DE1064336B - Bildzaehleinrichtung, insbesondere fuer Kameras fuer mehrere Filmformate - Google Patents

Bildzaehleinrichtung, insbesondere fuer Kameras fuer mehrere Filmformate

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Publication number
DE1064336B
DE1064336B DEV13393A DEV0013393A DE1064336B DE 1064336 B DE1064336 B DE 1064336B DE V13393 A DEV13393 A DE V13393A DE V0013393 A DEV0013393 A DE V0013393A DE 1064336 B DE1064336 B DE 1064336B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
transport means
disks
film transport
mark
Prior art date
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Pending
Application number
DEV13393A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Boerner
Erik Ochmann
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Steinmeyer Mechatronik GmbH
Original Assignee
Feinmess Dresden GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Feinmess Dresden GmbH filed Critical Feinmess Dresden GmbH
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Publication of DE1064336B publication Critical patent/DE1064336B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/60Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
    • G03B1/66Counting number of exposures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung behandelt eine Einrichtung für photographische Kameras zum Überwachen der Bildzahl und der Bildabstände, die sowohl selbständig für Kameras für ein einziges Bildformat als auch als Zusatzeinrichtung für Kameras für mehrere Bildformate geeignet ist.
Es ist bekannt, Rollfilmkameras beispielsweise für die Formate 6X9 und 6X6 cm wahlweise einzurichten. Diese Art Kameras besitzen an verschiedenen Stellen ihrer Rückwand Schauöffnungen, die es ermöglichen, sich nach den auf der Papierunterlage des Rollfilms angebrachten Ziffern über die Lage des Bildes zum Bildfenster der Kamera und die Anzahl der bereits belichteten Bilder zu orientieren. Zusätzliche bzw. ganz andere Einrichtungen muß dagegen eine Kamera aufweisen, die neben Rollfilmen mit Papierunterlage die Verwendung von Kinofilmen, also Filmen ohne Papierunterlage bzw. nur die Verwendung von Kinofilmen vorsieht.
Um bei einer Kamera für den wahlweisen Gebrauch von Rollfilm mit Papierunterlage und Kinofilm einen sparsamen Filmverbrauch zu gewährleisten und zu ermöglichen, daß der Bedienende auch bei Verwendung von Kinofilmen jederzeit die Anzahl der belichteten Bilder feststellen kann, wurden zu abschaltbaren Sperr- und Zählmechanismen bzw. zu den Beobachtungseinrichtungen an der Kamerarückwand beispielsweise für das Format 6X6 cm2 zusätzliche Sperr- und Zähleinrichtungen verschiedener Art geschaffen.
Bei diesen Zusatzeinrichtungen ist aber bisher ein verhältnismäßig hoher Aufwand getrieben worden.
Der Erfindung liegt nun die Forderung nach einer solchen Zusatzeinrichtung zur Überwachung der Bildzah! und der Bildabstände mit einfachsten Mitteln zugrunde.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß koaxial zum Filmtransportmittel (Knopf, Kurbel od. dgl.) vorzugsweise zwei Scheiben, Ringe od. dgl. sowohl gegeneinander als auch gegebenenfalls gemeinsam dem Filmtransportmittel gegenüber drehbar angeordnet sind, die Markierungen tragen und daß diesen Markierungen eine weitere gehäusefest angebrachte Marke zugeordnet ist. Als weiteres Merkmal der Erfindung trägt vorzugsweise eine der beiden Scheiben eine einfache Marke, während auf der anderen eine Strichteilung angebracht ist, deren Strichabstand der durch den zunehmenden Aufwickeldurchmesser der Filmspule bedingten Drehwinkeländerung der Filmspule beim Transport von Bild zu Bild entspricht. Es ist einleuchtend und wird in der weiteren Beschreibung noch klarer herausgestellt, daß die Einrichtung auch selbständig besonders vorteilhaft für Filme ohne Papieruriterlage verwendbar ist. Es ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung weiterhin vorteilhaft, der Bildzähleinrichtung,
insbesondere für Kameras
für mehrere Filmformate
Anmelder:
VEB Feinmeß Dresden,
Dresden-N 23, Kleiststr. 10
Gerhard Börner, Dresden,
und Erik Ochmann, Freital (Sa.),
sind als Erfinder genannt worden
schon erwähnten Strichteilung entsprechende Rasten
zo zuzuordnen. Als Rastmittel findet dabei vorzugsweise eine Feder Verwendung, die die Verdrehung beider Scheiben gegeneinander nur in einer Richtung von Rast zu Rast zuläßt, während sie in der anderen Drehrichtung als Sperrmittel wirkt. Die als Sperrmittel wirkende Feder ist dabei vorzugsweise als Schenkelfeder ausgebildet und ihr als Rast- und Sperrmittel dienender Schenkel so geformt, daß sich der verwendete Federstahldraht mit seinem Durchmesser in die Rasten der Scheibe einlegt und bewirkt, außer der Rastung und Sperrung mit ihrem einen Schenkel, mit ihrem anderen Schenkel eine reibungsschlüssige Verbindung zwischen den zwei Scheiben und dem Filmtransportmittel, die bezüglich der Übertragung des Drehmomentes vorzugsweise von der Wirkung der Rast abweicht.
Im folgenden soll nun eine mögliche Ausführungsform des Erfindungsgedankens beschrieben werden.
In einem gleichachsig mit der Filmwickelspule angeordneten Filmtransportmittel 1 sind Scheiben 2 und 3 gelagert. Auf der Scheibe 2 ist eine Strichteilung 2α und ein ISTiet 4 angebracht. Der Niet 4 dient als Lagerstelle für die Feder 5 und ist gleichzeitig als Handhabe für die Verstellung der Scheiben 2 und 3 gegenüber dem Filmtransportmittel 1 ausgebildet. Die Scheibe 3 trägt eine Marke 3 a, Rasten 3 b und ein Radialrändel 3 c. Das Filmtransportmittel 1 sowie die Scheiben 2 und 3 sind mittels einer Schraube 7 mit der Filmaufwickelspule verbunden. Die Marke 6 ist gehäusefest den Markierungen 2 a und 3 a gegenüber angeordnet.
Die Handhabung der Einrichtung wird nun wie folgt beschrieben:
Nachdem der Film eingelegt und die Kamerarückwand geschlossen worden ist, werden die Marke 3 α
909 609/163

Claims (8)

  1. und der mit 1 bezeichnete Strich der Strichteilung 2α der Marke 6 gegenübergestellt. Das Filmtransportmittel 1 bleibt dabei in Ruhe. Drei volle Umdrehungen des Filmtransportmittels 1 beseitigen dann den beim Einlegen belichteten Film, der erste unbelichtete Filmabschnitt liegt vor dem Bildfenster.
    Xachdem dieser Filmabschnitt belichtet ist (erstes Bild), wird das Fihntransportmittel so lange gedreht, bis sich die beiden Marken 3« und 6 wieder gegenüberstehen (Abb. 1). Sodann verstellt man die Marke 3 a mit Hilfe des Radialrändels 3c auf den nächsten Strich der Strichteilung 2 a. Nach der erfolgten Belichtung des zweiten Bildes wird das Filmtransportmittel wieder gedreht, bis sich ebenfalls wieder die Marken 3 α und 6 gegenüberstehen.
    Der Filmschaltschritt von Bild zu Bild ist dann beendet. Die Marke 3a wird auf den nächsten Strich gestellt und beide Scheiben 2 und 3 gemeinsam, so lange gegenüber dem Filmtransportmittel 1 verdreht, bis Strich 1 der Strichteilung 2a und die Marke 6 sich gegenüberstehen. Im folgenden kann dieser Vorgang bis zum Ende des Films wiederholt werden. In den Abb. 3 und 4 ist die Handhabung noch einmal am Schritt vom fünfzehnten zum sechzehnten Bild erläutert. Abb. 3 zeigt die Stellung der Markierungen nach erfolgter Belichtung des fünfzehnten Bildes und Weitertransport zum sechzehnten Bild. Abb. 4 die Stellung der Markierungen nach dem Weiterschalten der Einrichtung in die Stellung, in der sie das vorliegende Bild bezeichnet und der erneute Weitertransport erfolgen kann, wenn die Belichtung vorgenommen worden ist. Abb. 2 dient als Darstellung im Schnitt lediglich zur Erläuterung der mechanischen Funktion.
    Patentansprüche: 1. Einrichtung für photographische Kameras zum Überwachen der Bildzahl und der Bildabstände, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zum Filmtransportmittel (1; Knopf, Kurbel od. dgl.) vorzugsweise zwei Scheiben. Ringe od. dgl. (2 und 3) sowohl gegeneinander als auch gegebenenfalls gemeinsam dem Filmtransportmittel (1) gegenüber drehbar angeordnet sind, die Markierungen (2 a und 3 a) tragen, und daß diesen Markierungen eine weitere gehäusefest angebrachte Marke (6) zugeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß eine der zwei drehbar angeordneten Scheiben (2, 3) eine einfache Marke (3 a) trägt, während auf der anderen eine Strichteilung (2 a) angebracht ist, deren Strichabstand der durch den zunehmenden Aufwickeldurchmesser der Filmspule bedingten Drehwinkeländerung der Filmspule beim Transport von Bild zu Bild entspricht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der gegeneinander und gegenüber dem Filmtransportmittel (1) verdrehbaren Scheiben (2, 3) mit Rasten (3 b) versehen ist, die der erwähnten Strichteilung entsprechen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastmittel eine Feder (5) Verwendung findet, die die Verdrehung beider Scheiben (2, 3) gegeneinander nur in einer Richtung, von Rast zu Rast, zuläßt, während sie in der anderen Drehrichtung als Sperrmittel wirkt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die als Rast- und Sperrmittel dienende Feder (5) vorzugsweise als Schenkelfeder ausgebildet ist und daß der eine ihrer Schenkel (5 b) als Rast- und Sperrmittel dient, während der andere (5 a) einen Reibungsschluß zwischen den zwei Scheiben (2, 3) und dem Filmtransportmittel (1) herstellt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment zur Überwindung der Reibungskraft zwischen dem Filmtransportmittel (1) einerseits und den zwei Scheiben (2, 3) andererseits und das Drehmoment zur Überwindung der Rasten beim Verdrehen der Scheiben (2, 3) gegeneinander unterschiedlich sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der der Schenkelfeder als Lager dienende Niet (4) gleichzeitig als Handhabe zur Verstellung beider Scheiben (2, 3) gegenüber dem Filmtransportmittel (1) dient.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß der als Rast- und Sperrmittel dienende Schenkel (5 b) der Feder (5) so geformt ist, daß sich der verwendete Federstahldraht mit seinem Durchmesser in dieRasten (35) der Scheibe (3) einlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 609/163 8.59
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