DE1081048B - Elektronischer Grenzwertschalter - Google Patents
Elektronischer GrenzwertschalterInfo
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C7/00—Control of nuclear reaction
- G21C7/36—Control circuits
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Grenzwertschalter, der z. B. dazu dienen soll, einen Kernreaktor
abzuschalten, wenn der Neutronenfluß im Reaktor einen bestimmten Grenzwert erreicht. Der
Grenzwertschalter kann aber auch für andere Aufgaben von großem Nutzen sein. Im angeführten Beispiel
wird die Größe des Neutronenflusses durch die Ausgangsspannung eines Verstärkers abgebildet. Die
Eingangsgröße des Verstärkers liefert eine Neutronenmeßkammer. Der Grenzwert, bei dem der Grenzwertschalter
ansprechen soll, im Beispiel also diejenige Größe des Neutronenflusses, bei der der Reaktor
abgeschaltet werden soll, liegt nicht ein für allemal fest, sondern soll in einem gewissen Bereich einstellbar
sein.
Der vorteilhaften Lösung dieser Aufgabe dient ein elektronischer Grenzwertschalter, welcher erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein an sich bekannter Kippverstärker mit seinen Eingangsklemmen
in einem an sich bekannten Kompensationskreis liegt, der aus einem in dem Bereich der für eine Meßspannung
festgesetzten Grenzwerte einstellbaren Spannungsteiler und einer Meßspannungsquelle besteht
und daß der Kippverstärker im Kompensationsfall anspricht.
Durch die Kombination eines Kippverstärkers mit einem Kompensationskreis ergeben sich einige, für
die Anwendung bedeutsame Vorteile. So braucht der Kippverstärker nur für einen kritischen Eingangswert ausgelegt zu werden. Die Einstellung des Grenzwertes
wird allein im Kompensationskreis vorgenommen. Sie geschieht einfach durch Verstellen eines
Potentiometers für die Kompensationsspannung. Beim Komp ens ations verfahr en wird die zu kompensierende
Spannungsquelle nicht belastet, der im Anwendungsbeispiel vorgesehene Verstärker braucht
also kein Leistungsverstärker zu sein. Weiter ergibt sich eine hohe Genauigkeit des Spannungsvergleiches.
Der Kippverstärker kann aus Schalttransistoren
aufgebaut sein. Zum Beispiel kann er aus einer monostabilen Transistorkippstufe mit anschließender
Leistungsstufe bestehen.
Die Speisespannung für den Spannungsteiler, an dessen Abgriff die Kompensationsspannung abgenommen
wird, kann durch eine Zenerdiode stabilisiert sein.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung mit drei Figuren näher erläutert.
Fig. 1 stellt eine schematische Schaltskizze des Grenzwertschalters dar;
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des .Kippverstärkers; in
Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel des vorliegenden Grenzwertschalters dargestellt.
Elektronischer Grenzwertschalter
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Jobst v. Haxsdorf, Karlsruhe (Bad.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
In Fig. 1 stellt Teil 1 eine Meßspannungsquelle dar. Ihr ist die an einem Teilwiderstand 2 abfallende
Spannung entgegengeschaltet. In dieser Kompensationsmasche liegt ein Kippverstärker 3, dessen Ausgang
ein Relais 4 speist. Der Teilwiderstand 2 liegt in Serie mit einem Widerstand 5. Beide Widerstände
bilden zusammen einen Spannungsteiler, welcher an einer Speisespannungsquelle 6 angeschlossen ist. Die
Speisespannungsquelle 6 ist zweckmäßig stabilisiert. In praktischen Ausführungen sind die Widerstände 2
und 5 ein Potentiometer, dessen Abgriff die Kompensationsspannung entnommen wird. Die Meßspannungsquelle
1 ist im Ausführungsbeispiel der Ausgang eines Verstärkers für den Ionisationsstrom einer Neutronenkammer.
Das Relais 4 kann ein normales elektromagnetisches Relais oder ein Schutzrohrrelais sein.
Fig. 2 zeigt einen aus drei Schalttransistoren aufgebauten Kippverstärker. Zur Kompensation des
Basispotentials eines Eingangstransistors 7 der Kippstufe ist ein Potentiometers zur Kippstufe parallel
geschaltet. Dieses Potentiometer ist so abgeglichen, daß bei kurzgeschlossenen Eingangsklemmen 9 die
Stufe gerade kippt. Wird eine Spannung bzw. ein eingeprägter Strom an die Eingangsklemmen gelegt,
so ist der Eingangstransistor 7 der Kippstufe gesperrt, solange diese Spannung bzw. der Strom größer
ist als Null. Sowie die angelegte Spannung Null ist bzw. kein Strom mehr eingeprägt wird, kippt die
erste Stufe. Im Beispiel ist es dann der Fall, wenn die Spannungen im Kompensationskreis sich gegenseitig
aufheben, also die Meßspannung den durch die einstellbare Kompensationsspannung vorgegebenen
Grenzwert erreicht hat. Einem weiteren Schalttransistor 10 in der Kippstufe folgt ein Leistungstransistor
11 in einer Endstufe des Kippverstärkers. Der Kollektorstrom des Transistors 11 erregt ein Relais
009 S0&/263
12. Mit Kontakten dieses Relais kann auf geeignete Weise der Reaktor abgeschaltet werden. Eingangstransistor und Leistungstransistor des Kippverstärkers
haben stets den gleichen Schaltzustand,
Fig. 3 ist eine Schaltskizze eines Ausführungsbei-Spieles
der Erfindung. 13., 14 und 15 sind Gleichrichter zur Spannungsversorgung eines Kompensations-Potentiometers
16 bzw. der Kippstufen 17 und der Leistungsstufe 18 des Kippverstärkers. Die Gleichrichter
13, 14 und 15 werden von Sekundärwicklungen eines Netztransformators 19 gespeist. Die am Kompensations-Potentiometer
16 anliegende Spannung ist durch eine Zenerdiode20 stabilisiert. Auch die Versorgungsspannung
der Kippstufen ist stabilisiert durch eine Zenerdiode 21. An zwei Klemmen 22 wird
der Ausgang eines Meßverstärkers für den Meßwert des Neutronenflusses angeschlossen. Eine Diode 23
dient dazu, bei umgekehrter Polarität der zu messenden Meßspannung, diese Spannung kurzzuschließen.
An einem Potentiometer 24 wird der Arbeitspunkt ao der Eingangskippstufe eingestellt. Ein Widerstand
mit negativem Temperatur-Koeffizienten 25 im Eingangskreis der Kippstufen gleicht den normalen posi
tiven Temperatur-Koeffizienten der übrigen Schaltelemente aus. Im Kollektorstromkreis der Endstufe
18 liegt ein T-Relais 26., dessen Kontakte zur Betätigung
einer Abschalteinrichtung für den Reaktor dienen.
Claims (3)
1. Elektronischer Grenzwertschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein, an sich bekannter Kippverstärker
mit seinen Eingangsklemmen in einem an sich bekannten Kompensationskreis liegt, der aus
einem in dem Bereich der für eine Meßspannung festgesetzten Grenzwerte einstellbaren Spannungsteiler
und einer Meßspannungsquelle besteht und daß der Kippverstärker im Kompensationsfall anspricht.
2. Elektronischer Grenzwertschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippverstärker
aus Schalttransistoren aufgebaut ist.
3. Elektronischer Grenzwertschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speisespannung des Spannungsteilers durch eine Zenerdiode stabilisiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0095C&/263 4.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60243A DE1081048B (de) | 1958-10-14 | 1958-10-14 | Elektronischer Grenzwertschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60243A DE1081048B (de) | 1958-10-14 | 1958-10-14 | Elektronischer Grenzwertschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1081048B true DE1081048B (de) | 1960-05-05 |
Family
ID=7493959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES60243A Pending DE1081048B (de) | 1958-10-14 | 1958-10-14 | Elektronischer Grenzwertschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1081048B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172305B (de) * | 1962-09-01 | 1964-06-18 | Pollux G M B H | Elektronischer Schalter |
DE1223869B (de) * | 1962-05-11 | 1966-09-01 | Siemens Ag | Elektronischer Umsetzer fuer den Telegraphieempfang |
-
1958
- 1958-10-14 DE DES60243A patent/DE1081048B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1223869B (de) * | 1962-05-11 | 1966-09-01 | Siemens Ag | Elektronischer Umsetzer fuer den Telegraphieempfang |
DE1172305B (de) * | 1962-09-01 | 1964-06-18 | Pollux G M B H | Elektronischer Schalter |
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