DE1067643B - Lagerung von Propellerfluegeln in den Nabenansaetzen von Propellernaben bei Propellern mit veraenderlicher Blattsteigung - Google Patents

Lagerung von Propellerfluegeln in den Nabenansaetzen von Propellernaben bei Propellern mit veraenderlicher Blattsteigung

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DE1067643B
DE1067643B DER23058A DER0023058A DE1067643B DE 1067643 B DE1067643 B DE 1067643B DE R23058 A DER23058 A DE R23058A DE R0023058 A DER0023058 A DE R0023058A DE 1067643 B DE1067643 B DE 1067643B
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Description

  • Lagerung von Propellerflügeln in den Nabenansätzen von Propellernaben bei Propellern mit veränderlicher Blattsteigung Die Erfindung betrifft eine Lagerung von Propellerflügeln in den Nabenansätzen von Propellern mit veränderlicher Blattsteigung.
  • Es sind bereits Lager für die Luftschraubenflügel von Flugzeugpropellern mit veränderlicher Propellerblattsteigung vorgeschlagen worden, welche aus einem oder mehreren Ringen von sich verjüngenden Wälzkörpern bestehen ; bei dieser vorgeschlagenen Anordnung läuft jeder Kranz von Wälzkörpern zwischen zwei kegelstumpfförmigen Laufbahnen; die Anordnung der Wälzkörper ist so getroffen, daß ihre Kegelflächen alle sich in einem Punkt auf der Verstellachse des Luftschraubenflügels schneiden, und zwar in einem Punkt, in dem auch der imaginäre Schnittpunkt der kegelstumpfförmigen Laufbahnen liegt. In diesem Lager werden die Rollwalzen in Richtung der Verstellachse des Luftschraubenflügels vorgespannt; die Vorspannkraft sucht die Laufbahnen der Wälzkörper aneinander anzunähern, so daß unter allen Betriebsbedingungen, die Laufbahnen in Kontakt mit den Wälzkörpern bleiben. Die auf die Wälzkörper ausgeübte Vorspannkraft ruft infolge der konischen Form der Wälzkörper an diesen eine Kraft hervor, welche die Wälzkörper in Richtung von der Verstellachse des Luftschraubenflügels aus nach außen zu drücken sucht. Eine Bewegung nach außen wird durch einen Druckring verhindert, der jeweils einer der beiden Laufbahnen eines Wälzlagers zugeordnet ist; die Wälzkörper stoßen mit ihrem dickeren Ende an den Druckring an.
  • Bei diesen bekannten Lagern hat es sich herausgestellt, daß unter dem Einfluß des Flatterns der Luftschraubenflügel in den Lagern Torsionsschwingungen auftreten und daß infolge dieser Torsionsschwingungen ein sehr rascher Verschleiß derjenigen Flächen der Wälzkörper eintritt, welche an den Druckringen anliegen.
  • Bei dem Lager nach der Erfindung treten die von den bisher bekannten Lagern her bekannten Schwierigkeiten nicht auf oder sind wesentlich vermindert.
  • Erfindungsgemäß umfaßt in einem Propeller mit veränderlicher Blattsteigung, bei dem jeder Propellerflügel an einen Nabenansatz der Propellernabe montiert ist, der Lageraufbau der Propellerflügellagerung ein Kugellager und ein Zylinderdruckwalzenlager; beide Lager sind auf die Verstellachse des Propellerflügels hin zentriert; die beiden Lager sind in Richtung der Propellerflügelverstellachse voneinander beabstandet, und zwar liegt das Kugellager näher an dem äußeren Ende des Flügels; beide Lager besitzen zusammen drei Laufringe,, welche zwischen einer Schulter des Flügels und einen in die Wurzel des Flügels eingeschraubten Spannkörper eingeklemmt sind; der mittlere der drei Ringe liegt unmittelbar innerhalb des Nabenansatzes und ist an diesem Nabenansatz befestigt.
  • Die Vorspannkräfte für das Lager werden durch die Zusammenklemmung der Lagerringe erzeugt; die Vorspannungskräfte können dabei dadurch verändert werden, daß die Lagerringe mehr oder weniger stark zusammengeklemmt werden.
  • Durch das Walzenlager werden auf die Nabe von dem Propellerflügel her die auf diesen einwirkenden Zentrifugalkräfte übertragen, während das Kugellager auf die Nabe die auf die Propellerflügel einwirkenden Schubkräfte überträgt.
  • Da der mittlere der drei Laufringe unmittelbar in den Nabenansatz des Propellerflügels eingesetzt ist, läßt sich der Lageraufbau so klein halten, daß die Nabenansätze keinen wesentlich größeren Durchmesser haben als die Wurzeln der Propellerflügel. Vorzugsweise ist die Schulter, an der die Laufringe einseitig angeklemmt sind, von einem ringförmigen Absatz verringerten Querschnitts gebildet; das innere Ende der Schaufelwurzel ist verjüngt und befindet sich innerhalb der Laufringe; mit dem inneren Laufring steht es derart im Eingriff, daß eine relative Verdrehung von Schaufel und innerem Laufring um die Verstellachse nicht möglich ist. Auf diese Weise ist noch eine weitere Verringerung des Nabenansatzdurchmessers möglich geworden. Zweckmäßig ist an der Nabenwurzel ein kegelstumpfförmig konvergierender Teil ausgebildet, und dieser kegelstumpfförmige Teil ist von einer entgegengesetzten kegelstumpfförmigen Sitzfläche umgeben, welche in dem mittleren der drei Laufringe ausgebildet ist. Die Achse des kegelstumpfförmigen Wurzelteiles und die Achse der kegelstumpfförmigen Sitzfläche fallen mit der Verstellachse des Propellerflügels zusammen; die kegelstumpfförmigen Flächen haben einen geringen Abstand voneinander; dieser wird durch das Kugellager eingehalten.
  • Wenn in einem derartigen Lageraufbau das Kugellager in Betrieb zu Bruch geht, so ist eine geringfiigige seitliche Bewegung des Propellerflügels gegenüber der Nabe möglich; durch diese Bewegung kommt der kegelstumpfförmige Teil der Propellerflügelwurzel an die kegelstumpfförmige Sitzfläche zu liegen, so daß der Bewegung der Propellerflügel gegenüber ihren Nabenansätzen eine Grenze gesetzt ist. In diesem Zustand ist es zwar nicht möglich, normale Blatt- und Einstellungsbewegungen durchzuführen; wohl aber ist es möglich, die Propellerflügel in Segelflugstellung zu bringen und dadurch eine Gefährdung des Flugzeuges, welche andernfalls eintreten würde, zu verhindern.
  • Für die Ansprüche 4 bis 13 wird Schutz nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch begehrt. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellt dar Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Bauart eines erfindungsgemäßen Lagers, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine zweite Bauart, Fig. 3 einen Querschnitt durch ein abgeändertes Rollenlager, Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Rollenlager mit einer weiteren Abänderung.
  • In Fig. 1 ist an der Propellernabe 11 für jeden Propellerflügel ein Nabenansatz 12 angebracht. Am äußeren Ende eines jeden Nabenansatzes ist bei 13 ein Innengewinde eingeschnitten. In dieses Innengewinde ist der mittlere Ring 14 eines Kugeldrucklagers und eines Zylinderrollendrucklagers eingesetzt; die beiden Lager umfassen einen inneren Laufring 16, einen mittleren Laufring 14 und einen äußeren Laufring 25. Das Wälzlager und das Kugellager sind beide auf die Verstellachse des Propellerflügels hin zentriert und in Richtung dieser Achse voneinander beabstandet. Dabei liegt das Kugellager näher bei dem äußeren Ende des Propellerflügels.
  • Der innere Laufring 16 steht im Eingriff mit einem Flansch 17; der Flansch 17 ist ein Teil eines Spannkörpers 18, der in die Wurzel der Schaufel eingeschraubt ist und über die ganze Länge des Lageraufbaus hinwegreicht. Der Flansch 17 liegt an der inneren Fläche, d. h. der der Propellernabe näher gelegenen Fläche des inneren Laufringes 16 an. An seinem peripheren Rand ist der Flansch 17 bei 19 verzahnt. Mit dieser Verzahnung steht er im Eingriff mit einer Sperrplatte, welche zweckmäßig an der Innenfläche des inneren Laufringes 16 befestigt ist.
  • Die Wurzel 23 des Propellerflügels umfaßt einen Absatz, bestehend aus einem verjüngten Abschnitt 24; die Laufringe 16, 24 und 25 sind zwischen einer Schulter 26 am Beginn des verjüngten Abschnitts 24 und dem Flansch 17 eingeklemmt; zwischen dem Laufring 25 und der Schulter 26 liegt eine Beilagscheibe 27; der verjüngte Abschnitt 24 verläuft innerhalb der Laufringe.
  • Die innere Endfläche der Propellerwurzel ist ebenfalls verzahnt (s. bei 28) und greift mit dieser Verzahnung in eine entsprechende Verzahnung 29 ein, welche an der radial inneren Seite des Laufringes 16 ausgebildet ist. Dadurch ist eine relative Bewegung des Propellers 21 und des Laufringes 16 zueinander um die Propellerflügelverstellachse unterbunden.
  • Um zu verhindern, daß das Lager sich aus dem Ansatz 12 lösen kann, ist am frei liegenden Außenumfang des Laufringes 14 eine Verzahnung 30 ausgebildet, welche mit einer entsprechend verzahnten Sperrplatte im Eingriff steht. Diese Sperrplatte ist an der Nabe 11 angeschraubt.
  • Zwischen. Laufbahnen 25a und 14a des Laufringes 25 bzw. des Laufringes 14 ist ein in einem Käfig 32 enthaltener Kranz von Kugeln 31 eingesetzt.
  • Zwischen Laufbahnen 14 b und 16 a auf der Innenfläche des mittleren Laufringes 14 bzw. der äußeren Fläche des inneren Laufringes 16 befindet sich ein Kranz von Wälzkörpern 33, welche in einem Käfig 34 zusammengefaßt sind.
  • Eine Verzahnung läßt sich in diesem Lageraufbau dadurch erzeugen, daß man den Spannkörper 18 in die Wurzel des Propellerflügels einschraubt, so daß unter allen Betriebsbedingungen die Wälzkörper und die Kugeln in Berührung mit ihren Laufbahnen bleiben. Man erkennt, daß die auf den Propellerflügel einwirkenden Zentrifugalkräfte von dem Wälzlager aufgenommen werden, während die Schubkräfte von dem Kugellager aufgenommen werden.
  • Der verjüngte Abschnitt 24 besteht teilweise aus einer konischen Fläche 35, welche nach dem Wurzelende der Schaufel hin konvergiert und innerhalb einer entsprechenden kegelstumpfförmigen Sitzfläche 36 liegt; die letztere ist an der radial inneren Seite des mittleren Ringes 14 ausgebildet. Die Achse der kegelstumpfförmigen Fläche 35 und die Achse der kegelstumpfförmigen Sitzfläche 36 fallen mit der Flügelverstellachse zusammen.
  • Zwischen der kegelstumpfförmigen Fläche 35 und der kegelstumpfförmigen Sitzfläche 36 liegt ein schmaler Spalt 37, der durch das Kugellager eingehalten wird. Wenn das Kugellager während des Fluges zu Bruch gehen sollte, so legt sich die Fläche 35 an der Sitzfläche 36 an. Dadurch ist verhindert, daß sich der Propellerflügel innerhalb des Nabenansatzes allzu weit verschiebt. Eine normale Verstellbarkeit des Propellerflügels ist dann zwar nicht mehr gegeben, immerhin ist es aber möglich, den Propeller in Segelflugstellung zu bringen, wenn einer seiner Flügel mit seinem Lager auf der Sitzfläche 36 anliegt.
  • Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, welche im wesentlichen mit Fig. 1 übereinstimmt. Der einzige Unterschied zwischen beiden Ausführungsformen liegt darin, daß das Kugellager der Fig. 1 durch ein schräg belastbares Kugellager, d. h. ein Kugellager ersetzt ist, welches für die übertragung von außerhalb: der Lagerebene liegenden Kräften geeignet ist; dadurch ist den hohen, in den Propellerflügeln auftretenden Biegemomenten Rechnung getragen. Die Laufbahnen 125a und 114a des schräg belastbaren Kugellagers sind der Form der Kugeln eng angepaßt und umschließen diese auf einem Winkel von nur annähernd 90°. Der Kugellagerkäfig 132 ist in dieser Ausführungsform kegelstumpfförmig.
  • Die abgeänderten Laufbahnen 125 a und 114 a füh- ren zu einer besseren Verteilung der an der Wurzel der Propellerflügel auftretenden Kräfte, wenn die Propellerflügel unter der aerodynatnischen Querbelastung hohen Biegekräften ausgesetzt sind.
  • In beiden Ausführungsformen ist der Durchmesser des Nabenansatzes 12 wenig größer als der Durchmesser der Schaufelwurzel. Dies wurde einmal dadurch erreicht, daß der mittlere Ring 14 unmittelbar innerhalb des Nabenansatzes untergebracht ist, und teilweise dadurch, daß das Lager im wesentlichen innerhalb des Wurzeldurchmessers liegt, was wiederum durch eine Verjüngung des Wurzelendes der Propellerflügel möglich geworden ist.
  • Dank des geringen Durchmessers der Nabenansätze 12 bleibt auch der Gesamtdurchmesser der Propellernabe gering; die Folge ist, daß auch der Durchmesser der Luftschraubennabenhaube verhältnismäßig klein ist. Dies ist von großem Vorteil bei Gasturbinenpropellertriebwerken, da bei solchen Triebwerken der Durchmesser der Luftschraubennabenhaube durch den notwendigen Innendurchmesser des ringförmigen Luftansaugstutzens bestimmt ist.
  • Durch Verwendung eines Zylinderwalzendrucklagers ist es sichergestellt, daß auch größte Zentrifugalkräfte von dem Lager aufgenommen werden.
  • In dem Kugeldrucklager der Fig. 1 sind die Laufbahnen tief eingeschnittene Rinnen, so daß auch hier hohe Kräfte senkrecht zur Verstellachse des Flügels übertragen werden können. Außerdem ist das Lager so ausgebildet, daß eine hohe Vorspannung möglich ist und somit die von dem Flügel herrührenden Wechselbeanspruchungen aufgenommen werden können.
  • Der Flansch, 17 liegt an dem Ring 16 in einer geneigten Ringfläche an, so daß die durch die Vorspannung erzeugte Reaktionskraft durch die Zentren der Wälzkörper des Wälzlagers und auch durch die Zentren der Kugeln des Kugellagers verläuft. Dadurch entsteht die Möglichkeit, den Querschnitt der Laufringe innerhalb des zur Verfügung stehenden Raumes am größten zu machen; die Verbiegung der Laufringe unter der hohen Zentrifugalbeanspruchung wird dadurch verringert.
  • In der Ausführungsform der Fig. 2 kann der Käfig 132 des schräg belastbaren Kugellagers weggelassen werden. Es kann dann die Zahl der Kugeln erhöht und damit die Belastbarkeit des Lagers vergrößert werden.
  • In den Rollenlagern der Fig. 1 und 2 können eine oder beide Endflächen der Wälzkörper abgerundet oder gewölbt sein, so daß die Reibung zwischen den Rollen und den anliegenden Begrenzungsflächen der sie aufnehmenden Taschen vermindert ist.
  • In Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Rollenlagers dargestellt. Diese Ausführungsform des Rollenlagers kann in den Lageraufbauten der Fig. 1 und 2 Verwendung finden.
  • Die Änderung besteht darin, daß an Stelle eines einzigen Wälzkörpers ein Paar gleich großer Wälzkörper 133 und 134 Verwendung findet. Die Wälzcharakteristiken werden durch diese Anordnung verbessert. Die beiden Endflächen der Wälzkörper können flach sein. Es können aber auch eine oder beide Endflächen stirnseitig aneinander anliegender Wälzkörper abgerundet oder gewölbt sein, wodurch sich die Reibung verringert.
  • In Fig. 4 ist nochmals eine Abänderung des Wälzlagers dargestellt; diese Abänderung ergibt eine gleichmäßige Verteilung der zu übertragenden Druckkräfte. In jeder Tasche 137 des Wälzlagerkäfigs ist ein langer und ein kurzer Wälzkörper enthalten, und zwar ist abwechselnd in einer Käfigtasche der radial innere Wälzkörper der längere und der radial äußere der kürzere und in der nächsten Käfigtasche der radial innere der kürzere und der radial äußere der längere. Auch hier können die Stirnflächen der Wälzkörper wieder flach, abgerundet oder gewölbt sein.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lagerung von Propellerflügeln in den Nabenansätzen (12) von Propellernaben (11) bei Propellern mit veränderlicher Blattsteigung, gekennzeichnet durch ein Kugellager und ein Zylinderwalzendrucklager (15), welche beide auf die Verstellachse des Propellerflügels hin zentriert und in Richtung dieser Achse voneinander beabstandet sind, wobei das Kugellager näher bei dem äußeren Ende des Propellerflügels liegt, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager drei Laufringe (16, 14, 25) umfassen, welche zwischen einer an dem Propellerflügel ausgebildeten Schulter (26) und einem in die Wurzel (23) des Propellerflügels eingeführten Spannkörper (18) zusammengeklemmt sind, und von denen der mittlere unmittelbar in den Nabenansatz (12) des Propellerflügels eingesetzt und daran befestigt ist.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (26), an der die Laufringe (16, 14, 25) angeklemmt sind, durch eine stufenförmige Verringerung des Propellerflügelwurzeldurchmessers gebildet ist und daß der sich an diese Stufe anschließende verjüngte Teil (24) der Propellerflügelwurzel (23) innerhalb der Laufringe eingesetzt ist und dabei mit dem inneren Laufring (16) derart im Eingriff steht, daß eine relative Verdrehung des inneren Laufringes und des Propellerflügels um die Verstellachse des Propellerflügels unterbunden ist.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Propellerflügelwurzel (23) als kegelstumpfförmig nach dem Wurzelende hin konvergierende Fläche (35) ausgebildet ist und daß diese Fläche innerhalb einer ebenfalls kegelstumpfförmigen, an dem mittleren Laufring (14) ausgebildeten Sitzfläche (36) liegt, deren Achse ebenso wie die der anderen kegelstumpfförmigen Fläche mit der Verstellachse des Propellerflügels zusammenfällt, wobei zwischen den beiden kegelstumpfförmigen Flächen (35, 36) ein kleiner, durch das Kugellager eingehaltener Abstand (37) besteht.
  4. 4. Lagerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Durchmesser des Wälzlagers kleiner ist als der des Kugellagers.
  5. 5. Lagerung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkörper (18) an dem inneren Laufring (16) in einer Fläche angreift, welche zu der Normalebene der Flügelverstellachse geneigt ist, derart, daß die Reaktionskräfte der Vorspannung durch die Wälzkörper (33) des Wälzlagers (15) verlaufen.
  6. 6. Lagerung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsfläche des Spannkörpers (18) so gewählt ist, daß die Reaktionskräfte der Vorspannung durch die Zentren der Wälzkörper (33) des Wälzlagers (15) und durch die Zentren der Kugeln (31) des Kugellagers verlaufen.
  7. 7. Lagerung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager ein Kugeldrucklager mit einem einzigen Kugelkranz und tiefen Laufrinnen (14 a, 25 a) ist. B.
  8. Lagerung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen des Kugellagers derart versetzt angeordnet sind, daß ihre gemeinsame Mittelsenkrechte außerhalb der Ebene des Kugelkranzes liegt (Winkelkontaktkugellager) .
  9. 9. Lagerung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager (15) aus einem Ring von zylindrischen Wälzkörpern (33) mit gewölbten Stirnseiten besteht, wobei jeder Wälzkörper in einer eigenen Tasche eines Käfigs (34) eingeschlossen ist.
  10. 10. Lagerung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager (15) aus einem Kranz von je zwei stirnseitig nebeneinanderliegenden Wälzkörpern (133, 134) besteht, von denen jedes Paar in einer Tasche eines Käfigs enthalten ist, wobei eine oder beide Stirnflächen der Wälzkörper gewölbt sein können.
  11. 11. Lagerung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Tasche (137) des Wälzlagerkäfigs ein längerer und ein kürzerer Wälzkörper (135 bzw. 136) enthalten ist und daß abwechselnd in einem Käfig der radial innere Wälzkörper der längere und der radial äußere der kürzere ist und in der nächsten Tasche der radial innere Wälzkörper der kürzere und der radial äußere der längere ist.
  12. 12. Lagerung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager aus einem Ring von zylindrischen Wälzkörpern mit flachen Stirnflächen besteht und daß jeder Wälzkörper in einer eigenen Tasche eines Käfigs enthalten ist.
  13. 13. Lagerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager aus zwei Ringen von paarweise stirnseitig nebeneinanderliegenden Wälzkörpern besteht, wobei eine oder beide Stirnflächen der Wälzkörper flach sind.
DER23058A 1957-04-15 1958-04-02 Lagerung von Propellerfluegeln in den Nabenansaetzen von Propellernaben bei Propellern mit veraenderlicher Blattsteigung Pending DE1067643B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1525125B1 (de) * 1964-08-07 1973-04-05 Hawker Siddeley Dynamics Ltd Axiallager fuer einen Verstellpropeller

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1525125B1 (de) * 1964-08-07 1973-04-05 Hawker Siddeley Dynamics Ltd Axiallager fuer einen Verstellpropeller

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