DE1067641B - Kreuz-Kegelrollenlager - Google Patents

Kreuz-Kegelrollenlager

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DE1067641B
DE1067641B DEB41986A DEB0041986A DE1067641B DE 1067641 B DE1067641 B DE 1067641B DE B41986 A DEB41986 A DE B41986A DE B0041986 A DEB0041986 A DE B0041986A DE 1067641 B DE1067641 B DE 1067641B
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DE
Germany
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cage
pocket
rollers
bearing
pockets
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Pending
Application number
DEB41986A
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English (en)
Inventor
Thomas Upton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Timken Ltd
Original Assignee
British Timken Ltd
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Publication date
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Publication of DE1067641B publication Critical patent/DE1067641B/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
    • F16C19/34Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load
    • F16C19/36Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with a single row of rollers
    • F16C19/364Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with a single row of rollers with tapered rollers, i.e. rollers having essentially the shape of a truncated cone
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16C33/49Cages for rollers or needles comb-shaped
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    • F16C33/495Massive or moulded comb cages formed as one piece cages, i.e. monoblock comb cages
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16C2300/00Application independent of particular apparatuses
    • F16C2300/02General use or purpose, i.e. no use, purpose, special adaptation or modification indicated or a wide variety of uses mentioned

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Kreuz-Kegelrollenlager Die Erfindung bezieht sich auf Kreuz-Kegelrollenlager, welche aus einem mehrteiligen Innenring und einer selbständigen Baugruppe bestehen, wobei sich letztere aus einem einteiligen, mit V-förmig eingeschnittenen Laufflächen versehenen Außenring, einem ringförmigen Käfig mit radialen Ausnehmungen und in den Ausnehmungen gelagerten Kegelrollen zusammensetzt.
  • Es sind bereits Kreuz-Kegelrollenlager bekannt, die zwei Sätze Kegelrollen aufweisen, welche in entgegengesetzten Richtungen zur Lagerachse geneigt sind und sich auf dicht nebeneinanderliegenden, ebenfalls entgegengesetzt zur Lagerachse gewinkelten Laufbahnen bewegen. Die Laufbahnen bilden dabei die beiden schrägen Seitenwände je einer im Außen-und Innenring vorgesehenen V-förmigen Rille. Der Innenring ist aus zwei getrennten, dicht nebeneinanderliegenden Einzelringen, der Außenring dagegen aus einem Teil gefertigt. Die Rollen beider Sätze werden in einem gemeinsamen Käfig geführt, der an gegenüberliegenden Seiten entsprechende Ausnehmungen, Lagertaschen od. dgl. aufweist, aus einem Teil gefertigt ist und die Form eines Ringes oder ringähnlichen Körpers mit dreieckigem Querschnitt hat. In derartig ausgebildeten Lagern mußten bisher noch zusätzliche Sicherungen vorgesehen werden, die ein Herausfallen der Rollen aus ihren Lagerungen verhinderten. Eine derartige Maßnahme erfordert jedoch zusätzliche Teile und damit zusätzliche Montagearbeit, was diese Lager verteuert und störanfällig macht.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei Kreuz-Kegelrollenlagern der eingangs genannten Art vorgeschlagen, den Ausnehmungen im Käfig eine derartige Ausbildung zu geben, daß ohne zusätzliche Sicherungsmittel eine sichere und genaue Führung und Lagerung der Kegelrollen in den Ausnehmungen gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den seitlichen Eintrittsöffnungen jeder Rollentasche des Käfigs eine Weite zu geben, die in jeder Ebene rechtwinklig zur Achse der in der Tasche vorgesehenen Rolle etwas geringer als der Durchmesser dieser Rolle in der gleichen Ebene ist, so daß alle Rollen am seitlichen Herausfallen aus ihrer Tasche verhindert werden und damit das äußere Laufglied, die Rollen und der Käfig eine sich selbst haltende Einheit bilden.
  • Insbesondere wird nach der Erfindung vorgeschlagen, den Lagertaschen eine den Kegelrollen entsprechende und diese mit Lagerspiel umfassende Form zu geben, welche sich etwa über den halben Umfang der Rolle erstreckt.
  • Ferner sollen die Seitenöffnungen jeder Lagertasche eine den Kegelrollen entsprechende konische Form aufweisen, die so breit ist, daß die Rollen entweder, wenn sie vorher etwas axial nach außen versetzt worden sind, ohne weiteres durch den weiter außen liegenden breiteren Teil der Öffnungen seitlich in die Lagertaschen eingesetzt werden können oder durch die verengte Stelle der Seitenöffnung hindurchgedrückt werden können, wobei die Seitenwände der Lagertaschen leicht federnd nachgeben.
  • Es ist zwar bei Kegelrollenlagern bekannt, die konischen Kegelrollen in einem Käfig vorzusehen, dessen Öffnungen so weit verengt sind, daß die Kegelrollen am Herausfallen verhindert werden, diese Käfige können jedoch nicht in einem Kreuz-Kegelrollenlager benutzt werden, da sie nicht ohne bleibende Formveränderung des Käfigs aus den Taschen herausgenommen und wieder eingesetzt werden können.
  • Ein im folgenden beschriebenes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 1 bis 17 dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Seite eines Lagers gemäß der Erfindung; Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf die andere Seite des Lagers; Fig.3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch das Lager gemäß Linie III-III in Fig. 1 mit eingebauten Innenringen; Fig. 4 zeigt einen ähnlichen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 2, ebenfalls mit eingebauten Innenringen; Fig.5 zeigt eine Schnittansicht gemäß Fig.3, jedoch ohne Innenringe; Fig. 6 zeigt einen Teilschnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5; Fig.7 zeigt einen ähnlichen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 5; Fig. 8 zeigt eine Ansicht des Käfigs ohne Rollen; Fig. 9 zeigt einen Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 8; Fig. 10 zeigt einen Teilschnitt durch die Lageraschen des Käfigs gemäß Linie X-X in Fig. 9; Fig. 11, 12, 13 und 13 a zeigen Schnitte ähnlich Fig. 5, die verschiedene Phasen beim Einbau der (Zollen darstellen; Fig. 14 bis 17 zeigen Schnitte mit verschiedenen Phasen beim Herstellen der Lagertaschen im Käfig. Wie den Fig. 1 bis 10 zu entnehmen ist, besteht ein mit Kegelrollen ausgestattetes Kreuz-Rollenager aus einem Außenring 1, der aus einem Stück efertigt ist und an der Innenumfangsseite eine breite V-förmige Rille aufweist. Die Rillenseiten bilden in entgegengesetzten Richtungen zur Lagerachse gei@igte Laufflächen 2 und 3 Weiterhin weist das Lager zwei aneinanderliegende Innenringe 4 und 5 auf, von denen jeder mit einer konischen Lauffläche 6 bzw. 7 versehen ist. Die Innenringlaufflächen 6 und 7 iegen gegenüber den entsprechenden Außenringlächen 2 und 3. Schließlich besteht das Lager noch us zwei Sätzen Kegelrollen 8 und 8', deren Achsen ebenfalls in entgegengesetzten Richtungen zur Lageri@hse geneigt sind. Der eine Satz 8 der Rollen läuft zwischen der Außenringlauffläche 2 und der Innenringlaufbahn 6, der andere Satz 8' der Rollen zwischen ler Außenringlaufbahn 3 und der Innenringlaufbahn 7. Jede Rolle der beiden Sätze 8 und 8' ist in einem gemeinsamen Käfig 9 gelagert und mit ihrem verüngten Ende nach innen gegen die Lagerachse geichtet.
  • Die Anzahl der Rollen jedes Satzes 8 und 8' kann gleich oder, wie dargestellt, auch unterschiedlich sein. Der Käfig 9 ist im Außendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser des Außenringes 1 und besteht aus einem Ring oder einem ringförmigen Kör->er, der aus einem Stück gefertigt ist und einen etwa dreieckförmigen Querschnitt aufweist, dessen eine Ecke radial nach innen auf den Mittelpunkt gerichtet und dessen Außenwand zylindrisch ist. Dieser Ring wird in noch zu beschreibender Weise maschinell iergestellt. In den Ring sind von beiden Seiten Ausnehmungen oder Taschen 10 zur Führung und Lagerung der Rollen eingeschnitten. Die Zahl dieser Taschen 10 auf jeder Seite des Käfigringes entspricht ler Anzahl der Rollen des entsprechenden Satzes 8 und 8'. Die Taschen 10 sind in geeigneten Abständen auf dem Ringumfang verteilt und auf der einen Seite gegenüber den Taschen auf der anderen Seite versetzt angeordnet.
  • Jede Tasche 10 erstreckt sich in Form einer durchgehenden Ausnehmung von einer schrägen Seitenwand bis auf die zylindrische Außenwand des Käfigringes 9, ohne dabei in die andere schräge Seitenwand einzuschneiden. Auf diese Weise erhält die zuerst genannte Seitenwand einen offenen seitlichen Zugang und der Außenumfang ebenfalls eine Öffnung. Den Boden. jeder Tasche, in deren axialen Richtung betrachtet, bildet eine Wand 11, die gleichzeitig die andere Seitenwand des Käfigringes 9 gegenüber der Lagerausnehmung darstellt. Die Neigung dieser Wand 11 zur Lagerachse entspricht der Neigung der radialen Ebene des verjüngten Endes einer Kegelrolle, die in der Ausnehmung mit geringem Spiel gelagert ist. Die Seitenwände 12 der Taschen 10 verbreitern sich nach außen zu konisch, entsprechend der Kegelform der Rollen. Die hauptsächliche Form und die Abmessungen der Taschen 10 sind so, daß die Rollen so weit in die entsprechende Lagertasche eingeführt werden können, bis sie mit ihrem verjüngten Ende an der inneren Abschlußwand 11 anliegen. Die Laufflächen der Rollen ragen dabei über die Seitenwände der Taschen, d. h. des Käfigringes 9 hinaus, so daß sie auf den Laufflächen des Innen- und des Außenringes abrollen können. Wie bereits im britischen Patent 903 153 beschrieben wurde, verengt sich die Umfangsöffnung jeder Tasche 10 etwas in Richtung Lagerachse auf ihr geschlossenes Ende zu. Die Innenwandungen 12a der Seitenwände 12 der Taschen 10 sind, von der größten Weite aus gesehen, gegeneinander in Richtung Umfangsöffnung leicht gebogen, so daß eine gekrümmte Lagerfläche 13 für das verjüngte Ende der Rollen entsteht, wenn letztere eingebaut sind. Dadurch wird beim fertig montierten Lager ein radiales Ausweichen der Rollen relativ zum Käfig 9 vermieden. Mit diesen gekrümmten Lagerflächen 13 ruht weiterhin der Käfig 9 auf den Rollen des Lageroberteiles, wobei er außerdem in bestimmtem Abstand vom Innen- und Außenring gehalten wird.
  • Die Taschen 10 sind weiterhin so geformt, daß gemäß vorliegender Erfindung die seitliche Öffnung jeder Tasche, betrachtet in einer angenommenen, beliebigen Ebene parallel zur Bodenfläche 11, schmäler ist als die entsprechende, in der gleichen Ebene betrachtete größte Breite im Inneren der Lagertasche. Weiterhin ist diese seitliche Öffnung etwas schmäler als der Durchmesser einer in die Tasche eingesetzten Rolle, betrachtet von dem in der angenommenen Ebene liegenden Punkt auf der Rollenachse.
  • Die gekrümmten Innenwandungen 12a der Seitenwände 12 jeder Lagertasche 10 erstrecken sich über den Punkt der größten Weite in Richtung auf die seitliche Öffnung hinaus, d. h. etwas über einen halben Umfang der Rolle, so daß die Rollen in den Lagertaschen 10 gehalten werden und nicht ohne weiteres herausfallen können. Zum Einsetzen der Rollen ist daher eine zusätzliche Druckkraft notwendig, wodurch sich die Seitenwände 12 jeder Käfigtasche 10 leicht federnd auseinanderbiegen und die Rollen in die Taschen einschnappen lassen. Werden die Rollen jedoch axial etwas weiter außen, d. h. mit einem gewissen Abstand vom Taschenboden 11, in die seitliche Öffnung eingeführt, können sie wegen ihrer kegeligen Gestalt mühelos eingesetzt werden.
  • Eine bevorzugte Methode, die Lager zu. montieren, ist in den Fig. 11 bis 13a dargestellt. Zunächst wird der Außenring 1 auf eine waagerechte, ebene Unterlage 15 gelegt und der Käfig 9 so axial eingesetzt, daß dessen Unterseite in die gleiche oder annähernd gleiche Ebene wie die Außenringunterseite zu liegen kommt, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. In dieser Lage ist der Käfig 9 axial etwas aus seiner zentralen Mittelstellung im Laufring versetzt, da ersterer etwas schmäler ist als der Außenring. Dabei liegt die obere Umfangskante 14 des Käfigs auf Höhe der oberen Kante der Außenringlauffläche 3. In dieser Lage ist die zur Verfügung stehende Tiefe der obenliegenden Eintrittsseite der oberen Lagertaschen, d. h. der Abstand der Lagertaschen 3 und 11, größer als normalerweise und erlaubt das ungehinderte Einbauen der Rollen. Letztere werden dabei durch den oberen, verbreiterten Teil der Seitenöffnungen eingeführt, wobei das breite Ende der Rollen dicht an der Lauffläche 3 entlang, das verjüngte Ende dagegen in gewissem Abstand von der Bodenfläche 11 der Taschen bewegt wird (Fig. 11). Wenn alle Lagertaschen einer Käfigseite mit Rollen versehen sind, wird der Außenring abgesenkt bzw. der Käfig 9 angehoben, so daß beide Teile die in Fig. 11 dargestellte Lage einnehmen.
  • Bei dem im Ausführungsbeispiel gezeigten Lager, bei dem der eine Rollensatz 8 mehr Rollen als der zweite Rollensatz 8' enthält, wird die Montage vorzugsweise so ausgeführt, daß zuerst der Rollensatz mit der größeren Rollenzahl in der eben beschriebenen Weise zusammengesetzt wird.
  • Wenn anschließend der Ring 9 axial seine Normallage innerhalb des Außenringes 1 einnimmt, wird das Ganze um 180° geschwenkt, so daß nun die zuerst untengelegene Seite nach oben gelangt, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. Die Rollen müssen so in die Taschen eingeführt werden, daß das flache, breite Ende mit der Kante des Laufringes in Berührung kommt, d. h. also, die Rolle wird zuerst etwas verdreht, so daß ihre größere Stirnfläche gegen die Kante A anliegt und die kleinere Stirnfläche etwas vom Käfig wegrückt (s. Fig. 13a). Die Rolle wird dann in Pfeilrichtung eingedrückt, wobei sich die größere Fläche um die Kante A des Laufringes wie um ein Gelenk dreht.
  • Die seitlichen Flächen der Rollen gelangen so allmählich mit den Flächen der Taschen in Berührung, wobei die Kanten der Taschen durch eine Art Hebelwirkung beiseite gedrückt werden. Auf diese Weise können die Rollen mit relativ geringer Anstrengung in ihre Lage gebracht werden.
  • Die Baugruppe Außenring, Käfig und Rollen bildet somit eine selbständige Einheit bei der keinerlei Gefahr besteht, daß die Rollen herausfallen. Bei der Endmontage werden noch die beiden Innenlaufringe 2 und 3 in geeigneter Weise angebracht.
  • Die Fig. 14 bis 17 zeigen eine geeignete und bevorzugte Methode, die Lagertaschen 10 in Käfig 9 eines Kreuz-Kegelrollenlagers durch Anwendung von zwei verschieden großen kegeligen Fräsern 18 und 19 herzustellen. Der Käfig wird zunächst aus einem Stück als Vollring mit dreieckigem Querschnitt geformt. Dieser Ring wird in einer geeigneten Spannvorrichtung, die ihrerseits auf dem beweglichen Tisch (nicht dargestellt) einer Universal-Fräsmaschine angeordnet ist, eingespannt. Der Tisch und der Fräser 18, der eine kegelige Form aufweist, die zwar im Winkel der fertigen Rolle entspricht, jedoch im Durchmesser etwas kleiner ist (z. B. 0,015"), werden relativ zueinander bewegt, daß sich der Fräser, wie in Fig. 14 gezeigt ist, seitlich, d. h. in einer Richtung senkrecht zur Achse der herzustellenden Lagertasche dem Käfigring nähert. Die Relativbewegung des Fräsers 18 und dessen Fräsarbeit werden fortgesetzt, bis die Stellung gemäß Fig. 15 erreicht ist, in der der Hauptumriß der Lagertasche hergestellt ist. Der Fräser 18 wird dann entfernt und der zweite Fräser 19, der die gleiche kegelige Form aufweist, jedoch im Durchmesser etwas größer ist (z. B. 0,010") als die fertige Rolle, in axialer Richtung in das Innere der Tasche, wie es in Fig. 16 und 17 dargestellt ist, eingeführt. Dadurch werden die Innenwandungen 12a an den Seitenwänden 12 der Tasche hergestellt. Der Fräser 19 wird dann entfernt und der Käfig 9 um einen Lagertaschenabstand verdreht und so in gleicher Weise die nächste und nacheinander alle übrigen Lagertaschen gefräst.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kreuz-Kegelrollenlager, bei dem zwei Sätze kegeliger Rollen (8, 8') in entgegengesetzten Richtungen zur Lagerachse geneigt vorgesehen sind und auf konisch zueinander geneigten Laufflächen (2, 3, 6, 7) laufen, die von den Flanken einer V-förmigen Vertiefung gebildet werden, welche in einem einteiligen äußeren Ring (1) und einem zweiteiligen inneren Ring (4, 5) vorgesehen sind, wobei die beiden Rollensätze in entsprechenden Taschen (10) liegen, die auf gegenüberliegenden Seiten eines einteiligen Käfigs (9) vorgesehen sind, der ringförmig mit nach innen verjüngtem Querschnitt ausgebildet ist, wobei sich jede Tasche (10) von einer geneigten Seitenfläche des Käfigs bis zum äußeren Rand erstreckt, derart, daß sie in der Seitenfläche und am äußeren Rand offen ist, wobei jede Tasche an ihrem inneren Ende durch eine Basiswand (11) an der gegenüberliegenden Seite des Käfigs geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Eintrittsöffnungen jeder Rollentasche des Käfigs eine Weite aufweisen, die in jeder Ebene rechtwinklig zur Achse der in der Tasche vorgesehenen Rolle in an sich bekannter Weise etwas. geringer als der Durchmesser dieser Rolle in der gleichen Ebene ist, so daß alle Rollen am seitlichen Herausfallen aus ihrer Tasche verhindert werden und damit das äußere Laufglied, die Rollen. und der Käfig eine sich selbst haltende Einheit bilden.
  2. 2. Kreuz-Kegelrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagertaschen (10) eine den Kegelrollen (8, 8') entsprechende, letztere mit Lagerspiel umfassende Form aufweisen, welche sich etwas über den halben Umfang der Rolle erstreckt.
  3. 3. Kreuz-Kegelrollenlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenöffnung jeder Lagertasche (10) eine den Kegelrollen (8, 8') entsprechende konische Form aufweist, die so breit ist, daß die Rollen entweder, wenn sie vorher etwas axial nach außen versetzt worden sind, ohne weiteres durch den weiter außen liegenden breiteren Teil der Öffnungen seitlich in die Lagertaschen (10) eingesetzt werden können oder durch die verengte Stelle der Seitenöffnung hindurchgedrückt werden können, wobei die Seitenwände (12) der Lagertaschen (10) leicht federnd nachgeben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr 958 442, 857 458, 221912; schweizerische Patentschrift Nr. 303 755.
DEB41986A 1956-07-19 1956-10-03 Kreuz-Kegelrollenlager Pending DE1067641B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB22345/56A GB792037A (en) 1956-07-19 1956-07-19 Improvements relating to cross-roll roller bearings
GB1067641X 1956-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1067641B true DE1067641B (de) 1959-10-22

Family

ID=30117141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB41986A Pending DE1067641B (de) 1956-07-19 1956-10-03 Kreuz-Kegelrollenlager

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3816914A1 (de) * 1987-05-22 1988-12-08 Glaenzer Spicer Sa Kreuz-kegelrollenlager

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DE221912C (de) * 1900-01-01
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CH303755A (fr) * 1950-09-02 1954-12-15 Limited British Timken Roulement à rouleaux.
DE958442C (de) * 1949-02-07 1957-02-21 Skf Svenska Kullagerfab Ab Fensterkaefig fuer Rollenlager

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