DE1051253B - Deckelverschluss fuer Behaelter, insbesondere fuer hohe Temperaturen und Druecke - Google Patents

Deckelverschluss fuer Behaelter, insbesondere fuer hohe Temperaturen und Druecke

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DE1051253B
DE1051253B DEM30478A DEM0030478A DE1051253B DE 1051253 B DE1051253 B DE 1051253B DE M30478 A DEM30478 A DE M30478A DE M0030478 A DEM0030478 A DE M0030478A DE 1051253 B DE1051253 B DE 1051253B
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DE
Germany
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ring
lid closure
containers
pressures
thread
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DEM30478A
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Maerkischer Armaturenbau G M B
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Maerkischer Armaturenbau G M B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/03Pressure vessels, or vacuum vessels, having closure members or seals specially adapted therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures
    • F16J13/12Detachable closure members; Means for tightening closures attached by wedging action by means of screw-thread, interrupted screw-thread, bayonet closure, or the like

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Description

  • Deckelverschluß für Behälter, insbesondere für hohe Temperaturen und Drücke Für den Verschluß der Deckel von Druckbehältern und Hohlkörpern der verschiedensten Art sowie Absperrorganen, wie beispielsweise Absperrschiebern, sind in der Regel Gewindeverbindungen dann unbrauchbar, wenn die Behälter und der Deckelverschluß höheren Temperaturen ausgesetzt werden. Die Gewinde sind unter derartigen Bedingungen meist schon nach sehr kurzer Betriebszeit einer Verzunderung unterworfen und dann nicht mehr lösbar. Derartige Erfahrungen hat man beispielsweise auch bei Pl anscheerbin dungen im Hochdruckdamp frohrleitungen gemacht. Zur Beseitigung dieser Nachteile sind zwar schon zahlreiche Vorschläge gemacht worden, derartige Deckelverschlüsse ohne Anwendung von Gewinden beispielsweise mit Hilfe von Bajonettverschlüssen vorzunehmen, jedoch waren diese schwierig herzustellen und stellten außerordentliche Anforderungen an sorgfältigste werkstattmäßige Bearbeitung.
  • Die Erfindung betrifft einen Deckelverschluß für Behälter aller Art, insbesondere für hohe Temperaturen und Drücke, und ermöglicht die Anwendung der an sich vorteilhaften Gewindeverbindung, während die sonst bei derartigen Verbindungen vorhandenen Nachteile beseitigt werden. Die Erfindung benutzt also gleichfalls. für den Deckelverschluß von Behältern Teile, welche in gegenseitigem Gewindeeingriff stehen, und besteht darin, daß einer der im Gewindeeingriff stehenden Teile als mit einem Schllitz versehener oder mehrteiliger Gewindering ausgebildet ist, der unter der Wirkung einer oder mehrerer Spannvorrichtungen steht, durch deren Betätigung der Gewindeeingriff hergestellt bzw. gelöst oder gelockert werden kann.
  • Bei der Erfindung wird also einem der im Gewindeeingriff stehenden Teile eines Deckelverschlusses eine radiale Beweglichkeit gegeben, welche es ermöglicht, auch stark verzundertes Gewinde einwandfrei zu lösen und dann den Teil auszubauen. In vielen Fällen wird bei dem Verschluß nach der Erfindung ein verhältnismäßig grobes Gewinde Anwendung finden, und es wird ein ringförmig ausgebildeter Gewindeteil mit einem Schlitz versehen, welcher eine Verringerung bzw. eine Vergrößerung des Ringumfangs ermöglicht.
  • Hierdurch kann der Gewindeeingriff wahlweise gelöst oder hergestellt werden, ohne daß eine Schraubbewegung auf den Teil ausgeübt zu werden braucht. Der Ring kann dabei eine Eigenspannung besitzen, gegen deren Wirkung eine Spannvorrichtung zum Ansatz gebracht wird, die den Ring auseinanderpreßt, oder es kann auch der Ring durch eine Spannvorrichtung zusammengezogen werden, um ihn aus dem Gewindeeingriff zu lösen. Die Spannvorrichtung kann dabei nicht nur zum Lösen des Gewindes benutzt werden, sondern es ist auch möglich, sie zunächst locker anzuziehen, dann die Schraubbewegung bis zu einer ge- wissen Grenze durchzufüihren und dann die Spannvorrichtung endgültig anzuziehen, um den Ring ganz fest in das Gegengewinde zu pressen. In besonders vorteilhafter Weise kann gemäß der Erfindung der Deckel des Behälters durch einen zwei- oder mehrteiligen Gewindering gehalten und gesichert werden.
  • An Hand der Zeichnung werden beispielsweise einige Ausführungsformen des erfindungsgemäß en Deckelverschlusses erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Deckelverschluß in teilweisem Längsschnitt, Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel, Fig. 3 zwei Ausführungsbeispiele für die Sicherung eines mehrteiligen Ringes und Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist mit 1 die zylindrische Wandung eines Hohlkörpers oder Behälters bezeichnet. in einer inneren Eindrehung 2 der Behälterwandung 1 ist ein Deckel 3 angeordnet. welcher wiederum in einer Eindrehung 4 die Dichtung 5 aufnimmt. Deckel und Dichtung werden durch einen mehrteiligen Ring 6 gehalten, welcher mit der Innenwandung des Behälters 1 im Gewindeeingriff steht. Beispielsweise kann der Ring 6 nach den Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 ausgebildet sein.
  • Mit 7 sind Bohrungen im Ring 6 bezeichnet, durch die ein Schlüsseleingriff bewerkstelligt werden kann.
  • Die angegebene Ausführungsform, bei welcher der Deckel 3 durch einen Innenring der dargestellten Form gehalten wird, weist insbesondere hinsichtlich der für den Deckel 3 und den Gewindering 6 aufzuwendenden Wandstärken sehr wesentliche Vorteile auf, die insbesondere bei hohen Drücken und Temperaturen infolge der Ersparnis des sehr hochwertigen Qualitätsmaterials sich fühlbar bemerkbar machen.
  • Mit 8 ist ein Verstärkungskragen bezeichnet.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Hohlkörper oder Behälter wiederum mit 1 bezeichnet, dessen Deckel 3 durch einen außeniiegenden zwei-oder mehrteiligen Ring 6 gegenüber dem Behälter 1 durch Gewindeeingriff gesichert wird. Mit 5 ist wiederum die Dichtung zwischen Deckel 3 und Behälter 1 bezeichnet.
  • Für beide dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ist unter anderem auch der wesentliche Vorteil kennzeichnend, daß die Dichtungen an geschützter Stelle angeordnet sind und daher die bei Hochdruckdampfanlagen äußerst gefährlichen Bläser vermieden werden können.
  • Aus der Fig. 3 sind zwei Ausführungsformen der Sicherung eines zweiteiligen Ringes erkennbar. Der Ring 6 kann beispielsweise durch zwei selbsthemmende radiale Keile9 in seinen beiden Ringhälften gesichert und gegen das Gewinde in der Behälterwandung 1 verspannt sein, oder es können Keile 10 Verwendung finden, die mit Schwalbenschwanzflächen an entsprechend ausgebildeten Wandungen in Ausnehmungen neben der Trennfuge der Hälften des Ringes 6 anliegen. Die Teile des Ringes 6 können also durch die Betätigung der Keile 10 in Umfangsrichtung zusammengezogen werden oder gespreizt werden.
  • Durch das Lösen der Keile9 bzw. 10 können auch die Ringhälften aus dem Gewindeeingriff mit der Behälterwandung 1 gelöst werden, ohne daß eine Schraubbewegung durchgeführt zu werden braucht.
  • Umgekehrt ist es auch möglich, beim Herstellen des Verschlusses die Keile 9 bzw. 10 zunächst nur locker anzuziehen und dann den Ring durch Eingriff eines Schlüssels in die Schlüssellöcher7 durch Schraubbewegung anzuziehen, während der endgültige und feste Gewindeeiingnff durch den endgültigen Anzug der Keile 9 bzw. 10 erfolgt.
  • Beim Lösen der Verbindung hängt es allgemein bei mehrteiligen Ringen von der Größe des Schlitzes ab, ob der Ring ganz aus dem Gewinde herausgezogen und ohne Drehbewegung abgehoben werden kann oder ob bei schmalen Schlitzen eine Lösung des Flankenspiels im Gewinde erfolgt, das Gewinde aber doch lose im Eingriff bleibt und der Gewindering dann herausgeschraubt wird.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 1, jedoch ist in Fig. 4 die Verstärkung 8 des Endes des Anfsatzrohres 1, die das Gewinde trägt, dadurch herbeigeführt, daß das obere Ende des Aufsatzrohres 1 angestaucht ist. Die Innenseite des Aufsatzrohres kann hierbei, wie aus der Zeichnung ersichtlich, nach Art einer erweiterten Muffe gestaltet sein, um den Deckel 3 mit Dichtung 5 aufzunehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Deckelverschluß für Behälter, insbesondere für hohe Temperaturen und Drücke, mit in gegenseitigem Gewindeeingriff stehenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der im Gewindeeingriff stehenden Teile als mit einem Schlitz versehener oder mehrteiliger Gewindering ausgebildet ist, der unter der Wirkung einer oder mehrerer Sp aunvorrichtungen steht, durch deren Betätigung der Gewindeeingriff hergestellt bzw. gelöst oder gelockert werden kann.
  2. 2. Deckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel durch einen in ein Innengewinde der Behälterwandung eingreifenden zwei- oder mehrteiligen Gewindering gehalten ist.
DEM30478A 1956-05-11 1956-05-11 Deckelverschluss fuer Behaelter, insbesondere fuer hohe Temperaturen und Druecke Pending DE1051253B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6332555B1 (en) * 1996-07-06 2001-12-25 Kautex Textron Gmbh & Co. Kg. Fuel tank with opening closed by removable holding cover and sealing ring
EP1593884A1 (de) * 2004-05-05 2005-11-09 Robbins & Myers Energy Systems LP Hochdruckverschluss
CN108603636A (zh) * 2016-02-12 2018-09-28 株式会社日本制钢所 蓄压容器

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