DE1058142B - Schaltung zur Erzeugung eines abklingenden Wechselstromes - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

DEUTSCHES Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Erzeugung eines abklingenden Wechselstromes. Die Schaltung ist besonders geeignet zum automatischen Entmagnetisieren von ferrofnagnetischen Materialien sowie zur Reproduktion eines bestimmten magnetischen Arbeitspunktes bei Magnetvariometer«. Magnetisch modulierte Wobbcl-Osrillatoren zeigen unangenebmerweise bei stufenweiser Verkleinerung des Wobbeihubs eine Verwerfung der Mittenfrequenz. Diese hängt vom Momentanwert der Frequenzauslenkung ab, bei dem der Steuerstrom geschaltet wird. Zur Reproduktion der Mittenfrcqacnz kann bekannterweise unmittelbar nach dem Schalten ein abklingender Wechselstrom in die Stetierwicklung des Variometer» gegeben werden, dessen Maximalwert mindestens denselben Wobbeihub bewirkt, wie der *avor eingeschaltete Steuerstrom. Für die Erzeugung dieses abklingenden Wechselstromes sind Röhrcnschaltungcn bekannt, die durch gleitenden Arbeitspunkt, meist Erhöhung der Gitter- te vorspannung, eine Rühre vom Durchlaß- zum Spcrritustand steuern und somit einen zuerst übertragenen Wechselstrom stetig verkleinern. Zur symmetrisches Sperrung der positiven und negativen Amplituden sind zwei RöhrensyAtem« nötig. «5 Die Erfindung bezweckt, den abklingenden Wechsel· >trom ohoe Verwendung einer Röhre zu erzeugen. Erfindungsgemäß wird der von einer Wechselspannungäquellc gelieferte Strom über zwei antiparallc] geschaltete Halbleiterdioden dem Verbraucher zugeführt, wobei xu jeder der beiden Halbleiterdioden noch ein Kondensator in Reihe liegt, so daß bei zunehmender Aufladung der Kondensatoren die Amplitude des Wechselstromes abklingt. Dabei kann z. B. die Wechselspannung aus der 3s Wicklung eines Nctstraasfomiators entnommen werden und z. B. der Verbraucher die Steuerwicklung eines Magnetvariometers sein. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird zur Steuerung dieser Schaltung eine automatisch arbdtende Relaisscbaltung vorgeschlagen. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Zunächst erkennt man die Schaltung zur Erzeugung eines abklingenden Wechselstromes, bestellend aus der Wechsclspannungsqueilc 2 und dem Verbraucher 1, zwischen denen zwei antiparallel geschaltete Zweige, jeder bestehend aus dner Halbleiterdiode 3 bzw, 4 und einem Kondensator S bzw. 6, Hegen. Ein ober einen entladenen Kondensator 11 an Anodenspannung liegend«. Relais 7 wird über eine Erdungstaste 12 betätigt und hüt sich 4» über einen SdbsthaUekontakt 10 so lange, bis der Kondensator 11 dnc gewisse Aufladung erreicht hat. Schaltung zur Erzeugung eines abklingenden Wechselstromes Anmelder: Wandel u. Goltermann, Eningen (Württ.), Mühleweg S DlpL-lng. Karl-Helm Heldeoreldb, Troifclbcrg fiber Reutlingen, ist als Erfinder genannt worden Datei fällt das Relais 7 ab, und der Umschaltkontakt legt zur raschen Entladung des Kondensators 11 diesem einen Widerstand 14 parallel. Während der Haltezeit des Relais 7 ist die Spannungsqudk 2 Ober einen Rclaiskontakt 8 mit der Schaltung zur Erzeugung des abklingenden Wechselstromes verbanden. Bei symmetrischer Auslegung der beiden Strom* pfade 3,4,5,6 klingen die positiven und negativen Amplituden des Stromes symmetrisch ab. Fällt das Relais ab, so ist die Spannungsqtidle abgetrennt, und die Kondensatoren S, 6 werden über einen Widerstand 13 und einen Relaiskontakt 9 entladen, PATBNTANSPfIOCHB:

1. Schaltung zur Erzeugung eines abklingenden Wechselstromes, vorzugsweise zur Herstellung eines zum Entmagnetisieren von ferromagoetiseben Werkstoffen dienenden Magnetfeldes, dadurch ge* kennzeichnet, daß der von einer Wechselspannung^- quelle (Z) gelieferte Strom über zwei antiparalleJ geschaltete Halbleiterdioden (3, 4) dem Verbraucher (1) zugeführt wird, wobei zu jeder der beiden Halbleiterdioden (3,4) noch ein Kondensator (5,6) in Reihe liegt, so daß bei zunehmender Aufladung der Kondensatoren die Amplitude des Wechselstromes abklingt.

2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abklingvorgang durch ein Relais (7) gesteuert wird, welche» beim Betätigen eines Kontaktes (12) anspricht und sich über einen Sclbsthaltetcontakt (10) eine bestimmte Zeit hält, wobei ein Relaiskontakt (8) den Generator zuschaltet, ein weiterer Relaiskontakt (9) die Kondensatoren (S, 6) zur Aufladung freigibt und nach Abfall des Relais wieder deren Entladung bewirkt.