DE626282C

DE626282C - Automatic lathe

Info

Publication number: DE626282C
Application number: DES106761D
Authority: DE
Original assignee: SAECHSISCHE KNOPF und BUERSTEN
Current assignee: SAECHSISCHE KNOPF und BUERSTEN
Priority date: 1932-10-26
Filing date: 1932-10-27
Publication date: 1936-02-24

Description

Selbsttätige Drehbank Es ist bereits bekannt, Knöpfe oder ähnliche Gegenstände mit zwei Fassonstählen, und zwar einem Schrupp- und einem Schlichtstahl zu bearbeiten. Eine Schleifvorrichtung zum Anschleifen der Stähle beim Bearbeiten der Knöpfe ist bei diesen bekannten Stählen nicht vorgesehen.Automatic lathe It is already known, knobs or the like Objects with two shaping steels, namely a roughing steel and a finishing steel to edit. A grinding device for grinding the steel during processing the button is not provided in these known steels.

Es sind ferner selbsttätige Drehbänke zum Drehen von Knöpfen mit zwei Fassonstählen sowie einer Schleifvorrichtung zum Anschleifen des einen Stahles, während der andere Stahl sich in der Arbeitsstellung befindet, bekannt. Bei diesen bekannten Drehbänken sind die beiden Stähle vollkommen gleichwertig und gleich geschliffen. Die Bewegungs- und Arbeitsverhältnisse der beiden Stähle und der Schleifvorrichtung sind bei diesen bekannten Vorrichtungen verhältnismäßig verwickelt. Der Werkzeughalter muß eine Drehbewegung ausführen, während die Schleifscheibe außerdem noch verschwenkt werden muß. Für diese Bewegungen der verschiedenen Teile ist nicht nur ein umständlicher Antrieb erforderlich, sondern es findet auch ein ungenaues Zusammenarbeiten der Stähle mit der Schleifscheibe bzw. mit dem Werkstück statt. Außerdem tritt bei der Verwendung des drehbaren .Haltesupports für die Stähle ein erheblicher Zeitverlust ein, da zum Abstellen des einen Stahles, Drehen des Supportes und Anstellen des anderen Stahles Zeit gebraucht wird, während der das Werkstück nicht bearbeitet werden kann.There are also automatic lathes for turning buttons with two Shaper steels as well as a grinding device for grinding one steel, while the other steel is in the working position, known. With these known lathes, the two steels are completely equivalent and ground in the same way. The movement and working conditions of the two steels and the grinding device are relatively intricate in these known devices. The tool holder must perform a rotary movement while the grinding wheel also swivels must become. For these movements of the various parts is not just a cumbersome one Drive required, but it also finds imprecise cooperation between the Steels with the grinding wheel or with the workpiece instead. In addition, the Use of the rotatable holding support for the steels results in a considerable loss of time one, because to put down one steel, turn the support and adjust the other steel time is needed during which the workpiece is not machined can be.

Durch den Erfindungsgegenstand werden die geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, daß der eine Stahl eine geradlinig hin und her gehende, der andere Stahl eine Schwingbewegung ausführt, um von der Arbeitsstellung in die Schleifstellung und zurückgebracht zu werden, und für einen oder beide Stähle je eine Schleifscheibe so angeordnet ist, daß sie am Ende der Rückstellbewegung des zugehörigen Stahles diesen mit ihrer Stirnfläche oder mit ihrer Mantelfläche schleift, damit er sofort wieder in unmittelbarer Nähe des Werkstückes bewegt wird, während der andere Stahl sich noch in Arbeitsstellung befindet. Es wird also erreicht, daß der eine Stahl unmittelbar nach dem Arbeiten des anderen Stahles in Tätigkeit tritt. Zum Bewegen der beiden Stähle sind nur ganz einfache Bewegungsmittel erforderlich, und es tritt durch die Bewegung der Stähle kein Zeitverlust ein.The described disadvantages are eliminated by the subject matter of the invention eliminated by the fact that one steel goes straight back and forth, the other Stahl performs a swinging movement to move from the working position to the grinding position and to be brought back, and one grinding wheel each for one or both steels is arranged so that it is at the end of the return movement of the associated steel grinds this with its end face or with its lateral surface so that it immediately is moved again in the immediate vicinity of the workpiece, while the other steel is still in working position. It is thus achieved that the one steel comes into operation immediately after the other steel has been worked. To move Of the two steels, only very simple means of movement are required, and it occurs there is no loss of time due to the movement of the steels.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.In the drawing, the subject matter of the invention is shown for example.

Es zeigen Fig. z eine Vorderansicht der Bearbeitungsteile der Drehbank nach der Erfindung in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Oberansicht entsprechend Fig. z, Fig. 3 eine Vorderansicht der Bearbeitungsteile in einer anderen Stellung, Fig. q. eine Vorderansicht wie Fig. 3, mit einem weiteren Bearbeitungsteil, Fig. 5 und 6 Vorderansicht und Oberansicht von Bearbeitungsteilen in einer anderen Ausführungsform.FIG. 2 shows a front view of the machining parts of the lathe according to the invention in a schematic representation, Fig. 2 is a corresponding top view Fig. Z, Fig. 3 is a front view of the machining parts in a different position, Fig. Q. a front view like FIG. 3, with a further processing part, FIG. 5 and 6 front view and top view of machining parts in another embodiment.

In Fig. x bedeutet z ein zu bearbeitendes Werkstück (Rondell), 2 eine Patrone, in der das Werkstück eingespannt ist, 3 die Antriebswelle für _das - Werkstück und q. einen Lagerbock des Drehbankbettes 5. An dem Lagerbock ist an der-'Stelle 6-ein Winkelhebel 7 gelenkig gelagert. Am Ende des Hebels i'st ein Schruppstahl 8 eingesetzt, der durch eine Vorrichtung, die mit g angedeutet ist, in seiner Längsrichtung verstellt werden kann. Mit einer an dem Hebel 7 angelenkten Stange io wird der Stahl 8 an das Werkstück herangeschwenkt bzw. von diesem entfernt. In dem Drehbankbett 5' ist ferner ein in Richtung der Werkstückwelle verschiebbarer Support ix gelagert, der einen mit einer Schraube 12 o. dgl. feststellbaren Schlichtstahl 13 trägt. Über dem Support ist in bekannter Weise eine in horizontaler Ebene liegende Schleifscheibe 1q. angebracht.In Fig. X, z means a workpiece to be machined (roundel), 2 a cartridge in which the workpiece is clamped, 3 the drive shaft for _das - workpiece and q. a bearing block of the lathe bed 5. An angle lever 7 is articulated on the bearing block at the -'Stelle 6-. At the end of the lever, a roughing tool 8 is inserted, which can be adjusted in its longitudinal direction by a device which is indicated by g. With a rod 10 articulated to the lever 7, the steel 8 is pivoted towards the workpiece or removed from it. In the lathe bed 5 'there is also mounted a support ix which is displaceable in the direction of the workpiece shaft and which carries a finishing steel 13 which can be locked with a screw 12 or the like. A grinding wheel 1q lying in a horizontal plane is located above the support in a known manner. appropriate.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Das Werkstück (Rondell) = wird in die Patrone 2 eingelegt. Darauf wird der Hebel 7 mit dem Schruppstahl 8 herangeschwenkt und das Werkstück bearbeitet, so daß die rohe Profilform entsteht. Währenddessen hat sich der Support ii in der P_ feilrichtung.A so weit zurückbewegt, daß die Schneide des Schlichtstahles 13 unter die Schleifscheibe 1q. kommt und geschliffen wird. Der Support ix bewegt sich dann wieder auf das Werkstück zu, und sobald das Schnuppen beendet und der Hebel 7 entfernt ist, kommt der Stahl 13 in Arbeitsstellung und schlichtet das Werkstück. Diese Arbeitsstellung ist in Fig. 3 dargestellt. Während der Nachbearbeitung durch den Schlichtstahl kann natürlich auch das Nachschleifen des Schruppstahles erfolgen. In Fig. q. ist hierfür eine in vertikaler Ebene liegende Schleifscheibe 15 angedeutet, die durch axiales Verschieben in Schleifstellung gebracht und dann zurückgezogen wird, damit der Hebel 7 wieder nach unten geschwenkt werden kann.The device works as follows: The workpiece (Rondell) = is inserted into cartridge 2. Then the lever 7 with the roughing tool 8 pivoted and machined the workpiece, so that the raw profile shape is created. Meanwhile, the support ii has moved so far back in the P_ filing direction. that the cutting edge of the finishing steel 13 under the grinding wheel 1q. comes and sanded will. The support ix then moves back towards the workpiece, and as soon as that Sniffing is finished and the lever 7 is removed, the steel 13 comes into working position and finishes the workpiece. This working position is shown in FIG. 3. While post-processing by the finishing steel can of course also include regrinding of the roughing steel. In Fig. Q. is for this one lying in the vertical plane Grinding wheel 15 indicated, which is brought into the grinding position by axial displacement and then withdrawn so that the lever 7 can be pivoted downwards again can.

In den Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Hier wird ein Schlichtstahl 16 mit Hilfe eines Hebels 17 an das Werkstück herangeschwenkt, während ein Schruppstahl 18 mit seinem Träger ig in einer Supportführung 2o verschoben werden kann. Entsprechend der Schleifscheibe 15 von Fig. q. ist auch hier eine solche axial verschiebbare Scheibe 21 für das Schleifen des Schlichtstahles vorgesehen. Auch hier kann noch eine Schleifscheibe für den Schruppstahl angeordnet sein. Es ist aber natürlich auch möglich, nur eine Scheibe zum Schleifen von beiden Stählen zu verwenden und der Scheibe zu diesem Zweck verschiedene Bewegungen zu erteilen.Another embodiment is shown in FIGS. here a finishing steel 16 is pivoted towards the workpiece with the aid of a lever 17, while a roughing steel 18 is moved with its carrier ig in a support guide 2o can be. Corresponding to the grinding wheel 15 of Fig. Q. is one of those here too axially displaceable disc 21 provided for grinding the finishing steel. A grinding wheel for the roughing steel can also be arranged here. It but of course it is also possible to have just one wheel for grinding both steels and to give the disc various movements for this purpose.

Es sei noch bemerkt, daß die beiden Stähle in bekannter Weise als Profilstähle dem Werkstück (Rondell) jede gewünschte Form geben können.It should also be noted that the two steels are known as Profile steels can give the workpiece (roundel) any desired shape.

Aus der Anordnung nach der Erfindung ergeben sich verschiedene Vorteile. Das Stumpfwerden der Stähle, was ja bekanntlich sehr rasch erfolgt, wird vermieden, da bei jedem oder wenn wünschenswert nach einigen wenigen Arbeitsgängen (Schnuppen und Schlichten) die Stähle geschliffen werden. Es ist also nur ein gelegentliches einfaches Nachstellen der Stähle erforderlich, und es wird damit eine wesentliche Zeitersparnis erreicht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Stahlschneiden immer die gleiche Schärfe haben und damit einen gleichmäßigen sauberen Schnitt an allen Werkstücken erzeugen.Various advantages result from the arrangement according to the invention. The dulling of the steels, which is known to occur very quickly, is avoided. because with each or, if desired, after a few work steps (sniff and finishing) the steels are ground. So it's just an occasional one simple readjustment of the steels is required, and it becomes an essential one Time savings achieved. Another advantage is that the steel cutting edge always have the same sharpness and thus an even, clean cut generate all workpieces.

Ein Ausschuß von mangelhaft bearbeiteten Werkstücken infolge stumpfer Stahlschneiden ist also nicht mehr möglich.A scrap of poorly machined workpieces due to blunt Steel cutting is no longer possible.

Claims

PATENT CLAIM: Automatic lathe for turning molded parts from Corozo, wood, horn, and the like, in particular buttons, with two shaped steels as well a grinding device for grinding one, steel, while the other is in the working position, characterized in that the one steel one going back and forth in a straight line, the other steel executes a swinging movement, to be brought from the working position to the grinding position and back, and for one or both steels each one grinding wheel is arranged so that it at the end of the return movement of the associated steel this with its end face or grinds with its outer surface so that it is immediately back in the immediate vicinity of the workpiece is moved while the other steel is still in working position is located.