DE1059559B - Wechselstromgeneratoren, insbesondere Turbogeneratoren, mit direkter Leiterkuehlung - Google Patents

Wechselstromgeneratoren, insbesondere Turbogeneratoren, mit direkter Leiterkuehlung

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DE1059559B DEW22435A DEW0022435A DE1059559B DE 1059559 B DE1059559 B DE 1059559B DE W22435 A DEW22435 A DE W22435A DE W0022435 A DEW0022435 A DE W0022435A DE 1059559 B DE1059559 B DE 1059559B
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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Description

  • Wechselstromgeneratoren, insbesondere Turbogeneratoren, mit direkter Leiterkühlung Die Erfindung bezieht sich auf Hochspannungswicklungen für Wechselstrommaschinen, insbesondere Turbogeneratoren, mit direkter Leiterkühlung, bei denen ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel mit den Leiterstäben bzw. Teilleitern innerhalb von Nutenhülsen oder Hauptisolationsmänteln direkt in Berührung kommt und die Verlustwärme aus dem Leitermaterial abführt.
  • Da sich bei Maschinen großer Leistung infolge der großen axialen Maschinenlänge eine beträchtliche Anwärmung des Kühlmittels innerhalb der das Kühlmittel führenden Kanäle ergibt, sind Vorschläge bekanntgeworden, das Kühlmittel nicht über die ganze Stablänge hindurchzuführen, sondern von beiden Maschinenseiten in die Kühlkanäle der Leiterstäbe einzuführen und in der Mitte durch Öffnungen in den Isolierhülsen oder Isolationsmänteln austreten zu lassen und durch radiale Schlitze in dem Eisenpaket zum Rückkühler abzuleiten. Der praktischen Verwirklichung dieser Vorschläge, die neben einer Verminderung der Kühlmittelanwärmung noch den bedeutenden Vorteil einer wesentlichen Herabsetzung des Druckabfalls in dem Kühlmittelkreis und damit der Pumpen- oder Lüfterleistung zur Folge haben, hat jedoch bisher die Tatsache entgegengestanden, daß infolge der Unterbrechung der Isolationshülsen oder Isolationsmäntel der Leiterstäbe eine Herabminderung der Isolationsfestigkeit und damit der Betriebssicherheit der Leiterstäbe an den Austrittsstellen des Kühlmittels aus den Leiterstäben innerhalb des Eisenkörpers der Maschine eintrat. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung für den Austritt des flüssigen oder gasförmigen Kühlmittels inmitten der Leiterstäbe zu schaffen, bei der die vorerwähnten Nachteile vermieden sind und eine erhöhte Sicherheit bei Maschinen bis zu den höchsten Spannungen gegeben ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Spulenseiten oder Leiterstäbe sowie Durchbrüche in den Hauptisolationsmänteln innerhalb der die Kühlmittelableitung ermöglichenden Schlitze zwischen den Eisenblechpaketteilen in Leitkörpern aus Isoliermaterial angeordnet sind, die den Zwischenraum zwischen den Eisenblechpaketen ausfüllen.
  • Vorzugsweise können die Leitkörper aus Isoliermaterial aus mehreren Segmenten zusammengesetzt sein, die gegebenenfalls miteinander verkittet oder verklebt werden. Unter Umständen kann es jedoch auch Vorteile bieten, die Leitkörper als Ringkörper z. B. aus Gießharz herzustellen. Innerhalb der Leitkörper sind sowohl axiale wie radiale Schlitze, die hintereinandergeschaltet sind, vorgesehen, um einen möglichst langen Kriechweg zwischen den spannungsführenden Leiterteilen und den geerdeten Teilen des Eisenblechpaketes zu erzielen. Um die nötige Kurzschlußfestigkeit in den vom Leitkörper umschlossenen Stabteilen zu erreichen, können gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Leitkörper oder deren Segmente durch Schwalbenschwänze in Nuten eines unterteilten Zwischenblechkörpers aufgehängt sein, der zwischen den Teilen des genuteten Eisenblechkörpers liegt und mit einem größeren Innendurchmesser als der letzte ausgeführt ist.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen derselben sollen näher an Hand der Figuren der Zeichnung erläutert werden: Fig. 1 ist ein vereinfachter Längsschnitt der oberen Hälfte eines erfindungsgemäß ausgebildeten Turbogenerators; die Schnittebene ist durch die Linie I-I der Fig. 3 angedeutet; Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht durch die Spulenseite einer Ständerstabwicklung für eine Nennspannung von etwa 15 bis 24 kV; die Schnittebene ist in Fig. 5 mit IV-IV bezeichnet; Fig. 3 gibt einen Teilquerschnitt durch das Ständereisen mit einem Leitkörper wieder, dessen Schnittebene in Fig. 4 durch die Linie VII-VII bezeichnet ist; Fig.4 enthält einen Längsschnitt durch ein Leitkörpersegment in einer radial axialen Ebene, die in Fig. 3 durch die Linie VIII-VIII angedeutet ist; Fig.5 zeigt einen Teillängsschnitt eines Ständerblechabschnittes, in Richtung einer Spulenseite gesehen, von der Kante eines der Leitkörpersegmente, wie in Fig. 3 durch die Ebene IX-IX angedeutet ist.
  • Obwohl sich die Erfindung allgemein auf dynamoelektrische Maschinen bezieht, ist sie besonders vorteilhaft bei großen Hochspannungs-Turbogeneratoren anwendbar, wie in Fig.1 gezeigt ist. Eine solche Maschine hat einen Ständer 1 und einen Läufer 2, die beide innen gekühlt und mit Wicklungen versehen sind, in denen die Leiter durch ein geeignetes gasförmiges oder flüssiges Kühlmedium direkt gekühlt werden. In dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist der Ständer 1 von dem Läufer 2 durch eine steife, zylindrische Trennwand 3 von Rohrform getrennt, die an die zylindrische Bohrung 4 des Ständerblechpaketes 5 angrenzt. Die über das Blechpaket hinausragenden Enden stellen eine flüssigkeits- oder gasdichte Verbindung mit dem umschließenden Gehäuse 6 des Ständers 1 her. Die zylindrische Trennwand 3 kann in der Nähe jedes Endes mit einer flexiblen Membran 7 ausgerüstet sein.
  • Die zylindrische Abtrennung 3 ermöglicht, in bekannter Weise verschiedene Isolierflüssigkeiten oder Gase zur Innenkühlung der Ständer- und Läuferteile zu verwenden, also z. B. den Läufer mit Wasserstoff von beispielsweise etwa 3 bis 10,5 atü, dagegen den Ständer mit Öl, Wasser oder Gas, das vom Läuferkühlgas getrennt ist, zu kühlen. Grundsätzlich kann jedoch die zylindrische Trennwand 3 auch entfallen, in welchem Falle Ständer und Läufer durch das gleiche Kühlgas gekühlt werden.
  • Bei der in Fig.1 gezeigten Maschine ist die Ständerkammer, die durch das umschließende Gehäuse 6 und die zylindrische Trennwand 3 gebildet wird, mit einem isolierenden Kühlmittel (Ö1 od. dgl.) gefüllt, das durch außenliegende Rohrleitungen mittels einer Pumpe P umgewälzt wird. Der Kühlmittelkreislauf kann durch Umsteuerung der Pumpe abwechselnd in beiden Richtungen vor sich gehen. Im Verlauf des Kühlkreislaufes wird das Öl durch einen Wärmeaustauscher 10 geführt, durch den das Kühlmittel gekühlt werden kann.
  • Der Ständerblechkörper 5 in Fig. 1 besteht aus zwei Paketen 5' und 5" geschichteter magnetisierbarer Segmente mit einem zwischen den Paketen angeordneten, sich radial erstreckenden Kühlmittelableitungsspalt 11. Unter Umständen kann der Eisenkörper auch in mehrere Pakete mit mehreren Ableitungsschlitzen unterteilt sein. Zwischen den Blechpaketen 5' und 5" sind im Bereich des Kühlmittelableitungsspaltes gesonderte Blechsegmentabschnitte 12' und 12" eingeschaltet. Diese Abschnitte sind mit einem großen Innendurchmesser 13 ausgeführt, daß sie die Einschaltung des erfindungsgemäß vorgesehenen Kühlmittelleitkörpers 14 zwischen den Paketen 5' und 5" und dem Luftspalt ermöglichen, wie später ausführlicher erläutert ist. Die übrigen Ständerblechsegmente 15 sind mit einer zylindrischen Bohrung versehen, welche den Luftspalt der Maschine begrenzt. In dieser Bohrung 4 ist das Ständereisen 5 mit einer Vielzahl von am Umfang verteilten, sich axial erstreckenden, die Leiter aufnehmenden Nuten versehen, die zwischen den Ständerzähnen angeordnet sind.
  • Der Ständer 1 ist mit einer ein- oder mehrlagigen Hochspannungs-Drehstrom-Ständerwicklung 18 ausgestattet, die aus einer Vielzahl von Spulen 19 besteht. Jede Spule hat wenigstens zwei gerade Spulenseiten 20, die in einem Paar getrennter Ständernuten liegen. 21 bedeuten die Wickelkopfteile.
  • Die Ständerspulen 19 sind vorzugsweise vorgeformte Spulenteile, von denen jeder sich aus einer kompakt gebündelten Gruppe verdrillter, leicht isolierter Teilleiter 22 zusammensetzt, auf die sich der Strom verteilt (vgl. Fig. 2). Die Verdrillung der Teilleiter kann sowohl innerhalb der geraden Spulenseitenabschnitte 20, die in den Nuten liegen, oder außen in den Wickelkopfabschnitten 21 erfolgen; es können unter Umständen auch Verdrillungen an beiden Stellen vorhanden sein.
  • Fig. 2 zeigt im Querschnitt eine Spulenseite bzw. einen Leiterstab. Mit 22 sind in dieser Figur die nach dem Röbelprinzip verdrillten Teilleiter bezeichnet. 23 ist eine zusammenhängende Isolationshülse. Zwischen der Isolationshülse 23 und den Teilleitern 22 liegen im Bereiche der Längsseiten der Leiterstäbe Abstandhalter 27, zwischen deren Stegteilen 28 Kanäle für die Kühlmittelführung eingeschlossen sind. Die Isolierhülsen 23, Füllstücke 29 und Stegteile 27 bilden in Verbindung mit den ebenfalls isolierenden Kühlmittelteilströmen die Hauptisolationsmäntel der Leiterstäbe. Vorteilhafterweise wird das Material der festen Bestandteile der Hauptisolationsmäntel so gewählt, daß die Dielektrizitätskonstante gleich der des verwendten, insbesondere flüssigen Kühlmittels ist. Es empfiehlt sich auch, die festen Bestandteile der Hauptisolationsmäntel aus porigem Material herzustellen, so daß die Poren beim Vorhandensein eines flüssigen Kühlmittels mit diesem ausgefüllt sind. Bei Maschinen für besonders hohe Spannungen können innerhalb der gleichen Isolierhülsen 23 mehrere in Reihe geschaltete, voneinander isolierte Spulenseiten vorhanden sein, wodurch es ermöglicht wird, die Wicklung für sehr hohe Spannungen, beispielsweise der Größenordnung von 50 bis 70 kV auszuführen.
  • Fig. 3 bis 5 lassen näher die Anordnung und Abstützung des Leitkörpers 14 erkennen. Um diese zu ermöglichen ist ein Paar von in der Mitte angeordneten Ständerblechabschnitten 12', 12" mit einer verhältnismäßig großen Bohrung an jeder Seite eines engen radialen Ventilationsraumes 11 zwischen den beiden Hälften oder Bündeln der Ständerblechsegmente vorgesehen. An den Blechabschnitten 12', 12" ist mittels Schwalbenschwanzvorsprüngen - wie insbesondere die Fig.1 und 3 erkennen lassen - der zusammengesetzte Leitkörper 14 aufgehängt, der somit von dem Kühlmittelschlitz umgeben ist. Der genannte Leitkörper 14 enthält eine Vielzahl segmentförmiger Teile 34, von denen sich jeder in radialer Richtung weiter nach außen erstreckt als die Segmentzähne des Ständereisens. Mit anderen Worten, die große Bohrung 13 der Blechabschnitte 12', 12" hat einen größeren Durchmesser als die Böden oder Rückseiten der Ständerwicklungsnuten 16. Außerdem gehören zu dem Leitkörper 14 noch Füllstücke oder Zwischenlagen 35, die zwischen den Segmentteilen 34 angeordnet sind und den Raum zwischen den isolierten Leiterstäben und dem Blechkörperteil 12 dicht ausfüllen.
  • Der genannte Leitkörper 14 schließt Kanäle und Durchbrüche durch die Leiterisolierung ein, um eine Verbindung von den nutisolierten Spulenseiten 20 zu dem sich radial erstreckenden Ventilationsraum 11 herzustellen. Zu diesem Zweck ist - wie in Fig. 5 gezeigt - an innerhalb der axialen Länge bzw. Breite des Leitkörpers 14 liegenden Punkten die äußere Isolationshülse 30 der Spulenseiten-Hauptisolation 23 mit einer oder mehreren Öffnungen 36 versehen (vgl. Fig. 3 und 5). Außerdem sind die Seitenwände 33 der ausgesparten Isolationsdistanzstücke 27 mit einer Anzahl von Öffnungen 37 zwischen den Querwänden 32 versehen, welche die Teilkanäle 28 begrenzen. Die Hauptisolationsöffnungen 37 und 36 stehen in Verbindung mit Querdurchtritten 38, die sich tangential durch jedes Leitsegment 34 des zusammengesetzten Leitkörpers 14 hinziehen. Diese Querdurchtritte 38 stehen wiederum mit einem zentral gelegenen radialen Kanal 39 in jedem Segmentkörper 34 in Verbindung, um das Kühlmittel in den radialen Ventilationsraum 11 (Fig.5) zwischen den beiden Ständerblechsegmentabschnitten 12' und 12" überzuleiten.
  • Die Segmentkörper 34 des Leitkörpers 14 können mit axial verlaufenden Seitenkanälen 40 (Fig. 3) versehen sein, um eine breite Verbindung zwischen den Hauptisolationsöffnungen 36, 37 und den Querdurchtritten 38 herzustellen.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, ist jeder Segmentkörper 34 mit seitlichen Radialkanälen 41 versehen, die mit einem am äußeren Umfang liegenden Kanal 42 verbunden sind. Dieser erstreckt sich axial über den Rücken jedes Segmentes 34, um eine Verbindung zwischen gewissen axialen (hier nicht gezeigten) Ständerblechschlitzen, die in den Ständerblechzähnen 17 vorgesehen sind, und dem radialen Ventilationsraum 11 herzustellen. Jede der Ständerwicklungsnuten 16 ist noch durch einen Nutkeil 43 verschlossen (vgl. Fig. 3), der aus Isolationsmaterial bestehen kann. Diese Keile 43 erstrecken sich auch durch Nuten der Segmentkörper 34.
  • Bei dem beschriebenen Beispiel ist der Leitkörper 14 aus zusammengepaßten Isolationsstücken 34 und 35 zusammengesetzt. Es ist jedoch selbstverständlich, daß der Leitkörper 14 auch zusammengekittet oder einteilig, z. B. aus Gießharz hergestellt oder auf andere Weise geformt werden kann, um ein einziges zusammenhängendes Isolationsstück zu erhalten.
  • An Hand der Zeichnungen ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Anwendung von Leitkörper 14 mechanisch wie elektrisch von großem Vorteil ist. Insbesondere ist auf die Erhöhung der Isolationsabstände sowie die feste Einspannung der Leiterstäbe in dem bzw. den Spalträumen des Eisenkörpers hinzuweisen, wobei der letztere auch in eine Mehrzahl von Eisenpaketen mit mehreren Kühlmittelführungsschlitzen 11 zerlegt sein kann.
  • Wie schon früher angedeutet wurde, kann das Kühlmittel abwechselnd in verschiedenen Richtungen durch die in Längsrichtung verlaufenden Innenkühlkanäle 28 der Ständerwicklung strömen. In Fig.1 ist durch Pfeile angedeutet, daß der Raum 11 ein Ableitungskanal ist, aus welchem das Kühlmedium in den Raum 44 zwischen dem äußeren Umfang des Ständereisens 5 und dem inneren Umfang des umschließenden Gehäuses abgeführt wird. Von diesem Raum wird das Kühlmittel in ein Außenrohr 45 geführt, das zuerst in den Wärmeaustauscher 10 überleitet. Aus letzterem kann durch die Pumpe P das Kühlmittel in beide Wickelkopfräume 46, 47 an den jeweiligen Enden des Ständereisens 5 zurückgedrückt werden. Das Kühlmittel füllt die Wickelkopfräume aus, wobei es die im wesentlichen blanken Leiterwickelköpfe 21 umspült und kühlt. Anschließend gelangt das Kühlmittel in die offenen Enden der Längskanäle 28 in der Hauptisolation, wie durch die Pfeile 31 in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Ist das Kühlmittel eine Isolierflüssigkeit wie Öl, sind im allgemeinen keine besonderen Leitmittel notwendig, um die Flüssigkeit gegen die äußeren Oberflächen der blanken Leiterwickelköpfe 21 zu richten oder um die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit an diese Oberflächen zu erhöhen; ist aber das Kühlmedium ein Gas, so wird es unter Umständen nötig sein; Leitbleche oder besondere Bewegungsmittel (nicht gezeigt) anzuordnen, um die Geschwindigkeit und damit Wärmeabfuhr zu erhöhen.
  • In Einzelheiten können selbstverständlich Änderungen gegenüber den erläuterten Ausführungsbeispielen vorgesehen werden; z. B. können die innerhalb der Isolationsmäntel vorhandenen, die Kühlkanäle einschließenden Distanzstücke eine andere Ausbildung erhalten, beispielsweise derart, daß die Kanäle 28 nicht über die ganze Länge voneinander getrennt sind. Um dies zu erreichen, können die die Distanzierung ermöglichenden Stege mit unter Umständen gegeneinander versetzten Durchbrüchen versehen sein.
  • Die Anwendung der zwischen den Teilen des Blechpaketes eingeschalteten, eine Festlegung der Leiterstäbe ermöglichenden Isolierleitkörper ist unter Umständen mit Vorteil auch bei Leiterstäben mit Innenkühlung möglich; deren Ausbildung von der in Fig. 2 wiedergegebenen Gestaltung abweicht; z. B. wenn das Kühlmittel durch Schlitze oder gesonderte Kanäle in dem Leiterbündel geführt wird, wobei diese Kanäle unter Umständen auch durch die Profilgestaltung des Leiters selbst oder in diese eingearbeitete Nuten gebildet werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wechselstromgenerator, insbesondere Turbogenerator, mit direkter Leiterkühlung, bei welchem durch Kühlkanäle innerhalb der Hauptisolationsmäntel der Leiterstäbe ein isolierendes Kühlmittel von den beiden Stirnseiten der Maschine hindurchgeführt wird und durch Öffnungen in den Hauptisolationsmänteln in Ableitkanäle in dem Eisenblechpaket austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenseiten oder Leiterstäbe (20) sowie Durchbrüche (36, 37) in den Hauptisolationsmänteln (23) innerhalb der die Kühlmittelableitung ermöglichenden Schlitze (11) zwischen den Eisenblechpaketteilen (5', 5") in Leitkörpern (14) aus Isoliermaterial angeordnet sind, die den Zwischenraum zwischen den Eisenblechpaketen (5', 5") ausfüllen.
  2. 2. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelleitkörper (14) aus Segmenten (34) zusammengesetzt sind.
  3. 3. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (34) des Leitkörpers (14) miteinander verkittet oder verklebt sind.
  4. 4. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (14) als zusammenhängender Ringkörper, z. B. aus Gießharz, hergestellt ist.
  5. 5. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Leiterstäben (20) angeordneten Teile oder Segmente (34) der Kühlmittelleitkörper mit axialen und radialen Schlitzen (38 bzw. 39) für die Kühlmittelführung zwischen den Durchbrüchen (36, 37) der Isolationsmäntel und dem bzw. den in dem Blechpaket (5', 5", 12', 12") vorhandenen Kühlmittelleitkanälen (11) versehen sind. 6. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (14) oder dessen Segmente (34) durch Schwalbenschwänze in Nuten eines unterteilten Zwischenblechkörpers (12', 12") aufgehängt sind, der zwischen den Teilen (5', 5") des genuteten Eisenblechkörpers liegt und mit einem größeren Innendurchmesser (13) als der letztgenannte ausgeführt ist. 7. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Teile bzw. Segmente (35) des Leitkörpers (14) zwischen den außenliegenden Stirnseiten der Leiterstäbe (20) und dem Blechpaket (12', 12") als Isolationsverstärkung eingeschaltet sind. B. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nuten des Eisenblechpaketes abschließenden Nutenkeile (43) in dem Spalt zwischen den Blechpaketteilen (5', 5") in Nuten des Leitkörpers (14) geführt bzw. abgestützt sind. 9. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (20) der Ständerwicklung in den Spalten zwischen dem Eisenblechpaket (5', 5") allseitig in dem Leitkörper (14) fest abgestützt sind. 10. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren übereinanderliegenden Leiterstäben (20) jeweils das seitlich aus den Hauptisolationsmänteln (23) austretende Kühlmittel gesondert durch in tangentialer Richtung verlaufende Kanäle (38) in radiale Sammelkanäle (39) der Leitkörper (14) abgeführt wird, derart, daß das aus den innenliegenden Leitern austretende Kühlmittel nicht durch die außenliegenden Leiter bzw. deren Isolationsmäntel geführt zu werden braucht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 634 808.
DEW22435A 1957-03-21 1957-12-18 Wechselstromgeneratoren, insbesondere Turbogeneratoren, mit direkter Leiterkuehlung Pending DE1059559B (de)

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