DE1072451B - Vorrichtung zur Herstellung von Überzügen durch Vakuumaufdampfen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Überzügen durch Vakuumaufdampfen

Info

Publication number
DE1072451B
DE1072451B DENDAT1072451D DE1072451DA DE1072451B DE 1072451 B DE1072451 B DE 1072451B DE NDAT1072451 D DENDAT1072451 D DE NDAT1072451D DE 1072451D A DE1072451D A DE 1072451DA DE 1072451 B DE1072451 B DE 1072451B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electron beam
evaporated
coatings
production
evaporation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1072451D
Other languages
English (en)
Inventor
Darmstadt Kurt Josef Frank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Teledyne UK Ltd
Original Assignee
English Electric Valve Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE1072451B publication Critical patent/DE1072451B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/30Electron-beam or ion-beam tubes for localised treatment of objects
    • H01J37/305Electron-beam or ion-beam tubes for localised treatment of objects for casting, melting, evaporating, or etching
    • H01J37/3053Electron-beam or ion-beam tubes for localised treatment of objects for casting, melting, evaporating, or etching for evaporating or etching
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with glass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/24Vacuum evaporation
    • C23C14/28Vacuum evaporation by wave energy or particle radiation
    • C23C14/30Vacuum evaporation by wave energy or particle radiation by electron bombardment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1072
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
DBP 1072 451 kl. 48 b 11/03
INTERNAT. KL. C 23 C 4. JULI 19 5 6
31. DEZEMBER 1950
23. JUNI 19 6 0
STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT
1 072 4SI (E 12625VI/48L·)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Überzügen durch Vakuumaufdampfen, bei der das aufzudampfende Material durch einen Elektronenstrahl, der durch magnetische und gegebenenfalls elektrische Mittel bogenförmig abgekrümmt wird, verdampft wird.
Es ist ein Verfahren zum Verdampfen γοη zwei oder mehr Stoffen im Vakuum mittels Elektronenstrahlen bekannt, bei dem ein einziges Elektronenstrahlbündel abwechselnd auf die aus getrennten Tiegeln einzeln zu verdampfenden Stoffe gelenkt wird, und zwar wird dabei das Elektronenstrahlbündel durch ein elektrisches Feld oder auch durch ein magnetisches Feld in seiner Richtung abgelenkt. Die Elektronenstrahlquelle befindet sich hier im wesentlichen oberhalb der Tiegel, so daß die Gefahr besteht, daß sich Teile der verdampften Materialien auf der Elektronenstrahlquelle festsetzen und zu Störungen führen.
Der'Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel zu schaffen, die ein Aufdampfen von durch Elektronenstrahlen verdampften Materialien auf die zu überziehenden Körper ohne die Gefahr einer Beeinträchtigung der Elektronenquelle ermöglichen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Elektronenstrahlquelle mit horizontaler Schußrichtung auf einem Schenkel eines Hufeisenmagneten angeordnet ist, auf dessen anderem Schenkel die Auflage für das zu verdampfende Material vorgesehen ist, so daß der geradlinige Weg des Dampfstromes von der Quelle bis zur Kondensationsfläche von Bauteilen freigehalten ist und sich keine Teile des Verdampfungsproduktes auf der Elektronenstrahlquelle (Elektronenkanone) festsetzen können.
Auf diese Weise wird ohne Mehraufwand die Krümmung des Elektronenstrahles erreicht, welche den wesentlichen Vorteil mit sich bringt; daß die Elektronenkanone praktisch vollkommen dagegen geschützt ist, daß sich Teile des Verdampfungsproduktes auf ihr niederschlagen. Außerdem kann der zum Aufnehmen des Überzuges vorgesehene Träger od. dgl. oberhalb der verdampfenden Probe frei aufgehängt werden, ohne daß sich irgendein Gegenstand, also etwa die Elektronenkanone, im Wege befindet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung eines dünnen Materialfilmes unter Verwendung eines Elektronenstrahles zum Verdampfen des Materials arbeitet also wie folgt:
Es wird in einem luftleeren Raum eine mit magnetischem Fluß durchsetzte Strecke geschaffen, die sich längs ihrer Ausdehnung ungefähr um einen rechten Winkel krümmt. Dann wird ein Elektronenstrahl in diese magnetische Strecke hineingeschossen, so daß die Flugbahn der Elektronen der Krümmung der
IO Vorrichtung zur Herstellung von überzügen durch Vakuumaufdampfen
Patentiert für:
English Electric
Valve Company Limited,
London
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 6. Juli 1955 und 2. Mai 1956
Kurt Josef Frank, Darmstadt, ist'-als Erfinder genannt worden
magnetischen Strecke folgt. Die Elektronen werden auf einer Materialprobe am Ende der magnetischen Raumstrecke fokussiert, um in an sich bekannter Weise eine Verdampfung des Materials durch elekironischen Beschüß hervorzurufen. Das Verdampfungsprodukt wird schließlich auf der Oberfläche eines Trägers oder einer Unterlage'zum Niederschlag gebracht, welche sich eindeutig außerhalb der magnetischen Fluß strecke und der Elektronenbahn befindet.
Eine bevorzugte Vorrichtung nach der Erfindung enthält einen Magneten in einer evakuierbaren Kammer; auf dessen ebener Stirnseite am Ende des einen Polschuhes das zu verdampfende Material aufliegt. Der andere Polschuh umhüllt eine Elektronenkanone, die so' angebracht ist, daß sie durch eine Öffnung in einer der Stirnseiten.dieses zweiten Polschuhes Elek-. tronen herausschießt. Diese Stirnseite verläuft etwa rechtwinklig zu der Stirnseite am Ende des ersten Polschuhes. Ferner sind frei und ohne Überschneidung mit den Feldlinien des magnetischen Polflusses Mittel angebracht, auf denen das Verdampfungsprodukt kondensiert.
Wenn das Material ein Isolator. ist, sind vorzugsweise Mittel vorgesehen, mit denen die Geschwindig- keit der auftreffenden Elektronen auf etwa jenen Wert eingeregelt werden kann, der dem Potential des sogenannten zweiten Schnittpunktes der Sekundäremissionscharakteristik des betreffenden Materials entspricht. .
009536/259
3 4
Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die sehe- tronenkanone angemessene Isolationen zu schaffen,
matischen Zeichnungen nachfolgend im einzelnen be- sowie durch die Schwierigkeit, einen ausreichenden
schrieben. magnetischen Fluß erzeugen zu müssen, um einen
Fig. 1 zeigt im vertikalen Schnitt eine Vorrichtung Strahl hoher Geschwindigkeit richtig auf dem Ma-
gemäß der Erfindung, 5 terial, fokussiert halten zu können. Die Leitung 6a
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch ein Detail zeigt die Flugbahn von Elektronen, die die Elek-
von Fig. 1. tronenkanone verlassen.
Für gleiche Teile sind in allen Figuren gleiche Nach dem Hindurchtreten durch die Öffnung 9
Bezugszeichen verwendet. werden die Elektronen im wesentlichen der Richtung
Fig. 1 zeigt einen Permanentmagneten, der im io der magnetischen Feldlinien 1 α folgen und auf das zu
großen und ganzen die Gestalt eines Hufeisens be- verdampfende Material 3 auftreffen. Der Auftreff-
sitzt und so dimensioniert ist, daß der magnetische punkt wird so klein wie möglich gemacht, damit die
Fluß im Raum zwischen seinen Polen in der Größen- hohen Stromdichten, die zur Verdampfung erforder-
ordnung von 1600 Gauß oder mehr liegt. Der eine Hch sind (in der Größenordnung von 25 A/cm2), er-
Polschuh 2 dieses Permanentmagneten ist so einge- 15 reicht werden können.
richtet, daß er eine Probe schwer schmelzbaren iso- Beim Beschüß durch Elektronen erfährt das Malierenden Materials 3, das zu verdampfen ist, auf- terial 3 eine sehr schnelle Temperaturerhöhung am nehmen oder haltern kann. Der andere Polschuh 4 des Auftreffpunkt der Elektronen, und die Folge ist eine Magneten besitzt einen hohlen Teil 5, der an einem Verdampfung, die von diesem Punkte ausgeht. Das Ende geschlossen ist, so daß sich der zwischen den 20 Verdampfungsprodukt steigt in dem Vakuum in Rich-Polen liegende Luftspalt von der Außenseite dieses tung des Pfeiles 13 auf, um als dünner Film auf einer geschlossenen Endes zu der Stirnseite des Polschuhes 2 ausgedehnteren Oberfläche 14 (der Unterlage) der erstreckt. Gestrichelte Linien 1 α skizzieren den all- Vorrichtung 15 (Platten), die oberhalb des Magemeinen Verlauf der Feldlinien im Luftspalt zwi- terials 3 aufgehängt ist, zu kondensieren. Ein Schild sehen den Polen. Eine Elektronenkanone 6 beliebiger 25 16 aus nichtmagnetischem Material ist als eine bekannter Bauart ist innerhalb des Teiles 5 zentral weitere Sicherung vorgesehen, um zu verhindern, daß gelagert und enthält eine Kathode 7, die von einem irgendetwas von dem Verdampfungsprodukt auf der Steuerzylinder oder Gitter 8 umgeben ist. Eine Außenseite des Polschuhes 4 kondensiert. Eine solche schmale, konisch zulaufende Öffnung 9 in dem ge- Ablagerung durch Kondensation würde auf der Wand schlossenen Ende des zylindrischen Teiles 5 gestattet 30 der Öffnung 9 einen Überzug bilden, durch den sich den Austritt der von der Elektronenkanone emittierten eine hohe elektrostatische Ladung auf der erwähnten Elektronen aus dem Polschuh. Außenseite aufbauen und zu Störungen des Elek-
Die ganze Vorrichtung befindet sich, soweit bis tronenstrahls Anlaß geben könnte,
jetzt beschrieben, innerhalb eines evakuierbaren durch- Nachdem sich eine genügend dicke Schicht schwer sichtigen Behälters, der als Glasglocke 10 auf der 35 schmelzbaren Isolatormaterials auf der Unterlage 14 Grundplatte 11 dargestellt ist. Geeignete Pumpvor- abgesetzt hat, werden die der Elektronenkanone 6 zurichtungen, die nicht gezeigt sind, sind an den Rohr- geführten Spannungen abgeschaltet und die Vorrichstutzen 12 in der Grundplatte 11 angeschlossen, wo- tung 15 (Platten) entfernt. Das Isolatormaterial auf durch der Druck innerhalb der Glasglocke kontrolliert der Unterlage befindet sich dort nunmehr in der Gewerden kann. 40 stalt einer dünnen Schicht, und Experimente haben Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt durch die gezeigt, daß es praktisch ohne Verunreinigung ist und Fig. 1 längs einer Linie, die durch die Mitte der Elek- keine weitere chemische Behandlung erfordert,
tronenkanone 6 geht. Zum Zwecke besserer Über- Obgleich die vorstehend beschriebene Arbeitsweise sichtlichkeit sind die Glocke 10, die Vorrichtung 15 für kurze Verdarnpfungsintervalle durchaus geeignet (Platten), der Schirm 16 und die Grundplatte 11 in 45 ist, wird der Elektronenstrahl jedoch während dieser Figur nicht mit dargestellt. längerer Zeiteq allmählich ein Loch durch das Iso-Der Magnet 1 und damit der hohle Teil 5 wird latormaterial hindurchbohren. In solchen Fällen wird durch die Leitung 5 α auf Erdpotential gehalten und, deshalb vorgezogen, Maßnahmen zu treffen, durch sofern das Material 3 ein Isolator ist (dieser Fall sei die das Material 3 langsam, in einer Ebene, die rechthier angenommen), wird ein negatives Potential von 50 winklig zum Elektronenstrahl liegt, bewegt wird, so annähernd 3 kV über die Klemmen 7 b und 8 α an die daß fortlaufend neue Oberflächenteile des Materials Kathode 7 bzw. das Steuergitter 8 gelegt. Eine kleine unter elektronischen Beschüß gebracht werden.
Spannung, die dem benutzten Kathodentyp angepaßt Die Verdampfung von Glas oder anderen Materialien, ist, wird über die Klemmen 7 α und 7 b zugeführt, um die verschiedene Komponenten mit unterschiedlichen die Kathode 7 zu heizen. Der genaue Wert des er- 55 Verdampfungstemperaturen enthalten, kann wie folgt wähnten negativen Potentials ist vorzugsweise von durchgeführt werden, um eine Verdampfung in der solcher Größe, da die Geschwindigkeit der Elektronen, Weise zu bewirken, daß der durch Kondensation auf die das Material 3 beschießen, etwa dem Potential der Unterlage gebildete Film alle diese Bestandteile entspricht, das dem sogenannten zweiten Schnittpunkt in inniger Mischung miteinander im gleichen Verauf der Sekundäremissionscharakteristik des be- 60 hältnis wie im ursprünglichen Material enthält:
treffenden, zu verdampfenden Materials zugeordnet Eine Probe des betreffenden Materials wird auf ist. Die Wahl dieser Geschwindigkeit gestattet vor- einem Schlitten gehalten, der am Auftreffpunkt in teilhäfterweise die Verwendung eines geringeren einer Ebene rechtwinklig zum Elektronenstrahl be-Anodenpotentials, als sonst für'die Elektronenkanone wegt werden kann, und zwar ist dieBewegung so, daß erforderlich wäre. Wenn das Material 3 ein Metall, 65 die Probe bei konstanter Geschwindigkeit unter dem wäre, würde im allgemeinen kein Punkt anzugeben Elektronenstrahl abgetastet wird. Die Bewegungssein, auf den das Potential zu beschränken wäre. Die geschwindigkeit und die Energiedichte des Strahles obere Grenze der Beschießungsgeschwindigkeit wäre werden so eingestellt, daß jener Teil des Materials, in vielmehr durch praktische Erwägungen gegeben, vor den der Strahl unmittelbar eindringt, innerhalb der allem durch die Notwendigkeit, innerhalb der Elek- 70 Zeitdauer des Beschüsses auf eine Temperatur ge-
bracht wird, die ausreicht, alle Komponenten zu verdampfen, während die Temperatur der übrigen Teile der Probe den Verdampfungspunkt auch des am leichtesten zu verdampfenden Bestandteils nicht erreichen darf. In dieser Weise wird Schicht um Schicht des Materials durch Verdampfung entfernt.
Frej tragende dünne Glasschichten können mit der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, indem als Unterlage eine organische Schicht, z. B. Kollodium, verwendet wird, die auf einem Ring aus einem Werkstoff befestigt ist, dessen Ausdehnungskoeffizient dem des Glases angepaßt ist. Nach dem Verdampfungsprozeß wird die Schicht an der Luft auf eine Temperatur erhitzt, bei der einerseits das Glas noch genügend zähflüssig ist, um in der Schicht durch Oberflächenspannung zusammengehalten zu werden, während andererseits die organische Schicht wegbrennt und die frei tragende Glasschicht zurückläßt. Eine ausführliche Beschreibung des Vorgangs wird hier nicht gegeben, da eine solche in der britischen Patentschrift 709 503 zu finden ist.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Überzügen durch Vakuumaufdampfen, bei der das aufzudampfende Material durch einen Elektronenstrahl, der durch magnetische und gegebenenfalls elektrische Mittel bogenförmig abgekrümmt wird, verdampft wird, dadurch gekennzeichnet, ciaß die Elektronenstrahlquelle mit horizontaler Schußrichtung auf einem Schenkel eines Hufeisenmagneten angeordnet ist, auf dessen anderem Schenkel die Auflage für das zu verdampfende Material vorgesehen ist, so daß der geradlinige Weg des Dampfstromes von der Quelle bis zur Kondensationsfläche von Bauteilen frei gehalten ist und sich keine Teile des Verdampfungsproduktes auf derElektronenstrahlquelle (Elektronenkanone) festsetzen können,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Regelung der Anodenspannung vorgesehen sind, um die Geschwindigkeit der beschießenden Elektronen etwa gleich der Geschwindigkeit zu machen, die dem Potential des zweiten Schnittpunktes auf der Sekundäremissionscharakteristik des betreffenden Materials entspricht.
3. Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Herstellung von Überzügen aus Silizium^ dioxyd, Aluminium-, Magnesium-, Zirkonoxyd oder anderen schwer schmelzbaren isolierenden Werkstoffen.
In Betracht gezogene Drückschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 882 174.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& 909 707/184 12.59 (009 536/259 6.60)
DENDAT1072451D 1955-07-06 Vorrichtung zur Herstellung von Überzügen durch Vakuumaufdampfen Pending DE1072451B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1958055A GB793635A (en) 1955-07-06 1955-07-06 Improvements in methods of manufacturing thin films

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1072451B true DE1072451B (de) 1960-06-02

Family

ID=10131749

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1072451D Pending DE1072451B (de) 1955-07-06 Vorrichtung zur Herstellung von Überzügen durch Vakuumaufdampfen

Country Status (5)

Country Link
DE (1) DE1072451B (de)
ES (1) ES229528A1 (de)
FR (1) FR1154386A (de)
GB (1) GB793635A (de)
NL (2) NL208669A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199097B (de) * 1962-09-25 1965-08-19 Heraeus Gmbh W C Vorrichtung zum Vakuumbedampfen breiter Baender, insbesondere mit Metallen, durch Erhitzen des Verdampfungsgutes mittels Elektronenstrahlen
DE1204048B (de) * 1961-03-11 1965-10-28 Heraeus Gmbh W C Verfahren zum Aufbringen von kratzfesten, transparenten oxydischen Schutzschichten auf optischen Gegenstaenden, z. B. Brillenglaesern, aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Acrylharzen, durch Vakuumaufdampfen
DE1266608B (de) * 1962-03-23 1968-04-18 Siemens Ag Verfahren zum Vakuumaufdampfen von Isolierstoffschichten mittels gebuendelter Elektronenstrahlen
DE1298833B (de) * 1962-04-13 1969-07-03 Air Reduction Vorrichtung zum Vakuumaufdampfen einer Vielzahl von festhaftenden Schichten bestimmter Dicke aus verschiedenen Materialien auf eine Unterlage mittels Elektronenbeschuss

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2504116A1 (fr) * 1981-04-15 1982-10-22 Commissariat Energie Atomique Procede d'obtention de couches de verres luminescents, application a la realisation de dispositifs munis de ces couches et a la realisation de photoscintillateurs.
US6576294B1 (en) * 1989-10-24 2003-06-10 Flex Products, Inc. Method for forming barrier film

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204048B (de) * 1961-03-11 1965-10-28 Heraeus Gmbh W C Verfahren zum Aufbringen von kratzfesten, transparenten oxydischen Schutzschichten auf optischen Gegenstaenden, z. B. Brillenglaesern, aus thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Acrylharzen, durch Vakuumaufdampfen
DE1266608B (de) * 1962-03-23 1968-04-18 Siemens Ag Verfahren zum Vakuumaufdampfen von Isolierstoffschichten mittels gebuendelter Elektronenstrahlen
DE1298833B (de) * 1962-04-13 1969-07-03 Air Reduction Vorrichtung zum Vakuumaufdampfen einer Vielzahl von festhaftenden Schichten bestimmter Dicke aus verschiedenen Materialien auf eine Unterlage mittels Elektronenbeschuss
DE1199097B (de) * 1962-09-25 1965-08-19 Heraeus Gmbh W C Vorrichtung zum Vakuumbedampfen breiter Baender, insbesondere mit Metallen, durch Erhitzen des Verdampfungsgutes mittels Elektronenstrahlen

Also Published As

Publication number Publication date
NL208669A (de)
ES229528A1 (es) 1956-11-01
NL99895C (de)
GB793635A (en) 1958-04-23
FR1154386A (fr) 1958-04-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0334204B1 (de) Verfahren und Anlage zur Beschichtung von Werkstücken
DE3004546C2 (de) Penning-Zerstäubungsquelle
EP0285745B1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Vakuumbeschichten mittels einer elektrischen Bogenentladung
DE2417288A1 (de) Zerstaeubungsvorrichtung
DE69009078T2 (de) System und Methode zur Ablagerung von dünnen Filmen im Vakuum.
DE1099659B (de) Abschirmvorrichtung
DE4135939C2 (de)
DE19540794A1 (de) Vorrichtung zum Beschichten eines Substrats von einem elektrisch leitfähigen Target
DE4336900A1 (de) Elektronenstrahlquellen-Anordnung
DE19546827C2 (de) Einrichtung zur Erzeugung dichter Plasmen in Vakuumprozessen
DE1072451B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Überzügen durch Vakuumaufdampfen
DE2812311A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vakuumaufdampfen duenner schichten mittels elektronenstrahlen, insbesondere zur herstellung von turbinenschaufeln
DE1521363A1 (de) UEberwachungsvorrichtung
DE4020158C2 (de) Vorrichtung zum Beschichten von Substraten
DE3880275T2 (de) Anlage und Verfahren zur Ablagerung einer dünnen Schicht auf ein durchsichtiges Substrat, insbesondere zur Herstellung von Glasscheiben.
DE1953659A1 (de) Ionenquelle fuer die Zerstaeubung mit langsamen Ionen
DE69305725T2 (de) Magnetron-Zerstäubungsvorrichtung und Dünnfilm-Beschichtungsverfahren
DE69213868T2 (de) Elektronenstrahlkanone
DE102008032256B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Abscheiden aus der Dampfphase mit Sputterverstärkung
EP0444538B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verdampfen von Material im Vakuum sowie Anwendung des Verfahrens
DE1955137A1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines monoenergetischen fokussierten Ionenstrahls
DE4006456C1 (en) Appts. for vaporising material in vacuum - has electron beam gun or laser guided by electromagnet to form cloud or pre-melted spot on the target surface
DE3837487A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aetzen von substraten mit einer magnetfeldunterstuetzten niederdruck-entladung
DE2333866A1 (de) Felddesorptions-ionenquelle und verfahren zu ihrer herstellung
DE19600993A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur anodischen Verdampfung eines Materials mittels einer Vakuumlichtbogenentladung