DE10800C

DE10800C - Zerlegbarer Schiebekarren mit eisernem Mittelkasten

Info

Publication number: DE10800C
Application number: DENDAT10800D
Authority: DE
Original assignee: C. SCHULTZE in Bialystock, Rufsland

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims

1880.

Klasse 63.

GUSTAV SCHULTZE in BIALYSTOCK (Russland). Zerlegbarer Schiebekarren mit eisernem Mittelkasten.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1880 ab.

Mit Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung zeigt Fig. ι den Unterkasten; Fig. 2 eine der Eckrippen; Fig. 3 einen Verticalschnitt nach h-w der Hinterwand, die Karrbäume parallel gedeckt mit der Mitte des Rades, die Wände bis zur Oberkante des Mittelkastens reichend; Fig. 4 einen Verticalschnitt nach ν w der Vorderwand, die Wände bis zur Oberkante des Mittelkastens reichend; Fig. 5 Verticalschnitt durch die Mitte des Rades mit den Wänden des Ober- und Unterkastens, die Wände bis über die Oberkante des Mittelkastens reichend; Fig. 6 Horizontalschnitt in der Oberkante des Mittelkastens ohne die Wände des Ober- und Unterkastens; Fig. 7 den Boden; Fig. 8 zeigt einen Karrenfufs.

Der ein Stück und einen unverschieblichen Rahmen bildende eiserne Mittelkasten ist an jeder Ecke für den Schraubenbolzen D zweimal und an jeder Langseite in der Mitte einmal für die Schraubenbolzen F gelocht.

Mit den Karrenbäumen wird dieser eiserne Mittelkasten durch die vier Schraubenbolzen D der Langseite, sowie durch die beiden Schraubenbolzen F fest verbunden.

Die vier Schraubenbolzen D der Langseite sind mit Distanzringen versehen und entsteht durch Anwendung dieser Ringe ein Spielraum zwischen den Karrenbäumen und den Langseiten des eisernen Mittelkastens. Dieser Spielraum ist nöthig, um, ohne die Karre auseinander nehmen zu müssen, die Drähte der Tragbänder anbringen und spannen bezw. erneuern zu können.

Die vier beliebig gestellten Eckrippen r, Fig. 2, werden durch die Schraubenbolzen D S des eisernen Mittelkastens, mit diesem, wie mit den Karrenbäumen verbunden und sind die Rippen an ihren Enden mit Gewinde versehen. Ein Ring von Bandeisen verhindert das seitliche Ausbiegen der schwachen Eckrippen.

Der Oberkasten O hat mit dem Unterkasten U gleiche Form, und besteht jeder Kasten entweder aus einem ein Stück bildenden Rahmen, oder aus je vier Wandstücken.

Durch die acht Schraubenbolzen r, der Eckrippen werden die Kasten bezw. Wandstücke, mit dem Mittelkasten verbunden, d. h. durch das Anziehen der Schrauben werden die keilförmig geformten Kasten bezw. Wandstücke, wie Keile, gegen den Mittelkasten geprefst.

Der Boden, Fig. 7, wird, um seine Tragfähigkeit zu erhöhen, entweder von drei mit der Stirne des eisernen Mittelkastens parallel liegenden Tragbändern t aus Bandeisen, oder, wenn erforderlich, von einem ganzen Netz von Draht umfafst. In der Mitte des Bodens bei 0 sind drei Oesen angebracht, durch welche die Tragbänder bezw. die Drähte gehen. Diese Oesen verhindern das Abrutschen und bieten gleichzeitig Gelegenheit auch in der Richtung mit der Mitte des Rades ein Tragband anzubringen. Ihre Endbefestigung finden die Tragbänder bezw. Drähte an den Schraubenbolzen F, D und £ event, an den Schraubenbolzen r der Eckrippen.

Die beiden hölzernen Karrenfüfse, Fig. 8, werden durch die Schraubenbolzen^des eisernen Mittelkastens mit diesem, wie mit den beiden Karrbäumen, fest verbunden.

Sollen die Füfse aus Eisen hergestellt werden, so müssen auch die beiden Schraubenbolzen F mit Distanzringen versehen sein.

Patent-A νspruch:

Die Anwendung eines eisernen Mittelrahmens oder Mittelkastens mit vier damit verbundenen eisernen Rippen mit abzunehmendem Boden und einzusetzendem Kasten.