DE1053461B - Verfahren zum Herstellen eines Banderders aus Stahl mit einem Bleibelag - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Banderders aus Stahl mit einem Bleibelag

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DE1053461B
DE1053461B DES54650A DES0054650A DE1053461B DE 1053461 B DE1053461 B DE 1053461B DE S54650 A DES54650 A DE S54650A DE S0054650 A DES0054650 A DE S0054650A DE 1053461 B DE1053461 B DE 1053461B
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Wilhelm Peter
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SUEDDEUTSCHE KABELWERKE
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SUEDDEUTSCHE KABELWERKE
ZWEIGNIEDERLASSUNG DER VEREINI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block
    • B21C33/004Composite billet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/22Making metal-coated products; Making products from two or more metals
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    • B21C23/24Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, durch das Erder aus Stahlbändern hergestellt werden sollen, die gegen Korrosion geschützt sind. Als Erder wurden bislang feuerverzinkte Stahlrohre oder Eisenplatteu verwendet. Außerdem sind verzinkte Eisenbänder schon als Oberflächenerder bekannt. Da die vorerwähnten Werkstoffe aber schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit der Korrosion erliegen und die Erder damit zerstört werden, sind, um die immer wieder anfallenden hohen Erneuerungskosten zu vermeiden, auch korrosionsfestere Metalle, wie z. B. Kupfer oder Blei, als Erder in Rohrform benutzt worden. Sie haben aber den Nachteil, daß sie den an sie gestellten mechanischen Beanspruchungen bei der Einbringung in das Erdreich nicht gewachsen sind. Um diesem Mangel abzuhelfen, sind auch schon galvanisch verkupferte oder verbleite oder auch plattierte, einschlagfeste eiserne Rohrerder bekanntgeworden. Die dünne Auflageschicht des Kupfers oder Bleies wird jedoch nach verhältnismäßig kurzer Zeit durch elektrolytische \rorgänge zerstört.
Um die Schwierigkeiten, die sich beim Eintreiben von rohrförmigen Erdern in das Erdreich zeigen, zu vermeiden, ist auch bekanntgeworden, bleiplattierte Erdungsbänder aus Stahl zu benutzen. Sie können durch einfaches Einlegen in das Erdreich und Feststampfen in demselben untergebracht werden. Die !Mattierung erfolgte bisher lediglich auf den Breitseiten der Bänder, während die Schmalseiten frei blieben. Die letzteren boten daher gute Angriffsflächen für die Korrosion, unter deren Einfluß sehr bald auch die Bleiplattierung sich ablöste, so daß die Fachwelt die bleiplattierten Stahlbänder als Erder ablehnte.
Man könnte daran denken, eine galvanische Verbleiung, die auch die Schmalseiten eines Stahlbandes umfaßt, anzuwenden. Es hat sich aber gezeigt, daß ein in dieser Weise erzeugter Bleibclag porös ist und nicht als Korrosionsschutz für die Erder ausreicht. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, solche Bänder in genügender Länge herzustellen.
Um die bestehenden Schwierigkeiten und Mängel, die den bekannten Banderdern anhaften, zu vermeiden, wird zur Hersteilung eines Stahlbanderders, der durch einen ßleibelag gegen Korrosion geschützt ist, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein mit Löchern versehenes Stahlband oder ein Drahtgewebe mittels einer Biciprcssc zunächst mit einem geschlossenen Bleibelag ummantelt und dann durch einen Wralzvorgang das Blei in die Löcher des ,Stahlbandes oder Gewebes gepreßt wird. Durch das Eindringen des Bleies in die Bohrungen des Bandes oder in die Maschen des Drahtgewebes gelingt es, eine verhältnismäßig gute Haftfestigkeit zwischen der eisernen Unterlage und der
zum Herstellen eines Banderders aus Stahl mit einem Bleibelag
Süddeutsche Kabelwerke,
Zweigniederlassung der Vereinigte Deutsche Metallwerke
Aktiengesellschaft, Mannheim, Waldhofstr. 244
Wilhelm Peter, Ludwigshafen/Rhein, ist als Erfinder genannt worden
Korrosionsschutzhülle und damit auch eine lange Lebensdauer zu schaffen.
Um langgestreckte metallische Gegenstände, wie
z. B. Stahldrähte, mit Aluminium zu überziehen, ist
u. a. empfohlen worden, von einer hydraulischen Uminantelungspresse Gebrauch zu machen, wobei eine bestimmte Preßtemperatur eingehalten werden muß.
Es ist weiterhin auch schon allgemein bekannt, unter Zuhilfenahme von Strangpressen plattierte Profile herzustellen. Wenn ein solches Verfahren für das Überziehen eines Erders aus Stahl mit Blei benutzt wird, erfährt derselbe wohl eine nahezu vollständige Bedeckung seiner Oberfläche mit diesem als Korrosionsschutz dienenden Metall, doch gelingt es nicht, den letzteren so fest mit dem Stahlerder zu verbinden, daß beim Verlegen ein Verschieben der Bleiauflagc mit Sicherheit vermieden ist. Die mechanischen Beanspruchungen beim Verlegen, insbesondere beim Einschlagen des Erders in das Erdreich, sind bekanntlich sehr groß und äußern sich im Auftreten großer Schub- und Reibungskräfte, denen ein Rohrmantel oder allgemein schlauchartiger Überzug, wie ihn der Strangpreß Vorgang erfahrungsgemäß liefert, auf einer glatten oder auch nur wenig gerauhten Oberfläche nicht standzuhalten vermag.
Diesem Mangel ist dadurch abgeholfen, daß als Stahlteil des Erders ein Drahtgewebe dient oder ein Stahlband, das in seiner Längsrichtung Löcher aufweist und nach dem Ummantelungsvorgang durch Pressen einem Walzvorgang unterworfen wird. Unter Einwirkung des letzteren ist erreicht, daß der Bleiüberzug, der nicht in die durchgehenden Ausnehmungen des Stahlerders beim Preßvorgang einzudringen
809 787/221

Claims (1)

  1. 3 4
    vermag, so tief in die Maschen des Drahtgewebes bzw. eine feste Bindung zwischen der allseitigen Bleiauflage Locher des Stahlbandes eingedrückt wird, daß er und dem Stahlband ein. Deshalb ist ein solcher kormechanisch fest verankert ist und auch nicht los- iosionsfester Stahlbandcrder auch einer rauhen Begerissen werden kann, wie dies bei einer nur mantel- handlung bei der Verlegung in den Erdboden geartigen Umhüllung geschieht, selbst wenn sie mit ihrer 5 wachsen.
    Unterlage plattiert worden ist. Patentanspruch:
    Die Abbildungen veranschaulichen cm Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt: Verfahren zum Herstellen eines Banderders aus
    Abb. 1 einen Längsschnitt und Stahl mit einem Bleibelag als Korrosionsschutz
    Abb. 2 einen Querschnitt durch einen bandförmigen io durch einen Strangpreß-Ummantelungsvorgang,
    Errlungslciter; dadurch gekennzeichnet, daß für das Ummanteln
    Abb. 3 den letzteren teils in Ansicht, teils im Längs- ein Drahtgewebe oder ein in Längsrichtung mit
    schnitt. Löchern (d) versehenes Stahlband (α) verwendet
    Um ein perforiertes Stahlband α von 0,5 mm Stärke und nach dem Ummantelungs\'organg einem WaIz-
    und einer Festigkeit von etwa 60 kg/mm2 wird mittels 15 Vorgang unterworfen wird.
    einer Bleipresse ein geschlossener Bleibelag b erzeugt.
    Durch einen anschließenden Walzvorgang dringt das In Betracht gezogene Druckschriften:
    Blei auch in die Perforationen d ein. Hierdurch ge- Deutsche Patentschrift Nr. 533 688;
    lingt es, nicht nur die gewünschte Stärke des band- britische Patentschrift Nr. 710 653;
    förmigen Erders herzustellen, sondern es tritt auch 20 schweizerische Patentschriften Nr. 222550, 225607.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 787/221 3. 59
DES54650A 1957-08-06 1957-08-06 Verfahren zum Herstellen eines Banderders aus Stahl mit einem Bleibelag Pending DE1053461B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0791412A1 (de) * 1996-02-26 1997-08-27 Alusuisse Technology & Management AG Verbundprofil aus zwei unterschiedlichen Metallen, insbesondere zum Einsatz als Stromschiene, sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE533688C (de) * 1929-09-08 1931-09-17 Franz H Stromberg Fa Einrichtung zum Aufrauhen der Mantelflaeche von mit einem UEberzuge zu versehenden Schweisselektroden durch Walzen
CH222550A (de) * 1940-12-30 1942-07-31 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren zum Überziehen von langgestreckten metallischen Gegenständen mit Aluminium.
CH225607A (de) * 1940-06-15 1943-02-15 Duerener Metallwerke Aktienges Verfahren zur Herstellung plattierter Profile durch Strangpressen.
GB710653A (en) * 1950-08-16 1954-06-16 Alfred Kreidler Improvements in or relating to articles comprising a core in an encasing material

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