DE1069417B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1069417B
DE1069417B DENDAT1069417D DE1069417DA DE1069417B DE 1069417 B DE1069417 B DE 1069417B DE NDAT1069417 D DENDAT1069417 D DE NDAT1069417D DE 1069417D A DE1069417D A DE 1069417DA DE 1069417 B DE1069417 B DE 1069417B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threshing
drum
drums
axial
axially
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1069417D
Other languages
English (en)
Publication date
Publication of DE1069417B publication Critical patent/DE1069417B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus
    • A01F7/02Threshing apparatus with rotating tools
    • A01F7/06Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mehrerer Dreschtrommeln, mit welchen eine genau vorgewiesene schraubenlinienförmige Rotation des außerhalb der Dreschtrommeln beaufschlagten Dreschgutes erzielt wird. Die Dreschtrommeloberfläche und der die Trommeln umgebende Dreschkorb können beliebig ausgestattet und auf den Axialablauf ohne Einfluß sein.
Es sind. Axialdreschvorrichtungen bekannt, bei denen ausschließlich durch den Reibungswiderstand an einem schraubenlinienförmig ausgebildeten Dreschkorb und einer Dreschtrommel der Axialablauf des Dreschgutes zustande kommt. Die Rotation des Dreschgutes läuft vorzugsweise über eine Einzelachse ab, allerdings mit dem schwerwiegenden Nachteil, daß der Axialablauf bei wechselnden Beaufschlagungsverhältnissen, insbesondere bei Langstroh, sehr leicht versagen kann, wobei die Dreschtrommel festläuft.
Mit den bekannten Axialdreschvorrichtungen wurde angestrebt, den Wirkungsgrad einer Drescheinrichtung zu verbessern und die letzte Körnerausscheidung auf die Dreschkörbe zu übertragen, um die großdimensionierten Flächenschüttler zu ersparen.
Bei der Erfindung wird auf die Dreschtrommeln und die Dreschkörbe die gleiche Aufgabe übertragen. Es wird dabei der Weg verfolgt, die schraubenlinienförmige Dreschgutrotation über mehrere Dreschtrommeln auszudehnen, um ein Festlaufen des Dreschgutes zu vermeiden. Zur Erzielung der Dreschgutrotation sind die Dreschtrommeln in erster Linie ringförmig dicht aneinander gelagert, so daß jede Dreschtrommel der vorauslaufenden Trommel das Dreschgut abstreift. Möglicherweise können auch bei dieser erfindungsgemäßen Anordung die Trommeloberfläche und der Dreschkorb mit bekannten schraübenlinienförmigen Dreschwerkzeugen ausgerüstet sein, so daß damit in zweiter Linie ein Axialablauf zustande kommt. Die Funktionsabhängigkeiten derartiger Hilfsmittel passen jedoch nicht zu einer optimalen Körnerausscheidung. Beim Axialdrusch liegt der höchste Wirkungsgrad bei der höchstmöglichen Beschleunigungsgeschwindigkeit während der Dreschgutrotation. Die Beschleunigung sollte so nahe wie möglich an der Trommelgeschwindigkeit liegen und einer Dreschgutaufwicklung auf den Trommeln gleichkommen. Die Lösung dieser Aufgabe könnte, wie bekannt, mit der Regelung der Reibungsverhältnisse zwischen Trommel und Korb zustande kommen. Um so> schwieriger wird dabei die Erzielung eines Axialablaufes mit schraubenlinienförmigen Dreschwerkzeugen, da auf der Trommeloberfläche kaum mehr ein Schlupf des Dreschgutes zustande kommt und dieser Beschleunigungszustand als eine Ursache des Festlaufens bekannter Axialdreschtrommeln angesehen werden kann.
Axialdreschvorrichtung
Anmelder:
Eugen Popp,
Kirchberg/Murr, Rielingshäuser Str. 283
Eugen Popp, Kirchberg/Murr,
ist als Erfinder genannt worden
2
Um den neuen Erfordernissen einer schrauben linienförmigen Dreschgutrotation mit vorgewiesener sicherer Richtungsgebung und genau festlegbarer Axialablauf strecke je Rotation gerecht zu werden, sind die erfindungsgemäß ringförmig angeordneten Trommeln ohne schraubenlinienförmige Dreschwerkzeuge in zweiter Linie erfindungsgemäß in einer verwundenen Anordnung gelagert. Der Axialablauf kann durch die Veränderung der verwundenen Trommelanordnung von 0 bis zu einem bestimmten Maximum festgelegt werden, so daß es möglich ist, die Reibungsverhältnisse, die Dreschweglänge und Dreschgutbeschleunigung beliebig zu regeln. Die bewährten Dreschwerkzeuge der bekannten Tangentialdreschvorrichtungen können an den Trommeln und Körben der erfindungsgemäß en Axialdreschvorrichtung angebracht werden. Zum Beispiel kann derselbe Körnerlösungseffekt mit den gerippten Trommelschlagleisten und den scharf-hochkantigen Korbleisten an der erfindungsgemäßen Axialdreschvorrichtung erzielt werden. Die Regelung der Reibungsverhältnisse wird jedoch in umgekehrter Weise vorgenommen. Die höchste Reibungshaftung erhalten die Axialtrommeln, um mit einer hohen Mitnehmerwirkung eine Dreschgutbeschleunigung mit schnellem Axialablauf und damit eine große Dreschleistung zu erzielen. Es wird natürlich an die Dreschgutbeschleunigungsgeschwindigkeit die Vorbeschleunigung der Dreschgutzuführung am Einzug entsprechend angepaßt. Ebenfalls wird die Einstellung der Dreschwerkzeuge bis zum Dreschgutauslauf geregelt, so daß, wie bekannt, eine auseinanderziehende Beschleunigungsspannung auf den gesamten Dreschgutfluß wirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und zeigt eine perspektivische Ansicht, worin gewisse Teile weggeschnitten oder weggelassen sind, um eine Reihe von Innenteilen zu zeigen,
909 649/119

Claims (3)

Die Vorrichtung besteht aus mehreren sich gleichsinnig drehenden Trommeln 1, die ringförmig dicht aneinander angeordnet sind, wodurch die Trommelbewegung überbrückt wird, bei 2. Das Dreschgut wird an der Zuführungsöffnung 3 eingezogen und von einer Trommel zur andern in eine Rotationsbewegung um sämtliche Trommeln 1 herum gebracht. Mit jeder Rotation erhält das Dreschgut seinen vorbestimmten Axialablauf. Die Axialablaufstrecke je Rotation ist ein Teil der gesamten Axialablaufstrecke 4. Die Rotation wiederholt sich so oft, bis das Dreschgut die Vorrichtung verläßt, bei 4&. Der Axialablauf wird durch die gemeinsame verwundene Anordnung der Trommeln erzielt, indem praktisch die Trommelachsen 1 α an der Stirnseite 5 mit den Lagern 6 auf dem gemeinsamen Stirnrahmen 7 aus einem zur Mittellinie 10 achsparallelen Ausgangspunkt heraus derartig gegenüber der stehenbleibenden Stirnseite 8 im Drehpunkt 9 auf der Mittellinie 10 in Richtung 11 bis 30° verdreht sind, daß die Ebene 12 zwischen Mittellinie 10 und Trommelachsen la jeweils eine Verwendung von mehreren Grad aufweist. Dadurch erhält der Dreschgutablauf 4 a beim tangentialen Auftreff en auf die jeweilige nachfolgende Trommel eine axiale Abweisung. Diese verwundene Trommelanordnung kann mit einem Bedienungshebel veränderlich einstellbar sein. Die Trommeln 1 sind an einem Stirnrahmen jeweils der Stirnseite 5 und 8 gemeinsam auf einem Rohrträger 13 zusammengebaut und bilden einen nach der Stirnseite 8 hin freien Axialtrommelkörper. Der ringförmige Dreschgutauslauf 4/4 b zwischen Trommel und Korb ist ununterbrochen von dem endlos rotierenden und axial ablaufenden zylinderförmig gewickelten Dreschgutmantel mit Hilfe einer Trommellagerung und zugleich Dreschgutaustragvorrichtung passierbar. Außer dem Ausführungsbeispiel kann natürlich die Austragöffnung tangential verlegt werden. Diese vereinfachte Ausführung gestattet Anwendungsmöglichkeiten z. B. bei Häckseldrescher, Schleudersieb- und allgemeinen Bearbeitungsanlagen für kurzes Material. Die Axialdreschvorrichtung ist in verschiedene Arbeitsbereiche axial unterteilt: z. B. in einen Körnerlösungsabschnitt 14 mit entsprechenden Dreschwerkzeugen 15 an den Trommeln 1 und am Korb 16/17. Die körnerlösenden Dreschwerkzeuge sind nach dem tangentialen Einzugsbereich an der Zuführungsöffnung 3 axial so weit verlängert, als zum ausreichenden Drusch des am inneren Rande eingezogenen Dreschgutes erforderlich ist. Axial an den Körnerlösungsabschnitt 14 schließt der Körnerausscheidungsabschnitt 18 mit überlagertem Siebmantel 19 an. Patentansprcche:
1. Axialdreschvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylinderförmig geschlossenen, mit Dreschgutzuführungsöffnung versehenen Dreschkorb mehrere mit dreschenden Mitteln ausgerüstete Dreschtrommeln gleichsinnig umlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die DreschtiOmmeln achsparallel gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschtrommeln (1) aus einer zur Mittellinie (10) der Dreschvorrichtung achsparallelen Lagerung heraus in einer verwundenen Anordnung (12) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 649/119 11.59
DENDAT1069417D Pending DE1069417B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1069417B true DE1069417B (de) 1959-11-19

Family

ID=594535

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1069417D Pending DE1069417B (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1069417B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2485325A1 (fr) * 1980-06-25 1981-12-31 Claas Ohg Moissonneuse-batteuse automotrice

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2485325A1 (fr) * 1980-06-25 1981-12-31 Claas Ohg Moissonneuse-batteuse automotrice

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0591688B1 (de) Selbstfahrender Mähdrescher
DE2629458C2 (de)
DE2037658C2 (de) Mähdrescher
DE2948272C2 (de)
DE2430303B2 (de) Mähdrescher mit Axialdreschmaschine mit einem Schaufelrad auf der Trommelwelle International Harvester Co, Chicago, IU. (V.StA.)
DE2064452B2 (de) Vorrichtung zum Handhaben stabförmiger Gegenstände der tabakverarbeitenden Industrie
EP0522267A2 (de) Axialabscheider
DE2200997C3 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Reiskörnern
DE2845270B2 (de) Trenneinrichtung in Dreschmaschinen
DE2637851C2 (de) Vorrichtung zum maschinellen Separieren von Einzelteilen unterschiedlicher Form und Größe
DE1222307B (de) Dresch- und Trennvorrichtung
EP0503444A1 (de) Dreschleisteneinheit für eine Dreschtrommel
DE1069417B (de)
DE3426206C2 (de)
DD158200A5 (de) Schuettlerloser selbstfahrender maehdrescher
DE2417685B2 (de) Vorrichtung zum foerdern von schraubenfedern zu einer federenden-schleifmaschine
DE1510218B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwirren und Ausrichten von textlien Rohfasern
EP1579932A1 (de) Vorrichtung zum Abbremsen und Auswerfen von stabförmigem Material
EP0478822B1 (de) Vorrichtung zum Schälen von gekochten Eiern
EP0513574B1 (de) Dreschkorb
DE1238263B (de) Schlagleistendreschtrommel
EP3763198A1 (de) Dreschtrommel einer dreschvorrichtung für einen mähdrescher
DE69101957T2 (de) Vertikale siebmaschine mit zuführschnecke.
DE2715515C3 (de) Materialaustragsanordnung für ein Drehmahlwerk
AT214872B (de) Maschine zum Vereinzeln stabförmiger Körper an Webstühlen