DE1070369B - Verfahren zur Reparatur von mit Metallseilen verstärkten Förderbändern - Google Patents

Verfahren zur Reparatur von mit Metallseilen verstärkten Förderbändern

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DE1070369B
DE1070369B DE1958P0020575 DEP0020575A DE1070369B DE 1070369 B DE1070369 B DE 1070369B DE 1958P0020575 DE1958P0020575 DE 1958P0020575 DE P0020575 A DEP0020575 A DE P0020575A DE 1070369 B DE1070369 B DE 1070369B
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DE
Germany
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ropes
length
repair
ceiling
broken
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1958P0020575
Other languages
English (en)
Inventor
Paris Francis Victor Frederic Paul
Original Assignee
Pneumatiques &. Caoutchouc Manufacture Kleber-Colombes S.A., Colombes, Seine (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pneumatiques &. Caoutchouc Manufacture Kleber-Colombes S.A., Colombes, Seine (Frankreich) filed Critical Pneumatiques &. Caoutchouc Manufacture Kleber-Colombes S.A., Colombes, Seine (Frankreich)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/06Conveyor belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/02Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using liquid or paste-like material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/709Articles shaped in a closed loop, e.g. conveyor belts
    • B29L2031/7092Conveyor belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

V> V. UT S C II E S
Wenn einige der längslaufenden Metallseile, welche ein Förderband verstärken, gebrochen sind, ergibt sich daraus ein wesentlicher Festigkeitsabfall gegenüber dem Band mit unbeschädigten Seilen.
Es ist also in der Mehrzahl der Fälle unerläßlich, eine Reparatur durchzuführen, die eine Festigkeit wiederherstellt, die in der Nähe der ursprünglichen Festigkeit liegt.
Das wohlbekannte Reparaturverfahren, welches darin besteht, zwischen die vorhandenen Seile neue Seilenden einzufügen, ist bei dieser Bandgattung nicht anwendbar, denn der Zwischenraum zwischen den Seilen ist gering.
Weiter ist bekannt, für das Verbinden von Förderbandenden die Seile der Verstärkungseinlage einseitig freizulegen, die Seilenden zu beschneiden, so daß die einzelnen Schnittstellen gegeneinander versetzt sind, und die komplementär beschnittenen Seile der Bandcnden nebeneinanderzulegen und nach Wiederauflegen von Gummiplatten die Reparaturstelle zu vulkanisieren, so daß die Seilenden alle in einer Schicht liegen. Ein anderes altes Verfahren, welches darin besteht, durch Vulkanisierung eine widerstandsfähige Deckverbindung auf die Unterbrechung zu kleben, ist nicht befriedigend, denn es erzeugt eine örtliche Verstärkung des Bandquerschnittes sowie eine untragbare Erhöhung der örtlichen Steifigkeit.
Ferner kommt dem Teil des so reparierten Bandquerschnittes ein geringerer Elastizitätsmodul zu als den Bandquerschnitten mit nicht gebrochenen Seilen. Er nimmt also nicht oder wenig an dem Widerstand tcü. und die Reparatur ist unwirksam.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um eine solche Reparatur auszuführen, und das Neue wird darin gesehen, daß die nicht beschädigten Seile ebenfalls zerschnitten werden und daß die an zwei benachbarten Seiten ausgeführten Schnitte gegeneinander um einen Mindestabstand versetzt werden, der einer Länge entspricht, die erforderlich ist. um eine Haftkraft zwischen Kautschuk und Metall zu ergeben, die dem Bruch widerstand eines Seiles gleich ist.
Sie bezweckt, eine solche Reparatur in der Weise auszuführen, daß der Festigkeitsverlust nicht erhe.b-'ichcr ist als derjenige, der beim A^erbinden der Bandi'iiden zum Endlosmachen de> Bandes in Kauf genommen werden muß. und daß an der Reparaturstelle das elastische Verhalten über den ganzen Querschnitt des Bandes praktisch konstant ist.
Ferner kann die zu beschreibende Reparatur mit einem Mindestmaß an Arbeit, einem geringen Aufwand an Material und ohne Verkürzung des Bandes .'lusgeführt werden.
Zur Durchführung der Reparatur nach der Erfindung benutzt man eine Decke, das ist ein bandförmiges
zur Reparatur von mit Metallseilen
verstärkten Förderbändern
Anmelder:
Pneumatiques & Caoutchouc Manufacture
Kieber-Colombes S.A.,
Colombes, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
Mündien 2. Rosental 7
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 29. April 1957
Francis Victor Frederic Paul, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
Zwischenerzeugnis, welches aus in Längsrichtung des Bandes parallel nebeneinanderliegenden und in Kautschuk eingehüllten Seilen aufgebaut und vulkanisiert ist, identisch demjenigen, das in Längsrichtung das Förderband verstärkt.
In' einer solchen Decke sind die Seile gegen die Oxydation geschützt und können infolgedessen ohne Nachteil durch den Benutzer gelagert werden. Ferner erfolgen alle für die Reparatur erforderlichen Verbin düngen durch Kleben und Vulkanisieren auf Oberflächen aus Kautschukmischung und niemals auf metallischen Oberflächen der Seile oder Kabel selbst.
Es ist bekannt, daß eine gute Haftung zwischen metallischer Oberfläche und Kautschukmischung schwierig zu erreichen ist. Diese Haftung wird in der Fabrik zur Zeit der Herstellung der vorerwähnten Decke erzielt, und dem Benutzer verbleibt lediglich die bekannte Aufgabe, Oberflächen aus vulkanisierter Kautschukmischung" durch Vulkanisieren miteinander zu verbinden.
Die erfmdungsgemäße Reparatur ist mit Hilfe der nachfolgenden Einzelbeschreibung verständlich, die sich auf die Zeichnung bezieht. Es zeigt
Fig. 1 eine Decke, also das bandförmige.Zwischenerzeugnis für die Reparaturen, die durch das bekannte Kalanderverfahren erhalten und unter der Presse zwi-
909 687089

Claims (2)

chen elastischen, nichtklebenden Polstern vulkani-.iert ist, Fig. 2 den schematischen Schnitt und die perspekivische Ansicht eines Förderbandes, welches geeignet st, gemäß der Erfindung repariert zu werden, Fig. 3 ein Beispiel eines teilweisen Bruches der Yeritärkungseinlagen, wobei der »Rückseitenüberzug« ibgehoben ist, Fig. 4 das Schema der Reparatur. Fig. 1 zeigt eine Deckel aus Metallseilen 2, die in .■ine Mischung aus vulkanisiertem Kautschuk od. dgl. eingebettet sind, die zur Durchführung der erfindungs- ^emäßen Reparatur eines Förderbandes 3 benutzt wird, welches mittels einer indentischen Decke verstärkt ist, wobei die Seile in der Längsrichtung angeordnet sind. Fig. 2 zeigt den schematischen Schnitt und die perspektivische Ansicht eines Förderbandes 3. Es enthält eine: Decke 4 aus in Längsrichtung verlaufenden Metallseilen5, umhüllt von der elastischen Mischung6., eine Decke 7 von Quertextilseilen, ebenfalls von der Mischung umhüllt, und eine Decke 8 von Metallseilen, die einander parallel und quer zur Längsrichtung des Bandes verlaufen, analog der Decke 4, aber von geringerer Stärke und von geringerem Widerstand. Es enthält ebenfalls eine Tragdecke 9 und eine Rückseitendecke 10. Fig. 3 zeigt eine Ansicht der defekten Längsbewehrung eines solchen Bandes, wobei die Rückseitendecke IO abgehoben ist. Es sind mehrere Seile 11 nach einer Bruchlinie 12 gebrochen. Die anderen Seile 13 sind nicht gebrochen. Fig. 4 zeigt den gleichen Teil des Förderbandes, wobei die Reparatur bewirkt, aber die Rückseitendecke noch nicht wieder aufgebracht ist. Die Reparatur erfordert das Entfernen der Rückseitendecke 10 auf einer Länge / von jeder Seite des Bruches auf der ganzen Breite des Bandes. Diese Länge wird nachfolgend bestimmt werden. Die beschädigten Seile, ζ. Β. 11, werden darauf losgelöst und nach dem Schema geschnitten, wie es Fig. 4 zeigt, d. h. mit konstanten Versetzungen c zwischen den Schnittstellen. Die Länge c wird bestimmt, um das Anklammern zwei benachbart nebeneinanderliegenden Seilen zu erreichen, von denen jedes zwei Decken zugehört, welche Verstärkungseinlagen von beiden Seiten bedecken. Die Zugkraft wird von einem Seil an das andere durch den Kautschuk übertragen, der sich über die Länge c zwischen ihnen befindet und der auf Scherung beansprucht wird. Die Länge c muß derart sein, daß derKautschuk bzw. Gummi, der auf Scherung beansprucht wird, genügt, um eine Last zu übertragen-, die mindestens gleich der Bruchbelastung eines Seiles ist. Die Länge / ist ein Vielfaches der Länge c, derart gewählt, daß die Versetzung c für eine gewisse Zahl benachbarten Seilen in dem gleichen Sinne erfolgt. Wenn die Versetzung im Sinn wechselt, sind zwei Seile in der gleichen Querebene zu stückeln, um eine gleichmäßige Verteilung der Spannungen zu erhalten. Ein Teil XA der Decke 1, der eine Anzahl von Seilen gleich der. Zahl der in dem Band 3 gebrochenen Seile enthält, wird dem Schnitt der gebrochenen Seile entsprechend angepaßt ausgeschnitten, d. h. auf eine Länge 2/ mit einer Versetzung c relativ zu den einzelnen Schnittstellen. Der aus der Decke 1 so ausgeschnittene Teil IA wird nach Aufbringen einer Lösung zwischen die Seile 13 in die gemäß den an den Seilen 11 ausgeführten Schnitten von Seilstücken der gebrochenen Seile 11 frei gemachte Stelle eingelegt. Nach der Erfindung, nach der dies einer der Hauptpunkte ist, um der Gesamtheit der Reparaturstelle ein praktisch gleichförmiges, elastisches Verhalten über die ganze Breite des Querschnitts zu geben, werden die. Seite 13, die nicht beschädigt worden sind, ohne daß sie von dem Rest des Bandes gelöst werden, ihrerseits einzeln auf einer Länge 2 J, wie bei 14 gezeigt, zerschnitten mit Versetzungen c zwischen den einzelnen Schnittstellen. Das durch die Schnittstellen gebildete Schlußmuster ist dasjenige einer Doppelverbindung. ·■ Eine solche Verbindung ergibt ein Mindestmaß an Festigkeitsverlust, bezogen auf die Festigkeit keine Fehlstellen aufweisender Bandquerschnitte. Die Reparatur ist mit dem Auflegen der Rückseitendecke nach Aufbringen einer Lösung und der üblichen Vulkanisation der Reparaturstelle vollendet. P A T K N T A N S P R ü C H K :
1. Reparaturverfahren für Förderbänder, die durch eine Decke aus in Längsrichtung angeordneten Metallseilen verstärkt und in denen einige der Seile gebrochen sind, bei dem der Ersatz der gebrochenen Seile auf eine gewisse Länge beiderseits des Bruches erfolgt und so der Bruch durch zwei voneinander entfernte Unterbrechungen ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die'nicht beschädigten Seile ebenfalls (bei 14) zerschnitten werden und daß die an zwei benachbarten Seilen ausgeführten Schnitte gegeneinander um einen Mindestabstand versetzt werden, der einer Länge entspricht, die erforderlich ist, um eine Haftkraft zwischen Kautschuk und Metall zu ergeben, die dem Bruchwiderstand eines Seiles gleich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Schnitte in der gleichen Ouerebene des Förderbandes ausgeführt werden, wenn die Versetzungen ihren Sinn ändern.
Tn Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 907 996.
Plierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1958P0020575 1957-04-29 1958-04-25 Verfahren zur Reparatur von mit Metallseilen verstärkten Förderbändern Pending DE1070369B (de)

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FR1070369X 1957-04-29

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Publication Number Publication Date
DE1070369B true DE1070369B (de) 1959-12-03

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ID=595277

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958P0020575 Pending DE1070369B (de) 1957-04-29 1958-04-25 Verfahren zur Reparatur von mit Metallseilen verstärkten Förderbändern

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DE (1) DE1070369B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3135602A1 (de) * 1981-09-09 1983-03-24 Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co, 8000 MÜnchen "kaltreparatur an einem stahlseilfoerdergurt"

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3135602A1 (de) * 1981-09-09 1983-03-24 Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co, 8000 MÜnchen "kaltreparatur an einem stahlseilfoerdergurt"

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