DE1056748B - Brennstoffelement fuer Kernreaktoren - Google Patents

Brennstoffelement fuer Kernreaktoren

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DE1056748B
DE1056748B DEL27827A DEL0027827A DE1056748B DE 1056748 B DE1056748 B DE 1056748B DE L27827 A DEL27827 A DE L27827A DE L0027827 A DEL0027827 A DE L0027827A DE 1056748 B DE1056748 B DE 1056748B
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DE
Germany
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fuel
fuel elements
coils
nuclear reactor
nuclear reactors
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Application number
DEL27827A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Eberhard Steudel
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C3/00Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
    • G21C3/02Fuel elements
    • G21C3/04Constructional details
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, Brennstoffelemente für Kernreaktoren als Stäbe, Platten, Scheiben oder Lamellen auszuführen. Für Siedewasserreaktoren wurden ferner zur Verhinderung des Leidenfrostschen Phänomens Brennstoffelemente vorgeschlagen, die wendelförmig und mit dicken, weit voneinander entfernten Windungen ausgeführt sind. Diese Brennstoffelemente werden mit Schutzschichten aus einem wenig Neutronen absorbierenden Material versehen, um den Brennstoff vor Korrosion zu schützen und das Entweichen der Spaltstoffprodukte zu verhindern. Defekte an diesen Umhüllungen sind bei den bisherigen Konstruktionen technologische Engpässe. Es ist wichtig, solche Schäden frühzeitig zu erkennen, damit größere Schädigungen der gesamten Reaktoranlage vermieden werden.
Das Brennstoffelement nach der Erfindung bietet neben anderen Vorteilen die Möglichkeit, Schäden an den Umhüllungen rechtzeitig zu erkennen. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß es als elastische Wendel ausgebildet ist. Brennstoffwendeln nach der Erfindung sind Spaltstoff enthaltende Drähte oder Bänder, deren Durchmesser bzw. Breite oder Dicke vorzugsweise zwischen 5 und 30 mm liegt, und die mit einer Schutzhülle aus einem wenig Neutronen absorbierenden Stoff, z. B. Aluminium oder Zirkon, umgeben sind. Diese Drähte oder Bänder werden zu einer Wendel aufgewickelt. Das Hüllenmaterial der Brennstoff wendeln ist so zu bemessen, daß die Federkraft der Wendel zum größten Teil von dieser Umhüllung geliefert wird. Es ist daher vorteilhaft, das Brennstoffmaterial pulverförmig in die vorbereiteten Umhüllungen einzubringen.
Diese Brennstoffwendeln werden erfindungsgemäß so im Reaktor montiert, daß die Wendeln unter Druck oder Zug stehen und daß die Druck- oder Zugspannung aller oder einzelner Brennstoffwendeln während des Betriebes des Reaktors geändert werden können. Die Druck- oder Zugspannungen der Wendeln werden durch gebräuchliche Meßmethoden — beispielsweise auf elektrischem Wege — durch Dehnungsmeßstreifen oder mechanisch durch Kraftmessungen an den Endbefestigungen laufend überwacht. Bekommt eine Brennstoffwendel während des Betriebes einen Defekt, so wird sich die Zug- oder Druckspannung ändern, was durch die Überwachungseinrichtung angezeigt wird. Die entsprechende Brennstoffwendel kann dann beispielsweise ausgewechselt werden, oder es können andere zweckmäßige Maßnahmen getroffen werden.
Neben diesem Vorteil, Schäden an Umhüllungen in der beschriebenen Weise sofort feststellen zu können, ergeben sich eine Reihe weiterer Vorteile. Beispielsweise kann die Reaktivität eines Reaktors, der mit Brennstoff wendeln nach der Erfindung ausgerüstet ist, dadurch beeinflußt werden, daß einzelne oder alle
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Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs - G. m. b. H., Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Dr. phil. Eberhard Steudel, Heiligenhaus (Bez. Düsseldorf), ist als Erfinder genannt worden
Brennstoff wen dein mehr oder weniger zusammengedrückt oder auseinandergezogen werden. Wenn auf diese Weise die Geometrie der Brennstoff wendeln verändert wird, läßt sich die Reaktivität wesentlich gleichmäßiger und ökonomischer steuern als beispielsweise mit Neutronen absorbierenden Stäben, die in den Reaktor eingeführt werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Möglichkeit, einzelne Wendeln weniger oder mehr als die übrigen zu dehnen oder zusammenzudrücken. Hierdurch läßt sich ein Ausgleich der Verteilung der Neutronenfluß dichte erzielen.
In folgendem soll die Erfindung an Hand der Figur näher erläutert werden, ohne dadurch die Erfindung auf dieses spezielle Ausführungsbeispiel beschränken zu wollen.
In einem Reaktorkessel 1 befindet sich ein flüssiger Moderator 2, beispielsweise schweres oder leichtes Wasser, der durch den Zuflußstutzen 3 in den Reaktorkessel eintritt und durch das Überlauf rohr 4 wieder austritt. Die Brennstoffwendeln 5 befinden sich in den Leitrohren 6, durch die der Moderator zum Zwecke der Kühlung geleitet wird. Durch die Austrittslöchetr 7 strömt das Kühlmittel in den Reaktorkessel zurück. Die Brennstoffwendeln 5, welche in Sonderfällen auch aus mehreren ineinandergeschobenen oder gewickelten Wendeln bestehen können, sind zwischen zwei Halterungen 8 und 9 ausgespannt. Die oberen Halterungen 9 sind dabei so konstruiert, daß durch diese die Spannung aller Brennstoffwendfeln zugleich oder nur einzelner geändert werden kann. Durch ein geeignetes Meßverfahren wird die mechanische Spannung der Wendeln laufend überwacht. Bricht die Umhüllung einer Brennstoffwendel oder wird diese an irgend-
909-5091/357

Claims (4)

einer Stelle beschädigt/.so laßt deren'Örück bzw. Zugspannung nach, was. durch eine Überwachungseinrichtung sofort angezeigt wird. ^PATENTANSPKtJCffE-· · ------ -"· · $■
1 . Brennstofielenient für Kernreaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß es als, elastische Wendel ausgebildet ist. Λ
2. Kernreaktor mit Brennstoffelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind zur. Einstellung und Veränderung der Spannung der wendeiförmigen Brennstoffelemente.
• 3. Kernreaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Reaktivität des Reaktors alle oder einzelne der wendelförmigen 'Brennstoffelemente zusammengedrückt oder auseinan dergezogen werden.
4. Kernreaktor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Uberwachen der mechanischen Spannungen der wendeiförmigen Brennstoffelemente zum Zwecke des Nachweises von Defekten an den Brennstoffhüllen vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
"-Französische Patentschrift Nr. 1 126 414.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 509/357 4.59
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179650B (de) * 1959-09-18 1964-10-15 Siemens Ag Brennelement fuer fluessigkeits- oder gasgekuehlte heterogene Atomreaktoren
DE1191500B (de) * 1960-06-08 1965-04-22 Sulzer Ag Haltevorrichtung fuer vom Kuehlmittel durch-stroemte und Brennstoff enthaltende Druckrohre
DE1200965B (de) * 1959-05-13 1965-09-16 Commissariat Energie Atomique Kernreaktor-Brennstoffelement

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1126414A (fr) * 1955-02-16 1956-11-22 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnement aux réacteurs nucléaires

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