DE1053169B - Dichtung an Schwing- oder Wendefluegelfenstern, insbesondere schraegliegenden Dachfenstern - Google Patents

Dichtung an Schwing- oder Wendefluegelfenstern, insbesondere schraegliegenden Dachfenstern

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DE1053169B
DE1053169B DEK31681A DEK0031681A DE1053169B DE 1053169 B DE1053169 B DE 1053169B DE K31681 A DEK31681 A DE K31681A DE K0031681 A DEK0031681 A DE K0031681A DE 1053169 B DE1053169 B DE 1053169B
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Villum Benedikt Kann Rasmussen
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/232Resilient strips of hard material, e.g. metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

DEUTSCHES
An Schwing- oder Wendeflügelfenstern, bei denen sich ein Teil des Flügelrahmens während des Öffnens des Fensters nach außen und ein anderer Teil nach innen bewegt, ist es schwierig, eine befriedigende Abdichtung gegen Schlagwasser und Zug im Bereich der Schwing- oder Wendeachse, also an der Stelle, an der die Bewegung des Flügelrahmens nach außen in die nach innen wechselt, zu schaffen. Besondere Bedeutung kommt diesem Problem bei schrägliegenden Dachfenstern auf Grund der in diesem Fall besonders großen Gefahr des Eindringens von Schlagwasser zu. Bei lotrecht eingebauten Fenstern der erwähnten Art hat man gewöhnlich größeres Gewicht auf eine hinsichtlich Montage und Bedienung des Fensters zweckmäßige Konstruktion gelegt als auf die Abdichtung. Die Scharnierachse liegt deshalb in den meisten Fällen innerhalb der Scheibenebene des Fensters, so daß der Flügelrahmen als Ganzes während der beginnenden Öffnungsbewegung ein wenig angehoben wird. An Fenstern dieser Art hat es bisher keine befriedigende Abdichtung mit außenseitigen Deckschienen an Blendrahmen und Flügelrahmen, die normalerweise aus Holz bestehen, gegeben.
An schrägliegenden Dachfenstern des Schwingfenstertyps ist es, wie erwähnt, von größter Wichtigkeit, eine absolute Abdichtung zu erzielen, was nur möglich ist, wenn man gleichzeitig auf gewisse andere Vorteile verzichtet. Bei solchen Fenstern kann der Flügelrahmen somit von Scharnieren getragen werden, die eingedeckt liegen und eine Scharnierachse haben, die außerhalb der Scheibenebene liegt. Während des Öffnungsbeginns eines Fensters dieser Bauart werden die oberen und unteren Flügelrahmenteile nach innen bzw. nach außen bewegt, während der Mittelteil des Flügelrahmens nach unten in der Fensterebene verschoben wird, so daß der Flügelrahmen als Ganzes während dieser Bewegung ein wenig gesenkt wird. Hierbei kann zur Erzielung der gewünschten Abdichtung eine Deckschienenanordnung mit zwei Deckschienen verwendet werden, von denen die eine an der Außenseite des Blendrahmenstückes befestigt ist und sich über die Fuge zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen erstreckt sowie vom oberen Teil des Fensters bis zu einer Stelle etwas unter der Schwingachse verläuft, während die andere Deckschiene außenseitig an dem entsprechenden Flügelrahmenstück befestigt ist und sich über die Fuge hinaus erstreckt sowie vom unteren Teil des Fensters bis zu einer Stelle etwas über der Schwingachse verläuft. In der geschlossenen Lage des Fensters überlappt also das untere Ende der ersten Deckschiene das obere Ende der zweiten Deckschiene.
Aus anderen Gründen ist aber diese Anordnung wenig vorteilhaft. Die angegebene Lage der Achse er-
Dichtung an Schwingoder Wendeflügelfenstern,
insbesondere schrägliegenden
Dachfenstern
Anmelder:
V. Kann Rasmussen & Co.,
Kopenhagen-S0borg
Vertreter: Dr. jur. Dr.-Ing. O. Zeller, Patentanwalt,
Hamburg 1, Große Allee 30
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 18. April 1956
Villum Benedikt Kann Rasmussen,
Gentofte (Dänemark),
ist als Erfinder genannt worden
fordert spezielle und recht teure Scharniere, weil diese keine Teile haben dürfen, die sich über die Deckschienen heraus erheben, da die Abdichtung dadurch verlorengehen würde. Folglich können keine Scharniere mit einfachen Dreh- und Tragzapfen für den Flügelrahmen verwendet werden. Der besondere Bewegungsverlauf dieses Rahmens bringt es ferner mit sich, daß er durch Schwingen bis zu 180° aus der geschlossenen Lage im Verhältnis zum Blendrahmen außen liegt und deshalb recht schwierig zu montieren ist. DasAbheben des Flügelrahmens muß somit vom Blendrahmen nach außen stattfinden, worauf er durch diesen hineingeschoben werden muß. Ferner kann das Senken des Flügelrahmens, das während der beginnenden Öffnungsbewegung stattfindet, hinderlich sein, teils weil es eine gewisse Kraftanwendung zum Zurückführen des Flügelrahmens in die Schließlage des Fensters erfordert (da der Flügelrahmen hierunter als Ganzes durch eine gewisse Höhe gehoben werden muß), teils weil die Senkbewegung eine Verminderung der Höhe der passierbaren Öffnung durch das Fenster mit sich bringt, so daß es mitunter Schwierigkeiten bereiten kann, die aus Rücksicht auf den Brandschutz vorgeschriebenen Bedingungen für die Größe der freien Fensteröffnung zu erfüllen.
Sofern eine entsprechende Bauart an lotrechten Schwingflügelfenstern mit Rücksicht auf die dadurch
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erreichbare Dichtigkeit verwendet wird,' würden sich die vorstehend erläuterten Schwierigkeiten noch stärker geltend machen.
Aufgabe der Erfindung ist, diesen Nachteilen an den bestehenden Konstruktionen abzuhelfen oder mit anderen Worten ein Schwing- oder Wendeflügelfenster zu schaffen, das gegen Zug und Schlagwasser praktisch völlig dicht ist und bei dem gleichzeitig die Schwing- oder Drehachse hinsichtlich Montage und Gebrauch des Fensters die zweckmäßigste Lage haben kann.
Dies wird bei einer Dichtung an Schwing- oder Wendeflügelfenstern, insbesondere schrägliegenden Dachfenstern, durch am Blendrahmen und Flügelrahmen angeordnete, auf beiden Seiten der Drehachse wechselseitig verschieden weit vorstehende, sich gegenseitig überlappende, elastische Dichtungsleisten, vorzugsweise aus Metall, dadurch erreicht, daß im Lagerbereich die am Blendrahmen befestigte Dichtung aus zwei Leisten besteht, die sich in Richtung quer zur Drehachse in der Weise überlappen, daß der breite Teil der am Flügelrahmen befestigten Dichtungsleiste, der sich an der Drehachse vorbei erstreckt, in geschlossener Lage des Fensters zwischen die Enden der am Blendrahmen befestigten Leisten greift. Ferner besteht die Erfindung darin, daß die am Flügelrahmen befestigte Dichtung aus zwei Leisten besteht, die sich im Lagerbereich quer zur Drehachse überlappen, sowie darin, daß von den beiden am Blendrahmen und Flügelrahmen befestigten Dichtungsleisten je eine Leiste über die ganze Länge durchgeht, während die andere Leiste sich jeweils von der Rahmenecke bis über den Lagerbereich erstreckt und beide von den durchgehenden Leisten überlappt werden. Besonders zweckmäßig ist es ferner, daß die sich von der Rahmenecke bis über den Lagdrbereich erstreckenden Leisten an einer wechselseitig am Blendrahmen oder Flügelrahmen angeordneten Anschlagleiste befestigt sind sowie daß die am Blendrahmen befestigte Dichr tungsleiste und die am Flügelrahmen befestigte Dichtungsleiste U-förmigen Querschnitt aufweisen, die so aufeinander abgestimmt sind, daß die am Flügelrahmen befestigte Leiste im Überlappungsbereich des Lagers in die Leiste des Blendrahmens einschiebbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung durch drei Ausführungsbeispiele in Fig. 1 bis 4, Fig. 5 bis 8 bzw. Fig. 9 bis 12 veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Blendrahmenstück, eine Anschlagleiste und ein Flügelrahmenstück nach der Linie I-I in Fig. 4,
Fig. 2 einen ähnlichen Querschnitt nach der mit punktierter Linie in Fig. 4 markierten Achse für das nicht gezeigte Scharnier des Schwingflügelfensters,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 einen Teil des Fensters am Lagerbereich von außen gesehen;
Fig. 5 bis 8 zeigen entsprechende Abbildungen einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 9 bis 12 entsprechend Abbildungen der dritten Ausführungsform.
Die in Fig. 1 bis 4 rein schematisch gezeigten Teile sind zu einem schrägliegenden Dachfenster mit einer waagerechten Schwingachse 1, die ganz innerhalb des Fensters liegt, gehörig. Die winkelrecht auf dieser Achse liegenden Blendrahmen- und Flügelrahmenstücke 2 und 3 sind in Höhenrichtung des Fensters durchgehend, und in deren Zwischenraum ist auf übliche Weise eine Anschlagleiste 4 angeordnet, die an
der Achse 1 unterbrochen ist, und deren oberer Teil (Fig. 1) mit dem Flügelrahmen 3 folgt, während deren unterer Teil (Fig. 3) auf dem Blendrahmen 2 sitzt. Mit der angegebenen Lage der Achse 1 wird der Flügelrahmen 3 während der beginnenden Öffnungsbewegung nach den rechts in den Figuren gezeigten Markierungen bewegt, so daß die oberen und unteren Teile dieses Rahmens im Verhältnis zum Blendrahmen 2 also nach innen bzw. nach außen bewegt werden, während der mittlere Teil des Flügel rahmens an dem Blendrahmen entlang nach oben verschoben wird. Ein solcher Bewegungsverlauf ist an sich von senkrechten Schwingflügelfenstern bekannt.
Das Flügelrahmenstück 3 trägt an der Außenseite eine metallische Deck- oder Dichtungsleiste 5, die in der ganzen Länge des Flügelrahmenstückes durchgehend ist, während außen am Blendrahmenstück 2 zwei Dichtungsleisten befestigt sind, und zwar eine obere Leiste 6, die sich von der Oberkante des Fensters nach unten erstreckt und etwas unter der Achse 1 endet (Fig. 4), und eine untere Leiste 7, die sich von der Unterkante des Fensters an der Achse 1 vorbei nach oben erstreckt und deren oberes Ende von der Dichtungsleiste 6 überlappt ist.
Die Dichtungsleiste 6 erstreckt sich in Richtung der Achse 1 etwas über die Anschlagleiste 4 und wird hier mit einem im Querschnitt V-förmigen Rillenabschnitt 8 abgeschlossen, der in der ganzen Länge dieser Dichtungsleiste durchgeht und in der Schließlage über eine aufgezogene Kante 4 an der Dichtungsleiste 5 des Flügelrahmens greift. Diese aufgebogene Kante 9 hat dieselbe Längenerstreckung wie der Rillenabschnitt 8.
Die untere Blendrahmendichtungsleiste 7 erstreckt sich etwas weiter über die Anschlagleiste 4 als die obere Leiste 6 und wird von einem aufgebogenen Kantabschnitt 10 abgeschlossen, der über die ganze Länge der Leiste 7 verläuft und in der Schließlage von einem im Querschnitt V-förmigen Rillenabschnitt 11 der Leiste 5 des Flügelrahmens gedeckt liegt. Dieser Abschnitt hat in der gezeigten Ausführungsform annähernd dieselbe Länge wie die Dichtungsleiste 7, er kann jedoch auch ganz bis zum oberen Ende der Leiste 5 hinauf verlängert sein.
Bei der Ausführungsform in Fig. 5 bis 8 sind die Bezugszeichen mit den in Fig. 1 bis 4 verwendeten analog, und der Bewegungsverlauf des Flügelrahmens 3 ist der gleiche.
Gemäß Fig. 5 bis 8 ist indessen auch die Deck- oder Dichtungsleiste des Flügelrahmens aus zwei Teilen 5' und 5" zusammengesetzt, die sich im Bereich der Schwingachse 1 überlappen, und die beide einen durchgehenden, im Querschnitt V-förmigen Rillenabschnitt, 11' bzw. 11", haben. Der Rillenabschnitt 11' der oberen Dichtungsleiste 5' wird in Richtung zum Blendrahmenstück 2 vom aufgebogenen Kantabschnitt abgeschlossen, während der Rillenabschnitt 11" an sich den Seitenabschluß der Dichtungsleiste 5" bildet und auf dieselbe Weise wie in Fig. 2 bis 4 die aufgebogene Kante 10 der unteren Dichtungsleiste 7 des Blendrahmens überdeckt. Diese Leiste ist innerhalb der Kante 10 wie ein Rillenabschnitt 12 ausgestaltet, der sich im Überlappungsbereich der Achse 1 unter den Rillenabschnitt 8 der oberen Blendrahmenleiste 6 und unter die Flügelrahmenleiste 5' heraufschiebt.
Gemäß Fig. 9 bis 12 sind sowohl die Dichtungsleiste 13 des Blendrahmens 2 als auch die Leiste 14 des Flügelrahmens 3 in Höhenrichtung des Fensters durchgehend. Die einander zugekehrten Kanten dieser beiden Dichtungsleisten sind zur Bildung hauptsäch-

Claims (5)

lieh U-förmiger Rillenabschnitte gebogen, deren Böden vom Fenster aus nach außen wenden. Der obere Teil der Anschlagleiste 4 ist am Flügelrahmen 3 befestigt und trägt eine Dichtungsleiste 15, deren aufgebogene Seitenkanten sich in der Schließlage des Fensters in die U-förmigen Rillenabschnitte der Dichtungsleisten 13 und 14 herauf erstrecken, und eine ähnliche Dichtungsleiste 16 ist auf entsprechende Weise an dem an dem Blendrahmen 2 befestigten unteren Teil der Anschlagseite 4 angeordnet. Die Dichtungsleisten 15 und 16 erstrecken sich jede für sich ein Stück an der Drehachse 1 vorbei, so daß sich die Endabschnitte dieser Leisten in der Schließlage, wie in Fig. 10 und 12 gezeigt, überlappen. Wenn das Fenster durch Schwingen des Flügelrahmens 3 um die Achse 1 herum geöffnet wird, nehmen die Dichtungsleisten 14 und 15 sowie der obere Teil der Anschlagleiste 4 an dieser Schwingbewegung teil, indem die Bewegung wie mit den Zeichen rechts in den Figuren markiert, vor sich geht. Der untere Teil der Leiste 14 des Flügelrahmens wird also aus der Dichtungsleiste 16 herausgehoben, während die Dichtungsleiste 15 in nach unten oder nach innen gehender Richtung von der Blendrahmenleiste 13 entfernt wird, indem der untere Teil der Leiste 15 während des ersten Teils der Bewegung jedoch hauptsächlich in seiner Längsrichtung zwischen den feststehenden Dichtungsleisten 13 und 16 verschoben wird. Ein ähnlicher Bewegungsverlauf wird durch die Ausführungsformen in Fig. 1 bis 4 und 5 bis 8 erzielt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird mit der Dichtung gemäß der Erfindung eine doppelte Überlappung im Bereich der Schwingachse erzielt, und zwar Überlappung sowohl in Längsrichtung der beiden Rahmenstücke als auch in deren Querrichtung, welches eine vollkommene Abdichtung sichert. Dieselbe Abdichtung ist auch bei Wendefenstern brauchbar. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ermöglicht diese Anordnung die gewünschte Dichtigkeit mit Überlappung sowohl in Richtung der Schwing- oder Drehachse als auch winkelrecht zu dieser, besonders im Bereich der Fensterachse, sowohl an senkrechten Fenstern als auch an Dachfenstern, obgleich die Achse wie angegeben innerhalb der Fensteraußenseite liegt und gegebenenfalls ebenfalls innerhalb dessen Innenseite. Insbesondere aus herstellungsmäßigen Gründen besteht gemäß der Erfindung die am Flügelrahmen befestigte Dichtung vorzugsweise aus zwei Leisten, die sich im Lagerbereich quer zur Drehachse überlappen. Zwar kann eine durchgehende Leiste verwendet werden, gegebenenfalls muß indessen deren Querschnitt mit Hinblick auf das Öffnen des Fensters im Bereich der Achse geändert werden. Diese Ausführungsform der Erfindung kann zweckmäßig derart verwirklicht werden, daß von den beiden am Blend- und Flügelrahmen befestigten Dichtungsleisten je eine Leiste über die ganze Länge durchgeht, während die andere Leiste sich jeweils von der Rahmenecke bis über den Lagerbereich erstreckt und beide von den durchgehenden Leisten überlappt werden. In diesem Fall decken die verschiedenen Dichtungsleisten zusammen vollständig die nach außen wendenden Flächen der Flügel- und Blendrahmen und geben dadurch einen guten Schutz dieser Flächen gegen Wetter und Wind. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform der Dichtung ist, daß die durchgehenden Leisten der beiden Rahmen identisch sein können, welches die Herstellung verbilligt. In der Praxis sind die sich von der Rahmenecke bis über den Lagerbereich erstreckenden Leisten gemäß der Erfindung zweckmäßig an einer wechselseitig am Blendrahmen oder Flügelrahmen angeordneten Anschlagleiste befestigt, und zur Sicherung der gewünschten Dichtigkeit wird gemäß der Erfindung die am Blendrahmen befestigte Dichtungsleiste und die am Flügelrahmen befestigte Dichtungsleiste vorzugsweise mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet, die so aufeinander abgestimmt sind, daß die am Flügelrahmen befestigte Leiste im Überlappungsbereich des Lagers in die Leiste des Blendrahmens einschiebbar ist. Die den Armen des U entsprechenden Flanschen dieser Diehtungsleisten können zusammen mit den dazugehörenden Teilen der durchgehenden Dichtungsleisten der beiden Rahmen eine Art Labyrinthdichtung bilden, die das Eindringen von Schlagwasser ausschließt, und gleichzeitig bilden die U-förmigen Dichtungsleisten vorbestimmte Bahnen zum Ablaufen von Regenwasser. Patentansprüche:
1. Dichtung an Schwing- oder Wendeflügelfenstern, insbesondere schrägliegenden Dachfenstern, durch am Blendrahmen und Flügelrahmen angeordnete, auf beiden Seiten der Drehachse wechselseitig verschieden weit vorstehende, sich gegenseitig überlappende, elastische Dichtungsleisten, vorzugsweise aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagerbereich die am Blendrahmen (2) befestigte Dichtung aus zwei Leisten (6, 7) besteht, die sich, in Richtung quer zur Drehachse (1) in der Weise überlappen, daß der breite Teil der am Flügelrahmen (3) befestigten Dichtungsleiste (5), der sich an der Drehachse (1) vorbei erstreckt, in geschlossener Lage des Fensters zwischen die Enden der am Blendrahmen (2) befestigten Leisten (6, 7) greift.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Flügelrahmen (3) befestigte Dichtung aus zwei Leisten (5', 5") besteht, die sich im Lagerbereich quer zur Drehachse überlappen.
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden am Blendrahmen (2) und Flügelrahmen (3) befestigten Dichtungsleisten je eine Leiste (13,14) über die ganze Länge durchgeht, während die andere Leiste (15, 16) sich jeweils von der Rahmenecke bis über den Lagerbereich erstreckt und beide von den durchgehenden Leisten überlappt werden.
4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von der Rahmenecke bis über den Lagerbereich erstreckenden Leisten (15, 16) an einer wechselseitig am Blendrahmen (2) oder Flügelrahmen (3) angeordneten Anschlagleiste (4) befestigt sind.
5. Dichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Blendrahmen befestigte Dichtungsleiste (16) und die am Flügelrahmen befestigte Dichtungsleiste (15) U-förmigen Querschnitt aufweisen, die so aufeinander abgestimmt sind, daß die am, Flügelrahmen (3) befestigte Leiste (15) im Überlappungsbereich des Lagers in die Leiste (16) des Blendrahmens (2) einschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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