DE1052848B - Hydraulische Steuervorrichtung, insbesondere fuer Schiffsruder - Google Patents

Hydraulische Steuervorrichtung, insbesondere fuer Schiffsruder

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DE1052848B
DE1052848B DEG17656A DEG0017656A DE1052848B DE 1052848 B DE1052848 B DE 1052848B DE G17656 A DEG17656 A DE G17656A DE G0017656 A DEG0017656 A DE G0017656A DE 1052848 B DE1052848 B DE 1052848B
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DE
Germany
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control
hydraulic
valves
hydraulic cylinders
line
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Pending
Application number
DEG17656A
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English (en)
Inventor
Jan Blok
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C VAN DER GIESSEN S WERKTUIGEN
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C VAN DER GIESSEN S WERKTUIGEN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/005With rotary or crank input
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type

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Description

  • Hydraulische Steuervorrichtung, insbesondere für Schiffsruder Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuervorrichtung, insbesondere für Schiffsruder, mit Hydraulikzylindern für die Bewegung des zu steuernden Teils und mit einer vom Steuerrad getriebenen Förderpumpe mit umkehrbarer Förderrichtung.
  • Bei hydraulischen Steuermaschinen von Schiffen, bei denen der Ruderdruck mit der Hand fühlbar ist, erfolgt die Übertragung der Kraft von einem in der Steuersäule angeordneten Telemotor (Pumpe), der das hydraulische Medium über Leitungen zu den Hydraulikzylindern treibt. Mit diesen Hydraulikzylindern ist das Ruder mechanisch gekuppelt.
  • Wenn mit der Steuervorrichtung ein größerer Druck auf den einen Hydraulikzylinder ausgeübt wird, um dem Ruder einen Ausschlag zu geben, ist es notwendig, den Gegendruck in dem anderen Zylinder zu überwinden, wodurch die Steuerung zusätzlich erschwert wird.
  • Dieser Gegendruck wird noch größer, wenn in den Leitungen für das hydraulische Medium Rückschlagventile vorgesehen sind. Diese Rückschlagventile sind notwendig, um zu verhindern, daß infolge des Wellenganges zu große Kräfte auf die Steuersäulen übertragen werden und das Steuerrad aus der Hand geschlagen wird.
  • So wurden hydraulische Steuervorrichtungen bekannt, bei denen Rückschlagventile, Nachsaugventile und Entlastungsventile vorgesehen sind. Die Entlastungsventile können dabei als Schiebersteuerung, die sowohl durch von der Pumpe als auch vom Servomotor kommenden Druck geschlossen und nur durch Überdruck in der anderen Leitung geöffnet werden, ausgebildet sein.
  • Auch wurde eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei .der die Rückschlagventile zugleich die Entlastungsventile sind und durch einen Kolben mit Stößel gesteuert werden. Diese bekannten Steuervorrichtungen haben jedoch alle den Nachteil, daß bei einer mehrmaligen, kurz aufeinander folgenden Richtungsänderung des Ruders, z. B. während des Manövrierens im Hafen, der Flüssigkeitsdruck der Steuervorrichtung stark zunimmt. Hierdurch pressen sich die Dichtungsringe der Kolbenstange so fest an, daß das Drehen des Steuerrades sehr erschwert wird.
  • Die Aufgabenstellung der Erfindung liegt deshalb darin, eine hydraulische Steuervorrichtung zu schaffen, die sehr leicht und ohne Ausübung einer .großen Handkraft steuert.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Entlastungsventile je einen besonderen Steuerkolben besitzen und an eine gemeinsame Leitung angeschlossen sind, die in den Vorratstank der Steuersäule mündet.
  • Die Nachsaugventile, die Rückschlagventile und die Entlastungsventile mit ihren Steuerkolben können erfindungsgemäß dabei in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden.
  • Eine beispielsweise Einrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist ein schematischer Querschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht.
  • In der Steuersäule 1 befindet sich eine Pumpe oder sonstige Vorrichtung, welche das hydraulische Medium nach einer Steuermaschine 2 ,drückt. Diese besteht hier aus den Hydraulikzylindern 3 und 4. Die Hydraulikzylinder sind mit hydraulischen Kolben versehen, welche die eigentliche Steuermaschine 2 bilden und bei hin- und hergehender Bewegung das Ruder antreiben. Von .der Steuersäule 1 führt eine Leitung 5 zu dem Hydraulikzylinder 3 und eine Leitung 6 zu dem Hydraulikzylinder 4. Wenn durch die Pumpe in der Steuersäule 1 ein Druck in,der Leitung 5 erzeugt wird, wird das hydraulische Medium .durch das Rückschlagventil 17 hindurch zu dem Hydraulikzylinder 3 strömen, und infolgedessen muß das hydraulische Medium aus dem Hydraulikzylinder 4 entweichen. Dies ist jedoch unmöglich, weil das Rückschlagventil 16 das verhindert. Die Anordnung der Rückschl-agventile 16 und 17 ist jedoch erforderlich, um den Druck des Ruders z. B. bei wechselndem Wellengang nicht auf die Steuersäule 1 zu übertragen. Der Druck in der Leitung 5 läßt jedoch das hydraulische Medium auch durch den Kanal 8 strömen, und demzufolge wird der Kolben 13 verschoben. Dieser Kolben besitzt einen Stift 14, der das Entlastungsventil 15 in der Leitung 6 öffnet, so daß über dieses das hydraulische Medium sofort aus dem Hydraulikzylinder 4 entweichen kann und durch den Kanal 7 über das Nachsaugventil 19 und die Hauptleitung 6 zum Vorratstank der Steuersäule 1 zurückgeführt wird.
  • Ein Überdruck im Hydraulikzylinder 4 wird auf diese Weise vermieden.
  • Bei der Steuerung in umgekehrter Richtung wird Druck in die Leitung 6 geführt, wobei das hydraulische Medium zum Hydraulikzylinder 4 strömt. Gleichzeitig drückt das hydraulische Medium den Kolben 10 zur Seite, weil es ebenfalls durch den Kanal 9 strömt. Mittels des Stiftes 11 des Kolbens 10 wird das Entlastungsventil 12 gehoben, so daß das hydraulische Medium aus dem Hydraulikzylinder 3 sofort über den Kanal 7 und die Leitung 5 entweichen kann. Die Leitung 7 ist also vorgesehen, um die Flüssigkeit unabhängig von dem Gegendruck der statischen Flüssigkeitssäule in den Leitungen 5 und 6 aus dem nicht beaufschlagten Hydraulikzylinder zur Steuersäule zurückzuführen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als ein selbständiges Gebilde vor eine Steuermaschine geschaltet werden, und in dieser Weise wird eine äußerst leichtgängige Steuerung erhalten, indem der entlastete Hydraulikzylinder nicht mehr unter einem großen Gegendruck steht, so daß die Dichtungsringe nicht mehr stramm um die Kolbenstange herum gepreßt werden und die Reibung erheblich verringert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulische Steuervorrichtung, insbesondere für Schiffsruder, mit Hydraulikzylindern für die Bewegung des zu steuernden Teils und mit einer vom Steuerrad getriebenen Förderpumpe mit umkehrbarer Förderrichtung, wobei in den Leitungen der Förderpumpe nach den Hydraulikzylindern den Rückstrom zur Pumpe verhindernde Rückschlagventile und an dem in/an der Steuersäule befindlichen Vorratstank angeschlossene Nachsaugventi.le angeordnet sind und wobei in jeder Leitung vor den Hydraulikzylindern Entlastungsventile vorgesehen sind, die durch mit Stößeln versehene Steuerkolben bei Erhöhung des Pumpendrucks in der anderen Leitung geöffnet werden und dadurch den Druck von den zugehörigen Hydraulikzylindern fortfallen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsventile (12, 15) je einen besonderen Steuerkolben (10, 13) besitzen und an eine gemeinsame Leitung (7) angeschlossen sind, die in den Vorratstank der Steuersäule (1) mündet.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachsaugeventile (18, 19), die Rückschlagventile (16,17) und die Entlastungsventile (12, 15) mit ihren Steuerkolben (10, 13) in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 830 304, 853 267.
DEG17656A 1954-07-30 1955-07-25 Hydraulische Steuervorrichtung, insbesondere fuer Schiffsruder Pending DE1052848B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830304C (de) * 1950-10-10 1952-02-04 Atlas Werke Ag Hydraulisches Getriebe, insbesondere fuer Ruderanlagen auf Schiffen, bei dem in die beiden, die Pumpe mit dem Servomotor verbindenden Leitungen Stromweichen mit Absperrorganen eingeschaltet sind
DE853267C (de) * 1951-06-26 1952-10-23 Atlas Werke Ag Hydraulisches Getriebe fuer Ruderanlagen auf Schiffen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830304C (de) * 1950-10-10 1952-02-04 Atlas Werke Ag Hydraulisches Getriebe, insbesondere fuer Ruderanlagen auf Schiffen, bei dem in die beiden, die Pumpe mit dem Servomotor verbindenden Leitungen Stromweichen mit Absperrorganen eingeschaltet sind
DE853267C (de) * 1951-06-26 1952-10-23 Atlas Werke Ag Hydraulisches Getriebe fuer Ruderanlagen auf Schiffen

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