DE1053461B - Verfahren zum Herstellen eines Banderders aus Stahl mit einem Bleibelag - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Banderders aus Stahl mit einem BleibelagInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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- B21C23/24—Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Prevention Of Electric Corrosion (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, durch das Erder aus Stahlbändern hergestellt werden sollen, die
gegen Korrosion geschützt sind. Als Erder wurden bislang feuerverzinkte Stahlrohre oder Eisenplatteu
verwendet. Außerdem sind verzinkte Eisenbänder schon als Oberflächenerder bekannt. Da die vorerwähnten
Werkstoffe aber schon nach verhältnismäßig
kurzer Zeit der Korrosion erliegen und die Erder damit zerstört werden, sind, um die immer
wieder anfallenden hohen Erneuerungskosten zu vermeiden, auch korrosionsfestere Metalle, wie z. B. Kupfer
oder Blei, als Erder in Rohrform benutzt worden. Sie haben aber den Nachteil, daß sie den an sie gestellten
mechanischen Beanspruchungen bei der Einbringung in das Erdreich nicht gewachsen sind. Um
diesem Mangel abzuhelfen, sind auch schon galvanisch verkupferte oder verbleite oder auch plattierte, einschlagfeste
eiserne Rohrerder bekanntgeworden. Die dünne Auflageschicht des Kupfers oder Bleies wird
jedoch nach verhältnismäßig kurzer Zeit durch elektrolytische \rorgänge zerstört.
Um die Schwierigkeiten, die sich beim Eintreiben von rohrförmigen Erdern in das Erdreich zeigen, zu
vermeiden, ist auch bekanntgeworden, bleiplattierte Erdungsbänder aus Stahl zu benutzen. Sie können
durch einfaches Einlegen in das Erdreich und Feststampfen in demselben untergebracht werden. Die
!Mattierung erfolgte bisher lediglich auf den Breitseiten der Bänder, während die Schmalseiten frei blieben.
Die letzteren boten daher gute Angriffsflächen für die Korrosion, unter deren Einfluß sehr bald
auch die Bleiplattierung sich ablöste, so daß die Fachwelt die bleiplattierten Stahlbänder als Erder
ablehnte.
Man könnte daran denken, eine galvanische Verbleiung, die auch die Schmalseiten eines Stahlbandes
umfaßt, anzuwenden. Es hat sich aber gezeigt, daß ein in dieser Weise erzeugter Bleibclag porös ist und
nicht als Korrosionsschutz für die Erder ausreicht. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, solche Bänder
in genügender Länge herzustellen.
Um die bestehenden Schwierigkeiten und Mängel, die den bekannten Banderdern anhaften, zu vermeiden,
wird zur Hersteilung eines Stahlbanderders, der durch
einen ßleibelag gegen Korrosion geschützt ist, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein mit Löchern versehenes Stahlband oder ein Drahtgewebe mittels einer
Biciprcssc zunächst mit einem geschlossenen Bleibelag ummantelt und dann durch einen Wralzvorgang das
Blei in die Löcher des ,Stahlbandes oder Gewebes gepreßt wird. Durch das Eindringen des Bleies in die
Bohrungen des Bandes oder in die Maschen des Drahtgewebes gelingt es, eine verhältnismäßig gute Haftfestigkeit
zwischen der eisernen Unterlage und der
zum Herstellen eines Banderders aus Stahl mit einem Bleibelag
Süddeutsche Kabelwerke,
Zweigniederlassung der Vereinigte Deutsche Metallwerke
Aktiengesellschaft, Mannheim, Waldhofstr. 244
Wilhelm Peter, Ludwigshafen/Rhein, ist als Erfinder genannt worden
Korrosionsschutzhülle und damit auch eine lange Lebensdauer zu schaffen.
Um langgestreckte metallische Gegenstände, wie
z. B. Stahldrähte, mit Aluminium zu überziehen, ist
u. a. empfohlen worden, von einer hydraulischen Uminantelungspresse
Gebrauch zu machen, wobei eine bestimmte Preßtemperatur eingehalten werden muß.
Es ist weiterhin auch schon allgemein bekannt, unter
Zuhilfenahme von Strangpressen plattierte Profile herzustellen. Wenn ein solches Verfahren für das
Überziehen eines Erders aus Stahl mit Blei benutzt wird, erfährt derselbe wohl eine nahezu vollständige
Bedeckung seiner Oberfläche mit diesem als Korrosionsschutz dienenden Metall, doch gelingt es nicht,
den letzteren so fest mit dem Stahlerder zu verbinden, daß beim Verlegen ein Verschieben der Bleiauflagc
mit Sicherheit vermieden ist. Die mechanischen Beanspruchungen beim Verlegen, insbesondere beim
Einschlagen des Erders in das Erdreich, sind bekanntlich sehr groß und äußern sich im Auftreten
großer Schub- und Reibungskräfte, denen ein Rohrmantel oder allgemein schlauchartiger Überzug, wie
ihn der Strangpreß Vorgang erfahrungsgemäß liefert,
auf einer glatten oder auch nur wenig gerauhten Oberfläche nicht standzuhalten vermag.
Diesem Mangel ist dadurch abgeholfen, daß als Stahlteil des Erders ein Drahtgewebe dient oder ein
Stahlband, das in seiner Längsrichtung Löcher aufweist und nach dem Ummantelungsvorgang durch
Pressen einem Walzvorgang unterworfen wird. Unter Einwirkung des letzteren ist erreicht, daß der Bleiüberzug,
der nicht in die durchgehenden Ausnehmungen des Stahlerders beim Preßvorgang einzudringen
809 787/221
Claims (1)
- 3 4vermag, so tief in die Maschen des Drahtgewebes bzw. eine feste Bindung zwischen der allseitigen Bleiauflage Locher des Stahlbandes eingedrückt wird, daß er und dem Stahlband ein. Deshalb ist ein solcher kormechanisch fest verankert ist und auch nicht los- iosionsfester Stahlbandcrder auch einer rauhen Begerissen werden kann, wie dies bei einer nur mantel- handlung bei der Verlegung in den Erdboden geartigen Umhüllung geschieht, selbst wenn sie mit ihrer 5 wachsen.
Unterlage plattiert worden ist. Patentanspruch:Die Abbildungen veranschaulichen cm Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt: Verfahren zum Herstellen eines Banderders ausAbb. 1 einen Längsschnitt und Stahl mit einem Bleibelag als KorrosionsschutzAbb. 2 einen Querschnitt durch einen bandförmigen io durch einen Strangpreß-Ummantelungsvorgang,Errlungslciter; dadurch gekennzeichnet, daß für das UmmantelnAbb. 3 den letzteren teils in Ansicht, teils im Längs- ein Drahtgewebe oder ein in Längsrichtung mitschnitt. Löchern (d) versehenes Stahlband (α) verwendetUm ein perforiertes Stahlband α von 0,5 mm Stärke und nach dem Ummantelungs\'organg einem WaIz-und einer Festigkeit von etwa 60 kg/mm2 wird mittels 15 Vorgang unterworfen wird.einer Bleipresse ein geschlossener Bleibelag b erzeugt.Durch einen anschließenden Walzvorgang dringt das In Betracht gezogene Druckschriften:Blei auch in die Perforationen d ein. Hierdurch ge- Deutsche Patentschrift Nr. 533 688;lingt es, nicht nur die gewünschte Stärke des band- britische Patentschrift Nr. 710 653;förmigen Erders herzustellen, sondern es tritt auch 20 schweizerische Patentschriften Nr. 222550, 225607.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 787/221 3. 59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54650A DE1053461B (de) | 1957-08-06 | 1957-08-06 | Verfahren zum Herstellen eines Banderders aus Stahl mit einem Bleibelag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES54650A DE1053461B (de) | 1957-08-06 | 1957-08-06 | Verfahren zum Herstellen eines Banderders aus Stahl mit einem Bleibelag |
Publications (1)
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DE1053461B true DE1053461B (de) | 1959-03-26 |
Family
ID=7489938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES54650A Pending DE1053461B (de) | 1957-08-06 | 1957-08-06 | Verfahren zum Herstellen eines Banderders aus Stahl mit einem Bleibelag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1053461B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0791412A1 (de) * | 1996-02-26 | 1997-08-27 | Alusuisse Technology & Management AG | Verbundprofil aus zwei unterschiedlichen Metallen, insbesondere zum Einsatz als Stromschiene, sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE533688C (de) * | 1929-09-08 | 1931-09-17 | Franz H Stromberg Fa | Einrichtung zum Aufrauhen der Mantelflaeche von mit einem UEberzuge zu versehenden Schweisselektroden durch Walzen |
CH222550A (de) * | 1940-12-30 | 1942-07-31 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Verfahren zum Überziehen von langgestreckten metallischen Gegenständen mit Aluminium. |
CH225607A (de) * | 1940-06-15 | 1943-02-15 | Duerener Metallwerke Aktienges | Verfahren zur Herstellung plattierter Profile durch Strangpressen. |
GB710653A (en) * | 1950-08-16 | 1954-06-16 | Alfred Kreidler | Improvements in or relating to articles comprising a core in an encasing material |
-
1957
- 1957-08-06 DE DES54650A patent/DE1053461B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE533688C (de) * | 1929-09-08 | 1931-09-17 | Franz H Stromberg Fa | Einrichtung zum Aufrauhen der Mantelflaeche von mit einem UEberzuge zu versehenden Schweisselektroden durch Walzen |
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GB710653A (en) * | 1950-08-16 | 1954-06-16 | Alfred Kreidler | Improvements in or relating to articles comprising a core in an encasing material |
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