DE1067353B - Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken einer Maschine für das Herstellen von Zigarrenwickeln oder Zigarren mehrfacher Länge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken einer Maschine für das Herstellen von Zigarrenwickeln oder Zigarren mehrfacher Länge

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DE1067353B
DE1067353B DENDAT1067353D DE1067353DA DE1067353B DE 1067353 B DE1067353 B DE 1067353B DE NDAT1067353 D DENDAT1067353 D DE NDAT1067353D DE 1067353D A DE1067353D A DE 1067353DA DE 1067353 B DE1067353 B DE 1067353B
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DE
Germany
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machine
cigars
frame
tobacco leaf
knife frame
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Pending
Application number
DENDAT1067353D
Other languages
English (en)
Original Assignee
N. V. Vereenigde Tabaksindustrieen Mignot &. De Block, Eindhoven (Niederlande)
Publication date
Publication of DE1067353B publication Critical patent/DE1067353B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/04Devices for cutting cigar binders or wrappers

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschikken einer an sich bekannten tabakverarbeitenden Maschine für das Herstellen von Zigarrenwickeln oder Zigarren mehrfacher Länge mit Um- oder Deckblättern mit Hilfe eines in einer geschlossenen Bahn be· wegten Trägers, z. B. eines Drehtisches, der mit mehreren von Hand mit Tabakblatt zu belegenden Messerrahmen und damit zusammenarbeitenden Schneidrollen zum Schneiden von Tabakblättern in der erforderlichen Form versehen ist. Bei dieser Maschine kann eine ebenfalls übliche Blattfördervorrichtung Verwendung finden, die periodisch ein ausgeschnittenes Blatt vom Schneidapparat aufnimmt und in die Maschine bringt.
Man kennt bereits Maschinen zum Herstellen mehrfächer Zigarrenwickel, aus denen je zwei, drei oder selbst mehr Zigarren hergestellt werden können. Auch hat man bereits vorgeschlagen, vor einer Maschine zum Herstellen· einfacher Zigarrenwickel einen Drehtisch mit Messerrahmeri anzuordnen, auf die jedesmal von Hand ein Tabakblatt gelegt und von denen jedesmal das ausgeschnittene; Umblatt durch eine mit Saugluft ■ wirkende Blattfördervorrichtung abgenommen werden kann. Diese Fördervorrichtung überträgt danach das Umblatt auf das Rolltuch oder in das Wickelnest der Wickelmaschine. Bekannt sind ferner mit mehreren Messerrahmen versehene, absatzweise umlaufende Drehtische. ·..-
Es hat sich gezeigt, r.daß Zigarrenwickel für mehr als eine Zigarre Umblätter oder Zigarren mehrfacher Länge Deckblätter solcher großen Abmessungen verlangen, daß das Belegen eines dazu dienenden Messerrahmens wesentlich mehr Zeit kostet als das Belegen eines Messerrahmens üblicher Abmessungen. Da die Leistung der Maschine durch die Geschwindigkeit bestimmt ist, mit der die'Um- oder Deckblätter hergestellt werden können,; hat die Kombination einer Wickelmaschine oder einer Deckmaschine und einer Blattschneidvorrichtung für Zigarrenwickel bzw. Zigarren mehrfacher Länge den Nachteil, daß sie viel weniger schnell als die normalen kombinierten Maschinen für einfache WTickel bzw. Zigarren arbeitet, so daß die Produktion trotz der Tatsache, daß jedesmal ein Wickel für zwei oder mehr Zigarren zugleich oder eine Zigarre mehrfacher Länge hergestellt wird, nicht viel größer als diejenige einer Maschine für einfache Wickel oder Zigarren ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Leistung der bekannten kombinierten mehrfachen Schneid- und Wickelmaschine oder Schneid- und Deckmaschine wesentlich zu vergrößern, und sie besteht darin, daß jeder Messerrahmen an mehreren, jedoch mindestens an zwei Stellen seiner Bahn nach und nach mit Tabakblatt belegt wird, bis die gesamte Oberfläche des Mes-Verfahren und Vorrichtung
zum Beschicken einer Maschine
für das Herstellen von Zigarrenwickeln
oder Zigarren mehrfacher Länge
Anmelder:
N. V. Vereenigde Tabaksindustrieen
Mignot & De Block,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. G. Ottens, Patentanwalt,
Düsseldorf, Dorotheenstr. 1
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 25. Juni 1956 .
serrahmens belegt ist. Ein Messerrahmen für ein Um- oder Deckblatt, z. B. dreifacher Länge, kann also an einer Stelle seiner Bahn von einer Arbeiterin über einen Teil, z.B. die Hälfte, seiner Oberfläche mit Tabakblatt belegt werden,' während dieser Messer-· rahmen an einer anderen Stelle seiner Bahn von einer, zweiten Arbeiterin auf dem noch" unbedeckten Teil seiner Oberfläche mit Tabakblatt belegt wird.: Gegebenenfalls könnte eine dritte Arbeiterin die noch in der zu, bedeckenden Oberfläche des Messerrahmens vor τ handenen Löcher mit Tabakblattstückchen schließen, welche z. B. außerdem für das Auswechseln der Preßformen oder Tröge sorgen kann, worin die hergestellten Wickel oder Zigarren gelangen. In dieser Weise kann man selbst die Mehrfachmaschine mit einer etwas größeren Geschwindigkeit als die normale einfache Maschine arbeiten lassen, da die verschiedenen Arbeiterinnen mit ihrer Arbeit einander ergänzen und sie dadurch nicht mehr gezwungen sind, das Tabakblatt genau passend auf die ganze Schneide des aufstehenden Messers des Messerrahmens zu legen. Die Leistung einer Zwei-, Drei- oder Mehrfachmaschine kann dann mindestens gleich derjenigen von zwei, drei oder mehreren gesonderten einfachen Maschinen sein.
909 638/49
Daraus folgt, daß das richtige Belegen von größeren Messerrahmen mit Tabakblatt mehr Zeit kostet als das Belegen von Messerrahmen normaler Größe. Der Leistungsunterschied kann so groß sein, daß bei größeren Messerrahmen die Leistung auf die Hälfte der normalen Leistung sinkt. Die Folge davon ist, daß eine Maschine für das Herstellen von Wickeln oder Zigarren mehrfacher Länge, die später durchgeschnitten werden, keine größere Leistung als zwei getrennnte Maschinen für Wickel oder Zigarren einfacher Länge hat.
Durch das Verfahren nach der Erfindung wird demgegenüber beispielsweise mit zwei Arbeiterinnen an einer einzigen Maschine eine etwa doppelt so große Leistung erreicht. Hinsichtlich des verarbeiteten Materials entsteht hierbei noch der zusätzliche Vorteil, daß gerade bei größeren Messerrahmen auch kleinere Tabakblätter Verwendung finden, die im Einkauf billiger als größere Tabakblätter sind.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung, unter Verwenden eines in einer geschlossenen Bahn bewegten Trägers, z. B. eines Drehtisches, der mit Messerrahmen und damit zusammenarbeitenden Schneidrollen versehen ist, kann erfindungsgemäß derart ausgebildet sein, daß der Messerrahmen mit einer bestimmten Zeitdifferenz zwischen den Stellen, an denen das Belegen des Rahmens mit Tabakblatt oder Blatteilen erfolgt, bewegbar ist, deren Größe sich durch den Zeitaufwand beim Belegen des Rahmens mit Tabakblatt bestimmt.
Zur Erläuterung dient die Zeichnung. Diese zeigt in
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht einer kombinierten Schneid- und Wickelmaschine nach der Erfindung zum Herstellen von Zigarrenwickeln und in
Fig. 2 ebenfalls schematisch eine Seitenansicht dieser Maschine.
In der Zeichnung stellt 1 die eigentliche Wickelmaschine dar. Diese Maschine ist mit einem Rolltisch 2 mit Rolltuch versehen; sie ist von normaler Bauart, aber mit dem Unterschied, daß die darin hergestellten Wickel dreimal so lang wie normal sind.
Auf einem vor der Wickelmaschine angeordneten Drehtisch 3 sind vier Messerrahmen 4, 5, 6 und 7 angeordnet. Auch diese Messerrahmen sind, von ihren Abmessungen abgesehen, von bekannter Bauart.
' Diese Maschine arbeitet und wird bedient wie folgt:
Eine auf einem Stuhl 8 sitzende Arbeiterin legt ein Stück Umblatt 9 auf den Messerrahmen 4, derart, daß dieser nur etwa zur Hälfte bedeckt ist. Nachdem der Drehtisch einen Viertelkreis gedreht worden ist, legt eine zweite auf einem Stuhl 10 sitzende Arbeiterin ein Umblattstück 11 derart auf den erwähnten Messerrahmen, daß das Blattstück den noch unbedeckten Teil des Messerrahmens bedeckt. Die zwei Umblatt· stücke überlappen einander ein wenig. Eine sich an der Stelle 12 befindende dritte Arbeiterin kann, wenn nötig, noch vorhandene Löcher in der zu bedeckenden Oberfläche des Messerrahmens mit Blattstückchen 13 bedecken. Diese dritte Arbeiterin kann ebenfalls eine Preßform 14, worin die hergestellten Wickel automatisch gesetzt werden, in die Maschine bringen oder darauf entfernen. Die Praxis hat gelehrt, daß eine dritte Arbeiterin nicht immer nötig ist.
Nachdem der Messerrahmen in der beschriebenen
ίο Weise mit Tabakblatt belegt worden ist, wird er unter einen Satz von Schneidrollen 15 hindurchgedreht, so daß das Umblatt ausgeschnitten wird. Kommt der Messerrahmen in die Lage 7, so wird das ausgeschnittene Umblatt in an sich bekannter Weise durch eine mit Saugluft arbeitende Umblattübertragungsvorrichtung 16 vom Messerrahmen abgenommen und auf den Rolltisch 2 gelegt. In Fig. 1 ist das auf dem Rolltisch liegende, aus Teilen zusammengesetzte Umblatt mit bezeichnet.

Claims (2)

Patentanspruch f.
1. Verfahren zum Beschicken einer Maschine für das Herstellen von Zigarrenwickeln oder Zigarren mehrfacher Länge mit Um- oder Deckas blättern mit Hilfe eines in einer geschlossenen Bahn bewegten Trägers, z. B. eines Drehtisches, der mit mehreren von Hand mit Tabakblatt zu belegenden Messerrahmen und damit zusammenarbeitenden Schneidrollen zum Schneiden von Tabakblättern in der erforderlichen Form versehen ist, und bei der eine Blattfördervorrichtung Verwendung findet, die periodisch ein ausgeschnittenes Blatt vom Schneidapparat aufnimmt und in die Maschine bringt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerrahmen an mehreren, jedoch mindestens an zwei Stellen seiner Bahn nach und nach mit Tabakblatt belegt wird.
2. Vorrichtung zum Beschicken einer Maschine für das Herstellen von Zigarrenwickeln oder Zigarren mehrfacher Länge, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, unter Verwenden eines in einer geschlossenen Bahn bewegten Trägers, z. B. eines Drehtisches, der mit Messerrahmen und damit zusammenarbeitenden Schneidrollen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerrahmen mit einer bestimmten Zeitdifferenz zwischen den Stellen, an denen das Belegen des Rahmens mit Tabakblatt oder Blatteilen erfolgt, bewegbar ist, deren Größe sich durch den Zeitaufwand beim Belegen des Rahmens mit Tabakblatt bestimmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 826 571;
belgische Patentschrift Nr. 507 947.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 638/49 10.59
DENDAT1067353D Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken einer Maschine für das Herstellen von Zigarrenwickeln oder Zigarren mehrfacher Länge Pending DE1067353B (de)

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DE (1) DE1067353B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038395A1 (de) * 1980-04-18 1981-10-28 GULF & WESTERN CORPORATION Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Reihenfolge ausgestanzter Tabakausschneidungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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