DE1054848B - Vorrichtung zur Schubumkehr bei einem Strahltriebwerk eines Flugzeugs - Google Patents

Vorrichtung zur Schubumkehr bei einem Strahltriebwerk eines Flugzeugs

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DE1054848B
DE1054848B DEA27036A DEA0027036A DE1054848B DE 1054848 B DE1054848 B DE 1054848B DE A27036 A DEA27036 A DE A27036A DE A0027036 A DEA0027036 A DE A0027036A DE 1054848 B DE1054848 B DE 1054848B
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DE
Germany
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nozzle
thrust
jet pipe
rings
piston rods
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DEA27036A
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Horace Sinclair Rainbow
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Armstrong Siddeley Motors Ltd
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Armstrong Siddeley Motors Ltd
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Publication date
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/54Nozzles having means for reversing jet thrust
    • F02K1/56Reversing jet main flow
    • F02K1/62Reversing jet main flow by blocking the rearward discharge by means of flaps
    • F02K1/625Reversing jet main flow by blocking the rearward discharge by means of flaps the aft end of the engine cowling being movable to uncover openings for the reversed flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/54Nozzles having means for reversing jet thrust
    • F02K1/76Control or regulation of thrust reversers

Description

  • VaxTichtung zur Schubumkehr bei einem Strahltriebwerk eines Flugzeugs Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Schubumkehr für ein Strahltriebwerk eines Flugzeugs mit einer Schubdüse, die relativ zum Ende des Strahlrohrs in axialer Richtung vor- und zurückbewegt werden kann, einer Mehrzahl von Leitblechsegmenten, die schwenkbar an der Düse angebracht sind und bei Bewegung der Düse in stromabwärtiger Richtung in eine Stellung geschwenkt werden, in der sie ein mit der Spitze stromaufwärts liegendes konisches Leitblech zum Verschließen der Düse bilden, sowie mit einer Mehrzahl von koaxialen Schubumlenkringen, die so angeordnet sind, daß sie bei geschlossener Düse freigelegt und bei geöffneter Düse abgedeckt sind.
  • Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Bei einer bekannten Umlenkvorrichtung werden die Umlenkschaufeln innen durch zwei schwenkbar an der Düse angebrachte, keilförmig ausgebildete Schalen abgedeclct, während außen zwei schalenförmige Bleche vorgesehen sind. Wenn die Düse in Richtung auf das Strahlrohr, also in stromaufwärtiger Richtung, verschoben wird, werden die inneren Abdeckungen nach innen geklappt und bilden einen vorn abgeflachten Kegel, der die Düse verschließt. Gleichzeitig werden die äußeren Abdeckungen in das Strahlrohr zurückgezogen. Die Umlenkschaufeln nehmen nur einen Teil des Umfangs des Strahlrohrs ein, so daß der umgelenkte Strahl nicht auf dem vollen Umfang austreten kann. Ein mit dieser Vorrichtung versehenes Triebwerk besitzt im Normalzustand eine über das übliche Maß hinausgehende Länge, da beim Einschalten der Umlenkeinrichtung die Düse in stromaufwärtiger Richtung verschoben wird. Diese erforderliche Länge wird noch dadurch vergrößert, daß die Schaufeln nur auf einem Teil des Umfangs vorgesehen sind, so daß die Länge des mit Schaufeln besetzten Teiles gegenüber auf dem ganzen Umfang angeordneten Schaufeln für gleichen Durchsatz vergrößert werden muß. Eine große Länge ist aber aus Einbaugründen, insbesondere bei gondelartig angeordneten Triebwerken, unerwünscht.
  • Bei einer weiteren bekannten Umlenkvorrichtung ist die Düse starr angeordnet, zur Umlenkung des Strahles werden innere Abdeckbleche nach innen geschwenkt, so daß sie ein mit der Spitze stromaufwärts liegendes Leitblech bilden. Gleichzeitig werden äußere Abdeckungen nach innen geschwenkt. Die Umlenkung wird durch jenseits des Anlenkpunktes der inneren Abdeckungen liegende gekrümmte Bleche vorgenommen, wobei aber keine eigentlichen Umlenkschaufeln vorgesehen sind. Bei einer derartigen Umlenkung sind selbstverständlich die Verluste besonders groß, so daß die Breainswirkung entsprechend schlecht ist. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist die Düse gegenüber dem Strahlrohr verschieblich angeordnet, ohne daß jedoch Leitbleche vorgesehen sind, die die Düse vollständig absperren können, so daß nicht die größtmögliche Bremswirkung erzielt werden kann.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Umlenkvorrichtung zu schaffen, durch die die Länge eines Triebwerks nicht vergrößert wird und die eine aerodynamisch einwandfreie äußere Form .ergibt, ohne da:ß die obenerwäh nten Nachteile auftreten.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, da die Schubumlenkringe gemeinsam mit der Düse in stromabwärtiger Richtung bewegt werden, um in ihrer wirksamen Stellung den. frei gewordenen axialen Zwischenraum zwischen der Düse und dem Strahlrohr einzunehmen, während sie in der unwirksamen Stellung in dem von der Doppelwandung des Strahlrohres gebildeten Ringraum liegen. Die Leitblechsegmente können durch Mittel betätigt werden, mit denen sie während des letzten Teils der axialen Bewegung der Schubdüse in stromabwärtiger Richtung in eine wirksame Stellung geschwenkt werden und mit denen sie während des ersten Teils der axialen Rückbewegung der Schubdüse in stromaufwärtiger Richtung in eine unwirksame Stellung geschwenkt werden.
  • Vorzugsweise liegen die Leitblechsegmente, wenn die Schubdüse in ihrer wirksamen Stellung steht, außerhalb des Strahlrohrs, wobei wenigstens der ;rößere Teil jedes Segments zwischen dem Strahlrohr ind einer äußeren Warndung liegt.
  • Um diese Wandung herum kann ebenfalls ein kreis--ingförmiges Gehäuse angeordnet sein, in dem die Mnge liegen, wenn die Schubdüse in ihrer wirksamen Stellung steht, wobei die Düse und das Gehäuse außerialb der Ringe so zusammenwirken können, daß sie eine gasdichte Abdichtung bilden, wenn sich die Düse in ihrer wirksamen Stellung befindet.
  • Die axial verschieblichen Stangen können als Kolbenstangen entsprechender, mit Druckmedium betätigter Betätigungsmittel ausgebildet sein, deren Zylinder am stromaufwärtigen Ende des Gehäuses für die Ringe befestigt sind.
  • Axial verschiebliche Kolbenstangen weiterer durch Druckmedium betätigter Betätigungsmittel können zur Betätigung -der Segmente vorgesehen sein, fassen verschieblich durch die Ringe hindurch und sind mit den Leitblechsegmenten durch Verbindungsglieder verbunden, die drehbar an Armen befestigt sind, welche als Verlängerungen der Leitblechsegmente ausgebildet sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß sich während des letzten Teils der Bewegung der Düse in ihre unwirksame Stellung die Düse und die mit den Verbindungsgliedern verbundenen Stangen relativ zueinander so bewegen, daß die Stangen über die Verbindungsglieder die Leitblechseginente um ihre Drehpunkte in ihre wirksamen Stellungen drehen und daß während des ersten Teils der Rückbewegung der Düse in ihre wirksame Stellung die Stangen über die Verbindungsglieder die Leitblechsegmente um ihre Drehpunkte in ihre unwirksamen Stellungen drehen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert.
  • Fig. 1 stellt in isometrischer Darstellung einen Teil eines Strahltriebwerks dar, das mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Schubumkehr versehen ist, wobei die Vorrichtung in ihrer unwirksamen Stellung dargestellt ist und einige Teile fortgebrochen sind; Fig.2 stellt ebenfalls in isometrischer Darstellung die gleiche Vorrichtung zur Schubumkehr in ihrer wirksamen Stellung dar; Fig.3 ist ein schematischer Schnitt durch ein Strahlrohr mit Schubumkehrmitteln gemäß der Erfindung, die in ihrer unwirksamen Stellung dargestellt sind; Fig. 4 ist ein ähnlicher schematischer Schnitt und zeigt die Schubumkehrmittel zu Beginn des Einschaltens; Fig. 5 ist ein ähnlicher schematischer Schnitt, der die Schubumkehrmittel in ihrer voll wirksamen Stellung zeigt; Fig. 6 stellt in einem ähnlichen schematischen Schnitt die Schubumkehrmittel dar, wie sie teilweise in ihre unwirksame Stellung zurückbewegt sind; Fig. 7, 8 und 9 sind Leitungsschemas für das Druckmedium zur Betätigung der Vorrichtung zur Schubumkehr.
  • In Fig. 1 ist ein Strahlrohr 10 dargestellt, an dem eine äußere Wandung 11 befestigt ist, welche ein Gehäuse 12 für eine Mehrzahl von Schubumlenkringen 13 trägt. Die Schubumlenkringe 13 sind fest mit Kolbenstangen 14 verbunden (Fig. 2), die am Kolben sitzen, welche in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt sind und in Druckzylindern 15 liegen. Die Stangen 14 tragen außerdem eine Strahldüse 16, deren innere Endfläche 17 mit der äußeren Endfläche 18 des Strahlrohrs 10 eine gasdichte Abdichtung herstellen kann. Die Zylinder 15 werden zwischen dem Ende 20 des Gehäuses 12 und einem Ring 21 gehalten. Das Ende 20 und der Ring 21 tragen ebenfalls eine Mehrzahl Druckzylinder 22 für Kolbenstangen 23, die mit einer Mehrzahl von Leitblechsegmenten 24 verbunden sind. Die Segmente 24 sind an ihren stromabwärtigen Kanten 25 drehbar mit der inneren Kante 26 der Düse 16 verbunden.
  • Das stromabwärtige Ende des Strahlrohrs 10 besitzt eine Mehrzahl von im wesentlichen dreieckförinigen Ausschnitten 24a, durch die sich, wie im folgenden beschrieben wird, die Leitblechsegmente 24 in ihre wirksamen Stellungen bewegen.
  • Die Wirkungsweise im einzelnen und die weiteren konstruktiven Einzelheiten werden weiter unten beschrieben; grundsätzlich arbeitet die Vorrichtung zur Schubumkehr in folgender Weise: Normalerweise liegen die Schubumlenkringe 13 in ihrem Gehäuse 12, und die Düse 16 befindet sich in der in Fig. 1 dargestellten Lage, wobei die Segmente 24 des konischen Leitblechs zwischen dem Strahlrohr 10 und der Wandung 11 liegen.
  • Wenn die Vorrichtung zur Schubumkehr betätigt wird, werden die Ringe 13 und die Düse 16 durch Kolbenstangen 14 (Fig. 2) relativ zum Strahlrohr 10 in stromabwärtiger Richtung gemeinsam bewegt, wobei sich gleichzeitig die Kolbenstangen 23 stromabwärts bewegen. Wenn die Düse 16 sich ihrer am weitesten stromabwärts gelegenen Stellung nähert (Fig.2), werden die Segmente 24 automatisch aus ihren unwirksamen Stellungen (Fig.1) in ihre wirksamen Stellungen (Fig. 2) bewegt, in denen sie ein im wesentlichen konisches Leitblech bilden.
  • In Fig. 3 ist die Anordnung, mit der ,die Leitblechsegmente bewegt werden, deutlicher zu erkennen. Jede Kolbenstange 23 sitzt an einem Kolben 23d, der in dem entsprechenden Druckzylinder 22 liegt, faßt durch in einer Richtung liegende Öffnungen in den Ringen 13 hindurch und ist durch ein Verbindungsglied 27 drehbar mit einem Arm 28`ver-bunden, der eine Verlängerung eines Leitblechsegments 24 darstellt.
  • Die Ringe 13 sind fest mit den Kolbenstangen 14 verbunden, die wiederum mit der Düse 16 fest verbunden sind (siehe den unteren Teil der Fig. 3).
  • Zu Beginn der Bewegung der Schubumkehrmittel aus ihrer in Fig. 3 dargestellten unwirksamen Stellung in ihre wirksame Stellung bewegen sich die Kolbenstangen 14, die durch die Kolben 14a betätigt werden, und die Kolbenstangen 23, die durch die Kolben 23a betätigt werden, gleichzeitig und schieben die Düse 16, die Ringe 13 und,die Segmente 24 in stromabwärtiger Richtung in eine Lage (Fig. 4), in der die Leitblechseginente 24 noch unwirksam sind, sich jedoch zusammen mit der Düse 16 in stromabwärtiger Richtung bewegt haben.
  • In dieser Lage stoßen die Kolben 23 a gegen Anschläge 29 (Fig.4), die eine weitere Bewegung der Kolbenstangen 22 in stromabwärtiger Richtung verhindern.
  • Die Kolben 14a bewegen sich noch weiter, und die Relativbewegung zwischen der Düse 16 und den Stangen 23 bewirkt, daß die Verbindungsglieder 27 die Segmente 24 um Drehzapfen 31 herumdrehen, so daß die Segmente 24 zusammen ein konisches Leitblech bilden, wie es in den Fi-g. 2 und 5 dargestellt ist.
  • In dieser Stellung werden die Abgase durch das Leitblech abgelenkt und treten durch Kanäle 13a zwischen den Ringen 13, so daß ein großer Teil des Gases umgelenkt wird. Es ist zu erkennen, daß die Schubumlenkringe in ihrer wirksamen Stellung stromaufwärts der Strahldüse liegen (Fig. 2 und 5). Dadurch ergeben sich folgende Vorteile: 1. Am Eintritt in die Vorrichtung zur Schubumkehr ein Gasstrom mit kleiner Machzahl; 2. ein geringerer Druckverlust in der Vorrichtung zur Schubumkehr; 3. große Austrittsgeschwindigkeit des umgelenkten Strahls.
  • Um die Vorrichtung zur Schubumkehr wieder in die unwirksame Stellung zu bringen, werden die Kolben 23 a und die Kolbenstangen 23 einen Augenblick in ihrer Lage festgehalten, während .die Kolben 14a und die Kolbenstangen 14 in stromaufwärtiger Richtung bewegt werden.
  • Diese anfängliche Bewegung der Kolbenstangen 14 bewirkt, daß die Leitblechsegmente 24 über eine in Fig.6 dargestellte mittlere Lage hinweg in die in Fig. 4 dargestellte Lage bewegt werden, in der sie parallel zum Strahlrohr 10 liegen.
  • Danach werden die Kolben 23 a und die Kolbenstange 23 gleichzeitig mit den Kolben 14 a und den Kolbenstangen 14 in stromaufwärtiger Richtung bewegt, so daß die Schubumlenkringe 13, die Leitblechsegmente 24 und die Strahldüse 16 in ihre Anfangsstellungen (Fig. 1 und 3) zurückgebracht werden.
  • In den Fig. 7, 8 und 9 ist ein Leitungsschema dargestellt, mit dem die Kolbenbewegungen gesteuert werden können.
  • In Fig. 7 liegen in den Zylindern 15 und 22 die Kolben 14a und 23a, an denen die Kolbenstangen 14 bzw. 23 sitzen.
  • Durch einen Hebel 33 wird ein Hauptsteuerventil 32 von Hand betätigt; mit einem Hebel 35, der bei 36 mit einer Verlängerung 37 des Kolbens 14a drehbar verbunden ist, wird ein zweites Steuerventil 34 betätigt.
  • Aus einem Ölsumpf 38, der als Vorratsbehälter für eine Ölpumpe 39 dient, wird Öl durch Leitungen 40, 41 und 42 gefördert, -die durch entsprechende Bohrungen 43, 44 und 45 im Hauptsteuerventil32 geregelt werden.
  • Wenn die Schubumkehrmittel betätigt werden sollen, wird der Hebel 33 in die in Fig. 7 dargestellte Lage bewegt, bei der die Kanäle 41 und 42 mit Kanälen 46 bzw. 47 verbunden sind, die wiederum mit den einen Enden der Zylinder 22 und 15 in Verbindung stehen.
  • Wenn den beiden Zylindern 22 und 15 über die Leitungen 46 bzw. 47 Druckmedium zugeführt wird, bewegen sich die Kolben 23a und 14a gleichzeitig (in Fig.7 nach rechts) und schalten die Schubumkehrmittel ein.
  • Um die Schubumkehrmittel in die unwirksame Stellung zurückzubringen, wird der Hebel 33 in die in Fig. 8 dargestellte Lage bewegt, bei der die Leitung 40 mit der Leitung 48 verbunden ist und den anderen Enden der Zylinder 22 und 15 über die Leitung 49 Druckmedium zugeführt wird.
  • Die Verbindung zwischen den Leitungen 41 und 46 sowie zwischen den Leitungen 42 und 47 wird durch das Hauptsteuerventil abgesperrt.
  • Andererseits stellen die Bohrungen 50 und 51 eine Verbindung zwischen den Leitungen 52 und 47 und einer Auslaßleitung 53 her.
  • Der Kolben 14a kann sich nun in Richtung des Pfeiles 54 bewegen, während der Kolben 23 a, da für das im Zylinder 22 befindliche Medium kein Auslaß geöffnet ist, sich nicht bewegen kann.
  • Der Kolben 14 a bewegt sich um einen vorbestimmten Weg, währenddessen die S-eb-nentz 24 in eine Lage zurückgebracht werden, in der sie parallel zum Strahlrohr liegen. Am Ende dieser Bewegung des Kolbens 14a ist das zweite Ventil 34 bis in eine Lage gedreht worden (Fig. 9), in der es eine Leitung 54 mit einer Leitung 52 verbindet, die wiederum mit der Auslaßleitung 53 in Verbindung steht.
  • Der Kolben 23a kann sich nunmehr bewegen, wobei das Druckmedium durch die Leitungen 54, 52 und 53 austritt. Die Kolben 14 a und 23 a bewegen sich gleichzeitig, bis,die Schubumkehrmittel vollständig in ihrer unwirksamen Stellung liegen.
  • Es ist zu erkennen, daß dann, wenn die - Schubumkehrmittel erneut betätigt werden sollen, das zweite Ventil 34 anfänglich in der in Fig. 9 dargestellten Lage steht. Dann wird jedoch derAustritt vonDruckrnedium durch die Leitung 52 durch das Steuerventil 32 verhindert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zur Schubumkehr für ein Strahltriebwerk eines Flugzeugs mit einer Schubdüse, die relativ zum Ende des Strahlrohrs in axialer Richtung vor- und zurückbewegt werden kann, einer Mehrzahl von Leitblechsegmenten, die schwenkbar an der Düse angebracht sind und bei Bewegung der Düse in stroniabwärtiger Richtung in eine Stellung geschwenkt werden, in der sie ein mit der Spitze stromaufwärts liegendes konisches Leitblech zum Verschließen der Düse bilden, sowie mit einer Mehrzahl von koaxialen Schubumlenkringen, die so angeordnet sind, daß sie bei geschlossener Düse freigelegt und bei geöffneter Düse abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubumlenkringe (13) gemeinsam mit der Düse (16) in stromabwärtiger Richtung bewegt werden, um in ihrer wirksamen Stellung den frei gewordenen axialen Zwischenraum zwischen der Düse und dem Strahlrohr (10) einzunehmen, während sie in der unwirksamen Stellung in dem von der Doppelwand des Strahlrohres gebildeten Ringraum liegen.
  2. 2. Vorrichtung zur Schubumkehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitblechsegmente (24) durch Hebelgestänge (27, 28 usw.) betätigt werden können, mit denen sie während des letzten Teils der axialen Bewegung der Schubdüse (16) in stromabwärtiger Richtung in eine wirksame Stellung geschwenkt werden und mit denen sie während des ersten Teils der axialen Rückbewegung der Schubdüse (16) in stromaufwärtiger Richtung in eine unwirksame Stellung geschwenkt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Schubumkehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitblechsegmente (24), wenn die Schubdüse (16) in ihrer wirksamen Stellung steht, außerhalb des Strahlrohres (10) liegen, wobei wenigstens der größere Teil jedes Segments (24) zwischen dem Strahlrohr (10) und einer äußeren Wandung (11) liegt.
  4. 4. Vorrichtung zur Schubumkehr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubumlenkringe (13) in einem kreisringförmigen Gehäuse (12), das um die Wandung (11) herum angeordnet ist, liegen, wenn die Schubdüse (16) in ihrer wirksamen Stellung steht, wobei die Schubdüse und das Gehäuse (12) außerhalb der Schubumlenkringe so zusammenwirken können, daß sie eine gasdichte Abdichtung bilden, wenn sich die Schubdüse in ihrer wirksamen Stellung befindet.
  5. 5. Vorrichtung zur Schubumkehr nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschieblichen Stangen (14) als Kolbenstangen entsprechender mit Druckmedium betätigter Betätigungsmittel ausgebildet sind, deren Zylinder (15) am stromaufwärtigen Ende des Gehäuses (12) für die Schubumlenkringe (13) befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung zur Schubumkehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Leitblechsegmente (24) axial verschiebliche Kolbenstangen (23) weiterer durch Druckmedium betätigter Betätigungsmittel (22) vorgesehen sind, die verschieblich durch die Schubumlenkringe (13) hindurchfassen und mit den Leitblechsegmenten durch Verbindungsglieder (27) verbunden sind, die drehbar an Armen (28) befestigt sind, welche als Verlängerungen der Leitblechsegmente ausgebildet sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sich während des letzten Teil der Bewegung der Düse (16) in ihre unwirksame Stellung die Düse und die mit den Verbindungsgliedern verbundenen Kolbenstangen (23) relativ zueinander so bewegen, daß die Kolbenstangen über die Verbindungsglieder die Leitblechsegmente um ihre Drehpunkte in ihre wirksamen Stellungen drehen, und daß «nährend des ersten Teils der Rückbewegung der Düse (16) in ihre wirksame Stellung die Kolbenstangen über die Verbindungsglieder die Leitblechsegmente um ihre Drehpunkte in ihre unwirksamen Stellungen drehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1092 654; USA.-Patentschrift Nr. 2 637 164; britische Patentschrift Nr. 739 500.
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