DE1069865B - Verfahren zur Herstellung von Leichtkern-Verbundkonstruktionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leichtkern-Verbundkonstruktionen

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DE1069865B
DE1069865B DENDAT1069865D DE1069865DA DE1069865B DE 1069865 B DE1069865 B DE 1069865B DE NDAT1069865 D DENDAT1069865 D DE NDAT1069865D DE 1069865D A DE1069865D A DE 1069865DA DE 1069865 B DE1069865 B DE 1069865B
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Inventor
Troisdorf und Dr. Hans-Willi Paffrath Köln-Stammheim Dipl.-Ing. Peter Hoppe
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/34Chemical features in the manufacture of articles consisting of a foamed macromolecular core and a macromolecular surface layer having a higher density than the core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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Description

D.A.S. 1069 865 (F 15 7SO); KI. 39a, Gr. 19/07; angemeldet tin 17. 9. 1954; bekanntgemacht a,m 26. 11. 1959 Erf.: Dipl.-I.ttg. Peter Hoppe, Troistliarf, und Dr. Hans-WiLM Paffrath, Kaln-Stammfoeim. Inh.: Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkuaen-Bayerwerk. — Verfahren zur Herstellung von Leichtkern-Verbundkonstruktionen. Ein zu einem Urethangruppen enthaltenden Schaumstoff führendes Reaktionsgernisch wird in
einer mit einem Glasfasererzeugnis ausgekleideten Form versAävjtmt, wobei GtysfaseTmaigmsse verwendet werden, die
mit noch nicht ausreagierten Polyesterharzen imprägniert
sind. Man erhält dadurch Verbundkörper mit hoher Festigkeit und hohem Gkefaseranteil in der Deckschicht. Als Reaktionsgemische sind Mischungen aus Polyhydroxy!- und/
odter Polycarboxylverbindungen und Polyisocyanaten, gegebenenfalls unter Zusatz von Beschleunigern, Emulgatoren,
■"ernetzungsmitteln und Wasser, geeignet. WfL
PATENTAMT
KL. 39a 19/07 ',INTERNAT. kL B29f
Λ LEGESCHRIFT 1069 865
ANMELDETAG:
UEKANNTMACHtJNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
F 15730 X/39a
17. SEPTEMBER 1954 26. NOVEMBER 1959
Es ist bekannt, Leichtkern-Verbundkonstruktionen 'dadurch herzustellen, daß man Glasfasergewebe in eine Form einlegt und diese mit einem schaumfähigen, zu einem Urethangruppen enthaltenden Schaumstoff führenden Reaktionsgemisch füllt. Dabei wird das Glasfasergewebe durchschäumt und bildet eine den Schaumstoffkern umgebende Deckschicht, welche zur Festigkeit der Leichtkern-Verbundkonstruktion in erheblichem Umfang beiträgt. Schwierigkeiten ergeben sich bei dieser Verfahrensweise dadurch, daß die eingelegten Glasgewebe durch den bei der Verschäumung des schaumfähigen Reaktionsgemisches auftretenden Schäumdruck und die heftige Gasentwicklung von der Formwandung abgeschwemmt werden und sich in nicht zu kontrollierender Weise in den Schaumstoffkern verlagern, wodurch die Festigkeit des Konstruktionsteiles gegebenenfalls bis zur Unbrauchbarkeit beeinträchtigt wird. Man ist genötigt, durch besondere Verfahrenstechniken das Glasgewebe während der Verschäumung an der Formwandung festzuhalten. ao
Es sind ferner tragfähige Leichtstoff-Verbundkonstruktionen bekannt, welche Deckschichten aus Polyesterharz und Schaumstoffkerne auf Polyurethanbasis aufweisen, wobei die Polyesterdeckschichten durch Gewebe- oder Matteneinlagen verstärkt sein »5 können. Bei ihrer Herstellung wird eine polymerisationsfähige Kunststoffmasse in die Form eingestrichen und dann das Gewebe oder die Matte eingelegt. Die Polymerisation des eingestrichenen Polyesterharzes, zumindest aber seine Endpolymerisation wird dabei vorteilhaft zusammen mit der Verschäumung des Schaumstoffkerns ausgeführt, wobei für die Aushärtung der Polyesterdeckschichten die beim Verschäumen der Polyurethan-Schaumstoffe auftretende Reaktionswärme benutzt wird.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten Verfahren zur Herstellung von Leichtkern-Verbundkonstruktionen durch Verschäumen eines zu einem Urethangruppen enthaltenden Schaumstoff führenden Reaktionsgemisches in einer mit einem Glasfasererzeugnis ausgekleideten Form. Das neue Verfahren ist gekennzeichnet durch die Verwendung von mit noch nicht ausreagierten Polyesterharzen imprägnierten Glasfasererzeugnissen.
Neben der erhöhten Festigkeit liegt der Vorteil des vorliegenden Verfahrens gegenüber der Verwendung von nichtimprägnierten Glasgeweben darin, daß auch ohne besondere Hilfsmaßnahmen ein Abschwemmen der Matten von der Formwandung nicht zu befürchten ist. Dadurch werden eine einfachere Arbeitsweise und eine größere Verfahrenssicherheit erzielt.
Die erfindungsgemäße Verwendung von mit anpolymerisierten Polyesterharzen vorimprägnierten Glasgeweben oder -vliesen ermöglicht die Herstellung
*..u c-.RV Verfahren zur Herstellung von Leichtkern -Verbundkonstruktionen
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen-Bayerwerk
Dipl.-Ing. Peter Hoppe, Troisdorf,
und Dr. Hans-Willi Paffrath, Köln-Stammheim,
sind als Erfinder genannt worden
von Deckschichten mit exakter Dicke und einem genau festgelegten Glasanteil, da die von der Verschäumung getrennt erfolgende Vorimprägnierung der Gewebe oder Vliese unter höheren Drücken bis zu 20 kg/cm2 erfolgt ist. Man besitzt mit derartigen Geweben oder Vliesen eine definierte Formenvorlage, wie sie bei den bekannten Verfahren nicht erreichbar ist. Als Vorteil des neuen Verfahrens kommt hinzu, daß eine Deckschicht mit hohem Glasfaseranteil resultiert, was im Interesse der Festigkeit der Gesamtkonstruktion wünschenswert ist, während der Polyesterharzanteil so gering wie möglich bemessen ist, um das Gewicht des Konstruktionsteiles gering zu halten.
Als Polyesterharz für die Imprägnierung der Glasgewebe oder -vliese dienen die bekannten Mischpolymerisationsprodukte ungesättigter Polyester, z. B. Maleinsäureglykolpolyester mit Vinylverbindungen, insbesondere Styrol. Die Mischpolymerisation des ungesättigten Polyesters mit der Vinylverbindung findet nach der Imprägnierung der Glasgewebe oder -vliese unter Anwendung der üblichen Katalysatoren in Kontakt mit der Glasfaser statt. Die Endpolymerisation erfolgt nach Einlage der Glasgewebe oder -vliese in die Form und nach Einbringen des schaumfähigen, zu einem Urethangruppen enthaltenden Schaumstoff führenden Reaktionsgemisches unter Ausnutzung der beim Schäumen auftretenden Reaktionswärme.
Vor dem Einbringen der vorimprägnierten Glasgewebe oder -vliese werden die Formen aus beispielsweise Metall, Holz oder Kunststoff mit einem Trennmittel versehen. Die Überlappungen der einzelnen Gewebe- oder Vliesbahnen werden sehr sorgfältig angerollt. Bei größerer Verformung ist es zweckmäßig, das vorimprägnierte Gewebe oder Vlies vorsichtig anzuwärmen, damit es leicht flexibel und dadurch formbar wird.
909 650/490
Als zu einem Urethangruppen enthaltenden '■ Schaumstoff führende Reaktionsgemische finden die bekannten Mischungen aus Polyhydroxyl- und/oder Polycarboxylverbindungen, 1 OIy isocyanaten, gegebenenfalls unter Zusatz von Beschleunigern, Emulgatoren, Vernetzungsmitteln und Wasser, Verwendung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren sur Herstellung von Letehtkefn-Ver= »β bundkonstruktionen durch Verschäumen eines zu einem Urethangruppen enthaltenden Schaumstoff führenden Reaktionsgemisches in einer mit einem Glasfasererzeugnis ausgekleideten Form, gekennzeichnet durch die Verwendung von mit noch nicht ausreagierten Polyesterharzen imprägnierten Glasfasererzeugnissen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 920 210;
    iehweiaerisehe Patentschrift Nr. 289 3Ö7;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 493 032.
    909 650/490 11.59
DENDAT1069865D Verfahren zur Herstellung von Leichtkern-Verbundkonstruktionen Pending DE1069865B (de)

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DE1069865B true DE1069865B (de) 1959-11-26

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2283201A1 (fr) * 1974-09-02 1976-03-26 Compin Ets Procede permettant d'empecher la combustion des mousses de polyurethane
EP0306418A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-08 Skis Rossignol S.A. Verfahren zur Herstellung einer elastischen, komplexgeformten Sandwichstruktur

Cited By (3)

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FR2283201A1 (fr) * 1974-09-02 1976-03-26 Compin Ets Procede permettant d'empecher la combustion des mousses de polyurethane
EP0306418A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-08 Skis Rossignol S.A. Verfahren zur Herstellung einer elastischen, komplexgeformten Sandwichstruktur
FR2620078A1 (fr) * 1987-09-04 1989-03-10 Dynastar Skis Sa Procede pour la fabrication d'une structure moulee composite et structures composites obtenues

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