DE1047967B - Verfahren zur Herstellung eines hochdispersen Zinkpigments mit Blattstruktur - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines hochdispersen Zinkpigments mit Blattstruktur

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DE1047967B
DE1047967B DEM30438A DEM0030438A DE1047967B DE 1047967 B DE1047967 B DE 1047967B DE M30438 A DEM30438 A DE M30438A DE M0030438 A DEM0030438 A DE M0030438A DE 1047967 B DE1047967 B DE 1047967B
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DE
Germany
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zinc
highly dispersed
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leaf structure
pigment
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Application number
DEM30438A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Thomas Rehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Marx & Co K G
Original Assignee
Walter Marx & Co K G
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/04Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from solid material, e.g. by crushing, grinding or milling

Landscapes

  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die handelsüblichen Zinkschliffsorten, die unkorrekterweise oft auch mit »Silberschliff« bezeichnet werden, sind Blattpulver, die auf trockenem Wege nach dem bekannten Stampfverfahren hergestellt werden. Blättchendicke und Blättchenquerschnitt solcher Pigmente bewegen sich ausschließlich in der Größenordnung jener herkömmlicher Aluminiumbronzeschliffe. Je nach Qualität schwankt bei solchen Zinkschliffen die Blattdicke zwischen 0,3 und 2 My, der Blattdurchmesser zwischen 30 und 150 My.
Zu einem strukturell vollkommen verschiedenen Typ gehört der handelsübliche Zinkstaub. Er stellt ein Kondensat aus der Dampfphase dar und besitzt eine vollendete Kugelstruktur. Der Durchmesser dieser Kügelchen bewegt sich durchweg zwischen 3 und 6 My. Es ist einleuchtend, daß sich der Zinkstaub trotz der Kleinheit der Staubteilchen massenmäßig in der Größenordnung jener von dünn gehämmerten Zinkschliffteilchen bewegt. Die immer höher geschraubten Anforderungen der neuzeitlichen Anstrichtechnik lassen die Mängel dieser handelsüblichen Zinkpigmente offenbar werden. Insbesondere erweist es sich, daß die Haftfestigkeit von Zink als Primer auf der herkömmlichen Zinkschliffbasis viel zu wünschen übrigläßt, jene der Zinkschliffe durch die Blättchengröße bedingt, die des Zinkstaubes durch seine geometrisch bedingte Punkthaftung und weiterhin sehr mangelhafte Deckkraft als Folge einer spezifisch kleinen Oberfläche, die ja im Hinblick auf seine Kugelstruktur ein mathematisch genaues Minimum darstellt.
Die relativ große Masse der Zinkschliff- und Zinkstaubteilchen bedingt weiterhin eine sehr rasche Sedimentation, eine Tatsache, die die Spritztechnik beim Einsatz gewisser Harz-Lack-Bindemittel vor eine fast unlösbare Aufgabe stellt und einen Zusatz beträchtlicher Mengen von Schwebemitteln oder mechanische Aufrührvorrichtungen notwendig macht.
Es ist bereits bekannt, blättchenf örmige, metallische Pigmente durch Naßmahlen von Metallpulvern in Schwing- und Kugelmühlen in Gegenwart von Kohlenwasserstoffen (Mineralspiritus, Testbenzin, Mineralölfraktionen) und Gleit- und Dispergiermitteln (Fettsäuren und deren Salzen) herzustellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hochdisperses Zinkblattpigment mit Blättchendicken von 0,1 My und weniger und einem Blattdurchmesser und 5 My und weniger herzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, das sphärisches Zinkpulver, das durch Zerstäuben aus dem Schmelzfluß gewonnen wird, in an sich bekannter Weise in Gegenwart von Gleit- und Dispergiermitteln in Schwing- oder Kugelmühlen gemahlen wird, bis ein
Verfahren zur Herstellung
eines hodidispersen Zinkpigments
mit Blattstruktur
Anmelder:
Walter Marx & Co. K.-G.r
Hallein (Österreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte, München 2, Brunnstr. 8/9
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 14. Mai 1955
Dr. Thomas Rehner, Hallein (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
Durchmesser der entstandenen Blättchen von 5 My und weniger erreicht ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß durch Zerstäuben aus dem Schmelzfluß hergestellte Zinkstäube ideal weichgeglüht anfallen und daher zur Verarbeitung auf hochdisperses Blättchenpigment hervorragend geeignet sind.
Bei den bekannten Verfahren wurde durch Kondensation hergestellter Zinkstaub einer Nachzerkleinerung unterworfen. Dieser ist jedoch hierzu zu hart, er läßt sich schwer plätten und schwer nachzerkleinern.
Beispiel
200 g Zinkpulver einer Korngröße 75 bis 0 My, das in bekannter Weise durch Zerstäuben aus dem Schmelzfluß gewonnen wurde, wird in Gegenwart von 90 ml Testbenzin, 1 bis 5 g Stearinsäure und 5 bis 0 g Aluminiumstearat 24 Stunden lang in einer Schwingmühle mit großer Schwingamplitude, die 3 kg Mahlkörper enthält, bei sorgfältiger Kontrolle der Mühlenatmosphäre und Mühlentemperatur gemahlen. Nach Abtrennen des überschüssigen Mahlbenzins auf Pastenkonsistenz wird der hochdispersen Zinkpaste 1 bis 3% Stearinsäure, Aluminiumstearat oder Gemische dieser oder ähnlicher Gleitmittel einverleibt. Wird Trockenpigment verlangt, so kann der Kohlen-
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Wasserstoff, z. B. durch Vakuumtrocknung, vollkommen entfernt werden.
Der in vorstehender Weise stabilisierte Zinkstaub neigt dann trotz seiner hohen Dispersität nicht mehr zur Pyrophorität.
Das so hergestellte Zinkpigment hat ein außerordentlich gutes Schwebevermögen. Aus dem Sedimentwert gegenüber handelsüblichem Zinkstaub und in Kombination mit mikroskopischer Ausmessung nach dem Vielzahlverfahren berechnet sich die Masse der hochdispersen Zinkteilchen mit Blattstruktur je nach verglichener Zinkstaubsorte auf ein Fünfzigstel bis ein Hundertstel derer kugeliger Zinkstaubteilchen und ebenso jener herkömmlicher Zinkstaubteilchen. Die Blattdurchmesser betragen 5 bis weniger als 1 My, die Blattdicke 0,1 My und weniger. Die spezifische Oberfläche ergibt sich aus den obengenannten Werten zu 20 000 bis 25 000 cm2 pro Gramm.
Deckvermögen und Haftfestigkeit eines solchen hochdispersen Zinkpigmentes sind jenen herkömm-
licher Zinkschliff- und Zinkstaubsorten weit überlegen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines hochdispersen Zinkpigments mit Blattstruktur durch Naßmahlen von Zinkpulver in Gegenwart von Kohlenwasserstoffen sowie Gleit- und Dispergiermitteln in Schwing- oder Kugelmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zerstäuben aus dem Schmelzfluß gewonnenes Zinkpulver sphärischer Kornform gemahlen wird, bis der Durchmesser der entstandenen Blättchen 5 My oder weniger beträgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 755 850;
    schweizerische Patentschrift Nr. 295 057;
    französische Patentschrift Nr. 845 840;
    britische Patentschrift Nr. 674 407.
    ©809727/438 12.58
DEM30438A 1955-05-14 1956-05-04 Verfahren zur Herstellung eines hochdispersen Zinkpigments mit Blattstruktur Pending DE1047967B (de)

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