einzelnen Teile des Vergasers in verschiedenen Phasen seiner Wirkungsweise. In einen normalen Vergaserstutzen a ist auf der oberen, dem Motor abgekehrten Seite ein strömungsgünstiges Gemischbelieferungselement b eingebaut, das nach Art der üblichen Trennwand zwischen Haupt-und Zusatz-Gemischkanal den Stutzen in zwei gleiche Lufteinlaßkanäle c, d teilt und das mit einer Mischrohrkammer E mit dem Schwimmergehäuse f in Verbindung steht. Weiterhin ist eine durch eine Zugfeder p verriegelte, in bekannter Weise am stromabwärtigen Ende der Trennwand b gelagerte Abschlußkappe g vorgesehen, durch welche der eine Lufteinlaßkanal c abgesperrt wird. Eine Drosselklappe H auf der unteren Seite des Vergaserstutzens a dient. wie bei allen einfachen Vergasern, dazu, den Vergaser zu öffnen oder zu schließen. Die mit dem Mischrohr E in Verbindung stehende Trennwand b weist eine Bohrung i. auf, die durch je ein Fenster k, l in je einen Lufteinlaßkanal c, d mündet. In der Bohrung i ist eine Wand in angeordnet, welche die Bohrung i in zwei Hälften za, o unterteilt, so daß je eines der Fenster k, l mit einer der Hälften der Bohrung n, o in Verbindung steht. Diese Wand m reicht nicht ganz bis zur Mischrohrkammer E. Die Abschlußkappe g wird durch ein Gestänge z, das an der Drosselklappenwelle angebaut ist, im Bereich der vollen Öffnungsstellung dieser KlappeH entgegen dem Federzug geöffnet, oder durch die Zugfeder geschlossen, obwohl die Drosselklappe H noch fast ganz offen steht (s. Fig. 4 und 5). Dadurch wird erreicht, daß man den Vergaser entweder nur mit einem Lufteinlaßkanal d arbeiten lassen kann, woselbst eine große Luftgeschwindigkeit herrscht, oder daß man beide Lufteinlaßkanäle freigeben kann, je nach Stellung der Haupt-Drosselklappe IL Man hat es so in der Hand, den Motor besonders sparsam arbeiten zu lassen. Um die Brennstoffzerstäubung zu begünstigen, wurde die Wand m, in die Bohrung i der Trennwand b eingebaut. Entsteht im immer offenen Lufteinlaßkanal d ein Unterdruck (laufender Motor), so wird dieser auf das Fenster L und über die Bohrung i auf die Mischrohrkammer E übertragen und Brennstoff zum Ausströmen gebracht. Zugleich wird aber durch das zweite Fenster k Luft angesaugt, da die Absperrklappeg geschlossen ist und die beiden Fenster k, L über die Bohrung i miteinander verbunden sind, wodurch der auf die Mischrohrkammer E wirkende Unterdruck herabgesetzt und demzufolge nur wenig, aber sehr gut zerstäubter Brennstoff zum Ausströmen ge bracht wird, was ein sehr mageres Brennstoff-Luft-Gemisch ergibt (s.. Fig.4). Sobald. aber die Klappe g ebenfalls durch das Gestänge z geöffnet wird, wird je nach deren Stellung nur noch wellig oder gar keine Luft mehr durch das Fenster k einströmen. Es wird im Gegenteil in dem Moment des Druckausgleiches bei den Fenstern k, l und in den beid: n Vergaserhälften c, d auch bei den beiden Fenstern gleich viel Brennstoff ausfließen, da im Moment des Druckausgleiches bei den Fenstern k, l auch ein mehrfach erhöhter Unterdruck auf die Düsenkammer E wirkt, wodurch das Gemisch sehr stark angereichert wird (s. Fig. 5). Ein mageres Gemisch wird nur bis etwa zwei Drittel der maximalen Motorleistung geliefert, so daß jede Überhitzungsgefahr für den Motor infolge mageren Gemisches ausgeschaltet wird. Die Ausführung der Mischrohrkammer E spielt bei allen diesen Vorgängen keine ausschlaggebende Rolle. Diese wird als bekannt vorausgesetzt. Auch die Steuerung der Klappe g kann ganz verschieden sein und braucht nicht unbedingt, wird aber am einfachsten durch mechanische Mittel erfolgen.
  • Der beschriebene Vergaser mit Zweistufenwirkung soll von den einfachen Vergasern in den äußeren Dimensionen nicht abweichen und auch die Herstellungskosten sollen sich im üblichen Rahmen halten, was ihn auch zur Verwendung an den kleinsten Brennkraftmaschinen im mobilen oder stationären Gebrauch befähigen soll, ohne daß Abänderungen an den Betätigungsorganen oder an den normalen Saugrohren nötig werden.
  • An sich ist es bei Doppel- oder Mehrfachvergasern bekannt, in deren Trennwand ein Fenster vorzusehen, durch welches ein Kraftstoff-Luft-Gemisch in beide Vergaserkanäle eingespeist wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweistufenvergaser mit durch eine Trennwand voneinander abgeschiedenem Haupt-Gemischkanal und Zusatz-Gemischkanal und mit einer stromabwärts der Vereinigungsstelle der zwei Kanäle angeordneten Haupt-Drosselklappe, sowie mit einer den Zusatzkanal im unteren Lastbereich abschließenden und erst bei großer öffnung der Haupt-Drosselklappe öffnenden Zusatzklappe, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennwand (b) zwischen Haupt-Gemischkanal (d) und Zusatz-Gemischkanal (c) ein beide Kanäle (d, c) kurzschließendes Fenstersystem (k, l) vorgesehen ist, welches bei Zweistufenbetrieb den Kraftstoff bzw. das Primärgemisch liefert, während bei Einstufenbetrieb nur das hauptkanalseitige Fenster (l) den Kraftstoff ausgibt, während durch das andere Fenster (k) zusätzliche Mischluft vom Zusatzkanal in den Hauptkanal überströmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 279 566; schweizerische Patentschrift Nr. 37 390; USA:-Patentschrift Nr. 2 422 751.
DEO6987A 1959-09-28 1959-09-28 Vergaser fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1085375B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH37390A (de) * 1906-06-22 1907-05-31 Adolph Saurer Karburator-Einrichtung mit einer Klappe zwischen zwei Gemischbildungskammern
US2422751A (en) * 1944-01-12 1947-06-24 Schneider Carburetor

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH37390A (de) * 1906-06-22 1907-05-31 Adolph Saurer Karburator-Einrichtung mit einer Klappe zwischen zwei Gemischbildungskammern
US2422751A (en) * 1944-01-12 1947-06-24 Schneider Carburetor

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