DE1083896B - Hochspannungsschrankanlage - Google Patents

Hochspannungsschrankanlage

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Publication number
DE1083896B
DE1083896B DEL20219A DEL0020219A DE1083896B DE 1083896 B DE1083896 B DE 1083896B DE L20219 A DEL20219 A DE L20219A DE L0020219 A DEL0020219 A DE L0020219A DE 1083896 B DE1083896 B DE 1083896B
Authority
DE
Germany
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partition walls
voltage cabinet
cabinet system
walls
arc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL20219A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Meiners
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL20219A priority Critical patent/DE1083896B/de
Publication of DE1083896B publication Critical patent/DE1083896B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/065Means for detecting or reacting to mechanical or electrical defects
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/025Safety arrangements, e.g. in case of excessive pressure or fire due to electrical defect
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Hochspannungsschrankanlage Es ist bekannt, bei -Schaltanlagen eine Schottung in der Weise vorzunehmen, daß die einzelnen Anlageteile voneinander getrennt sind. So z. B. werden bei blechgekapselten Schaltanlagen .häufig Leistungsschalter, Trennschalter- und Sammelschienen in durch Zwischenwände abgeteilten Räumen untergebracht, so daß ein an irgendeiner Stelle etwa entstehender Lichtbogen auf den betreffenden Raum beschränkt bleibt und nicht andere Teile der Anlage beschädigt. Ferner ist es bei einer gekapselten Schaltanlage bekannt, auch die Sammelschienen nach Phasen getrennt in geschlossenen Räumen unterzubringen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Hochspannungsschrankanlage mit ausfahrbarem Leistungsschalter und zwischen den einzelnen Schalterpolen angeordneten Phasentrennwänden; sie betrifft die besondere Ausgestaltung -des Leistungsschalterraumes. Dazu ist erfindungsgemäß der Raum zwischen zwei Phasentrennwänden durch weitere Zwischenwände unterteilt.
  • Beim Bau von Hochspannungsschrankanlagen hat man bisher -isolierende- Zwischenwände innerhalb der Schaltzellen, die je einen Hochspannungsabzweig enthalten, angeordnet. So z. B. ist es gemäß Fig. 1 bekannt, zwischen den einzelnen Phasen der Leistungsschalter isolierende Zwischenwände anzuordnen. -Dic einzelnen Schaltzellen sind bei dieser Grundri-ßdar=-stellung durch die üblichen Wände 1, 2, 3 voneinander getrennt. In jeder der beiden dadurch entstandenen Zellen befindet sich ein Leistungsschalter 4 bzw. 5. Zwischen den einzelnen Phasen bzw. Polen des Leistungsschalters sind isolierende Zwischenwände 6, 7 bzw. 8, 9 angebracht. Eine solche Maßnahme wird getroffen, um die Tsolationsfestigkeit zwischen zwei benachbarten Phasen zu erhöhen.
  • Mitunter werden isolierende Zwischenwände aber auch zum Zweck der sogenannten Phasentrennung vorgesehen. Ein Beispiel dafür ist in Fig.-2 dargestellt. Hier sind wiederum mit 1, 2, 3 die Zwischenwände zwischen den benachbarten Schaltzellen bezeichnet. In den Schaltzellen befinden sich Leistungsschalter 4 bzw.5. Bei dieser Ausführung sind isolierende Zwischenwände 20, 21 bzw. 22, 23 vorhanden, die zwischen die einzelnen Pole jedes Leistungsschalters ragen. Wenn beispielsweise in der Nähe der Schaltkammer der mittleren Phase des Leistungsschalters 4 eine Störung auftritt, die zu einem Zellenlichtbogen führt, dann soll ein solcher Lichtbogen nicht von dieser Phase nach der benachbarten Phase gelangen, sondern durch die Phasentrenn-,vand 20 aufgehalten werden. Die Anwendung einer solchen Maßnahme .hat zur Folge, daß in dieser Schaltanlage nur Erdkurzschlüsse entstehen können. Kurzschlüsse zwischen zwei Phasen werden dagegen weitgehend verhindert.
  • Dadurch, daß nach der Erfindung im Bereich des Leistungsschalters der Raum zwischen zwei Phasentrennwänden durch weitere Zwischenwände unterteilt ist, erfolgt eine weitere Unterteilung- des Luftraumes innerhalb der Zelle, so daß die Auswirkung eines Zellenkurzschlusses geringer ist, wie im folgenden an Hand des Ausführungsbeispiels noch erläutert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt. Hier sind wiederum im Grundriß zwei Schaltzellen -gezeichnet, die von den Zwischenwänden 1, 2, 3 ge-@bildet werden. In den Zellen befinden sich Leistungsschalter 4 bzw. 5. In der einen Zelle sind Zwischenwände 30 bis 39 dargestellt, die teilweise lang sind und zwischen die Pole des Leistungsschalters ragen., während andere Zwischenwände eine geringere Länge haben. Durch diese Zwischenwände wird der Luftraum innerhalb der Zelle unterteilt. Je größer die Zahl dieser Zwischenwände ist, um so günstiger ist die Wirkung. Wenn beispielsweise zwischen den Trennwänden 34, 35 an der mit X bezeichneten Stelle ein Zellenkurzschluß entsteht, dann werden die Auswirkungen dieses Zellenkurzschlusses auf ein verhältnismäßig geringes Maß dadurch beschränkt, daß dem entstehenden Lichtbogen nur wenig Luft zur Erwärmung zur Verfügung steht. Die explosionsartige Wirkung nach außen wird dadurch vermindert, daß die im ersten Augenblick von der Störung betroffene Luftmenge klein gehalten ist. Daraus ergibt sich, daß die explosionsartige Auswirkung um so geringer ist, je mehr Zwischenwände vorgesehen werden. In Fig. 3 sind beispielsweise für jede Phase vier derartige Zwischenwände eingezeichnet, die wenigstens in der Nähe der spannungführenden Teile aus Isoliermaterial bestehen müssen. Diejenigen Teile der Zwischenwände, die sich in größerem Abstand von den spannungführenden Geräten befinden, können aus Metall bestehen. Metallwände haben den Vorteil, daß sie im ersten Augenblick bei Entstehung eines Kurzschlußlichtbogens diesem Wärme entziehen und damit verhindern, daß die Luft unzulässig stark erwärmt wird. Die angegebene Unterteilung eines Zellenraumes durch Isolier- oder Metallzwischenwände ist nicht vergleichbar mit einem Lichtbogenkamin, wie er bei Schützen oder Schaltern vorgesehen wird. Ein solcher Lichtbogenkamin .hat die Aufgabe, den an der Leistungsschaltstelle entstehenden Unterbrechungslichtbogen in einige Teile zu zerreißen, zu kühlen und zu entionisieren, um auf diese Weise eine vollständige Lichtbogenlöschung zu erzielen. Bei einem solchen Lichtbogenkamin wird ein an der Schaltstelle entstandener öffnungslichtbogen systematisch in den Kamin hineingetrieben, und zwar entweder unter Verwendung von magnetischen Feldern oder durch Anblasen des Ausschaltlichtbogens. Bei der Erfindung wird jedoch nicht ein Lichtbogen in die durch die Anordnung von Zwischenwänden entstehenden Kammern hineingetrieben, sondern es wird einem in der Nähe einer solchen kleinen Teilkammer entstehenden Kurzschluß durch Unterteilung des Luftraumes nur eine möglichst geringe Luftmenge zur Erwärmung zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise wird die Explosionswirkung gering gehalten.
  • Wenn an der Stelle x ein Zellenkurzschluß auftritt und wenn es zu einer geringen Explosionswirkung kommt, dann werden unter Umständen dadurch die beiden Zwischenwände 34, 35 eingebeult, und es werden die benachbarten Kammern ebenfalls an dem Lichtbogen beteiligt. In der Zwischenzeit ist aber die erste Explosionswelle auf einem geringen Wert gehalten worden, so daß die Wirkungen nach außen nur schwach sind.
  • Aus dieser Überlegung ergibt sich, daß man die Zwischenwände 30 bis 39 mit möglichst geringer Masse auszubilden hat, um sie im Falle der Entstehung von Überdrücken zum Nachgeben zu veranlassen,, bevor die Außenwände des Schaltschranks zerstört werden. Bei einer Schaltanlage mit etwa 3 mm starken Stahlblechaußenwandungen können beispielsweise die erwähnten Zwischenwände aus nur 2 mm starken Isolierplatten geringer Festigkeit ausgeführt werden. Um diese Zwischen-wände zu distanzieren und zu befestigen, kann es zweckmäßig sein, Befestigungs- und Distanzleisten 10 anzuordnen.
  • Da die Leistungsschalter in Richtung Y herausbewegt werden, sind die Zwischenwände in der Zelle fest angebracht. Der Leistungsschalter wird in die Zelle so eingeschoben, daß er sich in der gezeichneten Weise zwischen die Zwischenwände einfügt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hochspannungsschrankanlage mit ausfahrbarem Leistungsschalter und zwischen den einzelnen Schalterpolen angeordneten Phasentrennwänden, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen zwei Phasentrennwänden durch weitere Zwischenwände unterteilt ist.
  2. 2. Hochspannungsschrankanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände wenigstens im Bereich spannungführender Teile aus Isoliermaterial, im übrigen aus Metall bestehen.
  3. 3. Hochspannungsschrankanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände aus Material geringerer Festigkeit bestehen als die Schrankwände.
  4. 4. Hochspannungsschrankanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände gegeneinander durch Befestigangs- und Distanzleisten gestützt sind.
  5. 5. Hochspannungsschrankanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände fest in der Zelle angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 605 676, 750 337.
DEL20219A 1954-10-25 1954-10-25 Hochspannungsschrankanlage Pending DE1083896B (de)

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DEL20219A DE1083896B (de) 1954-10-25 1954-10-25 Hochspannungsschrankanlage

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DEL20219A DE1083896B (de) 1954-10-25 1954-10-25 Hochspannungsschrankanlage

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4379981A1 (de) * 2022-12-02 2024-06-05 Schneider Electric Industries Sas Sammelschienenkammer-lichtbogenlöschanordnung und schaltschrank

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE605676C (de) *
DE750337C (de) * 1937-03-18 1945-01-05 Gekapselte Hochspannungsschaltanlage

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