DE1055856B - Einrichtung mit durch Fluidumdruck betaetigbaren Kolbenschiebern, insbesondere fuer Steuervorrichtungen in Rechenanlagen - Google Patents

Einrichtung mit durch Fluidumdruck betaetigbaren Kolbenschiebern, insbesondere fuer Steuervorrichtungen in Rechenanlagen

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DE1055856B
DE1055856B DEI15032A DEI0015032A DE1055856B DE 1055856 B DE1055856 B DE 1055856B DE I15032 A DEI15032 A DE I15032A DE I0015032 A DEI0015032 A DE I0015032A DE 1055856 B DE1055856 B DE 1055856B
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valve
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pressure
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DEI15032A
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Hans H Glaettli
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
PATENTSCHRIFT 1055
A N M E I. D E T A G :
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER PATENTSCHRIFT:
DBP 1055856 kl. 43 a 41/03
INTERNAT. KL. G 06 k 14. JUNI 1958
,23. APRIL 1959 22.0KTOBER 1959
STIMMT OBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT 1 055 856 (115032IX / 43 ·)
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung mit durch Fluidumdruck betätigbaren Kolbenschiebern.
Bei den meisten heute bekannten Steuer- und Registriervorrichtungen, insbesondere für Rechen^- maschinen sowie darenverarbeitende Rechenanlagen, erfolgt die Übertragung der Betätigungsinipulse auf "die eigentlichen Steuer- oder Registrierelemente mindestens teilweise mechanisch oder elektrisch bzw. elektronisch. Demgegenüber wird hierfür eine Einrichtung mit durch Druckfluidum betätigbaren Kolbenschiebern vorgeschlagen, bei der erfindungsgemäß mindestens ein Kolbenschieber mit treibenden Flächen und steuernden Kanten vorgesehen ist, dessen Führungskanal durch Verbindungskanäle derart mit Leitungen unterschiedliehen Fluidumdrucks in Verbindung steht, daß das abwechselnde Anschließen des Führungskanals an diese Leitungen den Schieber zyklisch in eine Mehrzahl von unterscheidbaren Gleichgewichtslagen bringt. Die. Erfindung bezweckt vor allem die Schaffung einer Einrichtung der genannten A.rt mit gegenüber den bekannten Ausführungen größerer Arbeitsgeschwindigkeit, geringeren Herstellungskosten und größerer Betriebssicherheit.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung, die sclieinatisch einige Ausführungsbeispiele von hydraulisch betätigten Steuer- und Registriereinrichtungen zeigt, näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein sich in einem hydraulischen Stromkreis selbsttätig einsteilendes Steuerelement,
Fig. 2 bis 5 eine Zweistellungs-Schieberregisterzelle eines Mehrzellenregisters in vier Afbeitsdi-spositioneii,
Fig. 6 schaubMdlich ein praktisches Ausiührungsbcispicl der in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Zelle,
Fig. 7 eine Variaute zu Fig. 2 mit Seibststabibsierung des einen Zejienschiebers,
Fig. 8 zwei Zellen eines Fünfstellen-Schieberegisters,
Fig. 9 einen asymmetrischen Zweistellungszähler, Fig. 10 einen vom Jkhk'beregis_ter_ii;acb Fig. 8 abgele i te ten F ü nf s te 1 hu 1 gs ζ ä h 1 e r,
Fig. 11 das Frinzips c11 cm a eiiies_ Multivibrators, Fig". 12 eine Variante zu Y
11.
Fig. 13
einen Multivibrator mit zwei Zweiwet
30
35
40
ventilen,
Fig. 14 eine Variante zu Fig. 13 und Fig. 15 ein weiteres Beispie! eines Multivibrators.
Bei allen im folgenden l>eschriebeuen Einrichtungen werden mechanische Steuer- oder Registriereleniente hydraulisch bzw. pneumatisch betätigt. Das Basis· schema dieser Betätigung ist in Fig. 1 dargestellt. A'Iit 1 ist eine Drucknuidiimieituiig bezeichnet, deren beide Endvn üi.fcr einstellbare Drosseln 2 und 3 au die Druckseite einer F'luidumquelie angeschlossen sind.
45 Einrichtung mit durch Fluidumaruac
betätigbaren Kolbenschiebern, insbesondere für Steuervorrichtungen in Rechenanlagen
Patentiert für:
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ.)
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 17. Juni 1957
Hans H. Glättli, Küsnacht, Zürich (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
25 in der Leitung 1 ist ein Kolben 4 verschiebbar angeordnet, dessen Kolbenstange zur Abgabe einer Steuerbewegung fiuidumdicht aus der Leitung 1 herausgeführt ist. An die Druckleitung 1 sind Zweigleitungen a, b, c und d angeschlossen. Angenommen, die Zweigleitungen a, c und rf seien geschlossen, während die Zweigleitung?? an die zur Fluidumquelle zurückführende Riicklaufleitung angeschlossen ist. Solange der Kolben 4 die Zweigleitung b abdeckt, ist das System in Ruhe., wobei die Drücke beidseits des Kolbens 4 einander gleich sind. Wird nun der Kolben 4 leicht nach Links versohoben, so daß er die Zweigleitung b freigibt, stößt Fluidum durch die Drossel 3 in die Zweigleitung b; die Drossel 3 bewirkt dabei auf der in Fig. 1 rechten Kolbenseite einen Druckabfall. Die so geschaffene Druckdifferenz in den beidseits des Kolbens 4 liegenden Räumen verschiebt den Kolben 4 in seine Ausgartgslage zurück, in welcher er die Zweigleitung b abdeckt. Der Dmck auf der rechten Koibenseitc wird dadurch wieder erhöht, unci das System bleibt wieder in Ruhe. Analoges gilt für eine Verschiebuiigdes Kolbens 4 nach rechts. Der Kolben 4 stellt sich somit jeweils selbsttätig so ein, daß er die. mit.der Ritckiauileiti;·!-: verbundene Zweigleitung abdeckt; er befindet sich somit in stabilem Gleichgewicht.
In den im folgenden beschriebenen Einrichtungen wird das vorangehend erläuterte Grundprinzip dazu verwende;, ein Steuerelement durch einen Steuerimpuls in eine der Sttraerung weitcrei Elemente oder
?09 575.Ί7
der Registrierung des Impulses dienende Stellung zu bringen.
Ein erstes Anwendungsbeispiel ist in den Fig. 2 bis 6 dargestellt; diese Figuren zeigen eine ZweisteliuJigs-Schieberegisterzelle, die aus zwei Ventilen6 und 7 besteht Dieser Zelle seien weitere, gleiche Zellen vor- und nachgeordnet. DieDruckfluidumleitungen der beiden Ventile 7 und 6 enthalten je einen doppelten Kolbenschieber 8 und sind an beiden Enden über einstellbare Drosseln 9 und 10 mit der Druckseite einer Druckfluidumquelle verbunden. Außerdem stehen die beiden Druckleitungen durch zwei Verbindungskanäle 11 und 12 miteinander in Verbindung. Außerhalb bzw. innerhalb der Anschlüsse der Kanäle 11, 12 an die beiden Leitungen, der Ventile 6 und 7 sind die letzteren mit einer gemeinsamen Rücklaufleitung 13 verbunden. Die Steuerung der Registerzelle erfolgt mittels eines nicht gezeichneten Impulsgenerators, der über Leitungen 14 und 15 an die beiden Ventile 6 und 7 angeschlossen werden kann. Es sei angenommen, die Leitung 14 stehe mit der Riicklauflettuiig 13 in Verbindung, während die Leitung 15 geschlossen oder an die Hochdruckseite der Druckftuidumquelle angeschlossen sei. Wie Fig. 2 leicht erkennen läßt, steuern dabei die geradzahligen Ventile (z. B. 6) das nächstfolgende, ungeradzahlige Ventil (z. B. 7) so, daß beide λ*entile die gleiche Stellung einnehmen. Das heißt im vorliegenden Fall: Wenn die Ventile 6 und 7 die in Fig. 2 gezeigte ungleiche Lage einnehmen, wol>ei sich der Schieber 8 des Ventils 5 in seiner oberen und der Schieber 8 des Ventils 7 in seiner unteren Endlage befindet, dann herrscht beidseits des Schiebers 8 des Ventils 6 Hochdruck; das Ventil 6 bleibt somit in Ruh«. Andererseits steht die Rücklaufleitung 13 durch die Leitungen 14 und 11 mit dem oberhalb des Schiebers 8 des Ventils 7 liegenden Raum in Verbindung; in diesem Raum entsteht somit ein Unterdruck, und der Schieber 8 des Ventils 7 wird nach oben in die mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage 1>ewegt. Beide Ventile der Zelle nehmen somit jetzt die gleiche Stellung ein. Anschließend wird die Rücklaufleitung 13 mit der Leitung 15 verbunden, während die Leitung 14 abgeschlossen oder mit der Hochdruckleitung verbunden wird. Nun ist an Hand von Fig. 3 leicht einzusehen, daß die Schieber 8 der Ventile 6 und 7 der in Frage stehenden Zelle von dieser Umschaltung unbeeinflußt bleiben, und zwar unabhängig davon, in welcher ihrer beiden Endstellungen sie sich gerade l>efinden. Dagegen wird durch die Leitung 15 und den zwischen den beiden Hälften des Schiebers 8 des Ventils 7 liegenden Rauin die Rücklaufleitung 13 mit der Leitung 8a des Ventils 7 verbunden, welche zum Ventil 6 der benachbarten Zelle führt. Dabei sei angenommen, das Ventil 6 dieser nicht gezeichneten, nächstfolgenden Zelle befinde sich in der unteren Endlage, wie sie zum besseren Verständnis mit strichpunktierten Linien für das Ventil 5 der gezeichneten Zelle dargestellt ist. Somit entsteht oberhalb des Schiebers 8 des Ventils 6 der genannten benachbarten Zelle ein Druckabfall, und der Schieber wird in seine obere Ludlage verschoben. Somit nimmt das Ventil 6 der benachbarten Zelle nun die gleiche Lage ein wie die Ventile 6 und 7 der gezeichneten Zelle, tn ähnlicher Weise arbeitet die Vorrichtung, wenn sich der Schiel>er S des Ventils 6 der Zelle in der unteren und der Schieber 8 des Ventils 7 in der oberen luidlage befimk-t (Fig. 4). Wird die Riickiaufleitiing 13 mit der Leitung 14 verbunden, während die Leitung 15 geschlossen bleibt oder mit der Hochdruckleitung verbunden ist. so steht «he Riicklaiifleitimg 13 über die Leitung 14. den zwi-
sehen den Hälften des Schiebers 8 des Ventils 6 geschaffenen Raum und die Leitung 12 mit dein unterhalb des Schiebers 8 des Ventils 7 der Zelle liegenden Druckraum in Verbindung. An der benachbarten .5 DrossellO entsteht in der Folge-ein Druckabfall, so daß der Schieber 8 des Ventils 7 in seine untere Endlage verschoben wird. Das Ventil 6 steuert demiKich das Ventil 7 so, das letzteres die gleiche Lage wie das Ventile der Zelle einnimmt. Wird anschließend wieder ίο so umgeschaltet, daß die Rücklaufleitung 13 mit der Leitung 15 verbunden ist, während die Leitung 14 geschlossen oder mit der Hochdruckleitung verbunden ist (Fig. 5), so ist aus Fig. 5 leicht ersichtlich, daß die beiden Ventile 6 und 7 der in Frage stellenden Zelle »5 in Ruhe bleiben und sich gegenseitig nicht beeinflussen. Dagegen steht nun die Rücklaufleitung 13 durch die Leitung 15 und den zwischen den beiden Hälften des Schiebers 8 des Ventils 7 liegenden Raum mit der Auslaßleitung 8 b des . Ventils 7 in Verbindung, die zum Ventil 6 der nächstfolgenden Zelle führt. Es sei angenommen, daß dieses Ventil 6 der nächstfolgenden Zelle sich noch in seiner oberen Endlage befinde, wie sie zum besseren Verständnis mit strichpunktierten Linien für das Ventil 6 der gezeichneten Zelle dargcstellt ist. Es entsteht nun unterhalb des Schiebers 8 des Ventils 6 der genannten benachbarten. Zelle ein Druckabfall, so daß der Schieber 8 des Ventils in seine untere Endlage verschoben wird. Somit steuert das Ventil 7 einer Zelle das Ventil 6 der nächstfolgenden Zelle so, daß dieses Ventil 6 die gleiche Stellung einnimmt wie die beiden Ventile der vorangehenden Zelle.
Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, daß in der einen Anschlußstellung der Rücklaufleitung das erste Ventil einer Zelle das zweite Ventil der gleichen Zelle steuert, während in der zweiten Anschlußstellung der Rücklaufleitung das zweite Ventil einer Zelle das erste Ventil der nächstfolgenden Zelle steuert. Somit gelangt bei einem aufeinanderfolgenden Wechsel der Anschlüsse der beiden Leitungen 14. 15 eine einer Zelle mit den Ventilen 2« und 2» +1 gegebene Tnfortormation zur nächsten, die Ventile 2 η -f-2 und 2n + 3 aufweisenden Zelle. '
In Fig. 6 ist schaubildlich eine praktische Austührungsform der an Hand der Fig. 2 bis 5 Iveschriebenen Zelle dargestellt. Sie besteht aus einem Block z. B. aus Plexiglas oder einem anderen geeigneten Kunststoff, in welchem die notwendigen Kanäle vorgesehen sind, wobei die Drosseln 9, 10 in den Druckleitungen durch mit konischen Enden versehene Schrauben gebildet sind. Auch die KolI>eii 8 bestehen zweckmäßig aus Kunststoff, während als Betriebsmedium z. B. Wasser verwendet werden kann.
Ein spezielles Merkmal der vorangehend l>eschrielrcnen Registerzclle besteht darin, daß sich die geradzahligen Ventile 2 η während des ersten halben Betätigungszyklus für kleine Verschiebungen in indifferentem Gleichgewicht befinden, während sich die ungcradzahligen Ventile 2 η + 1 während des zweiten liall>en Zyklus im indifferenten Gleichgewicht befinden. Steht genügend Zeit zur Verfügung, so kann eine durch eventuell ungleiche Leckverluste verursachte einzige stabile Gleichgewichtslage eingenommen werden, was zu einer unerwünschten Änderung der der Zelle aufgedrückten Tnformation führen kann. Um dies zu vermeiden, sollte die iniiiiniale Umschnltfrequeiiz einen bestimmten Wert nicht uuter.schreitcn.
Ein weiteres Beispiel einer Sch.i'.tregisterzciie, bei der jedoeli keine tintere Frequenzgreuze zu beachten
ist, ist in der Fig. 7 dargestellt. Die -.!arges teil te Zeile
besitzt wiederum zwei Ventile 16 und 17, die über einstellbare Drosseln 18.19 mit der Druckseite der DruckfluidumqueHc in Verbindung stehen. Das mit dein ungeradzahligen Ventil der vorangehenden Zelle verbundene Ventil 18 ist durch die Verbindungskanäle 20 und 21 mit dem ungeradzahligen Ventil 17 der Zelle ' verbunden. Anderseits können die leiden Ventile durch die Leitungen 22, 23, 24, 25 und 26 über einen Hilfsschieber 27 mit der gemeinsamen Rücklauf leitung 28 bzw. mit den vom Impulsgenerator kommenden Leitungen 29 und 30 verbunden werden. Der Hilfsschieber 27 liegt ebenfalls in einer DrUckfluidumleitung zwischen zwei einstellbaren Drosseln 31, 32. Wenn die Leitung 29 mit der Rücklaufleitung 28 verbunden ist, während die Leitung 30 geschlossen oder mit der Hochdruckseite der Druckquelle verbunden ist, dann steuert das Ventil 16 das Ventil 17 derart, daß letzteres die gleiche Stellung wie das Ventil 16 .einnimmt. Ist z. B. der Schieber des Ventils 17 in der mit strichpunktierten Linien angedeuteten unteren Lage, während der Schieber des Ventils 16 die ausgezogen gezeichnete Lage einnimmt, dann strömt an der Drossel 18 des Ventils 17 vorbei Fluidum durch den Kanai 20 und die Leitung 25 in die Rücklaufleitung 28. Dadurch entsteht an der Drossel 18 ein Druckabfall, der bewirkt, daß der Schieber des Ventils 17 so weit hochgezogen wird, bis er den oberen Arm des Verbindungskanals 20 abdeckt, so daß nun die beiden Ventile 16 und 17 die gleiche Stellung ein- . nehmen. Dabei ist zu beachten, daß das Ventil 16, während es das Ventil 17 in der genannten Weise steuert, selbsttätig im stabilen Gleichgewicht gehalten ist; würde sich z. B. der Schieber des Ventils 16 etwas nach unten bewegen, so könnte Fiuidum an seiner Drossel 18 vorbei durch den Verbindungskanal 20 und die Leitung 25 des vorgeordneten Ventils 2,7 — 1 in die Rücklaufleitung gelangen, so daß der Schieber des Ventils 16 durch den an der Drossel 18 entstehenden Druckabfall in die gezeichnete Ausgangslage zurückgezogen wird. Wenn anschließend die Leitung 29 geschlossen und die Leitung 30 an die Niederdruckseite der Druckquelle angeschlossen wird, verschiebt der an der Drossel 32 auftretende Druckabfall den Hilfsschieber 27 derart nach rechts (strichpunktierte Lage), daß das Ventil 17 zwar selbst stabil in seiner Gleichgewichtslage verharrt, dagegen durch die Leitung 26 über den Kanal 20 des nächstfolgenden Ventils 16 dei Iienaclibarten Zelle dieses Vemils 16 so mit der Rück laufleitung 28 verbindet, daß dieses ebenfalls in die vom Ventil 17'eingenommene Gleichgewichtslage gcbracht wird; das Ventil 16 der eingezeichneten Zelle bleibt davon unbeeinflußt. Bei dieser Ausbildung der einzelnen Zelle wird demzufolge erreicht, daß das jeweils die Steuerfunktion ausübende Ventil selbsttätig stabil in seiner Gleichgewichtslage verharrt; auch bei sehr kleiner Betätigungsgeschwindigkeit kann sich demnach die vom Register aufgenommene Information nicht unerwünscht verändern.
Irig. S zeigt ein Paar von benachbnrteu Zellen eines Fünfstellungs-Schieberegisters. Jede Zelle besitzt zwei Ventile 34. 35 mit je einem zweiteiligen, in fünf verschiedene Gleichgewichtslagen bringbaren Koibeusclvielvcr. Die Schieber sind in der Schieborteilting entsprechend unterteilten l.iruckleitungen 33 derart angeordnet, dr.ß die. den kleineren Schieborteii 36 enthaltenden Leitungsal>-;chi!itle ülier Drosseln 37. 38 an eine Hoclidruckloilinig 39 angeschlossen sind. Der leizlgonannie I .oitimg^al 1- - ? n 1 ϊ 11 jede:- VentiN einer jeden Zelle Nt durch fünf Ver'u:idungska:;ä!<' 40 bis 44 mit dem ilen größeren Sciiieborieil •.•.•.diakeiidcn DruckIeitungsabscJhnitt des vorangehenden Ventils verbunden; das freie. Ende dieser zweitg.enanuieu Leitungsabschnitte der geradzahligen Ventile aller Zellen ist mit der einen und das freie Ende der entsprechenden Leitungsabschnitte der ungeradzahligen Ventile mit der anderen von zwei abwecbskmgsweise mit der Rücklaufleitung verbindbaren Steiierleitungen 46, 47 verbunden. Der größere Schieberte.il jedes Ventils ist hohl und gegen die zugeordnete Steuerleitung hin offen, wobei eine Wandöffnung 45 in diesem Schieberteil zum Zusammenwirken mit den Verbiindungskanälen 40 bis 44 vorgesehen ist. Im Prinzip entspricht die Arbeitsweise dieses Schieberegisters jener der in den Fig. 2 bis 7 gezeigten Register. Wird z.B. die Leitung 46 mit der Rücklaufleitung verbunden, so strömt Fkiidtim aus der Hochdruckleitung 39 durch die Drossel 37 des zweiten Ventils 35, den Kanal 41, die öffnung 45 im Schieber des ersten Ven tils 34 und die Leitung 46, wobei an der Drossel 37 ein Druckabfall entsteht. Dadurch wird der Schieber des Ventils 35 in seiner Leitung so weit verschoben, bis sein Teil 36 den Kanal 41 absperrt! Das Ventil 34 bleibt während dieses Steuervorganges in Ruhe. Wird anschließend die Leitung 47 an die Rücklauf- oder Niederdruckleitung angeschlossen, so strömt Fluidum an der Drossel 38 des ersten Ventils 34 der nächstfolgenden Zelle vorbei durch den Kanal 43, die sich davor befindliche Öffnung 45 im Schiel>er und die Leitung 47 in die Rücklaufleitung, wodurch an der genannten Drossel 38 ein Druckabfall auftritt. Dadurch wird der Schieber des ersten Ventils 34 dieser zweiten Zelle so weit verschoben-, bis sein Teil 36 den Kanal 43 abschließt. Somit nimmt nun das erste Ventil 34 der zweiten- Zelle die gleiche Gleichgewichtslage ein wie das erste Ventil 34 der ersten Zelle. Auch hier gilt aber, daß zum einwandfreien Funktionieren des Registers eine untere Grenze der Umschaltfrequenz nicht unterschritten' werden darf, da das steuernde Ventit sich jeweils nur in indifferentem Gleichgewicht l>enndet.
Eine weitere Anwendimgsmöglichkeit des hier in Frage stehenden Betätigungsverfahrens ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Fig. 9 zeigt einen unsymmetrischen Zweistellungs-Zähler. Dieser Zähler stellt an sich eine Kombination der Schieberegister nach den Fig. 3 und 7 dar; er besitzt drei dreiteilige Ventile. 48.
49 und 50, wobei der zentrale ImpuNgenerator durch das Ventil 50 ersetzt ist, während das Ventil 48 die gleiche Funktion wie ein Ventil der Schieberegisterze'le nach Fig. 2 und das Ventil 49 die gleiche Funktion wie das entsprechende Ventil der Schieberegisterzelle nach Fig. 7 ausübt. Die Zelle besitzt zwei Einlaßleitungen 51, 52, zwei Auslaßleitungen 53, 54 und zwei Riicklaufleitungen 55, 56.
Die Wirkungsweise kann, ausgehend von der in Fig. 9 gezeigten unteren Stellung der einzelnen Ventile, wie folgt l>cschi'iehen werden: VrOrerst sei die EinlaßlcicungSl an die Rücklaufleitung angeschlossen, während die Einlaßleitung 52 geschlossen ist. Da an den äußeren Stiruseiteii der Wntilschieber ein Druc!;- ■ abfall eintreten Icauu'. bleiben alle drei Ventile in Ruhe. Anderseits zeigt der vol !ausgezogene Pfeil a. daß die Aitslalilciluiig 53 über den Tiineniaum des Ventils 50 mit der Riicklaufloitung 55 verbunden ist. während die Atislaßieilung54 geschlossen Weiht. Wird andererseits die F.inlaßlcitnng 52 an die Kückkiufloitiuig angeschlossen, während die EiiiIaIiieitiutgSi geschlossen wird, so .!'!steht sowohl oberhalb de*. Schiebers de-· Vrutiis 48 ;ύ:- aueh oberhalb ,-|o:. Sehiebevs des VeiitiN
50 (gestrichelte !MeiN- />) und 0} ein Druckabra!!, so
I
daß die Schieber dieser beiden Ventile in ihre obere, strichpunktiert angedeutete Endlage verschoben werden, während das Ventil 49 in Ruhe bleibt. Der Pfeil d zeigt an. daß die Auslaßleitung 53 wiederum an die Riicklauileitung angeschlossen wird, während.die Auslaßleitung 54 geschlossen bleibt.
Wird anschließend erneut die Einlaßleitung 51 mit der Riicklaufleitung verbunden und die Einlaßleitung 52 geschlossen, so entsteht auf der Unterseite des Schiebers des Ventils 50 (Pfeil e) ein Druckabfall, und to dieses Ventil wird in seine untere Endlage zurückgeschoben. Durch die Verbindung gemäß Pfeil / wird auch die Oberseite des Schiebers des Ventils 49 mit der Rücklauf leitung 55 verbunden, so daß nun auch ; dieses Ventil in seine obere Endlage verschoben wird. Das Ventil 48 bleibt während dieses Steuervorganges unbeeinflußt in seiner oberen. Endlage. Anderseits zeigt Pfeil g, daß wiederum die Auslaßleitung 53 über das Innere des. Ventils 50 mit der Rücklaufleitung 55 in Verbindung steht, während die Auslaßleitung 54 geschlossen bleibt. Anschließend wird erneut die Einlaßleitung 51 geschlossen und die Einlaßleitung 52 mit der Rücklaufleitung. So wird offenbar durch den auf der Oberseite des Schiebers des Ventils 50 erzeugten Druckabfall (Pfeil c) das Ventil 50 wieder in seine obere Endlage verschoben. Dabei kommt gemäß Pfeil h auch die Unterseite des Schiebers des Ventils 48 über die Innenräume der beiden Ventile 49 und 50 mit der Rücklaufleitung 55 in Verbindung, so daß durch den entstehenden Druckabfall das Ventil 48 in seine untere Endlage verschoben wird, während das Ventil 49 unbeeinflußt in seiner oberen Endlage verbleibt. Dabei ist zu beachten, daß nun gernäß Pfeil j die Auslaßleitung 54 durch den Innenraum der Ventile 49 und 50 mit der Rücklaufleitimg 55 verbunden ist, während die Auslaßleitung 53 geschlossen bleibt. Wenn anschließend die Einlaßleitung 51 wieder an die Rücklaufleitung angeschlossen und die Einlaßleitung 52 geschlossen wird, dann entsteht gemäß Pfeil c auf der Unterseite des Schiebers des Ventils 50 wieder ein das Ventil in seine untere Endlage verschiebender Druckabfall. Gemäß Pfeil k steht nun auch die Unterseite des Schiebers des Ventils 49 durch den Innenraum der Ventile 48 und 50 mit der Riicklaufleitung 55 in' Verbindung, so daß nun auch das Ventil 49 in seine uiitere Endlage zurückgeschoben wird, während das Ventil 48 unbeeinflußt in seiner unteren Endlage verbleibt. Wie zu Beginn steht jetzt auch die Auslaßleitung 53 gemäß Pfeilg wieder mit der Auslaßleitung 55 in Verbin-,. dung, während die Auslaßleitung 54 geschlossen bleibt. Nach Ablauf des beschriebenen Arbeitszyklus befinden sich somit wieder alle Ventile in ihrer unteren Endlage.
Dabei ist zu beachten, daß die Ventile nur dann in stabilen', Gleichgewicht sind, wenn die Eir.laßleitung 51 an die Rücklauf leitung angeschlossen ist, während die Schattzeit in den anderen Phasen, in welchen die Einlaßlaufleitung 52 an die Rücklnufleitung angeschlossen ist, einen gewissen Wert nicht überschreiten darf, damit Informationsverluste vermieden werden. Ferner ist aus dem Vorangehenden "ersichtlich, daß aus zwei Einlaßimpuls-cu nur ein einzige:" Auslaßimpuls resultiert, während die Dauer der Einlaß- und Auslaßimpuise jeweils gleich ist.
Der in Fig. 10 gezeigte Fiiuistelluagsziihler kann von Fünfstellungs-Schieberegister gemäß Fig. S.abgeleitet werden. Die gezeichnete Zelle besitzt zwei Ventile 57, 58 mit je einem zweiteiligen Kolbenschieber. Der kleinere Schieberteil 57« des ersten Ventils wirkt mit fünf Kanälen 59, 60, 61, 62 und 63 zusammen, mit 856
welchen andererseits auch der ;hohle, eine seitliche öffnung 64 aufweisende Schieberteil 58 6 des zweiten Ventils zusammenwirkt; der kleinere Schieberteil 58a des zweiten Ventils wirkt seinerseits mit Kanälen 59 bis 63 zusammen, mit welchen auch der größere, hohle Schieberteil 57 6 des ersten Ventils zusammenwirkt. Die die kleineren SchieberteiLe 57a, 58a enthaltenden Druckleitungen stehen beiderseits mit der Druckfluidumquelle in Verbindung, während das äußere. Ende' des den größeren Schieberteil 57 6 des ersten Ventils enthaltenden LeitungsteiLs über den Kanal 65 und das innere Ende des den größeren Schieberteil 58 6 des zweiten Ventils enthaltenden SchieberteiIs über den Kanal 66 mit einem Steuerschieber 67 verbunden ist, der den Anschluß der Kanäle 65 und 66 an eine Rücklauf leitung 68 steuert. Wird z.B. mittels des Steuerschiebers 67 die Rücklaufleitung68 mit dem Kanal 66 verbunden, so wird durch den Schieberteil 58 6 des zweiten Ventils und dessen öffnung 64 hindurch über den Kanal 60 auf der Innenseite des Schieberteils 57a des ersteh Ventils ein Druckabfall erzeugt, der das erste Ventil 57 so weit in der Zeichnung nach rechts verschiebt, bis der ihm zugeordnete Kanal 60 durch den Schieherteil 57 a überdeckt ist. Die Öffnung 64 des Schieberteils 57 6 des ersten Ventils kommt dabei vor dem zugeordneten Kanal 62 zu liegen. Wird anschließend durch den Steuerschieber 67 die Rücklaufleitimg 68 wieder mit dem Kanal 65 verbünden, so entsteht über den Kanal 65, den hohlen Schieberteil 57 6 des ersten Ventils mit seiner öffnung 64 und den Kanal 62 auf der Außenseite des Schieberteils 58a des zweiten Ventils ein Druckabfall, durch welchen das zweite Ventil 58 in der Zeichnung so weit nach rechts verschoben wird, bis der Schieberteil 58a den Kanal 62 überdeckt.
Eine weitere Gruppe von Anwendungsbeispielen ist in den Fig. 11 bis 15 dargestellt, welche verschiedene Ausf üh rungs formen von Multtvibra t-p-ren „ze j ge η... D a s einfachste Beispiel eines" Multivibrators mit Zweiwegschiebervcntilen ist in Fig. 11 dargestellt. Der Multivibrator besitzt zwei Druck'ieitungseinlässe 69, 70, welche je über zwei Drosseln zu den beiden Enden der beiden Ventile 71, 72 führen. Die Bohrungen dieser Ventile enthalten je einen zweiteiligen Schieber und find einerseits mit Rücklaufleituugen 73, 74 und andererseits unter sich durch Kanäle 75, 76, 77 und 78 verbunden. Die Wirkungsweise dieses Multivibrators ergibt sich ohne weiteres aus der Zeichnung. Angenommen, die Ventile 71 und 72 befinden sich in der gezeichneten Stellung. Demzufolge steht die Druckleitung 70 über den Kanal 77 mit der Rücklaufkitung 73 in Verbindung. Durch den am rechten Ende des Schiebers des Ventils 72 entstehenden Druckabfall wird dieser Schieber nach rechts in die strichpunktiert angedeutete Lage verschoben. Dadurch hat der Schieber dieses Ventils 72 die Verbindung der Druckleitung 69 am linken Ende des Ventils 71 vorl>ei durch den Kanal 75 mit eier Rücklauf leitung 74 hergestellt; der dai>ei am Schieber des Ventils 71 auftretende Druckabfall bewirkt ein Verschieben dieses Schiebers nach links in die strichpunktiert angedeutete Lage. Dabei wurde der Kanal 75 wieder überdeckt, doch steht nun die Druckleitung 69 am linken Ende des Ventils 72 vorbei durch den Kanal 76 mit der Rücklauf Iei hing 73 in Verbindung. Demzufolge bewirkt der links vom Schieber des Ventils 72 auftretende DruckahfaM ein Verschieben dieses Schielv.M-s" zurück ;n seine linkt Endlage: er gibt dadurch den; Druckiluidrun aus der Leitung 70 üi>cr den Katiaf 75 den '.Veg in die Riick-ItHifleitung 74 frei. Der dabei rechts fies Schiebers de«
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Ventils 71 auftretende Druckabfall bewirkt ein Rückverschieben dieses Schiebers in seine rechte Endlage, wonach das beschriebene Arbeitsspiel von neuem beginnt.
Versuche haben gezeigt, daß die mit solchen Multivibratoren erreichbaren Frequenzen- weitgehend von der Größe der Drosselöffnungen abhängen. Diese Drosseln sind deshalb zweckmäßig einstellbar ausgebildet.
In Fig. 12 ist eine Varianrte zur vorangehend beschriebenenAusführungsform beschrieben. Auchdieser Multivibrator besitzt zwei je einen zweiteiligen Schieber aufweisende ZweiwegventiIe 79, 80. Die Enden der Bohrung des Ventils 79 sind je über eine einstellbare Drossel mit einer Rücklaufleitung 81 und über je einen Kanal 82 bzw. 83 mit dem Mittelteil der Bohrung des VentilsSO verbunden, während die Enden der Bohrung des Ventils 80 je über eine Drossel mit einer Druckleitung 84 und über je einen Kanal 85 bzw. 86 mit dem Mittelteil der Bohrung des Ventils 79 verbunde« sind. Ausgeihend von der gezeichneten Lage der Ventile stellt sich der Betrieb wie folgt: Die Druckleitumg 84 steht einerseits am rechten Ende des Schiebers des Ventils 80 vorbei durch den Kanal 86 und über den. Innenraum des Ventils 79 und andererseits über den. Innenraum des Ventils 80 durch den Kanal 82 am linken Ende des Schiebers des Ventils 79 vorbei mit der Rücklaufleitung 81 in Verbindung. Dabei entsteht sowohl rechts des Schiebers des Ventils 80 als audi links des Schiebers des Ventils 79 ein Druckabfall, wodurch das Ventil 80 in seine (strichpunktiert angedeutete) rechte Endlage und das Ventil 79 in seine (strichpunktiert angedeutete) linke Endlage verschoben wird. Nun stöbt die Druckleitung 84 einerseits über den Innenraum des Ventils 80 über den Kanal 83 am rechten Ende des Schiebers des Ventils 79 vorbei und andererseits am linken.Ende des Schiebers des Ventils 80 durch den Kanal 85 über den Innenrauin des Ventils 79 mit der Rücklaufleitung 81 in Verbindung. Dabei entsteht sowohl rechts des Schiebers des Ventils 79 als auch links des Schiebers des Ventils 80 ein Druckabfall, wodurch das Ventil 79 in seine rechte Endlage und das Ventil 80 in seine linke Endlage zurückverschoben wird; der beschriebene Arbeitszyklus beginnt dann von neuem.
Der volumetrische Wirkungsgrad der beiden beschriebenen Multivibratoren ist zwar kleiner als 50%, wenn maximale Frequenz gewünscht wird; doch wird dieser Nachteil durch die einfache und kompakte Bauart mit minimaleiiKanallänigen -undden störungsfreien Verlauf mehr als nur kompensiert.
Eine spezielle Ausführungsiorm eines Multivibrators ist in. Fig. 13 dargestellt. Dieser Multivibrator besitzt zwei Ventile 87 und 88 mit je einem dreiteiligen Schieber. Die Bohrung des Ventils 87 steht über drei Kanäle 89, 90, 91 mit der Rücklaufleitung 92 in Verbindung, während die Bohrung des Ventils 88 über drei Kanäle 93, 94 und 95 mit der Druckleitung 96 in Verbincluii'g steht. Die Kanäle 90, 91 und 93, 94 enthalten je eine einstellbare Drossel. Außerdem sind die beiden Ventile unter sich durch vier Kanäle 97, 98, 99 und 100 miteinander verbunden. Die Wirkungsweise dieses Multivibrators ist folgende: Damit der gezeichnete Multivibrator in. Bciricb gesetzt werden kann, muß einer der Schieber aus seiner Gleichgewichtslage herausbewegt werden. So werde z. B. der Schieber des Ventils 87 nach rechts in seine strichpunktiert angedeutete Eage verschoben. Demzufolge .-n-ht die Draekieitiing durch den Kanal 95, den Inneiir···":! des VeiitiUs 88. d-i-ii Kanal ICO, den Innen-
raum des .Ventils 87 und den Kanal 91 und andererseits durch den Kanal 94, den Innenraum des Ventils 88, den Kanal 98, den- Innenraum des Ventile-87 und den Kanal 89 mit der Rücklaufleitung 92 in Verbindung. Dadurch entsteht sowohl links des rechts außen liegenden Schieberteils des Ventils 87 als auch links des mittleren Schieberteils des Ventils 88 ein Druckabfall, wodurch da9 Ventil 87 in seine gezeichnete linke Endlage und das Ventil 88 in seine strichpunktiert angedeutete linke Endlage verschoben wird. Dadurch kommt die Druckleitung 96 einerseits durch den Kanal 95, den Innenraum des Ventils 88, den Kanal 99, den Innenraum des Ventils 87 und den Kanal 90 und andererseits durch den Kanal 93, den Innenraum des Ventils 88, den Kanal 97, den Innenraum des Ventils 87 und den Kanal 89 mit der Rücklauf leitung 92 in Verbindung. Der in der Folge sowohl rechts des links außen liegenden Schieberteils des Ventils 88 als auch rechts des mittleren Schieberteils des Ventils 87 entstehende Druckabfall; verschiebt das Ventil 88 in seine gezeichnete rechte Endlage und das- Ventil 87 in seine strichpunktiert angedeutete rechte Endlage. Das beschriebene Arbeitsspiel beginnt von neuern.
Bei der letztbescbriebenen Ausführungsiorm können zusätzliche Ventile zur Abgabe von Auslaßsignalen eingebaut werden, ohne daß die Anordnung der das Funktionieren des Multivibrators erforderlichen Kanäle geändert werden muß. Außerdem bleibt im Gegensatz zu den erstbeschriebenen Multivibratoren die Zunahme der trägen Masse auf ein Minimum. Die obere Grenze der treibenden Ouerschnittsfläche ist ausschließlich durch den Schieberdurchmesser gegeben. Versuche haben ferner gezeigt, daß diese Ausführungsform die höchste Wirkungsgröße M = ν2 · Δ h ergibt (bei konstantem Druck), wobei ν die Frequenz, Ah den Hub der Schieber bedeutet. Bei einem Versuch wurde als Betrielismedium Wasser von 30 psi verwendet; dabei wurden 116 Schwingungen pro Sekunde bei einem Hub von 5 mm erreicht. Dieser Multivibrator ist außerdem nicht resonant. Durch Vermeidung scharfer Kanalbiegungen lassen sich in der Praxis noch bedeutende Verbesserungen-erreichen. Der letztbeschriebene Multivibrator kann als hydraulischer TransforfrraTöT~mit-reTäTFIv kleinem Übersetzungsverhältnis oder als Kupplung zwischen verschiedenen Fluida verwendet werden. Es ist auch denkbar, diesen Multivibrator als Wechselstromgenerator für einen hydraulischen Synchronmotor zu verwenden. Bei maximaler Frequenz beträgt der volumetrische Wirkungsgrad etwa 50%, was z. B. für Signalgeneratoren ohne weiteres genügt. Ein besserer volutr.etrischer Wirkungsgrad kann bei Verwendung von zwei getrennten Druckquellen odeT besonderer Mittel zur Energiespeicherung (z. B. Federn, Zellen mit Gaskompression usw.) erreicht werden.
An Hand von: Fig. 14 ist im folgenden' ein Ausführungsbeispiel eines Multivibrators mit zwei Doppelzweiwegventilen beschrie'tien. Die l>eiden Ventile 101 und 102 besitzen je einen dreiteiligen Schieber. Die Bohrungen der Ventile 101 und 102 stehen je sowohl mit einer Druckleitun« 103 bzw. 104 als auch mit einer Rücklaufleitung 105 bzw. 106 in Verbindung. Außerdem sind die Bohrungen der beiden Ventile durch acht Kanäle 107. 108, 109, 110, 111, 112, 113 und 114 miteinander verbunden. Die Wirkungsweise ist dabei folgende: Bei der gezeichneten I .age tier VeirtiLschielier sieht die Dnickleitung 104 durch den liiticnrauni des Ventils 102 ütver den Kanal 107 mit dem linken .Hohnmgionde und die Rücklaufleitung 106 durch <h'ti Imie·- rimn der, Ventils 102 über den
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Claims (10)

is Kanal 113 mit dem rechten Bohrungsende des Ventils 101 in Verbindung. Der Druckunterschied beidseits des Schiebers des Ventils 101 bewirkt ein Verschieben dieses Ventils 101 nach rechts in die strichpunktiert angedeutete Endlage; das Ventil 102 bleibt solange in Ruhe. Nun steht die Druckleitung 103 durch den Innenraum des Ventils 101 über den· Kanal· 112 mit dem rechten Bohrun'gsende und die Rücklaufleirung 1.05 durch den Innenraum des Ventils 101 über den Kanal 110 mit dem linken Bohrungsende des Ventils 102 in Verbindung. Der Druckunterschied beidseits des Schiebers des Ventils 102 bewirkt ein Verschieben dieses Ventils 102 nach links in die strichpunktiert angedeutete Endlage; das VentillOl bleibt solange in Ruhe. Andererseits steht nun die Druckleitung 105 durch den Innenraum des Ventils 102 über den Kanal 114 mit dem rechten Bohrungsende und die Rücklaufleitung 106 durch den. Innenraum des Ventils 102 über den Kanal 106 mit dem linken Bohrungseiide des Ventils 101 in Verbindung. Durch den beidseits des Schiebers des Ventils 101 herrschenden Druckunterschied wird in der Folge das Ventil 101 in seine gezeichnete Ausgangslage nach links zurückgeschoben. Nun steht die Druckleitang 103 durch den Innenraum des Ventils 101 über den Kanal 111 mit dem IinkenBohrungsende und die Rücklaufleitung 105 du.rch den Innenraum des Ventils 101 über den Kaival 109 mit dem rechten Bohrungsende des Ventils 102 iiiVerbindung. Durch den beidseits des Schiebers des Ventils 102 herrschenden Drucktmterschied wird :n der Folge das Ventil 102 in seine gezeichnete Ausgangstage nach rechts zurückgeschoben. Der beschriebene Arbeitszyklus beginnt dann von neuem. Beim letztbeschriebenen Multivibrator wird zum Betätigen der Schieber der volle zwischen Einlaß und Rücklauf herrschende Druckunterschied verwendet. Der volumetrische Wirkungsgrad kann bei dieser Bauart gegen 100% erreichen. Dagegen müssen hier längere Verbindungskanäle zwischen den Ventilen in Kauf genommen werden. Ein letztes Ausführungsbeispiel eines Multivibrators ist in Fig. 15 dargestellt. Es handelt sieb dabei um eine Weiterentwicklung des beim Multivibrator nach Fig. 11 angewendeten Prinzips. Hier steuern die Drosseln nicht die Druckleitungen, sondern Rücklaufleitungen'115 und 116, während die zweiteiligen Schieber der beiden Ventile 117 und 118 die Druckleitungen 119 bzw. 120 steuern. Die Bohrungen der beiden Ventile 117, 118 sind durch vier Kanäle 121, 122, 123 und 124 miteinander verbunden. Ausgehend von der gezeichneten Lage der Schieber ist die Wirkungsweise dieses Multivibrators die folgende: Vorerst steht die Druckleitung 120 durch das Innere des Ventils 118 über den Kanal 121 mit der Rücklauf-Ieitung 115 in Verbindung. Dadurch entsteht links vom Schiclver des Ventils 117 ein Druckabfall, der dieses Ventil in die strichpunktiert angedeutete linke Endlage verschiebt. Das Ventil 118 bleibt während dieser Zeit in Ruhe. Nun steht die Druckleitung 119 durch den Iiineiiraum des -Ventils 117 über den. Kanal 124 mit der Rücklauflcitung 116 in Verbindung. Dadurcli entsteht rechts vom Schieber des Ventils 118 ein Druckabfall, der dieses Ventil in die strichpunktiert angedeutete Lage verschiebt, während das Ventil 117 iii Ruhe bleibt. Dagegen steht nun die Druckleitung 120 durch den Innenraum des Ventils 113 ül«;-i den Kanal 122 mit der RücklaufIvitung 115 in Verbindung. D idurch ent>u-':t rechts \0111 Schieber -des A'cntils H-' ein Druck.·«!··-all. vier dieses Ventil in das Ventil 118 in Ruhe bleibt. Nun steht die Druckleitung 119 durch den Iunenraum des Ventile 117 über dem Kanal 123 mit der Rücklaufleitung 116 in Verbindung. Dadurch entsteht links vom Schieber des Ventils 118 ein Druckabfall, der dieses Ventil in seine gezeichnete linke Endlage zurückversohiebt. Der beschriebene Arbeitszyklus beginnt nun von neuem. Die Größe der Drosselöffnungen spielt auch hier zur Erreichung großer Frequenzen eine wesentliche Rolle. Auf der einen Schieberseite bildet sich jeweils ein erheblicher Druck, während auf der anderen Seite ein Druckabfall entsteht. Es hat sich andererseits gezeigt, daß bei voller Drosselöffnung die größte Frequenz erreichbar ist, dagegen kann in diesem Fall das Anlaufen der Vorrichtung Schwierigkeiten verursachen. Außerdem konnte festgestellt werden, daß beim praktischen Betrieb etwa die folgenden Verhältnisse vorliegen: Es werde wiederum von der in Fig. 15 gezeichneten Lage der Schieber ausgegangen. Die Hochdruckleitung 120 steht mit dem linken Böhrungsende des Ventils 117 in Verbindung, d. h„ der Schieber des Ventils 117 wurde unmittelbar vorher nach rechts bewegt. Für das Umschalten der Druckleitung 119 vom Kanal 124 auf den Kanal· 123 wird eine gewisse Zeit benötigt. In der Zwischenzeit herrscht immer noch Druck links vom Schieber des Ventils 1 und bewirkt ein. Beschleunigen des Fluidums in dem zur Rücklaufleitung 115 führenden Kanal. Wenn die Dmckleiiung 119 mit dem rechten Bohrungsende des- Ventils 118 verbunden ist, steigt der Druck in der Bohrung des Ventils 118, während gleichzeitig der Druck in der Bohrung des Ventils 117 sinkt, zufolge der Trägheit des unmittelbar vorher beschleunigten Fluidums. Dadurch erfolgt ein besondere rasches Verschieben des Schiebers des Ventils 117 nach links bei relativ kleinem Druck. Im vorangehenden wurde stets angenommen, daß mindestens zwei Schieberventile mit je einem in. je mindestens zwei Gleichgewichtslagen bringbaren Kolbenschiebern (d. h. Organen mit treibenden Flächen und steueniden Kanten) AOrgesehen sein müssen. Es versteht sich aber, daß auch Lösungen denkbar sind mit nur einem Kolbenschieber, der vier uiiterscheidbare Gleichgewichtslagen, z. B. zwei Htibendlageu und zwei verschiedene Drehlagen, einnehmen, kann. •Patentansprüche-.
1. Einrichtung mit durch Druckfluid-um betätigbaren Kolbenschiebern, insbesondere für Steuervorrichtungen in Rechenanlagen, gekennzeichnet durch mindestens einen Kolbenschieber mit treibenden Flächen und steuernden Kanten, dessen Führungskanal durch Verbindungskanäle derart mit Leitungen unterschiedlichen Fluiduindruckes in Verbindung steht, daß das abwechselnde Anschließen des Führungskanals an diese Leitungen den Schieber zyklisch in. eine Mehrzahl von unterscheidbaren Gleichgewichtslagen bringt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Ventilzelle besitzt, die mindestens zwei Schiehervcntile mit je einem in mindestens zwei Glciciigcwichtslagen bringbarcn-. mindestens zweiteiligen Kolbenschieber aufweist, deren Führungskanäle unter sich und mit einer Druckciuello verbunden und abwechselnd an eine Rücklauflcitung anschliei.lbar sind.
3. iMnrichtiuig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere hiutemnnmlergeschaltcie Veiiiilzellen besitzt, wovon jede ?.wei ScliicbciAiMitik' mit je einem in zwei Gleichgewichtslagen bringbarcn zweiteiligen. IvoHien·
schieber aufweist, deren Führungskanäle beiderseits an eine Druckquelle angeschlossen und durch Venbindungskanäle unter sich und mit den zunächst liegenden Führungskanälen der benachbarten Zellen verbunden sind, wobei eine Rücklaufleitung abwechselnd derart an den Führungskanal des einen und des anderen Ventils jeder Zelle anschließbar ist, daß bei an das erste Ventil angeschlossener Rücklauf leitung ein Steuerimpuls über dieses erste Ventil das zweite Ventil der Zelle so steuert, daß der Schieber des zweiten Ventils in die der vom Schieber des ersten Ventils eingenommenen Gleichigewicihtslage entsprechende Gleichgewichtslage verschoben wird, und daß bei an das zweite Ventil· angeschlossener Rücklauileitung ein· Steuerimpuls über dieses zweite Ventil das erste Ventil der nächstfolgenden Zeile so steuert, daß der Schieber dieses ersten Ventils in die der vom Schieber des genannten zweiten Ventils eingenommenem Gleichgewichtslage entsprechende ao Gleichgewichtslage verschoben wird (Fig. 2 bis 6).
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere hintereinandergeschaltete Ventilzellen besitzt, wovon jede zwei Schieberventile mit je einem in zwei Gleichgewicbtslagen bringbaren dreiteiligen Kolbenschieber aufweist, deren Führungskanäle beiderseits an eine Druckquelle angeschlossen und durch Verbindungskanäle unter sich mit den zunächst liegenden Führungskanälen der benachbarten, Zel-Ien und mit dem Führungskanal eines Hilfsventils mit dreiteiligem Kolbenschieber verbunden sind, wobei der Führungskanal des Hilfsventils beiderseits ebenfalls an eine Druckquelle angeschlossen und außerdem mit einem Impulsgenerator verbunden ist, das Ganze derart, daß die vom Impulsgenerator kommenden Impulse das Hilfsventil so steuern, daß abwechselnd eine Rücklaufleitung so an den Führungskanal des einen und des anderen Hauptventils jeder Zelle angeschlossen wird, daß bei an das erste Ventil angeschlossener Rückläufleitting ein Steuerimpuls über dieses erste Ventil das zweite Ventil der Zelle so steuert, daß der Schieber des zweiten Ventils in die der vom Schieber des ersten Ventils eingenommenen, Gleichgewichtslage entsprechende Gleichgewichtslage verschoben wird, und daß bei an das zweite Ventil angeschlossener Rücklaufleitung ein Steuerimpuls über dieses zweite Ventil das erste Ventil der nächstfolgenden Zelle so steuert, daß der Schieber dieses ersten Ventils in die der vom Schieber des genannten zweiten Ventils eingenommenen Gleichgewichtslage entsprechende Gleichgewichtslage verschoben wird, während das erste Ventil der. erstgenannten Zelle unbeeinflußt bleibt (Fig. 7).
5. Einiiichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von hintereinandergeschalteten Ventilzellen besitzt, wovon jede zwei Schieberventile mit je einem in eine Mehrzahl von. einander zugeordneten. Gleichgewichfrslagen briugbaren zweiteiligen Kolbenschieber aufweist, wobei die beiden Schieberteile in separate Führungskanal^' geführt sind, wovon je der eine beiderseits an eine Druckquelle angeschlossen ist, .daß feiner Verbmdunskanale den einen Führungskanal des ersten Ventils einer Zelle mit dem anderen. Führungskanal des zweiten. Ventils, der vorangehenden Zelle und den anderen Führungskanal des ersten Vciitils ck-r Zelle mit dem
chen Zelle verbinden·, wobei eine Rücklauf leitung abwechselnd derart an das eine Ende des genannten anderen Fiifrrungskanals. des. ersten und des zweiten Ventils der Zelle arrschüeßbar ist, daß bei an das erste Ventil der Zelle angeschlossener Rücklauileitung ein Steuerimpuls, über den genannten anderen Führungskanal dieses ersten Ventile und den genannten einen Führungskanal des zweiten Ventils das let-ztere so steuert, daß der Schieber des zweiten Ventils in die der vom Schieber des ersten Ventils eingenommenen- Gleichgewichtslage entsprechende Gleichgewichtslage verschoben wird, und daß bei an das zweite Ventil der Zelle angeschlossener Rücklaufleitung ein Steuerimpuls über den genannten Führungskanal dieses zweiten Ventils und den genannten einen Führungskanal des ersten Ventils der nächstfolgenden Zelle dieses letztgenannte erste Ventil- so steuert, daß der Schieber dieses ersten- Ventils- in die der vom Schieber des genannten zweiten Ventils eingenommenen Gleichgewichtslage entsprechende Gleichgewichtslage verschoben wird (Fig. 8).
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Ventilzelle mit drei hintereinandergeschalteten Schieberventilen besitzt, die je einen in zwei einander zugeordnete Gleichgewichtslagen bringbaren dreiteiligen Kolbenschieber aufweisen, deren Führungskanäle beiderseits an eine Druckquelle angeschlossen und durch Verbindungskanäle unter sich, und mit einer Rücklauileitung verbunden sind, während der Führungskanal des zweiten Ventils an zwei Einlaßleitungen und der Führungskanal des dritten Ventils an zwei Auslaßleitungen angeschlossen ist,
. wobei eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, mittels deren abwechselnd die eine und die andere Einlaßleitung derart an die Rücklauf leitung anschließbar ist, daß während eines vollständigen, durch die Aufeinanderfolge der unterscheidbaren Gleichgewichtslagen der drei Vcntilschieber bestimmten Arbeitszyklus je zwei Einlaßimpulsen ein Auslaßimpuls zugeordnet ist (Fig. 9).
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge^ kennzeichnet, daß sie eine Ventilzelle mit zwei hintereinandergeschalteten Schie berventilen besitzt, die je einen in melirere einander zugeordnete Gleichgewichtslagen bringbareai zweiteiligen Kolbenschieber aufweisen, wobei jeder Kolbenschieberteil in einem separaten FiVhruhgskanal arbeitet, daß ferner die Führungskanäle des einen KolbenschieberteiLs der beiden Ventile je beiderseits an eine Druckquelle angeschlossen und zwischen ihren Eriden durch eine -der Zahl der Gleichgewichtslagen entsprechende Anzahl von- Vcrbindimgskanälen mit dem Führungskanal des anderen Kolbenschieberteils des benachbarten. Ventils verbunden sind, während das eine Ende der genannten anderen Führungskanäle der beiden Ventile in den Fühlungskanal eines Steuerventils münden, mittels dessen abwechselnd die genannten anderen Führung-skanäle der beiden Ventile ·. er art an die Rücklauileitung anschlic-ßbar sind, daß die beiden Veniile abwechselnd die einander zugeordneten Gk-ichgewic'nts'iagen circes durch die Aufeinanderfolge der unterscheidbarcn Gleichgewichtslagen der Vcntilschiebcr l>estimmtcn Arbeitszyklus durch I auf en (Fig. 10).
S. Einrichtung nach. Anspruch 1, die als Multivibrator ausgebtIdit ist, dadurch, gekennzeichnet,
daß sie mindestens ein Ventil mit vier tmterscheidbaren Gleichgewichtslagen besizt, das einerseits an eine Druckquelle und andererseits an eine Rücklaufieifcung anschließbar ist und solche Verbindungskanäle aufweist, daß im Betrieb der Einrichtung die vier Gleichgewichtslagen durch Eigensteuerung des Ventils zyklisch, durchlaufen werdeni
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch, gekennzeichnet, daß sie zwei Zweiwegschteberyentile aufweist, die einerseits an mindestens eine Druckleitung und andererseits an mindestens eine Rückie
laufleitung angeschlossen sind und die durch Kanäle derart unter sich verbunden sind, daß ihre Schieber gegenläufig zwischen zwei Endlagen, hin und her schwingen und dabei abwechselnd das eine und das andere Ventil an die Druckleitung und an die Rücklaufleitung anschließen.
10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Kanalgruppen, welche die Ventile mit einer Druckleitung und mit einer Rücklautfleitung verbinden, wenigsten? die Kanäle der einen Gruppe einstellbare Drosseln enthalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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