DE1078478B

DE1078478B - Device for limiting the penetration depth of the tool into the workpiece, particularly in engraving machines

Info

Publication number: DE1078478B
Application number: DEV8947A
Authority: DE
Inventors: Paul Hillmann
Original assignee: Feinmess Dresden GmbH
Current assignee: Steinmeyer Mechatronik GmbH
Priority date: 1955-05-24
Filing date: 1955-05-24
Publication date: 1960-03-24

Description

Vorrichtung zum Begrenzen der Eindringtiefe des Werkzeugs in das Werkstück, insbesondere bei Graviermaschinen Sollen Werkzeuge mit einer genau bestimmten Tiefe in die Oberfläche von Werkstücken eingeführt werden, so ist es schwierig, die Eindringtiefe des Werkzeugs auch dann konstant zu halten, wenn die zu bearbeitenden Werkstücke an der Angriffsstelle des Werkzeugs untereinander Höhenunterschiede aufweisen. Wollte man jedesmal vor Beginn des Arbeitsganges die Maßabweichung des einzelnen Werkstücks ermitteln und danach das Werkzeug im Werkzeughalter jeweils einstellen, so wäre dies zeitraubend und insbesondere schwierig, wenn die Eindringtiefe des Werkzeugs nur wie beim Gravieren ganz gering ist. Bei gröberen Arbeiten wird in bekannter Weise dabei die Eindringtiefe des Werkzeugs durch einen neben dem Werkzeug angeordneten Anschlagkörper begrenzt, der um einen die Eindringtiefe entsprechenden Betrag weniger aus dem Werkzeughalter herausragt als das Werkzeug und der dann das Eindringen des Werkzeugs blockiert, sobald er gegen die Oberfläche des Werkstückes stößt. Dieser Weg scheidet aber aus, wenn Werkzeuge in feinbearbeitete Oberflächen eingeführt werden sollen und Oberflächenbeschädigungen vermieden werden müssen. Man behilft sich deshalb bei solchen Arbeitsgängen mit Nachführeinrichtungen, bei denen ein gewichtsentlasteter, praktisch somit druckfrei aufliegender T astfühler auf die Oberfläche des Werkstückes aufgesetzt wird, der durch Übertragung seiner Tastbewegungen auf den Werkzeughalter mit Hilfe elektrischer oder elektromagnetischer Steuerungsmittel die Eindringtiefe des Werkzeugs ständig gleich-hält. Solche Mechanismen werden aber infolge ihres komplizierten Aufbaues teuer und anfällig, so daß ihre Verwendung nicht immer wirtschaftlich ist.Device for limiting the penetration depth of the tool into the workpiece, Especially with engraving machines, tools should have a precisely defined depth are introduced into the surface of workpieces, so it is difficult to determine the depth of penetration of the tool to keep constant even when the workpieces to be machined have height differences between each other at the point of application of the tool. Wanted to each time before the start of the work step, the dimensional deviation of the individual workpiece determine and then set the tool in the tool holder, so would be this is time consuming and especially difficult when the penetration depth of the tool just like in engraving is very small. In the case of rougher work, it becomes more well-known Way, the depth of penetration of the tool through one arranged next to the tool Limit stop body, which is less by an amount corresponding to the depth of penetration protrudes from the tool holder as the tool and then the penetration of the Tool blocked as soon as it hits the surface of the workpiece. This But there is no way if tools are introduced into finely machined surfaces and surface damage must be avoided. One helps therefore in such operations with tracking devices in which a Weight-relieved, practically pressure-free touch probe on the Surface of the workpiece is placed, which by transferring its tactile movements on the tool holder with the help of electrical or electromagnetic control means keeps the penetration depth of the tool constant. Such mechanisms are, however expensive and fragile due to their complicated structure, so that their use is not always economical.

Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen mechanischen Mitteln eine Vorrichtung zu schaffen, die auftretende Höhenunterschiede von Werkstück zu Werkstück selbsttätig berücksichtigt, so daß die Eindringtiefe des Werkzeugs immer die gleiche ist.The object of the invention is to use simple mechanical means a Device to create the height differences that occur from workpiece to workpiece automatically taken into account so that the penetration depth of the tool is always the same is.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begrenzen der Eindringtiefe des Werkzeugs in das Werkstück, und das Neue besteht in einem in einer in Zustellrichtung im Maschinengestell abgestützten Schiebehülse gegen die Werkstückoberfläche verschieblich gelagerten Taster als Abstandshalter, der mit einer bei Zustellen des Werkzeugs wirksam werdenden Sperre in der Schiebehülse feststellbar ist, und einem Getriebe, das die Schiebehülse bei weiterem Zustellen des Werkzeugs von ihrem Widerlager im Maschinengestell um ein bestimmtes Maß abhebt. Vorzugsweise werden dabei für die Sperre und das Umlenkgetriebe, mit dem der Taste7- im Tastergehäuse festgeklemmt, gehoben und gesenkt wird, Kugeln verwendet, die sich beim Aufwärtsbewegen des Tasters entriegeln. Der Taster kann dadurch bei unbeabsichtigter Überlastung um einen bestimmten Betrag ausweichen, ohne Beschädigung zu nehmen: Beim Abheben des Werkzeugs wird der Taster selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.The invention relates to a device for limiting the depth of penetration of the tool into the workpiece, and the new one consists of one in one in the feed direction Sliding sleeve supported in the machine frame can be moved against the workpiece surface stored button as a spacer, the one with when the tool is infeed effective lock in the sliding sleeve can be determined, and a gear, that the sliding sleeve with further infeed of the tool from its abutment in Machine frame lifts up by a certain amount. Preferably for the Lock and the deflection gear with which the button 7- is clamped in the button housing, raised and lowered, balls used, which move when the button is moved upwards unlock. In the event of an unintentional overload, the button can thus be reduced by a certain Dodge amount without taking damage: When the tool is lifted, the button automatically moves back to its starting position.

Abgesehen davon, daß sich die erfindungsgemäße Vorrichtung aus wenigen Teilen zusammensetzen läßt und dadurch billig herzustellen ist, daß ferner ihre Meßgenauigkeit sehr fein abgestimmt werden kann und daß weiterhin ihre Meßzuverlässigkeit auch bei längerem Gebrauch kaum beeinträchtigt wird, da die bewegten Teile keinem nennenswerten Verschleiß unterworfen sind, liegen die besonderen Vorteile in der universalen Anwendbarkeit.Apart from the fact that the device according to the invention consists of a few Can assemble parts and is therefore cheap to manufacture that also their Measurement accuracy can be fine-tuned and that their measurement reliability continues is hardly affected even with prolonged use, since the moving parts are none are subject to significant wear, the particular advantages lie in the universal applicability.

Die Vorrichtung kann entweder als ein für sich selbständiger Bauteil ausgebildet sein, der sich im beliebigen Wechsel und in beliebiger Art mit einem Werkzeug zu einer Baueinheit zusammenschließen läßt, oder mit dem von ihr einzustellenden Werkzeug eine Einheit bilden.The device can either be used as an independent component be designed, which alternates in any way and in any way with a Can combine tool to form a unit, or with the one to be set by it Form a unit.

In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt-durch eine Vorrichtung, bei der der Anschlagkörper mit seinem Gehäuse als für sieh selbständiger Bauteil ausgebildet ist, Fig. '2 bis 4 Querschnitte durch die Vorrichtung in den Ebenen II-II, III-III und IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 bis 7 einzelne von Fig. 1 abweichende Stellungen, Fig.8 und 9 ein Ausführungsbeispiel als bauliche Einheit von Werkzeug und Tiefenbegrenzungsvorrichtung und Fig. 10 bis 15 Anwendungsmöglichkeiten der Vorrichtungen bei Pantographen und mehrspindeligen Graviermaschinen.In the drawings, the invention is shown schematically in two exemplary embodiments. It shows Fig. 1 a longitudinal section through a device in which the stop body with its housing is designed as an independent component, Fig. 2 to 4 cross sections through the device in planes II-II, III-III and IV- IV of Fig. 1, Fig. 5 to 7 individual positions differing from Fig. 1, Fig. 8 and 9 an embodiment as a structural unit of tool and depth limiting device and Fig. 10 to 15 possible applications of the devices in pantographs and multi-spindle engraving machines.

Ein Gehäuse 1 ist in einem (nicht dargestellten) das Werkzeug führenden Teil eines Gravier-Pantographen eingespannt zu denken. Der (nicht dargestellte) einzustellende Gravierstichel ist seitlich vom Gehäuse 1 gelagert; er ist im Pantographen in der Höhe für eine beabsichtigte mittlere Eindringtiefe eingestellt. Die den jeweiligen Höhenabweichungen der Werkstücke entsprechende Korrektur der mittleren Einstellage hält die Eindringtiefe des Gravierstichels konstant. Bewirkt wird diese Korrektur durch das Zusammenwirken eines Tasters 2 mit einem Anschlagbolzen 3, die beide im Gehäuse 1 auf und nieder bewegbar gelagert sind, und von denen der Anschlagbolzen 3 seine jeweilige Höheneinstellung mit Hilfe eines Armes 4 erhält, der als Hebel ausgebildet ist und den Gravierstichel trägt. Die Fig. 1 zeigt den Anschlagbolzen 3 und den Arm 4 in der oberen Stellung. Das Gehäuse 1 ist dabei im (nicht dargestellten) Pantographen so befestigt, daß zwischen der Tasterkuppe bzw. dem Tasterunterteil2a und der mittleren Höhenlage der zu bearbeitenden Oberflächen ein Zwischenraum von der Größe x verbleibt. Dieser Zwischenraum wird bestimmt durch die Baumaße der Vorrichtung und die größte Höhendifferenz der Werkstücke. Da der Taster 2 mit seinem verstärkten Oberteil 2 b auf einer ringförmigen Einschnürung 3 a des Anschlagbolzens 3 aufliegt, dieser Anschlagbolzen 3 aber von unter her durch eine sich auf den Boden des Gehäuses 1 abstützende Feder 5 nach oben gedrückt wird, verharren die beweglichen Teile der Vorrichtung in dieser Ausgangslage, solange nicht von oben her vom Arm 4 aus ein Druck auf den Anschlagbolzen 3 ausgeübt wird, der ihn abwärts schiebt.A housing 1 is in a (not shown) leading the tool Thinking part of an engraving pantograph clamped. The (not shown) The engraving stylus to be set is mounted on the side of the housing 1; he's in the pantograph adjusted in height for an intended mean depth of penetration. The respective Deviations in height of the workpieces corresponding correction of the middle setting position keeps the penetration depth of the engraving stylus constant. This correction is effected by the interaction of a button 2 with a stop pin 3, both in the Housing 1 are mounted movable up and down, and of which the stop bolt 3 receives its respective height adjustment with the help of an arm 4, which acts as a lever is trained and carries the engraving stylus. Fig. 1 shows the stop bolt 3 and the arm 4 in the upper position. The housing 1 is in the (not shown) Pantograph fastened so that between the button cap or the button base 2a and the mean height of the surfaces to be machined a gap of of size x remains. This gap is determined by the dimensions of the device and the greatest difference in height of the workpieces. Since the button 2 with its reinforced Upper part 2 b rests on an annular constriction 3 a of the stop bolt 3, this stop pin 3 but from below by a down on the bottom of the housing 1 supporting spring 5 is pressed upwards, the moving parts of the Device in this starting position, as long as not from above from the arm 4 Pressure is exerted on the stop pin 3, which pushes it downwards.

Dabei liegt eine Kugel 7 in druckloser Fühlung mit der Wandung des Anschlagbolzens 3 auf einer unteren Abstufung des Gehäuses 1. Die durch eine Feder 8 nach unten gedrückte Schiebehülse 9 sitzt dabei auf einer oberen Abstufung, dem eigentlichen Widerlager 9a, des Gehäuses 1 auf. Eine Kugel 10 ruht zunächst in einer Ausfräsung des Anschlagbolzens 3, steht in loser Fühlung mit dem Taster 2 sowie der Schiebehülse 9 und dient einem unter der Wirkung einer Feder 11 stehenden, konisch abgeschrägten Fußteil des Drucktellers 12 zunächst als Auflage.A ball 7 is in pressureless contact with the wall of the Stop bolt 3 on a lower gradation of the housing 1. The by a spring 8 pushed down sliding sleeve 9 sits on an upper gradation, the actual abutment 9a, of the housing 1. A ball 10 initially rests in a Milling of the stop bolt 3, is in loose contact with the button 2 as well the sliding sleeve 9 and serves a conical under the action of a spring 11 beveled foot part of the pressure plate 12 initially as a support.

Fig. 2 zeigt, daß der Anschlagbolzen 3 nach dem Schnitt II-II in seinem Querschnitt drei symmetrisch angeordnete Ausfräsungen besitzt. Wie Fig. 3 in Schnitt III-III erkennen: läßt, liegen die Kugeln 10, 13 und 14 in Ausfräsungen, die die Kugelsperre der Vorrichtung bilden. In Fig.4 nach dem Schnitt IV-IV lagern in entsprechender Weise die für das Verschieben der Sperre und für das Umlenken des Tasters 2 dienenden Kugeln 7, 15, 16. Wird durch Tiefersenken des Armes 4 der Anschlagbolzen 3 um den Betrag x niedergedrückt, so setzt sich der Taster 2 mit seinem Unterteil bzw. seiner Kuppe 2a auf der Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes 17 auf, und zwar vermöge seines Eigengewichtes oder gegebenenfalls unter Verwendung einer noch zusätzlich anzuordnenden Feder, deren Druckkraft aber so klein bemessen ist, daß die Oberfläche des Werkstückes nicht beschädigt werden kann.Fig. 2 shows that the stop bolt 3 according to the section II-II has three symmetrically arranged cutouts in its cross section. As Fig. 3 in section III-III shows: the balls 10, 13 and 14 lie in milled grooves that form the ball lock of the device. In Fig. 4 after the S section IV-IV, the balls 7, 15, 16 used for moving the lock and for deflecting the button 2 are stored in a corresponding manner. By lowering the arm 4, the stop pin 3 is depressed by the amount x , so the button 2 sits with its lower part or its tip 2a on the surface of the workpiece 17 to be machined, by virtue of its own weight or, if necessary, using an additional spring to be arranged, the pressure of which is so small that the Surface of the workpiece cannot be damaged.

Wird gemäß Fig. 5 mittels des Armes 4 der Anszhlagbolzen 3 tiefer gedrückt, so wird dadurch die Wirkung der Kugelsperre (10, 13, 14) eingeleitet. Durch Senken des Anschlagbolzens 3 wird die Lage der Kugeln verändert. Die Fläche des abgeschrägten Fußteiles des Drucktellers 12 und der obere Konus der Schiebehülse 9 bestimmen zunächst die formschlüssige Lage der Kugeln 10, 13 und 14. Diese Kugeln gleiten nach unten, und zwar bis zur Anlage an dem Tasteroberteil 2 b. Die neu gewonnene Anlage der Kugeln bewirkt mit der Druckfeder 11 das Festklemmen zwischen dem Oberteil 2 b des Tasters 2 und der Schiebehülse 9.According to FIG. 5, the locking pin 3 becomes deeper by means of the arm 4 pressed, the effect of the ball lock (10, 13, 14) is initiated. Lowering the stop pin 3 changes the position of the balls. The area of the beveled foot part of the pressure plate 12 and the upper cone of the sliding sleeve 9 first determine the positive position of the balls 10, 13 and 14. These balls slide down, until it rests on the upper part of the button 2 b. The newly won The application of the balls causes the compression spring 11 to clamp between the upper part 2 b of the button 2 and the sliding sleeve 9.

Weiteres Senken des Anschlagbolzens 3 ergibt, daß die konische Abschrägung 3 b die unteren Kugeln 7, 15, 16 berührt.Further lowering of the stop pin 3 results in the conical bevel 3 b the lower balls 7, 15, 16 touches.

Eine weitere Abwärtsbewegung des Bolzens 3 gemäß' Fig. 6 schiebt die Kugeln 7, 15, 16 nach außen und die Schiebehülse 9 zwangsweise nach oben, indem sich diese von ihrem Widerlager 9a anhebt. Sind jedoch die Kugeln 7, 15, 16 so weit nach außen gedrückt worden, daß sie den Konus des Anschlagbolzens 3 verlassen haben und an dessen äußerster Zylinderfläche anliegen, so ist dieser Hub, beendet. Die Schiebehülse 9 würde somit um einen Betrag x1 verschoben. Da die Schiebehülse 9 durch die Kugelsperre 10, 13 und 14 sowie mit dem Druckteller 12 den Oberteil 2 b des Tasters 2 verklemmt hält, wird auch der Taster 2 um den gleichen Betrag x1 mit nach oben geführt, und anschließend setzt sich der Anschlagbolzen 3 mit seiner Innenfläche auf den Oberteil 2 b des Tasters 2 auf. Damit ist die erstrebte Arbeitsstellung des Gravierstichels gegenüber der Werkstückoberfläche erreicht. Der Gravierstichel 18 (Fig. 7) ist gegenüber der Tasterunterkante 2 a. um den Betrag x., tiefer eingestellt. Mit konstant bleibender Eindringtiefe kann er nun mit Hilfe des Armes 4 in die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes geführt werden, während sich die Tasterunterkante2a im Abstand x1 über die Oberfläche bewegt. Die Eindringtiefe des Gravierstichels 18 beträgt x2 - x1.A further downward movement of the bolt 3 according to FIG. 6 pushes the balls 7, 15, 16 outwards and the sliding sleeve 9 forcibly upwards, in that it rises from its abutment 9a. If, however, the balls 7, 15, 16 have been pushed outward so far that they have left the cone of the stop bolt 3 and are in contact with its outermost cylinder surface, this stroke is ended. The sliding sleeve 9 would thus be displaced by an amount x1. Since the sliding sleeve 9 holds the upper part 2 b of the button 2 clamped by the ball lock 10, 13 and 14 as well as with the pressure plate 12, the button 2 is also guided upwards by the same amount x1, and then the stop pin 3 is seated its inner surface on the upper part 2 b of the button 2. The desired working position of the engraving stylus in relation to the workpiece surface is thus achieved. The engraving stylus 18 (Fig. 7) is opposite the lower edge of the button 2 a. set lower by the amount x. With the penetration depth remaining constant, it can now be guided into the surface of the workpiece to be machined with the aid of the arm 4, while the lower edge of the probe 2a moves over the surface at a distance x1. The penetration depth of the engraving stylus 18 is x2 - x1.

Die Besonderheit der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 8 und 9 liegt darin, daß die Vorrichtung mit dem von ihr einzustellenden Gravierstichel zu einer Baueinheit und in einem gemeinsamen Gehäuse zusammengefaßt ist.The special feature of the exemplary embodiments according to FIGS. 8 and 9 lies that the device with the engraving stylus to be set by it to one Unit and is combined in a common housing.

Fig.8 veranschaulicht die Vorrichtung vor dem Arbeitsbeginn über einem Werkstück 17, und Fig. 9 zeigt sie in der Arbeitsstellung. Sie besteht aus einem Spindelträger 19, einer Spindelbüchse 20, in welcher der Gravierstichel 21 gelagert ist, und aus einem zwischen dem Spindelträger 19 und der Spindelbüchse 20 zwischengeschalteten Taster 2, der mit Hilfe der Kugeln 24 und 25 sowie der Federn 5 a, 8 a und 11 a zur Wirkung gelangt, wenn der Arm 4a gesenkt wird.FIG. 8 illustrates the device over a workpiece 17 before work begins, and FIG. 9 shows it in the working position. It consists of a spindle carrier 19, a spindle bushing 20 in which the engraving stylus 21 is mounted, and a button 2 interposed between the spindle carrier 19 and the spindle bushing 20, which with the help of the balls 24 and 25 and the springs 5 a, 8 a and 11 a to the effect obtained if the arm is lowered 4a.

Um das Maß der konstant zu haltenden Eindringtiefe des bewegten Gravierstichels 21 festzulegen, ist auf der Spindelbüchse 20 ein in seiner Höhe angeordnetes Einstellglied 27 vorgesehen, mit dem sich der spätere Abstand x2 zwischen der Tasterunterkante 2a und der Spitze des Gravierstichels 21 einstellen läßt.To the extent of the constant penetration depth of the moving engraving stylus To set 21, an adjusting member arranged in its height is on the spindle sleeve 20 27 provided, with which the later distance x2 between the lower edge of the button 2a and the tip of the engraving stylus 21 can be adjusted.

Der Taster 2 besteht aus einer zylindrischen Hülse, die in ihrem mittleren Teile mehrfach durchbrochen ist und sich mit der Oberkante dieser Durchbrüche 2 b auf als Anschlag dienende Ringnocken 23 stützt, die fest auf der Spindelbüchse 20 angeordnet sind. Im Prinzip ist die Wirkungsweise der Teile 23, 24, 25, 26 und 28 die gleiche wie im zuerst dargestellten Ausführungsbeispiel. Die konischen Abschrägungen der im Spindelträger 19 auf- und abwärts verschiebbar angeordneten Schiebehülse 26 entsprechen den konischen Abschrägungen der Schiebehülse 9 in den Fig. 1, 5, 6 und 7. Die untere Abschrägung der Ringnocken 23 wirkt im gleichen Sinne wie die konische Abschrägung 3 b des in diesen Figuren veranschaulichten Anschlagbolzens 3. Entsprechende Wirkungen haben auch die Federn 5 a, 8 a, 11 a und Teil 28.The button 2 consists of a cylindrical sleeve in its middle Parts is perforated several times and is aligned with the upper edge of these openings 2 b based on serving as a stop ring cam 23, which is firmly on the spindle sleeve 20 are arranged. In principle, the operation of parts 23, 24, 25, 26 and 28 the same as in the first illustrated embodiment. The conical bevels the sliding sleeve arranged in the spindle carrier 19 so that it can be moved up and down 26 correspond to the conical bevels of the sliding sleeve 9 in the Fig. 1, 5, 6 and 7. The lower bevel of the ring cams 23 acts in the same way like the conical bevel 3 b of the stop bolt illustrated in these figures 3. The springs 5 a, 8 a, 11 a and part 28 also have the same effects.

In Fig. 10 ist eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 an einem Pantographenarm 29 mit Schwenkachse 33 gezeigt. Der Gravierstichel 18 ist in einer Spindelbüchse 20 gelagert, die senkrecht verschiebbar im Pantographenarm 29 sitzt und durch den als Schwenkhebel ausgebildeten Arm 4 angehoben oder gesenkt werden kann. Ist die Spindelbüchse 20 so im Pantographenarm 29 eingestellt, daß der Gravierstichel 18 seine normale Arbeitshöhe für eine beabsichtigte mittlere Eindringtiefe besitzt, so wird durch Niederdrücken des Armes 4 auf den Anschlagbolzen 3 der Taster mit seiner eigentlichen Tastkuppe 2a gegen das Werkstück 17 geführt, so daß der Anschlagbolzen 3 nach erfolgtem Klemmen, Abheben und Anschlagen gegen den Taster 2 den Arm 4 und damit auch den getrennt gelagerten Gravierstichel 18 in einer die Maßabweichung des Werkstückes korrigierenden Höhe x2 hält. Fig. 11 zeigt Entsprechendes zur Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9.FIG. 10 shows a device according to FIG. 1 on a pantograph arm 29 with pivot axis 33 is shown. The engraving stylus 18 is in a spindle sleeve 20 stored, which sits vertically displaceable in the pantograph arm 29 and through the designed as a pivot lever arm 4 can be raised or lowered. Is the Spindle sleeve 20 set in pantograph arm 29 so that engraving stylus 18 has its normal working height for an intended mean penetration depth, so by pressing down the arm 4 on the stop pin 3 of the button his actual probe tip 2a guided against the workpiece 17, so that the stop bolt 3 after clamping, lifting and hitting button 2, arm 4 and thus also the separately stored engraving stylus 18 in one the dimensional deviation of the workpiece correcting height x2. Fig. 11 shows the same as the embodiment according to FIGS. 8 and 9.

Gemäß Fig. 12 ist der Taster 2 abgewandelt. Die eigentliche Tastkuppe ist vom Taster 2 konstruktiv getrennt. Zur Abtastung der Oberfläche des Werkstückes 17 dient ein an einem Winkelarm 31 fest angelenkter Fühler 30, der seine Bewegungen auf den Taster 2 überträgt.According to FIG. 12, the button 2 is modified. The actual probe tip is structurally separated from button 2. For scanning the surface of the workpiece A sensor 30, which is firmly hinged to an angle arm 31, is used to monitor its movements transfers to button 2.

In Fig. 13 ist der Fühler 30 an einem Gelenkparallelogramm 32 angeordnet. In Fig. 14 ist der Fühler 30 wie in Fig. 12, jedoch in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß Fig. 8 und 9 dargestellt.In FIG. 13, the sensor 30 is arranged on a joint parallelogram 32. In Fig. 14 the sensor 30 is as in Fig. 12, but in connection with the device 8 and 9 shown.

Fig. 15 zeigt das Anwenden der Vorrichtungen bei einer Mehrspindelmaschine zum Gravieren von Ob jektivringen 17. Die Vorrichtungen 1, 1 a, 1 b, 1 c, 1 d sind in einer Reihe hintereinander angeordnet, und entsprechend sind auf einem verschiebbaren Träger 35 die Obj ektivringe 17, 17 a, 17 b, 17 e, 17 d aufgespannt. In der Figur ist durch nach oben geführte Linien angedeutet, daß alle Tiefenbegrenzer 1 gleichzeitig angehoben und gesenkt werden können.Fig. 15 shows the use of the devices in a multi-spindle machine for engraving ob jective rings 17. The devices 1, 1 a, 1 b, 1 c, 1 d are arranged in a row one behind the other, and correspondingly on a sliding support 35, the obj ektivringe 17, 17 a, 17 b, 17 e, 17 d clamped. In the figure it is indicated by lines extending upwards that all depth limiters 1 can be raised and lowered at the same time.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Device for limiting the depth of penetration of the Tool in the workpiece, especially in engraving machines, with one on the Workpiece surface attachable spacer for the tool, marked by a sliding sleeve supported in the feed direction in the machine frame (9) pushbutton (2), which can be slid against the workpiece surface as a spacer, the lock (9, 10, 12) can be locked in the sliding sleeve (9), and a gear (3 b, 7, 9) that the sliding sleeve (9) on further advancement of the tool (18) from its abutment (9a) lifts up in the machine frame by a certain amount (x1).

2. Device according to. Claim 1, characterized in that the lock is designed as a ball lock (9, 10, 12) which is automatically unlocked when the tool is returned.

3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the transmission is radial Balls (7, 15, 16) movable against inclined surfaces of the sliding sleeve (9) are used are.

4. Device according to claims 1 to 3, characterized in that the button (2) the lock (9, 10, 12) and the gear (3 b, 7, 9) in one in the machine frame Anbxingbaren housing (1) are combined to form a structural unit.

5. Device according to claim 4, characterized in that the button (2) as one of the tool spindle (21) centrally enclosing sleeve with an eccentrically arranged probe tip (2a) is formed. Publications considered: German patent specification No. 443 896.