DE1082777B - Vorrichtung zur UEbertragung von Zug- bzw. Schubkraeften - Google Patents

Vorrichtung zur UEbertragung von Zug- bzw. Schubkraeften

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DE1082777B
DE1082777B DER25174A DER0025174A DE1082777B DE 1082777 B DE1082777 B DE 1082777B DE R25174 A DER25174 A DE R25174A DE R0025174 A DER0025174 A DE R0025174A DE 1082777 B DE1082777 B DE 1082777B
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DE
Germany
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transmission
guides
sleeve
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transmission member
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DER25174A
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Raymond Richoux
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/26Construction of guiding-sheathings or guiding-tubes
    • F16C1/28Construction of guiding-sheathings or guiding-tubes with built in bearings, e.g. sheathing with rolling elements between the sheathing and the core element
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • F16C1/20Construction of flexible members moved to and fro in the sheathing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Übertragung von Zug- bzw. Schubkräften Die vorliegende Erfindung betrifft zur Übertragung von Zug- bzw. Schubkräften bestimmte Vorrichtungen, die im wesentlichen aus einem biegsamen, rohrförmigen Mantel bestehen, in dessen Innerem koaxial ein flaches biegsames Kraftübertragungsorgan angeordnet ist, welches in bezug auf den Mantel zwischen zwei Reihen von Kugeln oder dergleichen Rollkörpern beweglich ist, die einerseits mit dem Übertragungsorgan und andererseits mit zwei einander gegenüberliegenden, an der Innenseite des Mantels befestigten biegsamen Führungen in Berührung stehen.
  • Bei bekannten Übertragungsvorrichtungen dieser Art sind die beiden Enden der Führungen an Stutzen befestigt, welche an dem Gestell der Maschine angebracht sind, auf welcher die Übertragungsvorrichtung aufmontiert ist, während :die beiden Enden des flachen Kraftübertragungsorgans mit je einer koaxial in dem jeweiligen Stutzen geführten und mit an das zugehörige Betätigungsorgan bzw. das zu betätigende Organ angekuppelten Bedienungsgleitstangen verbunden sind.
  • Die Übertragungsvorrichtung kann eine gebogene Form annehmen, wobei jedoch jeder Abschnitt der Kurve in einer die Mittelpunkte der Kugeln beider Kugelreihen enthaltenden Ebene, d. h. in der zum flachen Übertragungsorgan und zu den Führungen senkrechten Mittelebene liegt. Da jedoch die Führungen an die Befestigungsstutzen angeschlossen sind, müssen die letzteren in eine Lage gebracht werden, in der sie in derjenigen Ebene liegen, in welche das entsprechende Ende der Übertragungsvorrichtung gebogen werden soll. Dies ist aber nicht immer möglich, da die Befestigungsstutzen einer solchen übertragungsvorrichtung nicht in jedem Fall beliebig ausgerichtet werden können. Außerdem wird in den meisten Fällen das freie Ende jeder Bedienungsgleitstange in das entsprechende Betätigungsorgan bzw. zu betätigende Organ eingeschraubt; infolgedessen wird bei diesem Einschrauben, wenn die betreffende Gleitstange nicht gleichzeitig genügend festgehalten wird, eine Verdrehung des zwischen dieser Gleitstange und den ersten Kugeln gelegenen Teiles des flachen Übertragungsorgans hervorgerufen, da das zwischen den Kugeln gelegene Teil des Übertragungsorgans von den Kugeln drehfest gehalten wird, wobei die Kugeln selbst durch die an ihren Enden mit den Befestigungsstutzen der Übertragungsvorrichtung verbundenen Führungen gehalten werden.
  • Ziel der Erfindung ist, die vorstehend aufgeführten Nachteile der bekannten Übertragungsvorrichtungen dieser Art zu beheben.
  • Zu diesem Zweck werden die Enden der Führungen erfindungsgemäß mit je einer Muffe verbunden, die in einem Befestigungsstutzen frei drehbar gelagert ist, deren axiale Bewegung jedoch. in wenigstens einer Richtung begrenzt ist.
  • Hierdurch kann die Übertragungsvorrichtung, selbst wenn dieselbe an ihrem einen Ende bereits endgültig mit dem entsprechenden Betätigungsorgan od. dgl. verbunden ist, in jeder beliebigen, die Achse dieses bereits aufmontierten Befestigungsstutzens enthaltenden Ebene gebogen werden, da das übertragungsorgan, die Gleitstangen, die Kugeln, die Führungen und die mit den letzteren verbundenen Muffen im Inneren des Mantels frei verdrehbar sind. Ferner besteht durch diese Anordnung keine Gefahr mehr, d:aß beim Verschrauben der Gleitstangen mit den Betätigungsorganen oder zu betätigenden Organen das Übertragungsorgan verwunden oder verdrallt wird, da die Führungen sich bei einer Drehbewegung desselben ebenfalls mitdrehen.
  • Die drehbare Muffe, mit welcher die Führungen verbunden sind, ist innerhalb eines Befestigungsstutzens angeordnet. Dieser besteht erfindungsgemäß aus zwei koaxial miteinander verschraubten Rohrteilen, von welchen das eine in das entsprechende Ende des Mantels eingesteckt ist, während das andere Rohrteil die drehbare, mit den Führungen verbundene Muffe sowie die Gleitstange aufnimmt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besteht die drehbare Muffe aus zwei Halbschalen, deren Verbindungsflächen in einer diametralen Ebene liegen, wodurch das Zusammenbauen der Übertragungsvorrichtung erleichtert wird.
  • Um den Außendurchmesser der übertragungsvorrichtung unter Beibehaltung eines verhältnismäßig großen Durchmessers der Gleitstangen auf ein Mindestmaß zu beschränken, werden erfindungsgemäß die verschiedenen Teile der Übertragungsvorrichtung derart angeordnet und bemessen, daß die Gleitstange unter keinen Umständen in das Innere der drehbaren, mit den Führungen verbundenen Muffe eindringt. Diese Anordnung ermöglicht es, den Abstand zwischen den beiden Führungen erheblich zu verringern und somit zu verhüten, daß diese Führungen unter Einwirkung von Schubkräften knicken, da die Führungen sich ,beim Biegen an .das Übertragungsorgan anlegen, sobald der Krümmungsradius einen bestimmten Wert unterschreitet; durch die Verringerung des Abstandes zwischen den beiden Führungen wird ferner verhütet, daß erhebliche Unterschiede zwischen den scheinbaren Längen beider Führungen auftreten, wenn die Übertragungsvorrichtung derart gebogen wird, daß sich die relative Winkellage der beiden Gleitstangen ändert. Infolgedessen kann der Längsspielraum vermindert werden, den man zwischen den Führungen und deren Verbindungsteilen mit der Muffe vorsehen muß, um den Unterschied zwischen den Krümmungsradien der beiden Führungen auszugleichen, der beim Biegen der Übertragungsvorrichtung deshalb auftritt, weil eine der Führungen auf der Innenseite und die andere Führung auf der Außenseite der Biegung liegt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist das in bekannter Weise aus zwei flachen, aneinanderliegenden Profilteilen bestehende Übertragungsorgan Ausnehmungen auf, die derart bemessen sind, daß sie die Vorsprünge des Verbindungsteiles mit einem gewissen Spiel aufnehmen, so daß die Profilteile des Übertragungsorgans in bezug auf das V erbindungsteil eine entsprechende Bewegungsfreiheit in axialer Richtung besitzen.
  • Hierdurch kann das flache Kraftübertragungsorgan innerhalb des Mantels bei jeglicher Lage der mit dem Betätigungsorgan oder dem zu betätigenden Organ verbundenen Gleitstange die der jeweiligen Biegung des Mantels entsprechende Winkellage einnehmen.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung besteht dieses schwenkbare Verbindungsteil aus zwei eine zylindrische Außenfläche aufweisenden Halbschalen, welche in einer in der Bedienungsgleitstange vorgesehenen Bohrung angeordnet sind und von denen jede eine ebene Stirnfläche aufweist, die dazu bestimmt ist, sich an die entsprechende Stirnfläche des Übertragungsorgans anzulegen, wobei wenigstens eine der beiden Halbschalen an ihrer ebenen Stirnfläche Vorsprünge aufweist, die entsprechende, in dem Übertragungsorgan vorgesehene Ausnehmungen durchqueren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die beiden Halbschalen die gleiche Form auf und sind gegeneinander um 180° verdreht derart geordnet, daß die Vorsprünge der einen Halbschale sich in den Zwischenräumen zwischen den Vorsprüngen der anderen Halbschale befinden.
  • Wenn das Kraftübertragungsorgan aus zwei aneinanderliegenden länglichen Flachteilen besteht, dann ist es von Vorteil, zwischen den Vorsprüngen der Halbschale und den Ausnehmungen des Übertragungsorgans ein gewisses Längsspiel vorzusehen, damit die beiden Teile sich leicht gegeneinander verschieben können und somit leichter und unter besserer Anpassung an die verschiedenen Krümmungsradien und Krümmungsrichtungen die der gewünschten Biegung der Übertragungsvorrichtung entsprechende Form annehmen können.
  • Die Enden des Übertragungsorgans können beispielsweise durch Vernietung oder durch Schweißen mit den entsprechenden Verbindungsteilen fest verbunden werden, insbesondere wenn es aus einem einzigen flachen Teil besteht.
  • Diese jegliche Winkellage des Übertragungsorgans in bezug auf die Gleitstange zulassende Anordnung betrifft nicht nur zur Übertragung von Zugkräften dienende Übertragungsvorrichtungen, sondern auch solche, die außerdem zur Übertragung von Schubkräften bestimmt sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels hervor. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ende einer erfindungsgemäßen biegsamen Übertragungsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine der Darstellung in Fig. 1 entsprechende Seitenansicht in verkleinertem Maßstab, Fig.4 einen axialen Schnitt durch ein Ende einer lediglich zur Übertragung von Zugkräften vorgesehenen Übertragungsvorrichtung, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Draufsicht des Endes des Kraftübertragungsorgans und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 4, in vergrößertem Maßstab.
  • Die beiden Enden der in den Figuren dargestellten biegsamen Übertragungsvorrichtungen sind gleich. Jedes dieser Enden weist eine Bedienungsgleitstange 1 auf, welche an -ein Betätigungsorgan bzw. an ein zu betätigendes Organ angeschlossen wird und welche in der Bohrung 2 eines zur Befestigung des entsprechenden Endes der Übertragungsvorrichtung dienenden Stutzens gleitbar und vierdrehbar angeordnet ist. In dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Stutzen mit einem Gewinde versehen und durch ein Loch hindurchgesteckt, welches in einem Maschinengestell 4 vorgesehen ist, mit dem der Stutzen in einstellbarer Lage durch zwei auf den Stutzen aufgeschraubte Schraubenmuttern 5 fest verbunden ist.
  • An ihrem inneren Ende ist die Bedienungsgleitstange 1 beispielsweise durch einen oder mehrere Stifte 6 mit einem (im vorliegenden Beispiel aus einer gefrästen Stange bestehenden) Kraftübertragungsorgan 7 fest verbunden. Die Außenflächen der beiden Elemente des Übertragungsorgans weisen je eine mittlere Rille auf, in welcher Kugeln rollen können, die durch einen Käfig 9 in einem vorgegebenen gegenseitigen Abstand gehalten werden. Auf jeder Seite der beiden Kugelreihen befinden sich zwei Führungen, die mit den Kugeln in Berührung stehen und ebenfalls je eine Längsrille aufweisen, in welcher die Kugeln rollen.
  • Die beiden Führungen sind von: einem Mantel 12 umschlossen, der beispielsweise ein biegsamer metallischer Mantel ist und dessen Enden in je eine Hülse 14 eingesteckt sind, die in ein Ende des Befestigungsstutzens 3 eingeschraubt ist. Der Mantel 12 ist von einem weiteren Mantel 15, beispielsweise aus undurchlässigem Werkstoff, umschlossen, dessen Ende auf die Hülse 14 aufgestülpt oder in die Hülse 14 eingeklemmt ist. -Die Endren der Führungen 11 sind mit einer Muffe 16 verbunden, welche zwecks Erleichterung des Einbaus aus zwei Halbschalen 17 und 18 besteht, deren Verbindungsebene diametral verläuft. Das Übertragungsorgan 7 ist frei durch die Muffe 16 hindurchgeführt, welche zu diesem Zweck mit einer Öffnung rechtwinkligen Querschnitts versehen ist, die dazu beiträgt, die Muffe in bezug auf die Führungen in der gewünschten Lage zu halten. Die Muffe 16 ist frei schwenkbar in dem Stutzen 3 gelagert. Eine der Führungen ist praktisch ohne Spielraum mit zwei in der verdrehbaren Muffe 16 vorgesehenen Nocken 19 verbunden, während die andere Führung eine Öffnung 21 von länglicher Form aufweist, in die ein Nocken 22 der Muffe eingreift. Der Nocken 22 ist wesentlich kürzer als,die längliche Öffnung der Führung, woraus sich eine Verbindung mit Längsspiel zwischen der Führung und der Muffe ergibt. Durch diese Anordnung kann die Übertragungsvorrichtung unter Ausgleich des Unterschiedes zwischen den Krümmungsradien beider Führungen gebogen werden. Die schwenkbare oder verdrehbare Muffe 16 ist in einer Bohrung 23 des Befestigungsstutzens angeordnet, deren Durchmesser größer ist als der der Bohrung 2 des Stutzens 3; die axiale Lage der Muffe wird einerseits durch das der Muffe zugekehrte Ende der Hülse 14 und andererseits durch eine Scheibe 24 bestimmt, die sich auf die das eine Ende der Bohrung 23 bildende Schulter abstützt und, durch welche das Übertragungsorgan 7 frei hindurchgeführt ist.
  • Es ist ersichtlich, daß die beiden Mäntel der Übertragungsvorrichtung an ihren beiden Enden mit den Stutzen 3 fest verbunden sind, während die Bedienungsgleitstan,gen 1, das Übertragungsorgan 7, die Kugeln 8, die Käfige 9, die Führungen 11 und die schwenkbare Muffe 16 zusammen um ihre eigene Längsachse im Inneren der Mäntel frei drehbar sind.
  • Außerdem kann das Kraftübertragungsorgan 7 natürlich sich längs in bezug auf die Führungen bewegen, wobei es durch die beiden Kugelreihen gestützt wird, und somit an eine der Bedienungsgleitstangen, die durch die andere Gleitstange die auf sie übertragenen Zug- oder Schubkräfte übertragen.
  • Man sieht, daß die Gleitstange 1 niemals zwischen die beiden Führungen gelangt, wodurch es möglich ist, die letzteren mit geringem gegenseitigem Abstand anzuordnen und eine Gleitstange mit großem Durchmesser und hoher Festigkeit vorzusehen, was die oben erläuterten Vorteile mit sich bringt.
  • Da die vierdrehbare Muffe, mit welcher die Führungen verbunden werden, ein in bezug auf den Befestigungsstutzen bewegliches Teil bildet, ist es außerdem möglich, diese Muffe als Teil mit über die gesamte Länge desselben wesentlich konstantem Querschnitt auszubilden, was insofern die Herstellung der Muffe erleichtert, als dieselbe aus einer profilierten Stange herausgearbeitet werden kann; gleichzeitig wird dadurch die Herstellung des Befestigungsstutzens vereinfacht.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht das Übertragungsorgan 7 aus zwei flachen aneinanderliegenden Bändern; die erfindungsgemäße Anordnung ist jedoch ebenfalls anwendbar auf Übertragungsvorrichtungen, deren Übertragungsorgane aus einem einzigen Teil bestehen.
  • Es wurde angenommen, daß die oben beschriebene Übertragungsvorrichtung -- zur Übertragung von Schub- und Zugkräften bestimmt ist; demgegenüber genügt es bei einer Übertragungsvorrichtung, die lediglich die eine oder die andere Art solcher Kräfte, d. h. entweder nur Zugkräfte oder nur Schubkräfte, zu übertragen hat, idie axiale Bewegungsfreiheit der mit den Führungen verbundenen drehbaren Muffe nur in einer Richtung zu begrenzen.
  • Fig. 4 zeigt ein Ende einer biegsamen Übertragungsvorrichtung, die lediglich zur Übertragung von Zugkräften dient. Das Ende des aus zwei aneinanderliegenden flachen Teilen bestehenden Kraftüberträgungsorgans 7 ist mit der an einem Betätigungsorgan oder einem zu betätigenden Organ 32 befestigten Bedienungsgleitstange 31 über ein aus zwei Halbschalen 33 bestehendes Teil verbunden, das um die Gleitstange 31 drehbar in einer in der letzteren vorgesehenen Bohrung angeordnet ist. Die beiden Halbschalen 33 stützen sich in Richtung der auf das Übertragungsorgan auszuübenden Zugkräfte gegen eine das entsprechende Ende der Bohrung 34 bildende Schulter ab.
  • Die beiden Halbschalen 33 sind gleich ausgebildet und weisen Vorsprünge 35 auf, welche durch entsprechende, in dem Übertragungsorgan 7 vorgesehene Ausnehmungen 36 hindurchgesteckt sind. Die beiden Halbschalen sind gegeneinander um 180° verdreht angeordnet und weisen einander gegenüberliegende Flächen 38 auf, wobei die Vorsprünge der einen Halbschale in den zwischen den Vorsprüngen der anderen Halbschale gebildeten Zwischenräumen zu liegen kommen.
  • In diesem besonderen Ausführungsbeispiel, in welchem das Kraftübertragungsorgan aus zwei aneinanderliegenden profilierten Teilen besteht, ist es vorteilhaft, zwischen den Vorsprüngen der Halbschalen und den entsprechenden in den beiden das Übertragungsorgan bildenden Teilen vorgesehenen Ausnehrnungen ein gewisses Axialspiel vorzusehen, damit sieh die beiden Teile in axialer Richtung leicht gegeneinander verschieben können, um somit die Unterschiede zwischen den Krümmungsradien auszugleichen, wenn die Übertragungsvorrichtung gebogen wird.
  • Die oben beschriebene Art und Weise der drehfreien Verbindung zwischen dem Ende des Übertragungsorgans und der gleitbar oder frei beweglich gelagerten Bedienungsgleitstange kann ebenfalls auf biegsame Übertragungsvorrichtungen angewandt werden, die dazu bestimmt sind, sowohl Zug- wie auch Druckkräfte zu übertragen, vorausgesetzt, daß die axiale Bewegungsfreiheit des verdrehbaren Verbindungsteiles in bezug auf die betreffende Gleitstange in beiden Richtungen begrenzt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Biegsame Übertragungsvorrichtung zur übertragung von Zug- bzw. Schubkräften, bei welcher in einem biegsamen, rohrförmigen Mantel ein flaches, ebenfalls biegsames Kraftübertragungsorgan koaxial und in bezug auf den Mantel beweglich zwischen zwei Reihen von Rollkörpern, wie Kugeln, angeordnet ist, die einerseits mit dem Übertragungsorgan und andererseits mit zwei einander gegenüberliegenden und an der Innenwandung des Mantels befestigten biegsamen Führungen in Berührung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Führungen (11) an jedem Ende der Vorrichtung mit je einer Muffe (16) verbunden sind, die in einem Befestigungsstutzen (3, 14) frei vierdrehbar gelagert ist, deren axiale Bewegung jedoch in wenigstens einer Richtung begrenzt ist.
  2. 2. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstutzen aus zwei rohrförmigen, miteinander koaxial verbundenen Teilen (3, 14) besteht, von welchen das eine Teil (14) auf das entsprechende Ende des Mantels (12) aufgesteckt ist, während das andere Teil (3) die mit den Führungen (11) verbundene Muffe (16) sowie eine mit .dem Übertragungsorgan (7) verbundene Bedienungsgleitstange (1) aufnimmt.
  3. 3. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bewegung der verdrehbaren Muffe (16) einerseits durch ein Ende des auf den Mantel (12) aufgesteckten Teiles (14) und andererseits durch einen Anschlag (24) in dem Teil (3) des Befestigungsstutzens begrenzt ist.
  4. 4. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehbare Muffe (16) aus zwei Halbschalen (17, 18) mit diametraler Berührungsfläche besteht.
  5. 5. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Übertragungsorgan (7) verbundene Bedienungsgleitstange (1) stets außerhalb der vverdrehbaren Muffe (16) liegt und einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Abstand zwischen den beiden Führungen (11).
  6. 6. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Enden des Übertragungsorgans (7) mit der entsprechenden gleitbaren oder frei beweglichen Bedienungsgleitstange (31) über ein in bezug auf die Stange frei um die Achse derselben schwenkbares Verbindungsteil (33) verbunden ist, dessen axiale Bewegung in bezug auf die Stange (31) begrenzt ist.
  7. 7. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil aus zwei eine zylindrische Außenfläche aufweisenden und in einer Bohrung (34) der Bedienungsgleitstange (31) angeordneten Halbschalen (33) besteht, von denen jede eine ebene Fläche (38) aufweist, die an der entsprechenden Fläche der anderen Halbschale anliegt, wobei wenigstens eine der Halbschalen an ihrer ebenen Fläche Vorsprünge (35) aufweist, welche in entsprechende, in dem Übertragungsorgan (7) vorgesehene Aussparungen eingreifen. B.
  8. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (33) die gleiche Form aufweisen und um 180° gegeneinander verdreht derart angeordnet sind, daß die Vorsprünge (35) der einen Halbschale in die zwischen den Vorsprüngen der anderen Halbschale gebildeten Zwischenräumen (38) zu liegen kommen.
  9. 9. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise aus zwei flachen, aneinanderliegenden Profilteilen bestehende Übertragungsorgan (7) Ausnehmungen aufweist, die derart bemessen sind, daß sie die Vorsprünge (35) des Verbindungsteiles (33) mit einem gewissen Spiel aufnehmen, so daß die Profilteile des Übertragungsorgans in bezug auf das Verbindungsteil (33) eine entsprechende Bewegungsfreiheit in axialer Richtung besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1049 164; französische Patentschrift Nr. 1088 597.
DER25174A 1958-03-25 1959-03-19 Vorrichtung zur UEbertragung von Zug- bzw. Schubkraeften Pending DE1082777B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4000478C1 (en) * 1990-01-10 1991-06-27 Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De Tension cable for motor vehicle assisted steering - has two outer laminations capable of sending longitudinally and with end pieces where they emerge from outer cover

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1088597A (fr) * 1953-08-11 1955-03-08 Dispositif de transmission d'efforts de traction et de compression

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