DE1047513B - Drillmaschine zum Ausstreuen von Kunstduenger, Samenkoernern u. dgl. - Google Patents

Drillmaschine zum Ausstreuen von Kunstduenger, Samenkoernern u. dgl.

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Publication number
DE1047513B
DE1047513B DEH28636A DEH0028636A DE1047513B DE 1047513 B DE1047513 B DE 1047513B DE H28636 A DEH28636 A DE H28636A DE H0028636 A DEH0028636 A DE H0028636A DE 1047513 B DE1047513 B DE 1047513B
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DE
Germany
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seed
plate
openings
plates
wall
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Pending
Application number
DEH28636A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Olof Hansson
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Individual
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1047513B publication Critical patent/DE1047513B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/001Fertiliser distributors with slowly turning wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Vertreter: Dr. M. Eule, Patentanwalt, München 13, Kurfürstenplatz 2
Beanspruchte Priorität; Schwedea vom 22. November 1955
Albert Olof Hansson, Kalmar (Schweden), ist als Erfinder genannt worden
die Teller der einen Reihe von Öffnungen sich um ihre 1° un(j Henry Lindström, Lödöse (Schweden) Drehachsen in derselben Richtung drehen wie die
Teller der anderen Reihe, so daß die einander zugekehrten Kanten zweier einander schräg gegenüberliegender Teller sich im Betrieb in entgegengesetzten
Richtungen bewegen. Durch die Anordnung der Aus- 15
lauföffnungen vom Saatkasten längs der Seiten des
Bodenblechs in Zickzackform ergibt sich die Möglichkeit, kleinere Teller zu verwenden als bei Anordnung
sämtlicher Öffnungen in einer Reihe sowie die Teller
nahe aneinander zu bringen, wodurch auch ihre Aus- 20 —
laufe und daher auch die Drillschare in geringerem
seitlichem Abstand voneinander angebracht werden
können, als es bisher möglich war. Infolge der erwähnten Drehrichtung der Teller wirken diese nicht
störend auf das im Saatkasten befindliche Saatgut ein. 25 O
Da die einander nahe liegenden Kanten der Teller sich
in entgegengesetzten Richtungen bewegen, üben die ragenden Abstreifer für das Saatgut verläuft, wobei Teller lediglich eine Rührwirkung auf das darüber der Spalt zwischen der Führung und dem Abstreifer befindliche Saatgut aus. Würden sich dagegen diese oberhalb eines zu einem Drillschar für das Saatgut Tellerkanten in gleicher Richtung bewegen, so würden 30 führenden Trichters liegt.
sie das Saatgut im Kasten in einer gewissen Richtung Mit der Erfindung wird bezweckt, das Saatgut ohne
zu dem einen Ende des Kastens hin verschieben, so Verwendung drehbarer Auswerfer vom Teller zum daß es im Saatkasten ungleichmäßig verteilt würde. Trichter leiten zu können. Die Teller sind daher im Bei einer bevorzugten Ausbildung ist an der bogen- wesentlichen eben und haben eine niedrige, nach oben förmigen Kante der Öffnungen ein nach unten gerich- 35 gebogene Kante, über die das Saatgut vom Teller in teter Flansch vorgesehen, wobei auch zwischen den den Trichter geschleudert wird, Die angegebene Ausäußeren Kanten der Öffnungen eine nach unten ge- bildung der Drillmaschine bewirkt, daß das Saatgut richtete Wand angeordnet ist, die sich etwa diametral von einem stark begrenzten Teil des Tellerunifangs im Verhältnis zum Teller erstreckt und eine Öffnung hinausgeschleudert wird. Der Trichter kann daher zum Durchlaß des vom Teller herangebrachten Saat- 40 eine Heine Öffnung und steile Wände haben, wodurch gutes hat. Eine solche Anordnung ist an sich bekannt Ablagerungen von Körnern im Trichter vermieden (britische Patentschrift 683 062). Die Öffnung in der werden. Diese Gestaltung, feststehende Abstreifer bei Wand ist, wie ebenfalls an sich bekannt (britische Pa- ebenen Tellern, die das Saatgut in Trichter mit steilen tentschrift 691662), durch eine schräge Aussparung Wänden leiten, ist an sich bekannt (USA.-Patentan der Unterkante der Wand gebildet, wobei die Höhe 45 schrift 2 044186).
der Aussparung, abweichend von der bekannten Aus- Die Erfindung ist im folgenden näher unter Hinführung, in Richtung zur Tellermitte hin zunimmt. weis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausfüh-An der Außenseite der erwähnten Wand kann eine in rungsbeispiel beschrieben.
der Umlaufrichtung des Tellers sich erstreckende Fig. 1 zeigt einen lotrechten Schnitt durch den
Führung für das durch die Öffnung der Wand aus- 50 unteren Teil des Saatkastens der Drillmaschine mit tretende Gut vorgesehen sein, die sich nahe an die den Auslaufteilen, wobei die Schnittebene in der Oberseite des außerhalb der Auslauföffnung liegenden Fahrtrichtung der Maschine liegt, Teils des Tellers anschließt und nahe bis zu einem im Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Saatwesentlichen radial oberhalb des Tellers nach außen kastenbodens,
809 700/49
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 sowie
Fig. 4 eine Einzelheit, in der Richtung der Pfeile IV-IV in Fig. 2 gesehen.'
In der Zeichnung bezeichnet 1 den quer zur Fahrtrichtung langgestreckten Kasten für Kunstdünger, Saatgut oder beides. Der Boden 2 des Kastens kann aus Blech bestehen oder gegossen sein. Er hat äußere Verlängerungen 2a, an denen die Seitenwände des Kastens mit Hilfe von Winkeleisen 9 befestigt sind. An den vorderen und hinteren Kanten des Bodens 2 sind Reihen von Auslauföffnungen 3 vorgesehen, wobei die Auslauföffnungen der einen Reihe zickzackförmig gegenüber den Öffnungen der anderen Reihe versetzt sind. Unterhalb der öffnungen sind Teller 4 vorgesehen, die auf "Lapien 10 drehbar gelagert sind, welche an Rahmenträgern 11 befestigt sind. An jeder Seite des Bodens ragt ein Flansch 12 nach unten, der eine im Verhältnis zu den Tellern etwa diametrale Wand zwischen den äußeren Kanten der gemäß dem Ausführungsbeispiel halbkreisförmigen Öffnungen bildet. Diese Wand erstreckt sich nach unten nahe bis zum Teller, der in einem verhältnismäßig großen Abstand unterhalb der Ebene des Bodens 2 liegt, so daß zwischen dieser Ebene und dem Teller ein Raum gebildet wird, der seitlich auch durch vom Boden 2 herabragende Flansche 8 an den Kanten der Öffnungen 3 begrenzt ist. In der Wand 12 ist bei jedem Teller eine Öffnung vorgesehen, durch die das Gut vom Teller austreten kann. Diese Öffnung besteht in dem dargestellten Beispiel aus einer am unteren Ende der Wand vorgesehenen schrägen Aussparung 13 (Fig. 3), deren Höhe in Richtung zur Tellermitte zunimmt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel werden die Teller durch eine beiden Tellerreihen gemeinsame, in der Mitte liegende Welle 5 angetrieben. Die Teller sind mit Schneckenrädern 14 verbunden, die durch auf der Welle 5 befindliche Schnecken 15 angetrieben werden. Um alle Teller in der gleichen Drehrichtung zu bewegen, wie es die Pfeile in Fig. 2 zeigen, wird die eine Tellerreihe durch Schnecken mitRechtsgewinde und die andere Tellerreihe durch Schnecken mit Linksgewinde angetrieben. Die Pfeile in Fig. 2 zeigen, daß die einander zugekehrten Kanten nebeneinanderliegender Teller sich in entgegengesetzten Richtungen, bewegen. Wie erwähnt, wird dadurch eine Bewegung des Saatgutes in Richtung zu einem Ende des Saatkastens verhindert.
Auf der Unterseite der Bodenverlängerungen 2 a sind neben den Auslauföffnungen 3 Abstreifer 6 für das von den Tellern zugebrachte Gut angebracht. Diese Abstreifer sind vorzugsweise im wesentlichen radial im Verhältnis zum jeweiligen Teller angeordnet und am äußeren Ende entsprechend der erhöhten Tellerkante geformt. An der Außenseite der Wände 12 ist außerdem an jeder Auslaufstelle eine Führung 16 für das durch die Öffnungen 13 austretende Gut angebracht. Diese Führungen, die sich ebenso wie die Teile 6 und 8 gut an die Ebene der Teller anschließen, erstrecken sich in der Drehrichtung der Teller etwa kreisbogenförmig nahe bis zur Außenkante des betreffenden Tellers, und zwar so nahe zu den Abstreifern 6, daß ein verhältnismäßig kleiner Auslaßspalt 17 zwischen den Teilen 6 und 16 gebildet wird. Unterhalb des Spaltes 17 befindet sich ein Trichter 7,
der das herausgeschleuderte Saatgut in Saatleitungen 7ß od. dgl. leitet, durch die das Gut zu den Drillscharen gelangt.
Infolge des Umstandes, daß das Gut die Teller durch einen verhältnismäßig schmalen Spalt 17 verläßt, kann der Trichter eine schmale Einlauföffnung in der Drehrichtung des Tellers haben, so daß alle Seiten des Trichters, wie dies aus Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, steil sind und eine Ablagerung an den ίο Trichterwänden verhindert wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Drillmaschine zum Ausstreuen von Kunstdünger, Samenkörnern u. dgl. mit einem Saatkasten, in dessen Bodenblech Öffnungen vorgesehen sind, unter denen drehbar gelagerte Teller angebracht sind, welche die Körner vom Saatkasten zu den Drillscharen leiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (3) an den beiden Längsseiten des Bodenblechs liegen und gegeneinander zickzackförmig versetzt sind und die Teller (4) der einen Reihe von öffnungen (3) sich um ihre Drehachsen in derselben Richtung drehen wie die Teller der anderen Reihe, so daß die einander zugekehrten Kanten zweier einander schräg gegenüberliegender Teller (4) sich im Betrieb in entgegengesetzten Richtungen bewegen und infolgedessen eine Verschiebung des Saatgutes zu einem Ende des Saatkastens hin verhindern.
2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Kante der Auslauföffnungen einen nach unten zum Teller gerichteten Flansch hat und daß auch zwischen den äußeren Kanten der Öffnungen eine nach unten gerichtete Wand (12) angeordnet ist, die sich etwa diametral im Verhältnis zum Teller erstreckt und eine Öffnung (13) zum Durchlaß des vom Teller herangebrachten Saatgutes hat.
3. Drillmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (13) in der Wand (12) durch eine schräge Aussparung an der Unterkante der Wand gebildet ist, wobei die Höhe der Aussparung in Richtung zur Tellermitte hin zunimmt.
4. Drillmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der nach unten gerichteten Wand (12) eine in der Umlaufrichtung des Tellers sich erstreckende Führung (16) für das durch die Öffnung (13) der Wand austretende Gut vorgesehen ist, die sich nahe an die Oberseite des außerhalb der Auslauföffnung (3) liegenden Teils des Tellers anschließt und nahe bis zu einem im wesentlichen radial oberhalb des Tellers nach außen ragenden Abstreifer (6) für das Saatgut verläuft, wobei der Spalt zwischen der Führung (16) und dem Abstreifer (6) oberhalb eines zu einem Drillschar für das Saatgut führenden Trichters liegt, der vorzugsweise steile Wände rund herum hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 598 694, 683 062,
691662; .
USA-Patentschrift-Nr. 2.044186.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH28636A 1955-11-22 1956-11-21 Drillmaschine zum Ausstreuen von Kunstduenger, Samenkoernern u. dgl. Pending DE1047513B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1047513X 1955-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1047513B true DE1047513B (de) 1958-12-24

Family

ID=20419198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH28636A Pending DE1047513B (de) 1955-11-22 1956-11-21 Drillmaschine zum Ausstreuen von Kunstduenger, Samenkoernern u. dgl.

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DE (1) DE1047513B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2044186A (en) * 1933-10-16 1936-06-16 Int Harvester Co Fertilizer discharging mechanism
GB598694A (en) * 1946-02-06 1948-02-24 Massey Harris Ltd Improvements in machines for spreading artificial fertilisers and the like
GB683062A (en) * 1949-02-02 1952-11-19 Arthur Clive Nicholson Improvements in or relating to machines for spreading artificial fertilizers or the like
GB691662A (en) * 1950-12-19 1953-05-20 Gyro Skive Jernstoberi & Maski Improvements in machines for the spreading of artificial fertilizer, insecticides orthe like finely divided material

Patent Citations (4)

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