DE1060802B - An die Austrittsoeffnung eines Geraetes zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten ansetzbare Heizvorrichtung zum Aufheizen des in dem Geraet erzeugten Nebels - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Es sind bereits an die Austrittsöffnung eines Gerätes zum Zerstäuben von Flüssigkeiten ansetzbare Heizvorrichtungen zum Aufheizen des in dem Gerät erzeugten Nebels bekannt, die eine noch feinere Aufspaltung des Nebels bewirken. Die Heizvorrichtungen weisen ein Gehäuse auf, das auf die Austrittsöffnung des Zerstäubergehäuses aufgesetzt ist und dessen oberer Teil eine verhältnismäßig enge Austrittsmündung bildet, deren Form geeignet ist, den austretenden Nebel in eine bestimmte Richtung zu lenken. Als Heizkörper für diesen Zweck war neben Heizspiralen auch die Verwendung von sogenannten Radiatoren bekannt.

Während die bekannten Heizvorrichtungen so ausgebildet sind, daß der Nebel an der Verbrauchsstelle als geschlossener Strahl austritt, ist die Heizvorrichtung nach der Erfindung so ausgebildet, daß der trockene, nicht kondensierbare Nebel unbehindert derart nach außen abgeführt wird, daß er sich in einer großen Wolke ausbreitet.

Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß die Heizvorrichtung einen mit seiner Achse quer zum Nebelstrom angeordneten, an sich bekannten stabförmigen, mit Querrippen versehenen, elektrisch beheizten Heizkörper und ein an seiner Austrittsseite trichterförmig erweitertes Gehäuse aufweist.

Durch den mit Querrippen versehenen Heizkörper wird der aus dem Zerstäubungsgerät kommende Nebelstrom in viele Schichten geringerer Stärke unterteilt, die durch die Aufheizung schnell in Wolken leichten, durchdringungsfähigen Nebels verwandelt werden.

Die Heizvorrichtung kann auch ohne die Gefahr von Verbrennungen von Hand ergriffen werden und hat infolge ihrer Trichtermimdung eine gewisse Richtwirkung, um beispielsweise die Nebelwolke gegen eine Raumdecke zu richten.

An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Heizvorrichtung gemäß der Erfindung, die auf dem oberen Teil des Gehäuses eines Gerätes zur Erzeugung von Aerosolen oder Mikronebeln angebracht ist,

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1.

Das Gehäuse 41 der Heizvorrichtung nach der Erfindung, dessen Querschnitt ansonsten rechteckig ist, ist mit einem zylindrischen Stutzen 31 versehen, mit dem es an die Austrittsöffnung 32 des Gehäuses eines Gerätes zum Zerstäuben von Flüssigkeiten angesetzt ist. An seiner Austrittsseite weist das Gehäuse 41 eine trichterförmige Erweiterung 37 auf, die an eine Gehäuseöffnung 36 anschließt.

Ein Heizkörper 33 ist an Kontaktstifte 38 über An die Austrittsöffriung eines Gerätes

zum Zerstäuben von Flüssigkeiten
ansetzbare Heizvorrichtung zum Aufheizen des in dem Gerät erzeugten Nebels

Anmelder:

Societe Hygienic (N. C.)

Claude Nikel & Ses FiIs,

Nizza (Frankreich)

Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner,

Berlin-Grunewald, Herbertstr. 22,

und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Patentanwälte

Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 27. März 1953

Robert Nikel und Pierre Nikel, Nizza (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden

Leitungsdrähte 39 angeschlossen und besteht aus einer Heizpatrone 34, einem Heizdraht 40 und Rippen 35.

Der aus dem Zerstäubungsgerät austretende, durch die Rippen 35 des Heizkörpers 33 in einzelne Schichten getrennte Nebelstrom wird durch den Heizkörper so aufgeheizt, daß eine weitere feine Aufspaltung des Nebels erfolgt.

Um das Gehäuse 41 handlicher zu machen, sind seine Kanten 42 abgeschrägt. Es ist noch zu bemerken, daß eine wesentliche Erhitzung des Gehäuses 41 in vorteilhafter Weise dadurch vermieden wird, daß der die Aufheizung des Nebels bewirkende Teil des Heizkörpers 33 überall von dem Nebel umspült ist. Als Temperaturregelvorrichtung für die Heizpatrone kann z. B. ein Thermostat vorgesehen werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   An die Austrittsöffnung eines Gerätes zum Zerstäuben von Flüssigkeiten ansetzbare Heizvorrich-

   909 559/146

   tung zum Aufheizen des in dem Gerät erzeugten Nebels, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit seiner Achse quer zum Nebelstrom angeordneten, an sich bekannten stabförmigen, mit Querrippen versehenen, elektrisch beheizten Heizkörper aufweist, der in einem an seiner Austrktsseite trichterförmig geordnet ist.

   erweiterten Gehäuse an-

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 458263; britische Patentschrift Nr. 662 659.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen