DE1064816B - Flugzeug mit Schwingfluegeln - Google Patents
Flugzeug mit SchwingfluegelnInfo
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- DE1064816B DE1064816B DEF21328A DEF0021328A DE1064816B DE 1064816 B DE1064816 B DE 1064816B DE F21328 A DEF21328 A DE F21328A DE F0021328 A DEF0021328 A DE F0021328A DE 1064816 B DE1064816 B DE 1064816B
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C33/00—Ornithopters
Description
Die Erfindung bezieht siöh auf ein Flugzeug mit Schwingflügeln, die in Richtung der Spannweite aus
gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen.
Bei den bekannten Flugzeugen dieser Art sind die Achsen der Gelenke senkrecht zur Flügelebene angeordnet.
Damit soll erreicht werden, den Gesamtflügel zusammenklappen und ihn an den Rumpf anlegen zu
können.
Demgegenüber verlaufen nach der Erfindung die die Teile verbindenden Gelenkachsen parallel oder annähernd
parallel zur Flügelebene. Diese Ausführung trägt der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis
Rechnung, daß der wa'hre Knotenpunkt des Schwingungsvorganges nicht mit dem Gelenkpunkt des
Schwingflügels am Rumpf zusammenfällt, sondern weiter außen liegt und mit'dem aerodynamischen Auftriebsmittelpunkt
des schwingenden Flügels zusammenfällt. Die Erfindung unterscheidet daher deutlich
zwischen dem inneren, zum Rumpf gelegenen Flügelteil, der vorwiegend tragende Fläche ist, und dem
äußeren Flügeliteil, der neben seiner tragenden Eigenschaft insbesondere auch eine vortrieberzeugende Aufgabe
hat. Die beiden unter den Tragflügeln liegenden Schwingungsknotenpunkte sind dabei als raumfeste
Linien zu denken, um welche sich der Schwingungsvorgang abspielt.
Zweckmäßig ist jeder Schwingflügel in Richtung der Spannweite durch mindestens zwei Gelenke unterteilt.
Durch die gelenkige Aufgliederung der schwingenden Massen über die ganze FJügelspannweite wird ein
harmonisches Schwingen der ganzen fliegenden Massen erreicht. Durch eine entsprechende Steuerung kann
dabei erreicht werden, daß die Außenflügel größere Ausschläge beim Schwingen machen können als die
mitschwingenden Innenflügel.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß sich ein derart aufgebautes Schwingenflugzeug bereits mit
der Muskelkraft eines einzelnen Menschen eine gewisse Zeit im Horizontalflug halten kann. Wählt man als
Antriebskraft einen entsprechend bemessenen Motor, dann läßt sich ein genügender Vorschub und Auftrieb
erzeugen, um die Maschine in der Luft zu haltern und zum Steigflug zu bringen.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeiepiel für das Schwingenflugzeug, und zwar in Form eines
Segelflugzeugs mit einem Muskelkraftmotor für den Schlagflügielantrieb, um die Maschine bei Wegfall von
Steigwind durch Schlagen der Flügel eine gewisse Zeit im Horizontalflug zu halten. Dabei zeigt
Fig. 1 einen schematisdien Längsschnitt durch den
Rumpf der Maschine mit dem Antrieb für die Schwingflügel,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Maschine von
Flugzeug mit Schwingflügeln
Anmelder:
Walther Filter,
Langenhagen (Ham.), Eiderweg 23
Langenhagen (Ham.), Eiderweg 23
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 10. Oktober 1955
Schweiz vom 10. Oktober 1955
Walther Filter, Langenhagen (Hann.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
vorn, wobei nur der rechte Schwingflügel in seiner ganzen Ausdehnung dargestellt ist,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Maschine
gemäß den Fig. 1 und 2 mit den wesentlichen Elementen des Schwingsystems, wobei nur der rechte Teil der
Maschine vollständig dargestellt ist,
Fig. 4 das Seilzugsystem für das mit dem Innenflügel
gekoppelte Schwingen des Außenflügels,
Fig. 5 eine andere Lösung für das mit dem Innenflügel gekoppelte Schwingen des Außenflügels,
Fig. 6 ein Diagramm des angestrebten Verlaufs der Anstellung der einzelnen Schwungfedern mit der Ableitung
des dafür erforderlichen Winkelausschlags des Flügelquerschnitts,
Fig. 7 das allgemeine Schema der hydraulischen Steuerung,
Fig. 8 der allgemeine Einbau des Steuerzylinders im Zusammenhang mit dem Steuerschieber und die Übertragung
der Bewegung des Steuerschiebers auf die einzelnen Federn des Außenflügels.
Am mit einer durchsichtigen Haube 1 abgedeckten Flugzeugrumpf 2 mit dem Seitenruder 3 und der
Höhenflosse 4 sind beiderseits zwei untereinander gleiche Flügelstummel 5 angesetzt. An diese Flügelstummel
5 sind über Gelenke 6 schwingfähige Innenflügel 7 und an den Enden dieser Innenflügel 7 über
weitere Gelenke 8 die gegenüber dem Innenflügel wiederum
in der Vertikalen beweglichen, allgemein! mit 9 bezeichneten Außenflügel angeschlossen. Die Außenflügel
9 bestehen aus einer Flügelwurzel 10, die sich
nach außen in einzelne Federn 11 aufgliedert. Die Federn 11 sind mit ihren Schäften in der Wurzel 10
der Außenflügel 9 so gelagert, daß sie um ihre Längsachse zur Änderung des Anstellwinkels verdrehibar
sind. An den Innenflügeln 7 sitzen die üblichen Querruder
12. Die Hauptholme 13 der beiden Innenflügel 7 sind im Rumpf an ein gemeinsames Führungsstück 14
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ariigelenkt. Dieses Fü'hrungsstück kann längs einer oder
mehrerer senkrechter Führungen 15 auf und ab gleiten. Um dem Führungsstück 14 und damit den Schwingflügel
η 7, 9 eine auf und ab schwingende Bewegung zu erteilen, ist das Führungsstück 14 in ein Seilzugsystem
mit Kraftspeichern 16 und 17, im Beispiel Gummipakete, eingegliedert, das vom Piloten über eine
längs des Holms 18 verschiebbare Fußraste 19 in eine
Wechselbewegung versetzt wird. Drückt der Pilot mit seinen Füßen die Fußraste 19 nach vorn, dann zieht er
über die Seilrollen 20 und 21 mit dem Seil 22 im Beispiel
das Führungsstück 14 nach oben. An diesem Führ.ungsstüek 14 ist aber über das Seil 23 und die
Rolle 24 das Gummipaket 17 angehängt, das über die Spannrolle 25 im Rumpf spannbar ist. Dadurch wird
der aus dem Gummipaket 17 bestehende Kraftspeicher aufgeladen und zieht beim Aufhören des Fußdrucks
am Ende des Nachvornschiebens der Fußraste 19 die Fußraste wieder in die Ausgangslage zurück. Zum
.Abfangen dieser Bewegung ist am Führungsstück 14 über ein weiteres Seil 26 das zweite Gummipaket 16
angehängt. Dieses Gummipaket 16 ist an einer zweiten, neben der Spannrolle 25 auf der gleichen Achse sitzenden
Spannrolle 27 befestigt und spannbar. Beim Rücklauf der Fußraste 19 unter dem Zug des Gummipakets
17 wird das Gummipaket 16 aufgeladen und die Schwingungsbewegung der Flügel 7, 9 nach unten vom
Gummipaket 16 abgefangen. Dabei werden die Schwingflügel 7 und 9 aus dem größten Ausschlag
wieder so weit zurückgeholt, daß der Pilot das Schwingen der Fußraste 19 fortführen kann. Durch diese
Anordnung schwingt das Führungsstück 14 gleichmäßig auf und ab.
Aus Bewegungsgründen ist die Fußraste so eingerichtet, daß der Pilot sie mit den Füßen auch zurückholen
und damit die Wirkung der Gummizüge unterstützen kann. Die Spannregelung beider Gummipakete
16 und 17 erfolgt vom Pilotensitz aus über Schneckengetriebe und Zahnräder durch Verdrehen der beiden
Spannrollen 25 und 27. Der Pilot kann damit die Spannung der Gummipakete 16 und 17 so einstellen,
daß im Flug der Tragflächenauftrieb gegen sein Eigengewicht und den unveränderlichen Gewichtsanteil der
-Maschine ausgeglichen wird und die Schwingflügel im ruhigen Gleitflug, d. h. bei ruhender Fußraste 14, in
der Horizontalen bleiben und nicht hochklappen. In dieser Stellung der Fußraste kann man auch eine Rast
vorsehen.
Wie die Fig. 2 zeigt, machen die Außenflügel 9 beim Schwingen der Innenflügefl 7 um die Gelenke 6 durch
das Aufundabgleiten des Führungsstücks 14 mit dem daran angelenkten Hauptholm 13 längs der vertikalen
Führungsstange 15 einen größeren Winkelausschlag als die Innenflügel 7. Beim Ausführungsbeispiel
ist dies durch Seilzüge erreicht. Dazu trägt die Gelenkachse jedes Außenflügels 9 eine mit dem Außenflügel
starr verbundene Rolle 28. Diese Rolle 28 ist um die feste Achse 29 am Außenende jedes Innenflügdls 7
drehbar. Von den Festpunkten 30 und 31 am Außenende jedes Flügelstummels 5 sind Seilzüge 32, 33 über
Kreuz zur Rolle 28 geführt, dort gegenseitig herumgelegt und dann an der Rolle befestigt. In der Regel
wird man nicht nur je ein Seil 31 und 32, sondern mehrere über die ganze Flügelbreite parallel nebeneinander
mit Abstand liegende Seile benutzen, d. h., man muß sich die Befestigungspunkte 30 und 31 als
Befestigungsacihsen und die Rolle 28 als eine längliche Walze vorstellen. Der Ausschlag der Außenflügel 9
wird dann in Abhängigkeit vom Ausschlag der Innenflügel
7 gleichsinnig durch das Verhältnis des Rollendurchmessers zum Abstand der Befestigungsachsen
30, 31 an den Flügelstummeln 5 bestimmt. Je kleiner der Durchmesser der Rollen 28 ist, um so größer wird
der Winkelausschlag der Außenflügel 9 gegenüber den Innenflügeln 7.
Es ist auch ein solcher Anschluß der Seilzüge 32, 33 denkbar, daß sich die Außenflügel 9 so gegen den
Innenflügel 7 bewegen, daß sie etwa horizontal zu den Iiineniflügeln 7 bleiben. Dann dürfen sich die Seilzüge
ίο 32, 33 natürlich nicht überkreuzen. Bei dieser Lösung
verringert sich die vertikale Amplitude des Flugzeugmittelteils beim Schwingen.
Man kann schließlich die Befestigung der Seilzüge gemäß Fig. 5 aus den Innenflügeln auch noch in den
Rumpf hineinverlegen und die Verbindungsgerade durch die Befestigungslinien 30 und 31 zur vertikalen
Rumpfachse winklig verstellbar machen; z. B. durch Verlegung der Befestigung auf ein Steuerorgan, ζ. Β.
wie ein Steuerknüppel 34. An diesem Steuerorgan greifen dann die Seilzüge 32, 33 beider Schwingflügel
an. Beim Verdrehen des Steuerorgans gegenüber der Senkrechten durch den Rumpf wird der Ausschlagwinkel
des einen Außenflügels gegenüber dem anderen vergrößert und die Stabilisierung der Maschine in der
Horizontalen um die Rumpfachse zum Kurvenflug ermöglicht. Diese Lösung empfiehlt sich besonders für
Nurflügelflugzeuge, wobei die Flügel pfeilförmig am Rumpf angeordnet sein können.
Zur Erzeugung von Vortrieb sind bei der Erfindung die Außenflügel 9 in einzelne Federn 11 aufgegliedert,
deren Achsen etwa in Richtung des Flügelhauptholms liegen und in Abhängigkeit vom FlügelausscMag anstellbar
sind. Dazu ist jede im Querschnitt wie eine Tragfläche ausgebildete Feder um ihren die Längsachse
bildenden Kiel drehbar in der sogenannten Wurzel 10 des Außenflügels 9 gelagert. Als Wurzel 10 wird dabei
das geschlossene, nicht in Federn aufgegliederte, unmittelbar am Gelenk 28, 29 liegende Stück des Außenflügels
11 bezeichnet. Die Federkiele laufen in dieser Wurzel 10 in Schäfte 35 aus. Die Schäfte 35 sind in
der Wurzel 10 um ihre Achse drehbar gelagert und untereinander z.B. durch Zahnräder 36 so gekuppelt,
daß alle Federn 11 um den gleichen Anstellwinkel drehbar sind.
Das Anstellen erfolgt beim Ausführungsbeispiel hydraulisch mit Öldruck in Abhängigkeit vom Ausschlag
der Außenflügel 9 gegenüber den Innenflügeln 7, solange die Flügel schwingen. Bei ruhenden Flügeln
ist der Anstellwinkel unabhängig vom Filügelausschlag, mit dem die Maschine gerade zur Ruhe gebracht wird,
auf den normalen Anstellwinkel eingestellt, z. B. etwa 3°. Zur hydraulischen Veränderung des Anstellwinkels
der einzelnen Federn 11 ist im Beispiel im Flügelstummel 5 ein Druckzylinder 37 vorgesehen, dessen
Kolben 38 über die Kolbenstange 39, das Gelenk 40 und eine Schubstange 41 am auf und abgehenden Führungsstück
14 angelenkt ist und damit in Abhängigkeit vom Flügelausschlag hin- und hergeschoben wird.
In der Horizontallage der Flügel, d. h. beim Ausschlagwinkel Null, steht dieser Kolben 38 genau in der
Mitte des Zylinders 37. Anfang und Ende des Zylinders sind über Druckleitungen 42 und 43 mit den
Schubzylindern 44 und 45 verbunden. Die Schubzylinder 44 und 45 bestehen asus zwischen den Ständern 46
und 47 befestigten und durch eine Scheibe 48 miteinander gekuppelten Bälgen. Wenn man den Zylinder 44
durch Füllung nach rechts ausdehnt, wird die Scheibe 48 durch gleichzeitiges Absaugen von Drucköl aus
dem Zylinder 45 nach rechts verschoben. Umgekehrt wird die Schei'l>e 48 durch Füllung des Zylinders 45
Claims (16)
1. Flugzeug mit Schwingflügeln, die in Richtung der Spannweite aus gelenkig miteinander verbundenen
Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Teile verbindenden Gelenkachsen parallel
oder annähernd parallel zur Flügelebene verlaufen.
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwingflügel in Richtung der
Spannweite durch mindestens zwei Gelenke unterteilt ist.
3. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwingflügel
nach dem Rumpf zu mit einer Hdlmveriängerung versehen ist, an der elastische Mittel angreifen, die
den Schwingflügel in seiner mittleren Betriebsstellung halten.
4. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Rumpf zunächst
liegende Gelenk an starr angesetzten Flügelstummeln sitzt.
5. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Führungsstück (14) für ein Schwingflügelpaar, das in einer
oder mehreren Führungen mittels eines Kraftspeichersystems und einer Antriebskraft auf und
ab schwingbar ist.
6. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftspeichersystem
aus zwei über das Führungsstück (14) mit Seilzügen verbundenen Gummipaketen besteht, die
vom Pilotensitz aus in ihrer Spannung veränderlich sind.
7. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelausschlag
des äußeren Flügelteils zwangläufig größer als der des inneren Flüigelteils ist.
8. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Flügelteil
am inneren Flügelteil über eine Rolle oder Walze drehbar gelagert und durch im inneren Flügelteil
geführte Seilzüge mit zwei Festpunkten am Ende des Flügelstummels verbunden ist.
9. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Festpunkte für die
Seite eines Paares der äußeren Flügelteile in einem gemeinsamen Steuerorgan im Flugzeugrumpf zusammengefaßt
sind, durch das die Rollen bzw. Walzen unterschiedlich verstellbar sind, wodurch
die beiden äußeren Flügelteile auf unterschiedlich^ Ausschläge gebracht werden können.
10. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Flügelteil in
fingerartige Einzelflügel aufgeteilt ist, die hydraulisch um ihre Längsachse schwenkbar sind.
11. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Steuerung
zur Veränderung des Anstellwinkels der fingerartigen Einzelflügel in Abhängigkeit von der
jeweiligen Schwingungsphase aus einem Druckzylinder besteht, in dem ein vom inneren Flügel-
1064 616
ti
teil bzw. vom Führungsstück (14) gesteuerter
Druckkolben hin und her gleitet, wobei die beiden Stirnseiten des Druckzylinders mit den beiden
Stirnseiten eines gleichsinnig doppeltwirkenden elastischen Steuerzylinders verbunden sind, der an
ein eine Schneckenstange hin und her schiebendes Element, z. B. eine Scheibe, gekuppelt ist und die
Schneckenstange von einem Steuerrad zur Verdrehung der fingerartigen Einzelflügel um ihre
Längsachse gesteuert wird.
12. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrad ein Zahnrad
oder Seilrad ist und über weitere Zahnräder mit 'den Schäften der fingerartigen Eirüzelflügel gekuppelt
ist.
13. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung der
Schneckenstange in ihre mittlere Betriebslage elastische Mittel vorgesehen sind, die im Gegendruck
gegen die hydraulisch wirkenden Verschiebekräfte für die Schnecken«tauge arbeiten, derart,
daß nach dem Flügeldurchgang durch die Horizontale zwischen den beiden Druckleitungen vom
Druckzylinder zu dem gleichsinnig doppeltwirkenden SteuerzyLinder ein vom Winkelausschlag
des äußeren Flügelteils gesteuertes Überströmventil vorgesehen ist, das nach jedem halben Vor-
und Rückhub des Druckkolbens im Druckzylinder das Druckmittel durch Überlauf in die andere
Druckleitung vom Druckzylinder nach einer Winkelfunktion abschaltet.
14. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Überströmventil als
Steuerorgan einen der Winkelfunktion im Profil angepaßten Ventilkörper, z. B. einen Kulissenschieber
oder eine Kulissennadel hat, der Ventilsitz gelenkig mit dem inneren Flügelteil und der
Ventilkörper gelenkig mit dem äußeren Flügelteil verbunden sind.
15. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mit der
die fingerartigen Einzelflügel beim Aussetzen der Schwingflügelbewegung unabhängig von der
Schwingflügelstellung jeweils sofort einheitlich auf einen vorbestimmten Anstellwinkel einstellbar
sind.
16. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 15 in Anwendung auf Flugzeuge mit Schwanzleitwerk,
dadurch gekennzeichnet, daß im Höhenleitwerk eine mit der Schwingungsphase der Schwingflügel
veränderliche Dämpfungsfläche vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 289 829.
Britische Patentschrift Nr. 289 829.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1064816X | 1955-10-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1064816B true DE1064816B (de) | 1959-09-03 |
Family
ID=4555637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF21328A Pending DE1064816B (de) | 1955-10-10 | 1956-09-27 | Flugzeug mit Schwingfluegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1064816B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB289829A (en) * | 1927-05-03 | 1928-10-25 | Heinrich Grunewald | Flying apparatus |
-
1956
- 1956-09-27 DE DEF21328A patent/DE1064816B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB289829A (en) * | 1927-05-03 | 1928-10-25 | Heinrich Grunewald | Flying apparatus |
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