DE1062304B

DE1062304B - Elektrische Steckdose, insbesondere fuer Kraft- und Luftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1062304B
Application number: DEW22714A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Stoecker
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1958-02-05
Filing date: 1958-02-05
Publication date: 1959-07-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckdose, insbesondere für Kraft-und Luftfahrzeuge, deren Öffnung bei Nichtgebrauch durch einen unverlierbaren Deckel verschließbar ist. Bei bekannten Steckdosen dieser Art ist der Verschlußdeckel aus Metall oder Preßstoff fest am Dosenkörper angelenkt und steht unter der Wirkung einer Feder, die das Bestreben hat, ihn zu schließen. Die bekannten Verschlußdeckel dieser Art und ihre Montage mit Scharnier und Feder sind im Verhältnis zu ihrem untergeordneten Zweck aufwandreich und teuer. Es sind auch Abdeckungen für Steckdosen bekanntgeworden, die aus elastischem Isolierstoff bestehen. Hier erfolgt die Befestigung der Abdeckung in der Dose durch besondere Stifte. Abdeckungen dieser Art können *5 verlorengehen.

Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, den aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise aus Weichgummi oder aus elastischem Kunststoff hergestellten Verschlußdeckel in der Weise unverlierbar zu machen, daß eine vom Deckel ausgehende biegsame Lasche mit dem Dosenkörper fest verbunden wird.

Der Verschlußdeckel kann an seiner Innenseite in einen vorzugsweise hohl ausgebildeten Stopfen übergehen, der sich mittels einer umlaufenden Randwulst in der Steckdosenöffnung festklemmt.

An seiner Außenseite kann der Verschlußdeckel einen Griffansatz aufweisen, mittels dessen sich die verschlossene Steckdose leicht öffnen läßt.

Bei in die Fahrzeugwand versenkten und durch Zentral schraube befestigten Steckdosen kann man das freie Ende der elastischen Gelenklasche in einen Ring übergehen lassen, der den Gewindeschaft der Zentralschraube umschließt. Falls die Steckdose einpolig ist und dementsprechend an Masse liegen muß, kann man sodann das ringförmige Endstück der Gelenklasche mit einem Metallring armieren, wodurch eine leitende Verbindung zwischen dem Gewindeschaft der Zentralschraube und der Fahrzeugwand hergestellt wird. .

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt

Fig. 1 die Ansicht des elastischen Deckels zum Teil im Schnitt und

Fig. 2 den Längsschnitt durch den Deckel in Verschlußstellung.

Der Erfindungsgegenstand ist als einteiliges Gummielement in der Weise gestaltet, daß der in einen Hohlstopfen 1 auslaufende Verschlußdeckel 2 über eine Gelenklasche 3 in einen Befestigungsring 4 übergeht, der mit einem Metallring 5 armiert ist. Die Steckdose 6 ist mittels der Zentralst raube 7 versenkt an der Fahrzeugwand 8 .so eingebaut, daß die Ringe 4, 5 mitgefaßt sind, so daß der Verschlußdeckel unverlierbar befestigt ist. Dabei stellt der Metallring 5 zugleich Elektrische Steckdose,
insbesondere für Kraft- und Luftfahrzeuge

Anmelder:

Westfälische

Metall-Industrie G.m.b.H. Lippstadt,
Lippstadt

Friedrich Stöcker, Lippstadt (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden

die elektrische Masseverbindung zwischen der Fahrzeugwand und der Zentralschraube her. Der Hohlstopfen 1 ist leicht konisch gehalten und weist an seinem freien Ende eine umlaufende Randwulst 9 auf, mittels der er sich in der Steckdosenöffnung festklemmt. Die auf diese Weise erreichte gute Abdichtung wird unterstützt durch eine Ringnut 10 an der Innenseite des Verschlußdeckels, die über den Bund 11 der Zentralschraube greift. Zum mühelosen öffnen geht der Verschluß deckel an seiner Außenseite in einen Griffansatz 12 über.

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrische Steckdose, insbesondere für Kraft- und Luftfahrzeuge, deren Öffnung durch einen aus elastischem Werkstoff bestehenden und am Gehäuse federnd angelenkten Deckel verschließbar ist, gekennzeichnet durch eine von dem Deckel ausgehende biegsame Lasche aus demselben Werkstoff, die mit dem Dosenkörper fest verbunden ist.

2. Elektrische Steckdose nach- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei in die Fahrzeugwand versenkten und durch eine Zentralschraube befestigten Steckdosen das freie Ende der Gelenklasche einen Ring bildet, der im Bedarfsfalle metallarmiert ist und den Gewindeschaft der Zentralschraube umschließt.

' 909 579/3C9

3. Elektrische Steckdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel einen Ansatz aufweist, der als Handhabe dient.

4. Elektrische Steckdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß deckel in einen vorzugsweise hohl ausgebildeten Stopfen übergeht, der sich mittels einer umlaufenden Randwulst in der Steckdosenöffnung festklemmt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 694 772, 686 814.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen