DE1577514C3

DE1577514C3 - Device for applying decorative cuts to hollow glasses

Info

Publication number: DE1577514C3
Application number: DE19661577514
Authority: DE
Inventors: Claus 6622 Wadgassen Spaeth; Guenter 6626 Bous Wilhelm
Original assignee: Villeroy and Boch AG
Current assignee: Villeroy and Boch AG
Priority date: 1966-12-01
Filing date: 1966-12-01
Publication date: 1974-10-31
Also published as: DE1577514B2; DE1577514A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von Dekorschliffen an Hohlgläsern, wie z. B. Flaschen, Karaffen oder Trinkgläser, bei der der Schleifscheibe ein sich mit dieser synchron translatorisch bewegender Taster zugeordnet ist, dessen Lage gegenüber der Schleifscheibe einstellbar ist, mit einem Werkstücktisch und einer Aufspannvorrichtung für das Werkstück sowie mit einer auf dem Werkstücktisch oder beispielsweise auch an der Aufspannvorrichtung mit befestigten, bezüglich ihrer Lage gegenüber dem Werkstück einstellbaren Schablone, die vom Taster abgetastet wird und damit die Zustellbewegungen der Schleifscheibe steuert.The invention relates to a device for applying decorative cuts to hollow glasses, such as. B. Bottles, carafes or drinking glasses, in which the grinding wheel is synchronized with it in translation moving button is assigned, the position of which is adjustable with respect to the grinding wheel a workpiece table and a jig for the workpiece and with one on the Workpiece table or, for example, also attached to the jig with respect to their Position opposite the workpiece adjustable template, which is scanned by the button and thus the Controls infeed movements of the grinding wheel.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (deutsche Patentschrift 58 761) ist der Taster gegenüber der Schleifscheibe einerseits und die Schablone gegenüber dem Werkstück andererseits von Hand einstellbar; die richtige Einstellung muß ausprobiert werden, beispielsweise durch einen Probeschliff. Bei geringen Anforderungen an die Genauigkeit der Schliffanordnung und Schlifftiefe oder bei Werkstükken von großer Formgenauigkeit mag es genügen, die richtige Einstellung des Tasters gegenüber der Schleifscheibe und/oder der Schablone gegenüber dem Werkstück an einem ersten Werkstück auszuprobieren und alle folgenden Werkstücke gleicher Form mit der gleichen Einstellung zu schleifen. Der auf diese Weise an den einzelnen Werkstücken erzielbare Dekorschliff kann jedoch höheren Ansprüchen vor allem dann nicht genügen, wenn die Werkstücke mundgeblasen sind und deshalb Maßtoleranzen, insbesondere Durchmessertoleranzen aufweisen,In a known device of this type (German patent specification 58 761) the button is opposite the grinding wheel on the one hand and the template against the workpiece on the other hand by hand adjustable; the correct setting must be tried out, for example by means of a test cut. at low requirements for the accuracy of the grinding arrangement and grinding depth or for workpieces of great dimensional accuracy, it may be sufficient to set the pushbutton correctly in relation to the Trying out the grinding wheel and / or the template against the workpiece on a first workpiece and to grind all subsequent workpieces of the same shape with the same setting. the However, the decorative finish that can be achieved on the individual workpieces in this way can meet higher demands especially not sufficient if the workpieces are hand-blown and therefore have dimensional tolerances, in particular have diameter tolerances,

die in ihrer Größenordnung mit der vorgesehenen Schlifftiefe vergleichbar sind. Die Maßtoleranzen hätten nämlich zur Folge, daß die vom Taster auf Grund einer einmaligen Einstellung gesteuerte Schleifscheibe in einzelne Werkstücke mehr und in andere weniger tief eindringen und somit deutlich voneinander verschiedene Dekorschliffe erzeugen und unter Umständen einzelne Werkstücke zerstören würde.which are comparable in their order of magnitude with the intended grinding depth. The dimensional tolerances that would have the consequence that the one controlled by the button on the basis of a one-time setting Grinding wheel penetrate more deeply into individual workpieces and less deeply into others, and thus more clearly create different decorative cuts and, under certain circumstances, destroy individual workpieces would.

Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Anbringen von Dekorschliffen an Gläsern (deutsche Patentschrift 90 706) ist die Eindringtiefe der Schleifscheibe durch Taster begrenzt, die sich während des Schleifens am Glas selbst entlang bewegen. Damit wird zwar erreicht, daß die Eindringtiefe der Schleifscheibe und damit das Aussehen des entstehenden Dekorschliffs von Herstellungsungenauigkeiten, insbesondere Durchmessertoleranzen, der Gläser im wesentlichen unbeeinflußt bleibt; dennoch sind die auf diese Weise geschliffenen Gläser mit handgeschliffenen Gläsern nicht gleichwertig. Die Taster müssen nämlich, um die Schleifscheibe steuern zu können, mit einer nicht vernachlässigbar kleinen Anpreßkraft am Glas entlangfahren und hinterlassen deshalb auf dem Glas Oberflächenverletzungen, die sichtbar werden, wenn das Glas in der üblichen Weise säurepoliert wird. Die am Glas selbst entlangfahrenden Taster sind außerdem für sich allein nicht imstande, die Schleifscheibe so zu steuern, daß Dekore mit in einer bestimmten, gewünschten Weise wechselnder Schlifftiefe entstehen.In another known device for applying decorative cuts to glasses (German patent specification 90 706), the depth of penetration of the grinding wheel is limited by buttons that are located during the Move the grinding along the glass itself. This achieves that the depth of penetration of the grinding wheel and thus the appearance of the resulting decorative grinding from manufacturing inaccuracies, in particular Diameter tolerances, the glasses remain essentially unaffected; nevertheless they are up Glasses cut in this way are not equivalent to hand-cut glasses. The buttons must namely, in order to be able to control the grinding wheel, with a not negligibly small contact pressure drive along the glass and therefore leave surface damage on the glass that becomes visible, when the glass is acid-polished in the usual way. The buttons moving along the glass itself are also not able on their own to control the grinding wheel in such a way that decors are in one specific, desired way of varying depth of cut.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anbringen von Dekorschliffen an Hohlgläsern, wie z.B. Flaschen, Karaffen oder Trinkgläser zu schaffen, bei der einerseits das Glas nicht von einem Taster beschädigt werden kann, andererseits aber die Schleifscheibe derart gesteuert wird, daß Maßtoleranzen des Glases im wesentlichen ohne Einfluß auf die Schlifftiefe bleiben.The invention is therefore based on the object of providing a device for applying decorative cuts to create on hollow glasses, such as bottles, carafes or drinking glasses, on the one hand the glass cannot be damaged by a button, but on the other hand the grinding wheel is controlled in this way that dimensional tolerances of the glass remain essentially without influence on the cut depth.

Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Einstellung der Schablone gegenüber dem Werkstück oder des Tasters gegenüber der Schleifscheibe eine die Form des Werkstücks abtastende Justiereinrichtung vorgesehen ist.According to the invention, this object is achieved in a device of the type described at the outset solved that for setting the template with respect to the workpiece or the button opposite the grinding wheel is provided with an adjusting device that scans the shape of the workpiece.

Damit wird erreicht, daß Maßtoleranzen bei jedem einzelnen Werkstück auf einfache Weise durch eine Korrektur der Einstellung der Schablone oder des Tasters vor dem Schleifen derart ausgeglichen werden können, daß der dann entstehende Dekorschliff an allen Werkstücken gleicher Grundform im wesentlichen der gleiche ist und die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschliffenen Werkstücke von handgeschliffenen kaum zu unterscheiden sind.This ensures that dimensional tolerances for each individual workpiece are easily achieved by a Correction of the setting of the stencil or the button can be compensated for before grinding can that the resulting decorative grinding on all workpieces essentially the same basic shape is the same and the workpieces ground with the device according to the invention from hand-cut are hardly distinguishable.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Einstellen der Schablone in einer zur Längsachse des Werkstücks parallelen Ebene gegen den Widerstand von Federn, und die Justiereinrichtung weist zwei zu gemeinsamer Bewegung verbundene Justiergabeln auf, von denen die erste an der Schablone und die zweite am Werkstück angreift.In a preferred embodiment of the invention, the template is set in one to the longitudinal axis of the workpiece parallel plane against the resistance of springs, and the adjusting device has two adjustment forks connected to move together, the first of which is on the template and the second engages the workpiece.

Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform sind die beiden Justiergabeln an einer gemeinsamen, die Achse des Werkstücks kreuzenden Welle angeordnet, die bei gegebener Axialstellung der Welle parallel zu sich selbst beweglich geführt ist, und die beiden Justiergabeln weisen je zwei im gegenseitigen Abstand längs der Schablone bzw. einer abzutastenden Mantellinie des Werkstücks angreifende Finger auf, von denen je einer für das Zusammenwirken mit je einem an der Schablone bzw. am Werkstück vorhandenen Anschlag ausgebildet ist.According to a further development of this embodiment, the two adjustment forks are on a common, arranged the axis of the workpiece crossing shaft, which for a given axial position of the Shaft is guided movably parallel to itself, and the two adjustment forks each have two in each other Attacking distance along the template or a surface line of the workpiece to be scanned Finger on, one of which each for interaction with one on the template or on the Workpiece existing stop is formed.

Der dem Werkstück zugeordnete Anschlag ist zweckmäßigerweise als axial an das Werkstück anpreßbarer Ring ausgebildet. Der Anschlag legt auf der abzutastenden Mantellinie einen Punkt vorbestimmten Durchmessers fest, an dem der eine Finger des dem Werkstück zugeordneten Tasters angreifen soll. Für die Verwendung bei Werkstücken mit Stiel weist der Anschlag einen radialen Schlitz auf, dessen Breite größer ist, als der Durchmesser des Stiels.The stop assigned to the workpiece is expediently more capable of being pressed axially onto the workpiece Ring formed. The stop places a predetermined point on the surface line to be scanned Fixed diameter on which one finger of the probe assigned to the workpiece attack target. For use with workpieces with a handle, the stop has a radial slot whose Width is greater than the diameter of the stem.

Der als Ring ausgebildete Anschlag läßt sich in der Weise verwenden, daß man ihn für das Abtasten des Werkstücks wie einen Lehrring von Hand an das Werkstück andrückt und anschließend vor dem Beginn des Schleifens wieder entfernt. Zur Arbeitsersparnis ist es jedoch zweckmäßiger, gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal vorzusehen, daß der Anschlag mit seinem Schlitz zur Schleifscheibe hinweisend axial verschiebbar geführt ist und zusammen mit einem ihm in bezug auf das Werkstück axial gegenüberstehenden Stützkörper in an sich bekannter Weise die Aufspannvorrichtung bildet. Der Schlitz bildet dabei in jeder Winkelstellung des Werkstücks einen Durchgang für die Schleifscheibe, so daß der Anschlag das Schleifen nicht behindert.The stop, designed as a ring, can be used in such a way that it can be used for scanning of the workpiece like a ring gauge by hand against the workpiece and then before starting removed again after grinding. To save labor, however, it is more expedient according to a Another feature of the invention to provide that the stop with its slot pointing to the grinding wheel Is guided axially displaceably and together with one axially opposite it with respect to the workpiece The support body forms the jig in a manner known per se. The slot forms a passage for the grinding wheel in every angular position of the workpiece, so that the Stop does not hinder grinding.

Die Welle der beiden Justiergabeln kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung am freien Ende eines Armes gelagert sein, der um eine zur Welle parallele Achse schwenkbar ist und aus zwei durch ein Scharniergelenk verbundenen Hälften besteht. The shaft of the two adjustment forks can according to a further feature of the invention at the free Be mounted at the end of an arm which is pivotable about an axis parallel to the shaft and consists of two consists of halves connected by a hinge joint.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Schablone neben ihrem mit dem Taster zusammenwirkenden und die Eindringtiefe der Schleifscheibe bestimmenden Schablonenteil einen mit diesem zu gemeinsamer Einstellbewegung verbundenen, mit der einen Justiergabel zusammenwirkenden, der äußeren Form des Werkstücks entsprechenden Schablonenteil auf.In a preferred embodiment of the invention, the template has next to its with the button cooperating and the depth of penetration of the grinding wheel determining a template part associated with this to a common adjustment movement, interacting with an adjustment fork, the outer shape of the workpiece corresponding template part.

Falls es erwünscht ist, an jedem Werkstück nebeneinander abwechselnd zwei oder mehrere verschiedene Längsschliffe anzubringen, kann man gemäß einer Weiterbildung des letztgenannten Erfindungsmerkmals vorsehen, daß die beiden Schablonenteile an einem Schablonenträger befestigt sind, der mindestens einen weiteren, die Eindringtiefe der Schleifscheibe bestimmenden, ein anderes Schliffbild ergebenden Schablonenteil aufweist und in der Weise drehbar oder verschiebbar ist, daß der weitere Schablonenteil an Stelle des ersten die Eindringtiefe der Schleifscheibe bestimmenden Schablonenteils mit dem Taster zusammenwirkt.If desired, two or more different ones alternately next to one another on each workpiece To apply longitudinal cuts, one can provide, according to a further development of the last-mentioned feature of the invention, that the two template parts are attached to a template carrier, the at least one further, the depth of penetration of the grinding wheel defining, a different microsection resulting stencil part and in the way is rotatable or displaceable that the further template part instead of the first the penetration depth of the Grinding wheel determining template part interacts with the button.

Das Feststellen der Schablone bzw. der Lagerung des Schablonenträgers nach deren Einstellung erfolgt vorzugsweise mittels zweier Klemmplatten, die ihre Klemmkraft von einer hydraulischen oder pneumatischen Kolben-Zylindereinheit, einem Exzenter od. dgl. erhalten.The stencil is fixed or the stencil carrier is mounted after it has been set preferably by means of two clamping plates, which their clamping force from a hydraulic or pneumatic Piston-cylinder unit, an eccentric or the like. Obtained.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.The invention is illustrated below with reference to schematic drawings of exemplary embodiments explained in more detail.

Es zeigtIt shows

F i g. 1 den Grundriß einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anbringen von Dekorschliffen in Richtung der Mantellinien von Gläsern,F i g. 1 shows the plan of a device according to the invention for applying decorative cuts in Direction of the surface lines of glasses,

F i g. 2 den Schnitt H-II in F i g. 1,F i g. 2 the section H-II in F i g. 1,

Fig. 2 a. den vergrößerten Teilschnitt Πα-ΙΙα inFig. 2a. the enlarged partial section Πα-ΙΙα in

Fig.l,Fig.l,

F i g. 3 den Schnitt III-III in F i g. 1,F i g. 3 the section III-III in F i g. 1,

F i g. 4 den Schnitt IV-IV in F i g. 1,F i g. 4 the section IV-IV in F i g. 1,

F i g. 5 den Schnitt V-V in F i g. 4,F i g. 5 shows the section V-V in FIG. 4,

F i g. 6 den Schnitt VI-VI in F i g. 7, die eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung nach F i g. 1 bis 5 zeigt,F i g. 6 the section VI-VI in F i g. 7, which shows a modified embodiment of the device according to F i g. 1 to 5 shows

Fig. 7 die Ansicht in Richtung des Pfeils VII in Fig. 6,7 shows the view in the direction of arrow VII in Fig. 6,

F i g. 8 den Grundriß einer Vorrichtung zum Anbringen ringförmiger Dekorschliffe,F i g. 8 shows the plan of a device for attachment ring-shaped decorative cuts,

Fig. 9 die Ansicht in Richtung des Pfeils'IX in Fig. 8,9 shows the view in the direction of the arrow IX in FIG. 8,

F i g. 10 den Schnitt X-X in F i g. 8.F i g. 10 shows the section X-X in FIG. 8th.

Bei der in F i g. 1 bis 5 dargestellten Vorrichtung ist das Werkstück 12 in einer Aufspannvorrichtung 14 in Richtung seiner Längsachse zwischen einem als Gummikonus ausgebildeten Stützkörper 16 und einem mit diesem gleichachsigen, als Ring ausgebildeten Anschlag 18 eingespannt.In the case of the in FIG. 1 to 5, the workpiece 12 is clamped in a clamping device 14 in the direction of its longitudinal axis between a support body 16 configured as a rubber cone and a stop 18 configured as a ring and coaxial therewith.

Der Stützkörper 16 ist an dem einen Ende einer Welle 20 befestigt, die frei drehbar und in axialer Richtung unverschiebbar in einem Lagerbock 22 gelagert ist. Der Lagerbock 22 ist an einer Grundplatte 23 befestigt, die zur Anpassung an Werkstücke unterschiedlicher Größe in Längsrichtung des Werkstücks 12 verstellbar an einem Werkstücktisch 24 befestigt ist.The support body 16 is fastened to one end of a shaft 20 which is mounted in a bearing block 22 so that it can rotate freely and cannot be displaced in the axial direction. The bearing block 22 is fastened to a base plate 23 which is fastened to a workpiece table 24 so as to be adjustable in the longitudinal direction of the workpiece 12 for adaptation to workpieces of different sizes.

Die Welle 20 weist eine im Inneren des Werkstücks 12 mündende axiale Bohrung 26 auf, die über ein Anschlußstück 28 mit einer nicht dargestellten Vakuumpumpe verbunden ist. Auf der Welle 20 ist eine Bremsscheibe 30 befestigt, die mit einer Bremsbacke 32 zusammenwirkt. Die Bremsbacke 32 ist auf einem Lagerbock 34 um eine zur Welle 20 parallele Achse schwenkbar gelagert und ist an ihrem freien Ende von einer Druckfeder 36 belastet, die sich an einer mit der Grundplatte 23 verschraubten Zugstange 38 abstützt. Am in Fig. 1 und 2 linken Ende der Welle 20 ist schließlich eine Teilscheibe 40 über eine Freilaufkupplung 42 mit der Welle 20 verbunden. The shaft 20 has an axial bore 26 which opens in the interior of the workpiece 12 and extends over a connector 28 is connected to a vacuum pump, not shown. On the shaft 20 is a brake disk 30 is attached, which cooperates with a brake shoe 32. The brake shoe 32 is on a bearing block 34 pivotably mounted about an axis parallel to the shaft 20 and is at its free one The end is loaded by a compression spring 36 which is attached to a tie rod screwed to the base plate 23 38 supports. At the end of the shaft 20 on the left in FIGS. 1 and 2, a graduated disk 40 is finally over an overrunning clutch 42 is connected to the shaft 20.

Der Anschlag 18 hat gemäß Fig. 2 a und 3 einen nach oben weisenden radialen Schlitz 43, ist an seiner Oberseite abgeflacht und auswechselbar an einer Aufnahme 45 befestigt, die an der Kolbenstange einer pneumatischen Kolben-Zylindereinheit 44 befestigt ist. Die Aufnahme 45 ist oben offen, und der Schlitz 43 ist breiter als der Stiel des Werkstücks 12, so daß sich das Werkstück 12 von oben her in den Anschlag 18 und die Aufnahme 45 einlegen läßt. Die Kolben-Zylindereinheit 44 ist an einem Sockelteil 46 befestigt, das durch Klemmleisten 48 in Richtung parallel zur Drehachse der Aufspannvorrichtung 14 verstellbar am Werkstücktisch 24 festgehalten ist.2a and 3, the stop 18 has an upwardly pointing radial slot 43, is flattened on its upper side and is fastened in an exchangeable manner to a receptacle 45 which is fastened to the piston rod of a pneumatic piston-cylinder unit 44. The receptacle 45 is open at the top, and the slot 43 is wider than the stem of the workpiece 12, so that the workpiece 12 can be inserted into the stop 18 and the receptacle 45 from above. The piston-cylinder unit 44 is fastened to a base part 46, which is held on the workpiece table 24 so that it can be adjusted by clamping strips 48 in a direction parallel to the axis of rotation of the clamping device 14.

Eine Schleifscheibe 50 ist an dem einen Arm einer doppelarmigen Wippe 52 gelagert. Die Wippe 52 ist an dem einen Ende einer die Drehachse der Aufspannvorrichtung 14 kreuzenden Welle 54 befestigt, deren Lager 56 auf einem Schlitten 58 befestigt ist. Der zweite Arm der Wippe 52 stützt sich über eine pneumatische Kolben-Zylindereinheit 60 am Schlitten 58 ab. Der Schlitten 58 trägt außerdem einen Schleifscheibenantriebsmotor 62, dessen Welle mit der Welle 54 fluchtet und mit der Schleifscheibenspindel durch einen Treibriemen 64 verbunden ist.A grinding wheel 50 is mounted on one arm of a double-armed rocker 52. The rocker 52 is fastened to one end of a shaft 54 which crosses the axis of rotation of the jig 14 and the bearing 56 of which is fastened on a slide 58. The second arm of the rocker 52 is supported on the slide 58 via a pneumatic piston-cylinder unit 60. The carriage 58 also carries a grinding wheel drive motor 62, the shaft of which is aligned with the shaft 54 and is connected to the grinding wheel spindle by a drive belt 64.

Der Schlitten 58 ist in Richtung der Drehachse der Aufspannvorrichtung 14 verschiebbar auf Führungsstangen 66 geführt, die jeweils an ihren beiden Enden über Stützen 68 am Werkstücktisch 24 befestigtThe slide 58 is displaceably guided in the direction of the axis of rotation of the clamping device 14 on guide rods 66, each of which is fastened at its two ends to the workpiece table 24 via supports 68

sind. Für die Verschiebung des Schlittens 58 in Richtung der Führungsstangen 66 ist eine pneumatischhydraulische Kolben-Zylindereinheit 70 vorgesehen, deren Kolbenstange am Schlitten 58 angreift und deren Zylinder an einem am Werkstücktisch 24are. A pneumatic-hydraulic piston-cylinder unit 70 is provided for the displacement of the slide 58 in the direction of the guide rods 66 , the piston rod of which engages the slide 58 and the cylinder of which engages on a workpiece table 24

ίο befestigten Lagerbock 72 angelenkt ist.ίο attached bearing block 72 is hinged.

Am zweiten Ende der Welle 54 ist ein weiterer Arm 74 befestigt. Am freien Ende des Arms 74 ist ein Taster 76 in Gestalt einer Kurvenfolgerolle angeordnet; die Achse der Kurvenfolgerolle fluchtet mit der Drehachse der Schleifscheibe 50. Dem Taster 76 ist ein Schablonenteil 78 zugeordnet, das sich in einer zur Drehachse der Aufspannvorrichtung 14 parallelen senkrechten Ebene erstreckt und das am Werkstück 12 zu erzeugende Schliffbild bestimmt.Another arm 74 is attached to the second end of the shaft 54. A button 76 in the form of a cam follower roller is arranged at the free end of the arm 74; the axis of the cam follower roller is aligned with the axis of rotation of the grinding wheel 50. A template part 78 is assigned to the button 76, which extends in a perpendicular plane to the axis of rotation of the clamping device 14 and determines the grinding pattern to be generated on the workpiece 12.

Wie insbesondere aus F i g. 4 und 5 ersichtlich, ruht das Schablonenteil 78 zusammen mit einem der Außenkontur des Werkstücks 12 entsprechenden Schablonenteil 80 auf einer Winkelschiene 82. Die beiden Schablonenteile 78, 80 sind fest miteinander verbunden; sie können auch aus einem Stück bestehen. Die Winkelschiene 82 stützt sich über zwei in Längsrichtung der beiden Schablonenteile 78, 80 gegeneinander versetzte Federn 84 an einem aus U-Schienen bestehenden Rahmen 86 ab. Der Rahmen 86 ist mit einer senkrechten, zu den Schablonenteilen 78, 80 parallelen Klemmplatte 88 verschraubt, die ihrerseits mit dem Werkstücktisch 24 verschraubt ist. Der Rahmen 86 trägt zwei pneumatische Kolben-Zylindereinheiten 90, deren Kolbenstangen 92 in der Senkrechten in Richtung zum unteren Schenkel der Winkelschiene 82 hin beweglich sind.As in particular from FIG. 4 and 5, the template part 78 rests together with a template part 80 corresponding to the outer contour of the workpiece 12 on an angle rail 82. The two template parts 78, 80 are firmly connected to one another; they can also consist of one piece. The angle rail 82 is supported on a frame 86 consisting of U-rails via two springs 84 offset from one another in the longitudinal direction of the two template parts 78, 80. The frame 86 is screwed to a vertical clamping plate 88 which is parallel to the template parts 78, 80 and which in turn is screwed to the workpiece table 24. The frame 86 carries two pneumatic piston-cylinder units 90, the piston rods 92 of which are vertically movable in the direction of the lower leg of the angle rail 82.

Im seitlichen Abstand von der Klemmplatte 88 ist an ihr mittels Stehbolzen 93 eine Stütze 94 befestigt, in der eine am Schablonenteil 78 anliegende zweite Klemmplatte 96 quer zu den Schablonenteilen 78, 80 beweglich geführt ist. Die Klemmplatte 96 steht über einen Druckbogen 98 mit einer Rolle 100 in Verbindung, die auf dem einen Arm eines Winkelhebels 102 gelagert ist. Der Winkelhebel 102 ist in einer waagerechten Ebene schwenkbar an der Stütze 94 gelagert. Am zweiten Arm des Winkelhebels 102 greift die Kolbenstange einer ebenfalls von der Stütze 94 getragenen pneumatischen Kolben-Zylindereinheit 104 an.At a lateral distance from the clamping plate 88, a support 94 is attached to it by means of studs 93, in which a second clamping plate 96 resting on the template part 78 is movably guided transversely to the template parts 78, 80. The clamping plate 96 is connected via a printing sheet 98 to a roller 100 which is mounted on one arm of an angle lever 102. The angle lever 102 is pivotably mounted on the support 94 in a horizontal plane. The piston rod of a pneumatic piston-cylinder unit 104 , which is likewise carried by the support 94, engages on the second arm of the angle lever 102.

Dem Schablonenteil 80 ist eine insbesondere in Fig. 4 und 5 dargestellte erste Justiergabel 106 mit zwei Fingern 108 und 110 zugeordnet. Das Schablonenteil 80 weist gemäß F i g. 5 einen Anschlag 112 auf, der den für das Angreifen des Fingers 110 vorgesehenen Punkt festlegt. Die Justiergabel 106 ist an dem einen Ende der Welle 114 befestigt, deren Drehachse die Drehachse der Aufspannvorrichtung 14 kreuzt. Am anderen Ende der Welle 114 ist eine zweite Justiergabel 116 mit ebenfalls zwei Fingern 118 und 120 befestigt; die Finger 118 und 120 erstrecken sich in einer die Drehachse der Aufspannvorrichtung 14 enthaltenden senkrechten Ebene. Die Welle 114 liegt in einem Lager 122 am freien Ende eines Arms 124, der aus zwei durch ein Scharniergelenk 125 miteinander verbundenen Hälften 124' und 124" besteht und um eine zur Welle 114 parallele Achse 126. also in einer zur Drehachse der Aufspannvorrichtung 14 parallelen senkrechten Ebene A first adjustment fork 106 with two fingers 108 and 110 , shown in particular in FIGS. 4 and 5, is assigned to the template part 80. The template part 80 has according to FIG. 5 has a stop 112 which defines the point provided for gripping the finger 110. The adjustment fork 106 is attached to one end of the shaft 114, the axis of rotation of which crosses the axis of rotation of the jig 14. At the other end of the shaft 114 , a second adjustment fork 116 is attached, also with two fingers 118 and 120; fingers 118 and 120 extend in a vertical plane containing the axis of rotation of jig 14. The shaft 114 lies in a bearing 122 at the free end of an arm 124, which consists of two halves 124 ' and 124 "connected to one another by a hinge joint 125 and around an axis 126 parallel to the shaft 114 vertical plane

schwenkbar in einem Lager 128 gelagert ist. Die beiden Justiergabeln 106 und 116 bilden zusammen mit den zugehörigen Bauteilen, insbesondere dem Arm 124, eine Justiereinrichtung 106-126. Das Lager 128 des Arms 124 ist am Werkstücktisch 24 befestigt. Für das Weiterdrehen des Werkstücks 12 nach jedem Arbeitshub des Schlittens 58 um einen dem Umfangsabstand zwischen zwei benachbarten Schliffen entsprechenden Teilungswinkel ist der Aufspannvorrichtung 14 eine Drehvorrichtung 130 zugeordnet.is pivotably mounted in a bearing 128. The two adjustment forks 106 and 116 form together with the associated components, in particular the arm 124, an adjusting device 106-126. The warehouse 128 of the arm 124 is attached to the workpiece table 24. For further turning of the workpiece 12 after each working stroke of the carriage 58 by one the circumferential distance between two adjacent ground joints A rotating device 130 is assigned to the clamping device 14 at the corresponding pitch angle.

Mit der im vorstehenden beschriebenen Vorrichtung werden Dekorschliffe folgendermaßen angebracht: With the device described above, decorative cuts are attached as follows:

Während des Einlegens eines Werkstücks 12 in die Aufnahme 45 nimmt diese ihre vom Stützkörper 16 entfernte, in F i g. 1 und 2 rechte Stellung ein. Anschließend wird die Aufnahme 45 mit dem Werkstück 12 durch Betätigen der Kolben-Zylindereinheit 44 so weit nach links bewegt, bis das Werkstück 12 mit mäßigem Druck zwischen dem Stützkörper 16 und dem Anschlag 18 eingespannt ist. Dabei wird der Innenraum des Werkstücks über die axiale Bohrung 26 der Welle 20 evakuiert.While a workpiece 12 is being placed in the receptacle 45, the latter takes its from the support body 16 distant, in FIG. 1 and 2 right position. Then the receptacle 45 is with the workpiece 12 moved to the left by actuating the piston-cylinder unit 44 until the workpiece 12 is clamped with moderate pressure between the support body 16 and the stop 18. It will the interior of the workpiece is evacuated via the axial bore 26 of the shaft 20.

Wegen der unvermeidlichen Maßabweichungen der einzelnen Werkstücke 12 voneinander müssen die Schablonenteile 78, 80 in der Weise ausgerichtet werden, daß die Lage des Schablonenteils 80 in seiner Ebene genau der Lage einer Mantellinie des als nächstes zu schleifenden Werkstücks in der die Drehachse des Werkstücks 12 enthaltenen senkrechten Ebene entspricht. Das Ausrichten des Schablonenteils 80 und des an ihr befestigten Schablonenteils 78 geschieht in der Weise, daß man das Schablonenteil 80 durch Andrücken der Finger 108 und 110 der ersten Justiergabel 106 gegen den Widerstand der Federn 84 so weit in seiner Ebene verschiebt, bis die Finger 118 und 120 der zweiten Justiergabel 116 am Werkstück 12 angreifen. Um einen genau definierten Angriffspunkt des Fingers 120 zu erhalten, drückt man ihn während des Abtastens gleichzeitig gegen das Werkstück 12 und den Anschlag 18. Ein in entsprechender Weise definierter Angriffspunkt des Fingers 110 am Schablonenteil 80 ist durch dessen Anschlag 112 festgelegt.Because of the inevitable dimensional deviations of the individual workpieces 12 from each other the template parts 78, 80 are aligned in such a way that the position of the template part 80 in his Level exactly the position of a surface line of the next workpiece to be ground in the axis of rotation of the workpiece 12 corresponds to the vertical plane contained. Aligning the template part 80 and the template part 78 attached to it is done in such a way that the template part 80 by pressing the fingers 108 and 110 of the first adjustment fork 106 against the resistance of the springs 84 moves so far in its plane until the fingers 118 and 120 of the second adjustment fork 116 on Attack workpiece 12. In order to obtain a precisely defined point of application of the finger 120, press one him during the scanning simultaneously against the workpiece 12 and the stop 18. A corresponding A defined point of application of the finger 110 on the template part 80 is through its stop 112 set.

Nach dem Ausrichten werden die Schablonenteile 78 und 80 durch Betätigen der Kolben-Zylindereinheit 104 festgeklemmt; eine zusätzliche Unterstützung von unten wird dadurch geschaffen, daß die Kolbenstangen der beiden Kolben-Zylindereinheiten 90 bis zum Anliegen am unteren Schenkel der Winkelschiene 82 ausgefahren werden. Gleichzeitig wird die Justiereinrichtung 106-126 aus der in den Zeichnungen dargestellten Lage derart herausgeschwenkt (in Fig. I und 2 nach links), daß sie den nun folgenden Schleifvorgang nicht behindert.After alignment, the template parts 78 and 80 are actuated by actuating the piston-cylinder unit 104 clamped; additional support from below is created in that the Piston rods of the two piston-cylinder units 90 until they rest against the lower leg of the angle rail 82 can be extended. At the same time, the adjusting device 106-126 becomes from that shown in the drawings position shown pivoted out (in Fig. I and 2 to the left) that they now the following The grinding process is not hindered.

Während des beschriebenen Justiervorganges hat der Schlitten 58 der Schleifscheibe 50 seine in F i g. 1 und 2 abgebildete Stellung eingenommen, bei der die Schleifscheibe 50 in axialer Richtung vom Werkstück 12 zurückgezogen und der Taster 76 zum Schablonenteil 78 entfernt ist Durch Betätigen der Kolben-Zylindereinheit 70 erhält der Schlitten 58 nun eine Vorschubbewegung in F i g. 1 und 2 nach links; dabei läuft der Taster 76 auf das Schablonenteil 78 auf, und die Schleifscheibe 50 beginnt unter der Wirkung des von der Kolben-Zylindereinheit 60 erzeugten radialen Anpreßdruckes in das Werkstück 12 einzudringen; die Eindringtiefe wird durch das Zusammenwirken des Tasters 76 mit dem Schablonenteil 78 bestimmt.During the adjustment process described, the carriage 58 of the grinding wheel 50 has its position in FIG. 1 and 2 assumed the position shown in which the grinding wheel 50 in the axial direction of the workpiece 12 is withdrawn and the button 76 for the template part 78 is removed by actuating the piston-cylinder unit 70, the carriage 58 now receives a feed movement in FIG. 1 and 2 to the left; included If the button 76 hits the template part 78, and the grinding wheel 50 begins under the effect penetrate the radial contact pressure generated by the piston-cylinder unit 60 into the workpiece 12; the depth of penetration is determined by the interaction of the pushbutton 76 with the template part 78 definitely.

Am Ende seines Arbeitshubes stößt der Schlitten 58 gegen einen nicht dargestellten, in Richtung der S Führungsstangen 66 verstellbaren Schalter, der die Umkehrung der Schlittenbewegung auslöst. Nach Beendigung des Rückwärtshubes des Schlittens 58 wird der Anschlag 18 durch Betätigen der Kolben-Zylindereinheit 44 etwas vom Werkstück 12 weg bewegt, so daß dieses nur noch durch den Unterdruck in der Leitung 26 am Stützkörper 16 festgehalten ist und sich mit diesem drehen kann. Anschließend wird der Stützkörper 16 mit dem Werkstück 12 von der Drehvorrichtung 130 um einen der Teilung des Dekors auf dem Werkstück 12 entsprechenden Winkel gedreht. Sobald das Werkstück 12 seine neue Winkelstellung erreicht hat, wird der Anschlag 18 wieder angepreßt, ehe die Schleifscheibe 50 an der nun obenliegenden Mantellinie des Werkstücks 12 angreift.
ao Die in F i g. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Anbringen von Dekorschliffen in Richtung der Mantellinien von Gläsern unterscheidet sich von der in F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform in der Anordnung und Gestaltung as der Schablonen. Gemäß F i g. 6 und 7 ist die in F i g. 4 und 5 dargestellte Winkelschiene 82 durch ein oben offenes Lagergehäuse 156 ersetzt, das sich in gleicher Weise wie die Winkelschiene 82 über Federn 84 an einem Rahmen 86 abstützt und sich zwischen zwei Klemmplatten 88 und 96 festklemmen laßt.At the end of its working stroke, the slide 58 strikes a switch, not shown, which can be adjusted in the direction of the S guide rods 66 and which triggers the reversal of the slide movement. After completion of the backward stroke of the carriage 58, the stop 18 is moved slightly away from the workpiece 12 by actuating the piston-cylinder unit 44 so that it is only held on the support body 16 by the negative pressure in the line 26 and can rotate with it. Then the support body 16 with the workpiece 12 is rotated by the rotating device 130 by an angle corresponding to the division of the decoration on the workpiece 12. As soon as the workpiece 12 has reached its new angular position, the stop 18 is pressed on again before the grinding wheel 50 engages the surface line of the workpiece 12 that is now on top.
ao The in F i g. The embodiment of a device shown in FIGS. 6 and 7 for applying decorative cuts in the direction of the surface lines of glasses differs from that in FIG. 1 to 5 illustrated embodiment in the arrangement and design of the templates. According to FIG. 6 and 7 is that in FIG. 4 and 5 is replaced by a bearing housing 156 which is open at the top and which is supported in the same way as the angle rail 82 via springs 84 on a frame 86 and can be clamped between two clamping plates 88 and 96.

In zwei Stirnwänden 158 und 160 des Lagergehäuses 156 ist ein Schablonenträger 162 mit einem Ritzel 164 gelagert, das mit einer Zahnstange 166 zusammenwirkt. Die Zahnstange 166 ist an der KoI-benstange 168 einer pneumatischen Kolben-Zylindereinheit 170 angelenkt und durch ein an der Stirnwand 160 frei drehbar gelagertes Führungsrad 172 in Eingriff mit dem Ritzel 164 gehalten. Der Hub der Kolben-Zylindereinheit 170 ist derart begrenzt, daß der Schablonenträger 162 beim Ein- und Ausfahren der Kolbenstange 168 jeweils um 180° gedreht wird. Der vom Lagergehäuse 156 umschlossene Abschnitt des Schablonenträgers 162 weist einen rechteckigen Querschnitt auf und trägt zwei voneinander abweichende, in bezug auf die Drehachse des Schablonenträgers 162 um 180° gegeneinander versetzte Schablonenteile 178 und 178' zum Bestimmen der Schlifftiefe. Am Schablonenträger 162 ist ferner ein der Außenkontur des Werkstücks 12 (F i g. 1 bis 4) entsprechendes Schablonenteil 180 befestigt.A template carrier 162 with a pinion 164, which cooperates with a toothed rack 166, is mounted in two end walls 158 and 160 of the bearing housing 156. The toothed rack 166 is articulated on the piston rod 168 of a pneumatic piston-cylinder unit 170 and through a on the end wall 160 freely rotatably mounted guide wheel 172 held in engagement with the pinion 164. The hub of the Piston-cylinder unit 170 is limited in such a way that the template carrier 162 is retracted and extended the piston rod 168 is rotated by 180 ° in each case. The section enclosed by the bearing housing 156 of the template carrier 162 has a rectangular cross-section and supports two of each other different, offset from one another by 180 ° with respect to the axis of rotation of the template carrier 162 Template parts 178 and 178 'for determining the grinding depth. On the template carrier 162 is also a The template part 180 corresponding to the outer contour of the workpiece 12 (FIGS. 1 to 4) is attached.

Das Schablonenteil 180 läßt sich mit Hilfe der Justiereinrichtung. 106-126 in der gleichen Weise in bezug auf das Werkstück 12 ausrichten, wie dies für das Schablonenteil 80 an Hand der F i g. 4 und 5 beschrieben worden ist. Nach dem Ausrichten des Schablonenteils 180 und dem anschließenden Festklemmen des Lagergehäuses 156 zwischen den Klemmplatten 88 und 96 beginnt ein Arbeitshub des Schlittens 58 mit der Schleifscheibe 50, bei dem der Taster 76 in der gleichen Weise mit dem Schablonenteil 178 zusammenwirkt wie mit dem Schablonenteil 78 in F i g. 4 und 5.The template part 180 can be adjusted with the aid of the adjusting device. 106-126 with respect to workpiece 12 in the same manner as for the template part 80 on the basis of FIG. 4 and 5 has been described. After aligning the Template part 180 and the subsequent clamping of the bearing housing 156 between the Clamping plates 88 and 96 begins a working stroke of the carriage 58 with the grinding wheel 50, in which the Button 76 interacts with the template part 178 in the same way as with the template part 78 in FIG. 4 and 5.

Im Anschluß an den ersten Arbeitshub wird der Schlitten 58 wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt und das Werkstück 12 durch die Drehvorrichtung 130 um einen festgelegten Winkel weitergedreht. Vor Beginn des nächsten Arbeitshubes wird der Schablonenträger 162 durch BetätigenFollowing the first working stroke, the slide 58 is moved back into its starting position and the workpiece 12 is further rotated by the rotating device 130 by a specified angle. Before the start of the next work stroke the template carrier 162 is actuated

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der Kolben-Zylindereinheit 170 um ISO⁰ gedreht, so daß das Schablonenteil 178' an die Stelle des Schablonenteils 178 tritt. Bei dem nächstfolgenden Arbeitshub des Schlittens 58 entsteht daher ein Schliffbild, das in dem Maß von dem zuerst erzeugten Schliffbild abweicht, wie die Schablonenteile 178 und 178' sich voneinander unterscheiden. Vor Beginn des dritten Arbeitshubes wird wieder das erste Schablonenteil 178 in Arbeitsstellung gebracht usw. Auf diese Weise lassen sich im Laufe einer vollen Umdrehung des Werkstücks 12 zwei verschiedene, einander abwechselnde Arten von Dekorschliffen erzeugen.of the piston-cylinder unit 170 is ^{rotated by ISO 0} , so that the template part 178 ′ takes the place of the template part 178. During the next working stroke of the slide 58, a micrograph is therefore produced which differs from the first micrograph to the extent that the template parts 178 and 178 'differ from one another. Before the start of the third working stroke, the first template part 178 is brought into the working position again, etc. In this way, two different, alternating types of decorative cuts can be produced in the course of a full rotation of the workpiece 12.

Falls erwünscht, läßt sich die Vorrichtung mit einfachen Mitteln derart ausgestalten, daß während einer vollen Umdrehung des Werkstücks 12 mehr als zwei verschiedene, einander abwechselnde Arten von Dekorschliffen erzeugt werden.If desired, the device can be designed with simple means such that during one full revolution of the workpiece 12 more than two different, alternating types of Decorative cuts are generated.

Zu diesem Zweck könnte beispielsweise das Zahnstangengetriebe 164, 166 des Schablonenträgers 162 durch eine der Drehvorrichtung 130 ähnliche Vorrichtung ersetzt sein.For this purpose, for example, the rack gear 164, 166 of the template carrier 162 be replaced by a device similar to the rotating device 130.

Bei der in F i g. 8 bis 10 dargestellten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Anbringen von ringförmigen Dekorschliffen ist das Werkstück 212 wiederum in in einer Aufspannvorrichtung 114 zwisehen einem als Gummikonus ausgebildeten Stützkörper 216 und einer drehbaren Aufnahme 218 eingespannt. Auch hier sitzt der Stützkörper 216 an dem einen Ende einer Welle 220, die in axialer Richtung unverschiebbar in einem Lager 222 gelagert ist. Das Lager 222 ist an dem einen Ende einer Schwenkachse 224 befestigt. Die Aufnahme 218 stützt sich über ein Axialdrucklager 226 an einer Stange 228 ab, die in einer ebenfalls auf der Schwenkachse 224 befestigten Führung 230 in axialer Richtung verschiebbar geführt ist. Die Stange 228 stützt sich ihrerseits axial an der Kolbenstange einer pneumatischen Kolben-Zylindereinheit 232 ab, die auf einer an der Führung 230 befestigten Konsole 234 ruht.In the case of the in FIG. 8 to 10 illustrated embodiment of a device for attaching In turn, the workpiece 212 is clamped in a jig 114 in a ring-shaped decorative finish a support body 216 designed as a rubber cone and a rotatable receptacle 218 are clamped. Here, too, the support body 216 is seated on one end of a shaft 220 which extends in the axial direction is immovably mounted in a bearing 222. The bearing 222 is at one end of a pivot axis 224 attached. The receptacle 218 is supported on a rod 228 via a thrust bearing 226 from, which can be displaced in the axial direction in a guide 230 which is also fastened on the pivot axis 224 is led. The rod 228 is in turn supported axially on the piston rod of a pneumatic The piston-cylinder unit 232 rests on a bracket 234 attached to the guide 230.

Die Schwenkachse 224 ist durch zwei Lager 236 frei drehbar an einem Werkstücktisch 238 abgestützt. Die Schwenkstellung der Aufspannvorrichtung 214 in bezug auf ihre Lager 236 ist durch eine pneumatische Kolben-Zylindereinheit 240 bestimmt, deren Zylinder sich über eine Stütze 242 schwenkbar am Werkstücktisch 238 abstützt und deren Kolbenstange an einem die beiden Lagerböcke 222 und 230 verbindenden Rohr 244 angreift.The pivot axis 224 is freely rotatably supported on a workpiece table 238 by two bearings 236. The pivot position of the jig 214 with respect to its bearings 236 is pneumatic Piston-cylinder unit 240 is determined, the cylinder of which is pivotable on a support 242 on The workpiece table 238 is supported and its piston rod is connected to one of the two bearing blocks 222 and 230 connecting it Attacks tube 244.

Als Antrieb für die Drehung des Werkstücks 212 ist ein Motor 246 derart auf dem Werkstücktisch 238 angeordnet, daß seine Welle mit der Schwenkachse 224 fluchtet. Der Motor 246 ist über ein Wechselrädergetriebe 248 mit der Welle 220 verbunden.A motor 246 is provided on the workpiece table 238 as a drive for the rotation of the workpiece 212 arranged so that its shaft is aligned with the pivot axis 224. The motor 246 is via a change gear transmission 248 connected to the shaft 220.

Die Schleifscheibe 250 der Vorrichtung ist auf einer Schleifspindel 252 befestigt, die parallel zur Schwenkachse 224 und, in bezug auf ein Maschinengestell 254, ortsfest in einem Lager 256 gelagert ist und von einem ebenfalls ortsfesten Elektromotor 258 über einen Keilriementrieb 260 angetrieben wird.The grinding wheel 250 of the device is mounted on a grinding spindle 252 which is parallel to the Pivot axis 224 and, with respect to a machine frame 254, is fixedly mounted in a bearing 256 and is driven by a likewise stationary electric motor 258 via a V-belt drive 260.

An der Führung 230 ist in einer waagerechten Ebene liegend auswechselbar eine Schablone 262 befestigt, deren Kontur der Kontur des Werkstücks 212 entspricht. Der Schablone 262 ist ein Taster 264 zugeordnet, der von dem einen Ende einer Gewindespindel 266 gebildet ist. Die Gewindespindel 266 erstreckt sich im rechten Winkel zur Drehachse des Werkstücks 212 und ist in einem am Maschinengestell 254 befestigten Lager 268 axial verschiebbar geführt und gegen Drehen gesichert. Die Gewindespindel 266 ist in eine axial unverschiebbar in dem Lager 268 gelagerte Gewindebüchse 270 eingeschraubt; auf der Gewindebuchse 270 in ein Kettenrad 272 befestigt, das durch eine Kette 274 mit einem Kettenrad 276 einer Justiereinrichtung 278 verbunden ist.A template 262 is attached to the guide 230 in a replaceable manner lying in a horizontal plane, the contour of which corresponds to the contour of the workpiece 212. The template 262 is assigned a button 264, which is formed by one end of a threaded spindle 266. The lead screw 266 extends is at right angles to the axis of rotation of the workpiece 212 and is in one on the machine frame 254 attached bearing 268 guided axially displaceably and secured against rotation. The lead screw 266 is screwed into a threaded bushing 270 which is mounted in the bearing 268 and cannot be displaced axially; on the threaded bushing 270 fastened in a sprocket 272, which is connected by a chain 274 to a sprocket 276 of an adjusting device 278.

Zur Justiereinrichtung 278 gehört eine am Maschinengestell 254 befestigte Konsole 280 mit einer höhenverstellbaren Platte 282. Auf der Platte 282 steht ein Werkstück 212', das im Anschluß an das Werkstück 212 geschliffen werden soll. Am Werkstück 212' greifen in einer durch die Höheneinstellung der Platte 282 bestimmten Höhe in radialer Richtung zwei einander diametral gegenüberstehende Finger 284 und 286 an. Der Finger 284 ist an der Konsole 280 befestigt, während der Finger 286 in der Konsole 280 axial verschiebbar geführt und für seine axiale Verschiebung über einen Seiltrieb 288 mit einem in der Konsole 280 gelagerten Handrad 290 verbunden ist. Das Handrad 290 ist als Reibrad ausgebildet und steht mit einem weiteren Reibrad 292 in Eingriff, das frei drehbar auf einer Welle 294 sitzt und einen radial wegragenden Zeiger 296 trägt. Unmittelbar neben dem Reibrad 292 ist auf der Welle 294 ein weiteres Handrad 298 befestigt. Das Handrad 298 weist eine Einstellmarke 300 auf, die sich mit dem Zeiger 296 in Deckung bringen läßt. Das erwähnte Kettenrad 276 ist ebenfalls auf der Welle 294 befestigt.The adjusting device 278 includes a bracket 280 fastened to the machine frame 254 and having a height-adjustable plate 282. The plate 282 stands a workpiece 212 'which is to be ground after the workpiece 212. On the workpiece 212 'engage at a height determined by the height adjustment of the plate 282 in the radial direction two diametrically opposed fingers 284 and 286. Finger 284 is on the console 280 fixed, while the finger 286 is guided in the bracket 280 and axially displaceable for his axial displacement via a cable drive 288 with a handwheel 290 mounted in the bracket 280 connected is. The handwheel 290 is designed as a friction wheel and stands in with a further friction wheel 292 Engagement which sits freely rotatably on a shaft 294 and carries a pointer 296 protruding radially. Right away In addition to the friction wheel 292, another hand wheel 298 is attached to the shaft 294. The handwheel 298 has an adjustment mark 300 which can be brought into congruence with the pointer 296. That mentioned Sprocket 276 is also mounted on shaft 294.

Der Werkstücktisch 238 weist zwei zur Schwenkachse 224 parallele Führungsstangen 302 auf, die jeweils in zwei am Maschinengestell 254 befestigten Stützen 304 axial verschiebbar sind. Am Werkstücktisch 238 greift die Kolbenstange einer pneumatischen Kolben-Zylindereinheit 306 an, deren Zylinder an der Kolbenstange einer weiteren pneumatischen Kolben-Zylindereinheit 308 befestigt ist, die ihrerseits fest mit dem Maschinengestell 254 verbunden ist. Mit der Kolben-Zylindereinheit 306 ist ein einstellbarer Anschlag 310 verbunden, der für die Begrenzung des Hubes dieser Einheit mit einer an der Unterseite des Werkstücktisches 238 vorgesehenen Nase 312 zusammenwirkt. Für die Begrenzung der von den beiden Kolben-Zylindereinheiten 306 und 308 insgesamt hervorgerufenen Verschiebung des Werkstücktisches 238 ist am Maschinengestell 254 ein weiterer einstellbarer Anschlag 314 vorgesehen.The workpiece table 238 has two guide rods 302 parallel to the pivot axis 224, which are each axially displaceable in two supports 304 attached to the machine frame 254. At the workpiece table 238 engages the piston rod of a pneumatic piston-cylinder unit 306, the cylinder is attached to the piston rod of a further pneumatic piston-cylinder unit 308, which in turn is firmly connected to the machine frame 254. With the piston-cylinder unit 306 is an adjustable Stop 310 connected to limit the stroke of this unit with one of the Underside of the workpiece table 238 provided nose 312 cooperates. For limiting the of the two piston-cylinder units 306 and 308 in total caused displacement of the Workpiece table 238, a further adjustable stop 314 is provided on the machine frame 254.

Die Wirkungsweise der in Fig. 8 bis 10 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Folgende:The operation of the shown in Figs. 8-10 The device according to the invention is the following:

Während der Bearbeitung eines Werkstücks 212 setzt man das in der Bearbeitungsfolge nächste Werkstück 212' auf die Platte 282 und dreht das erste Handrad 290 derart, daß die beiden Finger 284 und 286 in der dargestellten Weise am Werkstück angreifen. Der Zeiger 296 wird dadurch in eine Winkelstellung gebracht, die dem Durchmesser des Werkstücks 212' in der abgetasteten Höhe entspricht. Nach dem Schleifen des Werkstücks 212 bewegt man die Aufnahme 218 durch Betätigen der Kolben-Zy-Iindereinheit 232 vom Stützkörper 216 weg, entfernt das geschliffene Werkstück 212 und spannt das abgetastete Werkstück 212' an dessen Stelle in der Aufspannvorrichtung 214 ein. Dann dreht man das zweite Handrad 298 so weit, bis seine Einstellmarke 300 sich mit dem Zeiger 296 deckt. Die Drehung des Handrades 298 überträgt sich über das Kettenrad 276, die Kette 274 und das Kettenrad 272 auf dieWhile a workpiece 212 is being machined, the next one in the machining sequence is set Workpiece 212 'on the plate 282 and turns the first handwheel 290 such that the two fingers 284 and 286 engage the workpiece in the manner shown. The pointer 296 is thereby in an angular position brought, which corresponds to the diameter of the workpiece 212 'at the scanned height. After the workpiece 212 has been ground, the holder 218 is moved by actuating the piston-cylinder unit 232 away from the support body 216, removes the ground workpiece 212 and clamps the scanned one Workpiece 212 'in its place in the clamping device 214. Then you turn it second handwheel 298 until its setting mark 300 coincides with pointer 296. The rotation of the Handwheel 298 is transmitted via the sprocket 276, the chain 274 and the sprocket 272 to the

Gewindebüchse 270, die die Drehbewegung in eine axiale Verschiebung der Spindel 266 übersetzt. Der Taster 264 erhält dadurch eine axiale Stellung, die dem abgetasteten Durchmesser des Werkstücks 212' angepaßt ist.Threaded bushing 270, which translates the rotary movement into an axial displacement of the spindle 266. The feeler 264 is thereby given an axial position which is adapted to the scanned diameter of the workpiece 212 '.

Durch Betätigen der Kolben-Zylindereinheit 240 wird nun die Aufspannvorrichtung 214 derart um die Schwenkachse 224 geschwenkt, daß die Schleifscheibe 250 allmählich in das ebenfalls umlaufende Werkstück eindringt, und zwar so weit, bis die Schablone 262 am Taster 264 anliegt. Dann läßt man das Werkstück noch mindestens eine volle Umdrehung ausführen und schwenkt die Aufspannvorrichtung 214 schließlich durch Umsteuern der Kolben-Zylindereinheit 240 in ihre in den Zeichnungen dargestellte Ausgangsstellung zurück.By actuating the piston-cylinder unit 240 , the clamping device 214 is now pivoted about the pivot axis 224 in such a way that the grinding wheel 250 gradually penetrates the workpiece, which is also rotating, until the template 262 rests on the button 264. The workpiece is then allowed to perform at least one full revolution and the clamping device 214 is finally pivoted back into its starting position shown in the drawings by reversing the piston-cylinder unit 240.

Falls im axialen Abstand von dem in der beschriebenen Weise angebrachten ringförmigen Dekorschliff weitere ringförmige Schliffe angebracht werden sollen, wird der Werkstücktisch 238 durch Betätigen der Kolben-Zylindereinheit 306 so weit verschoben, bis die Nase 312 am Anschlag 310 anliegt;' in dieser Stellung werden die beschriebenen Schwenkbewegungen der Aufspannvorrichtung 214 wiederholt. Im Anschluß daran kann der Werkstücktisch 238, falls ein dritter ringförmiger Dekorschliff angebracht werden soll, durch Betätigen der Kolben-Zylindereinheit 308 um eine weitere Strecke verschoben werden, deren Größe durch die Einstellung des Anschlages 314 bestimmt ist. Hiernach werden die beschriebenen Schwenkbewegungen der Aufspannvorrichtung 214 ein weiteres Mal wiederholt.If further ring-shaped cuts are to be made at an axial distance from the ring-shaped decorative cut applied in the manner described, the workpiece table 238 is displaced by actuating the piston-cylinder unit 306 until the nose 312 rests against the stop 310; In this position, the described pivoting movements of the jig 214 are repeated. Subsequently, if a third ring-shaped decorative finish is to be applied, the workpiece table 238 can be displaced by a further distance by actuating the piston-cylinder unit 308 , the size of which is determined by the setting of the stop 314 . The described pivoting movements of the clamping device 214 are then repeated one more time.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen For this purpose 3 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Device for applying decorative cuts on hollow glasses, such as. B. bottles, carafes or drinking glasses, in which the grinding wheel is assigned a synchronously translatory moving button with this, the position of which is adjustable with respect to the grinding wheel, with a workpiece table and a jig for the workpiece as well as with one on the workpiece table or, for example, on the clamping device with attached template, adjustable with respect to its position relative to the workpiece, which is scanned by the button and thus controls the infeed movements of the grinding wheel, characterized in that for setting the template (78, 80; 178, 180; 262) relative to the workpiece ( 12; 212) or the feeler (76; 264) an adjusting device (106-126; 278) which scans the shape of the workpiece (12; 212) is provided opposite the grinding wheel (50; 250).

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the setting of the template (78, 80; 178, 180) takes place in a plane parallel to the longitudinal axis of the workpiece (12) against the resistance of springs (84) and that the adjusting device (106 -126) has two adjustment forks (106, 116) connected to a common movement, of which the first engages the template (78, 80; 178, 180) and the second engages the workpiece (12).

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the two. Adjusting forks (106, 116) are arranged on a common shaft (114) which crosses the axis of the workpiece (12) and is guided so that it can move parallel to itself when the shaft (114) is in a given axial position , and the two adjusting forks (106, 116) ) each have two fingers (108, 110 or 118, 120) engaging at a mutual distance along the template (78, 80; 178, 180) or a surface line to be scanned on the workpiece (12), one of which each for cooperation with one stop (112, 18) is formed on the template (78, 80; 178, 180) or on the workpiece (12).

4. Apparatus according to claim 3, characterized in that the workpiece (12) arranged The stop (18) is designed as a ring which can be pressed axially onto the workpiece (12) and has a radial slot (43) for use with workpieces with a handle, the width of which larger than the diameter of the stem.

5. Apparatus according to claim 4, characterized in that the stop (18) with his Slot (43) is guided to the grinding wheel (50) pointing axially displaceably and together with a support body (16) axially opposite it with respect to the workpiece (12) in per se forms the jig (14) in a known manner.

6. Device according to one of claims 3 to 5, characterized in that the shaft (114) of the two adjusting forks (106, 116) is mounted on the free end of an arm (124) which is about an axis parallel to the shaft (114) ( 126) is pivotable and consists of two halves (124 ', 124 ") connected by a hinge joint (125).

7. Device according to one of claims 2 to 6, characterized in that the template (78, 80; 178, 180) in addition to its with the button (76) cooperating and the depth of penetration of the grinding wheel (50) determining template part 78; 178) has a template part (80; 180) which corresponds to the outer shape of the workpiece (12) and which is connected to this joint adjustment movement and which cooperates with an adjustment fork (106) .

8. Apparatus according to claim 7, characterized in that the two template parts (178, 180) are attached to a template carrier (162) which has at least one further template part (178 ' ) which determines the depth of penetration of the grinding wheel (50) and produces a different micrograph. ) and is rotatable or displaceable in such a way that the further template part (178 ') interacts with the button (76) instead of the first template part (178) which determines the depth of penetration of the grinding wheel (50).

9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the fixing of the template (78, 80) or the bearing housing (156) of the template carrier (162) takes place after their setting by means of two clamping plates (88, 96), the receive their clamping force from a hydraulic or pneumatic piston-cylinder unit (104), an eccentric or the like.