DE1081283B - Als Schichtkoerper ausgebildetes Triebwerkteil wie Reibrad oder Zahnrad - Google Patents

Als Schichtkoerper ausgebildetes Triebwerkteil wie Reibrad oder Zahnrad

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DE1081283B
DE1081283B DES39084A DES0039084A DE1081283B DE 1081283 B DE1081283 B DE 1081283B DE S39084 A DES39084 A DE S39084A DE S0039084 A DES0039084 A DE S0039084A DE 1081283 B DE1081283 B DE 1081283B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Als Schichtkörper ausgebildetes Triebwerkteil wie Reibrad oder Zahnrad Die Erfindung bezieht sich auf als Schichtkörper ausgebildete Triebwerkteile wie Reibräder, Zahnräder od. dgl., deren Schichten abwechselnd aus schwingungsdämmendem Material wie Gewebe, Cellulose oder Kunststoff und mit diesem unlösbar verbundenen Metallscheiben bestehen, die uneben oder mit Durchbrüchen versehen sind. Solche Schichtkörper sind in mannigfaltigen Ausführungen bekannt. Sie haben insbesondere die Aufgabe, die Laufgeräusche und -schwingungen zu dämpfen und bei geringem Gewicht auch unter ungünstigen Umständen weitgehend verschleißfrei zu arbeiten. Die bekannten Schichtkörper dieser Art genügen den praktischen Anforderungen noch nicht zufriedenstellend. Bei ihnen besteht insbesondere die Gefahr, daß die aus artfremden Werkstoffen gebildeten Schichten sich voneinander lösen. In den metallischen Einlagen angebrachte Durchbrüche reichen erfahrungsgemäß nicht aus, diesem Mangel abzuhelfen, da die das Metall umschließenden nichtmetallischen Schichten dann nur in den Bereichen der Durchbrüche unmittelbar verbunden sind, deren Größe naturgemäß begrenzt ist. Daher werden an die Haftfähigkeit des gegen das Metall anliegenden nichtmetallischen Werkstoffes noch hohe Anforderungen gestellt, denen praktisch nicht immer genügt werden kann. Es ist auch bekannt, vollflächige metallische Einlagen von für Zahnräder bestimmten Schichtkörpern mit pilzförmigen Vorsprüngen auszurüsten, die eine mechanische Verklammerung der aus artfremden Werkstoffen bestehenden Schichten erbringen sollen. Praktisch lassen sich solche Ausbildungen schon deshalb kaum verwirklichen, weil die Fertigungskosten sehr hoch liegen. Daneben ist, wie die Erfahrung bestätigt hat, die etwa erzielte Verbesserung der Querfestigkeit der Schichtkörper verhältnismäßig gering, denn die Kopfgröße der pilzartigen Vorsprünge ist naturgemäß eng begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ein Triebwerkteil wie Reibrad oder Zahnrad bildenden Schichtkörper der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, der sich wohlfeil herstellen läßt und durch eine in allen Richtungen wirksame mechanische Verklammerung der gegeneinanderliegenden, aus artfremden Werkstoffen bestehenden Schichten eine auch ungewöhnlich hohen Beanspruchungen genügende Festigkeit aufweist. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Metallscheiben quer zu ihrer Breitseite gerichtete, schwalbenschwanzförmige Ausbiegungen oder abwechselnd in entgegengesetzter Richtung verjüngte Durchbrüche aufweisen, die in jedem Fall wenigstens einseitig hinterschnittene Räume bilden. Damit wird in dem Formkörper quer zu den Breitseiten der ihn bildenden Schichten eine großflächige feste formschlüssige Bindang geschaffen, die die Anforderungen an die Verklebung der unterschiedlichen Schichten niedrig hält. Im Gegensatz zu den vorbekannten Ausbildungen, bei denen die metallischen Einlagen lediglich Durchbrüche aufweisen, die die Verbindungsquerschnitte der außenseitig anliegenden nichtmetallischen Schichten bestimmen, ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein großflächiger Formschluß der Schichten vorhanden, der noch durch. die Klebhaftung verbessert wird, für die ebenfalls große Flächen zur Verfügung stehen.
  • Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen. Bei einer besonders wohlfeilen Ausbildung werden für eine einwandfreie Verklammerung der den Körper bildenden Schichten die Metallscheiben spanlos verformt, so daß sie über ihre Flächenerstreckung hinterschnittene Räume bilden. Derartige Ausführungen sind weder an teure Werkstoffe gebunden noch setzen sie bestimmte Werkstoffdicken voraus. Die Erfindung kann auch verwirklicht werden, wenn die einzelnen Metallscheiben in kleinere Teilstücke aufgegliedert sind. Diese können dem Werkstoff gegebenenfalls regellos beigemischt werden.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Triebwerkteile sieht vor, Metallscheiben mit etwa parallelwandigen Ausbiegungen und schwingungsdämmende Materiallagen abwechselnd aufeinanderzubringen und anschließend miteinander zu verpressen. Die Ausbiegungen der metallischen Einlagen erhalten dabei unter Wirkung des Preßdruckes einen hinterschnittene Räume bildenden Verlauf. Derartige Ausbildungen lassen eine wohlfeile Fertigung zu und gewährleisten überlies, daß die hinterschnittenen Räume dicht mit dem nichtmetallischen Werkstoff ausgefüllt werden, so daß auch bei einer Reihenfertigung schädliche Hohlräume in den Erzeugnissen nicht zu befürchten sind. Dem nichtmetallischen Werkstoff können neben den metallischen Einlagen naturgemäß noch andere Füllstoffe, z. B. Textilien, Holz, keramische Bestandteile u. dgl. beigefügt werden, so daß allen Anforderungen zufriedenstellend genügt werden kann und stets bei geringem Aufwand die größtmögliche Festigkeit und Dauerhaftigkeit erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Rotationskörper, beispielsweise eine Riemenscheibe, in Draufsicht, Fig. 2 eine gegenüber der Fig. 1 abgewandelte Ausführung einer Scheibe im Schnitt, Fig. 3 in gleicher Darstellung eine weitere Ausführung, Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung die für den Preßkörper nach Fig. 2 verwendete metallische Einlage.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Riemenscheibe sind als metallische Einlagen für den im wesentlichen aus Hydratzellulose 5 bestehenden Körper Folien 6 verwendet, die in dem fertigen Körper etwa schwalbenschwanzförmige Ausbiegungen 7 bilden, welche die Verklammerung mit dem Kunststoff bzw. der Hydratzellulose 6 in jeder möglichen Beanspruchungsrichtung gewährleisten. Die metallischen Einlagen 6 könnten in gegenüber den Flächenabmessungen des Teiles erheblich kleineren Teilstücken verwendet sein, Die Fertigung kann beispielsweise in der Form vor sich gehen, daß die metallischen Einlagen beim Einschichten vor dem Pressen Ausbiegungen aufweisen, deren Seiten zueinander etwa parallel verlaufen. Unter der Wirkung des Preßdruckes verformen sich diese dann zu den dargestellten unterschnittenen Formen. Ebenso wäre es möglich, die Ausgangsform so zu wählen, daß die Seitenflächen der Ausbiegungen nach der Beendigung des Preßvorganges mehrfach hin und her laufen. Auch in diesem Falle wird eine einwandfreie Verklammerung gewährleistet.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung sind aus stärkerem metallischem Werkstoff bestehende Einlagen 8 verwendet, die, wie Fig. 4 zeigt, mit ihre größeren Abmessungen wechselweise nach beiden Seiten richtenden, kegeligen Einsenkungen 9 versehen sind. Auch hier verklammert sich der die Einlagen im wesentlichen umhüllende Kunststoff 10 mechanisch einwandfrei.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Ausführung stimmt im wesentlichen mit der Gestaltung nach Fig. 2 überein. Die Einlagen sind hier jedoch aus folienförmigem Metall hergestellt. Die oben liegende Einlage 11 weist nach entgegengesetzten Richtungen verlaufende kegelig geprägte Durchbrüche 12 auf, welche dem Kunststoff 13 eine sichere Abstützung vermitteln. Dabei liegen die größeren Durchmesser der Durchprägungen 12 jeweils in der Hauptebene der folienförmigen Einlage. Diese Gestaltung ist bei der unten angeordneten Einlage 14 dahingehend abgewandelt, daß die kegeligen Durchprägungen 15 jeweils ihren größeren Querschnitt an der der Hauptebene abgewandten Seite tragen, also auch auf ihren Außenflächen Unterschneidungen bilden. Auch bei derartigen Ausführungen lassen sich an Stelle durchlaufender Einlagen kleine Teilstücke verwenden, die gegebenenfalls regellos in dem Kunststoff liegen.
  • Die zeichnerisch dargestellten Ausführungen sind, wie schon erwähnt wurde, lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Es sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. In der erfindungsgemäßen Art können z. B. auch Reibräder, Kupplungsscheiben, Riemenscheiben, Keilriemenscheiben, Laufrollen, Druckrollen, Spannrollen, Exzenterscheiben usw. gestaltet werden. Dem Kunststoff könnten auch in an sich bekannter Weise weitere Füllstoffe beigefügt sein. Sofern bei diesen Schwierigkeiten in der Bindung auftreten, empfiehlt es sich, auch hier Ausgangsformen zu wählen, welche eine unmittelbare gegenseitige Verklammerung fördern. Die metallischen Einlagen könnten in jedem Falle auch in kleineren Teilstücken verwendet sein und lassen sich gegebenenfalls regellos in den Kunststoff einbetten. Für den Preßkörper können an sich bekannte Kunststoffe verwendet werden. Bei der Verwendung von hydratisierter Zellulose empfiehlt es sich, diese in Form von Schnitzeln oder anders zerkleinert zu verpressen, da hiermit nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht Vorteile verbunden sind, sondern sich auch in bezug auf die Festigkeitseigenschaften besonders günstige Ergebnisse erreichen lassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Als Schichtkörper ausgebildetes Triebwerkteil wie Reibrad oder Zahnrad, dessen Schichten abwechselnd aus schwingungsdämmendem Material wie Gewebe, Cellulose oder Kunststoff und mit diesem unlösbar verbundenen Metallscheiben bestehen, die uneben oder mit Durchbrüchen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheiben quer zu ihrer Breitseite gerichtete schwalbenschwanzförmige Ausbiegungen oder abwechselnd in entgegengesetzter Richtung verjüngte Durchbrüche aufweisen, die in jedem Fall wenig stens einseitig hinterschnittene Räume bilden.
  2. 2. Triebwerkteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheiben spanlos verformt sind.
  3. 3. Triebwerkteil nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Metallscheiben in kleinere Teilstücke aufgegliedert sind.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Triebwerkteiles nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit parallelwandigen Ausbiegungen versehene Metallscheiben und schwingungsdämmende Materiallagen abwechselnd aufeinandergebracht und anschließend miteinander verpreßt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldungen S 24891 XII/47b (bekanntgemacht am 2.7.1953, A 6059 XII/47 b (bekanntgemacht am 20. 3. 1953)
DES39084A 1954-05-10 1954-05-10 Als Schichtkoerper ausgebildetes Triebwerkteil wie Reibrad oder Zahnrad Pending DE1081283B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001998A1 (de) * 1979-01-22 1980-09-11 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Befestigungshuelse fuer maschinenteile

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DE3001998A1 (de) * 1979-01-22 1980-09-11 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Befestigungshuelse fuer maschinenteile

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