DE1052665B

DE1052665B - Ablaengsaege mit Sortier- und Stapeleinrichtung

Info

Publication number: DE1052665B
Application number: DER22840A
Authority: DE
Inventors: Alfons Reinhardt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-03-05
Filing date: 1958-03-05
Publication date: 1959-03-12
Also published as: BE576197A

Description

Ablängsäge mit Sortier- und Stapeleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablängsäge mit Sortier- und Stapeleinrichtung, die zum Abschneiden, Sortieren und Stapeln von ungleich langen, unsortiert anfallenden Latten zu handelsüblichen, insbesondere größtmöglichen Längen entsprechenden Stapeln dient.
Bekannte Ablängsägen weisen einen Tragholm mit in bestimmten Abständen angeordneten Meßanschlägen auf. Bei der Ablängsäge nach der Erfindung ist entlang des Anschlagtragholmes eine Einrichtung zum Sortieren und Stapeln vorgesehen, die aus jedem Meßanschlag zugeordneten Sortier- und Stapelfächern sowie einem Rechen besteht. Die sägenseitigen Enden der abgelängten Latten werden um den jeweils benutzten Meßanschlag geschwenkt, auf den Rechen abgestützt und die anschlagseitigen Enden in das zugeordnete Sortierfach eingelegt. Das hat den Vorteil, daß die abgelängten Latten schnell der Sortier- und Stapeleinrichtung zugeführt werden.
Der Rechen ist mit dem Tragholm ausschwenkbar verbunden. Er wird in ausgeschwenkter Stellung durch eine ebenfalls mit dem Tragholm ausschwenkbar verbundene Querverbindung abgestützt und ist mit einer der Zahl der Sortierfächer entsprechenden Anzahl von Gabelöffnungen versehen. Die Sortierfächer sind seitlich, entlang des Tragholmes in Form von rechen- und oberseitig offenen Taschen angeordnet, die unterhalb der Anschlagebene liegen. Jedem Meßanschlag sind vorzugsweise zwei Sortierfächer zugeordnet.
Das Sägeblatt ist durch eine Schutzhaube mit waagerechter Auflage und senkrechtem Einführschlitz abgedeckt, der von einem Abfangbügel überragt wird.
Das Werkstück wird anschlagseitig auf den Tragholm und sägenseitig auf die waagerechte Auflage der Schutzvorrichtung gelegt, unter dem Abfangbügel, der nur ein seitliches Einschieben in den senkrechten Einführschlitz gestattet, dem Sägeblatt zugeführt und dann abgeschnitten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Abfangbügel gegenüber dem Sägeblatt geringfügig in Richtung Abfallende versetzt, so daß das angeschnittene Werkstück ausgefahren und durch Schwenken um den benutzten Meßanschlag in die entlang des Tragholmes jedem Meßanschlag zugeordneten Sortier- und Stapelfächer anschlagseitig der Sorte entsprechend eingefächert werden kann. Das sägenseitige Werkstückende wird von dem Rechen mit oberseitig offenen Taschen abgestützt. Der Rechen mit Querverbindung kann zum Transport und außer Betrieb eingeschwenkt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es bedeutet Fig. 1 die Ablängsäge mit Sortier- und Stapeleinrichtung in Arbeitsstellung, Fig. 2 die Ablängsäge mit Sortier- und Stapeleinrichtung in Ruhestellung oder auf dem Transport, Fig.3 einen Schnitt durch den Tragholm mit Schutzvorrichtung und S@geblatt nach der Linie I-I in Fig. 2.
Die Ablängsäge mit Sortier- und Stapeleinrichtung gemäß der Erfindung weist einen vorzugsweise aus Stahlblech und Röhren gefertigten Tragholm 1 auf, der auf der oberen Seite in bestimmten Abständen mit Meßanschlägen 4 versehen und seitlich für die Auflage 5 der Länge nach abgesetzt sein kann, so daß die den jeweiligen Meßanschlägen 4 zugeordneten, zwei nach oben offenen Sortier- und Stapelfächer 6, 7 unter der Anschlagebene liegen. Der Tragholm 1 kann am sägenseitigen Ende mit dem Rechen 2 verbunden sein, der wiederum durch die Querverbindung 3 in einem bestimmten Abstand mit dem Tragholm verstrebt sein kann. Die Befestigung kann durch ein Gelenk erfolgen, so daß, wie in der Zeichnung dargestellt, Rechen 2 und Querverbindung 3 zum Transport und außer Betrieb eingeschwenkt werden können. Der Rechen 2 ist entsprechend der Zahl der Sortierfächer 6, 7 mit gabelförmigen Öffnungen 10 versehen und dient bei gleichzeitiger Abstützung zur Aufnahme Lies sägenseitig ausgeschwenkten Werkstückes L. Im breiten Ende des Tragholmes 1 ist das Sägeblatt 9 gelagert, das im gezeichneten Beispiel von der Schutzvorrichtung 8 umgeben, ein Wirksamwerden lediglich im senkrechten Einführschlitz 12 ge-Stattet. Der Abfangbügel 13 verhindert ein direktes Berühren des Sägeblattes und verweist das Werkstück L auf die waagerechte Auflage 11. Der Abfangbügel 13 ist gegenüber dem Sägeblatt in Richtung des Abfallendes A geringfügig versetzt.
Durch diese Anordnung der Schutzvorrichtung ist erreicht, daß das Werkstück von jedem Meßanschlag aus bequem und sicher abgeschnitten werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Ablängsäge zum Abschneiden von ungleich langen, unsortiert anfallenden Latten auf handelsübliche, insbesondere größtmögliche Längen mit in entsprechenden Abständen auf einem Tragholm angeordneten Meßanschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Sortieren und Stapeln der abgelängten Latten durch Schwenken der sägenseitigen Lattenenden um den jeweils benutzten Meßanschlag (4) und Einfächern der anschlagseitigen Lattenenden in entlang des Anschlagtragholmes (1) jedem Meßanschlag (4) zugeordnete Sortier- und Stapelfächer (6, 7) bei Abstützen der ausgeschwenkten Lattenenden auf einem Rechen (2) vorgesehen ist.
2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (2) mit dem Anschlagtragholm (1) ausschwenkbar verbunden und in ausgeschwenkter Stellung durch eine ebenfalls mit dem Tragholm (1) ausschwenkbar verbundene Querverbindung (3) abgestützt ist.
3. Säge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierfächer seitlich, entlang des Tragholmes in Form von rechen- und oberseitig offenen Taschen (6, 7) angeordnet sind, die unterhälb der Anschlagebene liegen und von denen j e zwei einem Meßanschlag (4) zugeordnet sind.
4. Säge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (2) mit einer der Zahl der Sortierfächer (6, 7) entsprechenden Anzahl von Gabelöffnungen (10) versehen ist.
5. Säge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (9) durch eine Schutzhaube (8) mit waagerechter Auflage (11) und senkrechtem Einführschlitz (12) abgedeckt ist, der von einem lediglich ein seitliches Einschieben der Latten gestattenden Abfangbügel (13) für das Abfallende : (A) der Latten überragt ist.
6. Säge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfangbügel (13) gegenüber dem Sägeblatt (9) geringfügig in Richtung des Abfallendes (A) versetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr_ 856 051; USA.-Patentschriften Nr. 1017 632, 743 650.