DE1070700B - Bandbreiten-Kompressionsverfahren fur Radar-Bildsignale - Google Patents
Bandbreiten-Kompressionsverfahren fur Radar-BildsignaleInfo
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
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UND AUSGABE DER
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AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
DBP 1070 700 kl 21a4 48/03
INTERNAT KL. H 04 p 27. NOVEMBER 1957
10. DEZEMBER 1959 2. JUNI 19 6 0
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1070 700 (S 56023 VIII j/21a4)
Für, die Übertragung von Radar-Schirmbildern über Übertragungskanäle begrenzter Bandbreite ist eine
Bandbreiten-Kompression erforderlich, 4ie nach bekannten
Verfahren dadurch erreicht werden kann, daß sich in annähernd gleicher Form periodisch wiederholende
Radar-Bildsignale gruppenweise auf einer Ladungsspeicherplatte oder einem Bildschirm unter
Addition übereinander gespeichert und sodann mittels eines Lesestrahls oder einer umlaufenden Blende verlangsamt
abgetastet werden. Das Verhältnis der Schreibgeschwindigkeit zur Lesegeschwindigkeit bestimmt
dabei die Bandbreiten-Kompression. Verschiedentlich stehen mehrere Kanäle verschiedener Bandbreite
zur Verfügung, auf die gleichzeitig das komprimierte Signal gegeben werden soll. Es muß dann aber
selbstverständlich die Bandbreiten-Kompression auf die jeweilige Kanalbaridbreite einzeln abgestellt
werden.
Das Verfahren nach der Erfindung löst diese Aufgabe in besonders zweckmäßiger Weise und ermöglicht eine getrennte Weiterleitung der Signale in mehreren
Kanälen unterschiedlicher, Bandbreite dadurch, daß die Radar-Echosignale mit einer optischen Gebereinrichtung
aufgeschrieben werden und das Aufzeichnungsbild auf mehrere Leseeinrichtungen verzweigt
wird, die mit unterschiedlichen Lesegeschwindigkeiten arbeiten, derart, daß die Echosignale des gleichen
Radarbildes in unterschiedlichem Kompressionsmaß auf mehrere getrennte Signalfolgen gleichen Bildinhalts,
jedoch unterschiedlicher Bandbreite komprimiert werden. Wenn dabei für die Bildübertragung in jedem
der Kanäle die Winkelauflösung, wie es bereits vorgeschlagen wurde, gleich der Zeilenlängsauflösung gewählt
ist, sollten zweckmäßigerweise die Lesegeschwindigkeiten im Verhältnis der Wurzel aus dem
Verhältnis der Kanalbreiten für die einzelnen Signalfolgen stehen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Bei der gezeigten Ausführungsform werden Echosignale in Intensitätsschrift mit Hilfe eines Elektronenstrahls
auf einen Leuchtschirm aufgezeichnet, und das Aufzeichnungsbild wird optisch gleichzeitig
auf mehrere getrennte, aus einer Halbleiterphotoschicht bestehende Speicherplatten geworfen, von
denen die gespeicherten und addierten Signale mit unterschiedlicher Lesegeschwindigkeit abgetastet werden.
Das dabei verwendete Prinzip der Bandbreiten-Kompression von Radar-Bildsignalen unter, Heranziehung
einer aus einer Halbleiterphotoschicht bestehenden Speicherplatte ist bereits Gegenstand eines
älteren Vorschlags.
In der Zeichnung werden die von einem Radargerät 1 gelieferten Schirmbildsignale einer Kathoden-Bandbreiten-Kompressionsverfahren
für Radar-Bildsignale
Patentiert für:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München
Dipl.-Ing. Karl Buchta, München, ist als Erfinder genannt worden
Strahlbildröhre 2 zugeführt, deren Strahl mit Hilfe eines Ablenkgerätes 3 über eine Zeilenspur 4 auf dem
Leuchtschirm der Röhre abgelenkt wird. Hierdurch werden die periodisch wiederkehrenden Radar-Echosignale
in Interisitätsäehrift gruppenweise überdriändergeschrieben.
Mittels einer Optik 5 wird die Spur 4 auf einer Ladungsspeicherplatte 6 einer Bildfänger-
röhre 7 abgebildet. Letztere ist zweckmäßig eine sogenannte Vidikon-Röhre, deren Ladungsspeicherplatte 6
eine Halbleiterphotoschicht ist, bei der, der innere photoelektrische Effekt ausgenutzt wird. Auf dieser
Ladungsspeicherplatte werden die sich periodisch wie-
derholenden Radar-Signale übereinander gespeichert und addiert. Der in der, Röhre 7 enthaltene Elektronenstrahl
wird mit Hilfe des Ablenkgerätes 8 über die auf die Ladungsspeicherplatte geworfene Zeilen-.
spur abgelenkt und liest diese verlangsamt ab. Im
Strahlengang zwischen der Bildröhre 2 und der Vidikon-Röhre 7 ist ein halbdurchlässiger Spiegel 9 eingeschaltet,
der das Bild vom Leuchtschirm der Röhre 2 gleichzeitig auf die Ladungsspeicherplatte 10 einer
zweiten Vidikon-Röhre 11 gleicher Ausführung wie die
Röhre 7 wirft. Der Lesestrahl in dieser Röhre wird mit Hilfe eines Ablenkgerätes 12 ebenfalls über die
gespeicherte Intensitätsschrift auf der Speicherplatte 10 abgelenkt. Das abgelesene komprimierte Signal gelangt
von der Speicherplatte 10, gegebenenfalls über
einen Verstärker 13, auf einen Kanal!. Von der Speicherplatte
6 gelangt das komprimierte Signal, gegebenenfalls über einen Verstärker 14, auf einen Kanal
II. Der Kanal I kann ein Übertragungskanal, z. B. ein Kabel oder eine Leitung, sein, und der Kanal II
führt an ein Bandspeichergerät 15, mit Hilfe dessen die komprimierten Radar-Bildsignale auf ein Magnetband
o. dgl. aufgezeichnet werden. Auf diese Weise gewinnt man zwei Signalfolgen gleichen Bildinhaltes,
jedoch unterschiedlicher Bandbreite. Das Kompres-
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sionsmaß kann für jeden der Kanäle durch Wahl der Lesegeschwindigkeit an den Ablenkgeräten 8 bzw. 12
für die Lesestrahlen in den Röhren 7 bzw. 11 eingestellt werden. Wenn die Ablenkfrequenz im Ablenkgerät
12 höher eingestellt wird als im Ablenkgerät 8, so wird auf den Kanal I ein Signal mit größerer
Bandbreite geliefert als auf den Kanal II. Sofern der Kanal I beispielsweise eine Bandbreite von 300 kHz
besitzt und der, Kanal II eine Bandbreite von 100 kHz, so stehen die Kanalbandbreiten im Verhältnis 1 :3. Es
liegt nahe, in diesem Falle für die Ablenkfrequenzen in den Ablenkgeräten 8 und 12 ebenfalls das Verhältnist
1 :3 zu ,wählen. Es ist bereits vorgeschlagen worden,
die Bandbreiten-Kompression für die Radar-Bildübertragung so zu wählen, daß auf den komprimierten
-Radar-Bildern die Winkelauflösung gleich der Zeilenlängsauflösung ist. Es hat sich nun gezeigt, daß
bei Wahl eines Ablenkfrequenzverhältnisses von 1 :3 bei dem Vorliegenden Beispiel im Kanal II die Winkelauflösung
schlechter als die Zeilenlängsauflösung wird. Es wurde gefunden, daß dieser Mangel überwunden
werden kann, wenn man das Ablenkfrequenzverhältnis nicht 1 :3, sondern 1 : ]/3 wählt. In diesem Falle erhält
man auch für den Kanal II gleiche Winkelauflösung und Längenauflösung.
Claims (3)
1. Bandbreiten-Kompressionsverfahren für Radar-Bildsignale unter Anwendung von Speicherung
und Addition sich gruppenweise in annähernd gleicher Form periodisch wiederholender Radar-Echosignale
auf einer Speicherplatte und verlangsamter Abtastung mittels Lesestrahles, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermöglichung einer getrennten Weiterleitung der Signale in mehreren Kanälen
unterschiedlicher Bandbreite die Radar-Echosignale mit einer optischen Gebereinrichtung aufgeschrieben
werden und das Aufzeichnungsbild auf mehrere Leseeinrichtungen verzweigt wird, die mit
unterschiedlichen Lesegeschwindigkeiten arbeiten, derart, daß die Echosignale des gleichen Radarbildes in unterschiedlichem Kompressionsmaß auf
mehrere getrennte Signalfolgen gleichen Bildinhalts, jedoch unterschiedlicher Bandbreite komprimiert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bildübertragung in jedem der
Kanäle die Winkelauflösung gleich der Zeilenlängsauflösung gewählt ist und daß hierzu die
Lesegeschwindigkeiten im Verhältnis der Wurzel aus dem Verhältnis der, Kanalbreiten für die einzelnen
Signalfolgen stehen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Echosignale in Intensitätsschrift mittels eines Elektronenstrahls auf einen
Leuchtschirm aufgezeichnet werden und das Aufzeichnungsbild optisch gleichzeitig auf mehrere getrennte,
aus einer, Halbleiterphotoschicht bestehende Speicherplatten geworfen wird, von denen die gespeicherten
und addierten Signale mit unterschiedlicher Lesegeschwindigkeit abgetastet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 412 669;
Radio Mentor, 21 (1955), S. 382, 384, 386.
USA.-Patentschrift Nr. 2 412 669;
Radio Mentor, 21 (1955), S. 382, 384, 386.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© MJ 688/310 12.5» (009 523/169 5. 60)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070700B true DE1070700B (de) | 1960-05-05 |
Family
ID=595541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070700D Pending DE1070700B (de) | Bandbreiten-Kompressionsverfahren fur Radar-Bildsignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070700B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2452448A1 (de) * | 1973-11-05 | 1975-05-28 | Raytheon Co | Auswerteinrichtung fuer radar- echosignale |
-
0
- DE DENDAT1070700D patent/DE1070700B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2452448A1 (de) * | 1973-11-05 | 1975-05-28 | Raytheon Co | Auswerteinrichtung fuer radar- echosignale |
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