DE1047385B - Puderzerstaeuber mit einem auswechselbaren Puderbehaelter - Google Patents

Puderzerstaeuber mit einem auswechselbaren Puderbehaelter

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DE1047385B
DE1047385B DEA15333A DEA0015333A DE1047385B DE 1047385 B DE1047385 B DE 1047385B DE A15333 A DEA15333 A DE A15333A DE A0015333 A DEA0015333 A DE A0015333A DE 1047385 B DE1047385 B DE 1047385B
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DEA15333A
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Robert Edward Thompson
Robert John Weimer
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Armour and Co
Original Assignee
Armour and Co
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Puderzerstäuber mit einem auswechselbaren Puderbehälter. Der Puderzerstäuber dient zur Aufnahme von medizinischen Pudern und findet dort Anwendung, wo die Behandlung der inneren Oberfläche der Nasenhöhle, Vagina, des Mastdarms oder anderer Körperhöhlen vorgenommen wird.
Es sind bereits Puderzerstäuber mit einem auswechselbaren Puderbehälter bekanntgeworden, wobei auf den Puderbehälter unter Verwendung eines Luftstromes ein Stoß ausgeübt wird, um eine gewisse Pudermenge aus dem Behälter zu lösen und mit dem Luftstrom weiterzuleiten.
Bei der bekannten Anordnung ist der Puderbehälter ortsfest vorgesehen und steht senkrecht, wenn der Zerstäuber in der Arbeitslage gehalten wird. Ein besonderer Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, daß der Boden des Puderbehälters mit Löchern für den Durchgang des Puders versehen ist, so daß lose Puderpartikeln herausfallen können, auch wenn kein Luftstoß auf den Puderbehälter ausgeübt wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich darin, daß der Zerstäuber eine längere Kammer besitzt, in welcher der Puderbehälter beweglich angeordnet ist und die einerseits durch einen Sitz und andererseits durch einen Anschlag für den Puderbehälter begrenzt ist, an die sich wiederum Öffnungen anschließen, wobei der Puderbehälter normalerweise die Öffnungen des Sitzes verschließt, in seiner Bewegung durch den Luftstrom beim Auftreffen auf den Anschlag jedoch angehalten wird., so daß ein Teil des enthaltenen Puders aufgelockert und vom Luftstrom weitergeführt wird.
Durch diese Ausbildung des Puderzerstäubers werden wesentliche Vorteile gegenüber bekannten Ausbildungen erzielt. Durch die horizontal bewegliche Anordnung des Puderbehälters kann der Puder sich nicht unbeabsichtigt aus dem Behälter lösen und in die Kammer treten.
Die Erfindung vermeidet weiterhin bauliche Nachteile der bekannten Vorrichtung, bei der ein komplizierter Kanal vorhanden ist, in dem eine den Puderbehälter anstoßende Kugel mit geringem Spiel bewegt werden muß, wobei die Kugel durch Atmen angesaugt werden und danach durch die Schwerkraft fallen soll. Schließlich ist bei der bekannten Vorrichtung zum Einsetzen des Puderbehälters eine Seitenöffnung in dem Kanal vorgesehen, und außerdem müssen in der Seitenöffnung auch Haltemittel für den Puderbehälter vorgesehen sein.
Der erfindungsgemäße Puderbehälter kann eine röhrenförmige Düse Besitzen, welche abnehmbar in das dem Sitz gegenüberliegende Ende der Kammer einzusetzen ist und gleichzeitig den Anschlag für die
Puderzerstäuber mit einem
auswechselbaren Puderbehälter
Anmelder:
Armour and Company,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Bibrach, Göttingen,
und Dr.-Ing. Dr. jur. Fr. Lehmann, München 5,
Papa-Schmid-Str. 1, Patentanwälte
Robert Edward Thompson, Lisle, 111.,
und Robert John Weimer, Chicago, 111. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
mit Spiel in der Kammer bewegliche Kapsel bildet. In dem Anschlagteil der Düse kann mindestens eine Nut als Luftleitung vorgesehen sein. An die die Puderkapsel aufnehmende Kammer ist ein Inhalator über eine schlauchförmige Verlängerung anschließbar. Dabei kann die schlauchförmige Verlängerung an ihrem in die Kammer einführbaren Ende als Anschlag für die Kapsel ausgebildet und vorzugsweise mit einer Luftleitung versehen sein.
An das freie Ende der Düse kann erfindungsgemäß ein Schlauch angeschlossen werden, der in Körperhöhlungen einführbar ist.
Das offene Ende der Puderkapsel kann durch ein Sieb abgeschlossen oder mit einer perforierten Kappe versehen sein. Weiterhin kann die Kapsel einen im wesentlichen kugelförmigen Ball enthalten, der auf der Puderoberfläche aufliegt. Die Kugel kann dabei aus einem Feuchtigkeit aufsaugenden Stoff, wie Kieselerde, Calciumchlorid od. dgl., bestehen.
Erfindungsgemäß können die Öffnungen der die Kapsel überdeckenden Kappe durch eingezogene Fäden verschlossen sein, die vor Benutzung herausgezogen werden. Schließlich kann die Kappe teleskopartig auf die Kapsel aufgeschoben sein und in ihrer Stellung durch ein oder mehrere die übereinanderliegenden Wandungen von Kappe und Kapsel durchsetzende Fäden gehalten werden.
Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Puderzerstäubers, Die Luft kann durch die Röhre 1 in Richtung auf den
der an einen als Druckluftquelle dienenden, zu- Sitz geblasen werden, oder es kann am gegenüber-
sammendrückbaren Ball angeschlossen ist, liegenden Ende der Röhre 1 ein Sog angesetzt
Fig. 2 einen Längsschnitt, welcher die von dem werden. Der Puderzerstäuber besteht aus einem
Kapselaufnahmeteil getrennte Düse und den Ball 5 röhrenförmigen, die Kapsel 3 aufnehmenden Teil 1,
zeigt, an dessen einem Ende eine Druckluftquelle an-
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht der Kapsel, geschlossen ist, einer röhrenförmigen Düse 2, die ge-
deren offenes Ende von einer perforierten Kappe trennt am anderen Ende des Kapselaufnahmeteiles
bedeckt wird, angeordnet ist, einer Kapsel 3 zur Aufnahme von
Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt des Endes 10 Puder, wobei ihr geschlossenes Ende der Druckluft-
der Düse, welches in die Kammer eingeführt werden quelle und ihr offenes Ende der Düse 2 zugewandt
kann, ist, ferner Luftführungen von der Druckluftquelle an
Fig. 5 eine Außenansicht, welche die Rillen am der Kapsel 3 vorbei in die Düse 2.
Ende der in Fig. 4 dargestellten Düse zeigt, Das Kapselaufnahmeteil 1 bildet eine starre Röhre,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer anderen 15 deren beide Enden offen sind und die aus trans-
Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, bei der zwei parentem Kunststoffmaterial (Polyäthylen) hergestellt
Kapseln verwendet werden, ist. Für die wirksame Arbeit des Zerstäubers ist es
Fig. 7 eine Darstellung einer langen, biegsamen nicht erforderlich, daß die Röhre 1, welche die Röhre, welche bei einer anderen Ausführung der Vor- Kapsel 3 aufnimmt, aus transparentem Material herrichtung an das freie Ende der Düse angeschlossen 20 gestellt ist. Sie kann aus irgendeinem geeigneten werden kann, Werkstoff, metallisch oder nichtmetallisch, angefer-
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines erfin- tigt sein. Angeschlossen an das eine offene Ende des
dungsgemäßen Puderbehälters, Kapselaufnahmeteiles 1 ist ein zusammendrückbarer
Fig. 9 einen Schnitt einer Kapsel, die eine bequeme Ball 5 aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen
Herstellungsmöglichkeit zeigt, 25 Material, der mit einem Ventil 6 ausgestattet ist. Es
Fig. 10 einen Schnitt durch eine fertige Kapsel können an Stelle des Balles 5 auch andere Druckluftgemäß Fig. 8, quellen verwendet werden, jedoch ist die Benutzung
Fig. 11 einen Schnitt der in Fig. 10 dargestellten eines Balles vorteilhaft, da er ein positives Mittel zur
gebrauchsfähigen Kapsel nach Entfernung des Ver- Kontrolle der Häufigkeit und Stärke der aus der
Schlusses, 30 Vorrichtung auszustoßenden Pudermenge ist.
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der drei Am anderen Ende der Kapselaufnahmeröhrel beKapseln in der Ausführung nach Fig. 8 im Herstell- findet sich eine Düse 2. Diese wird vorzugsweise mit Vorgang, einer röhrenförmigen Verlängerung 7 versehen, deren
Fig. 13 einen Schnitt einer geänderten Kapselform Außendurchmesser etwas kleiner als der Innen-
beim Zusammenbau, 35 durchmesser der Kapselaufnahmeröhre 1 ist. Wenn
Fig. 14 einen Schnitt einer Kapsel nach Fig. 13 der Zerstäuber zusammengesetzt ist, wird die Ver-
nach dem Zusammenbau und vor dem Gebrauch, längerung 7 in das Kapselaufnahmeteil eingeführt
Fig. 15 einen Schnitt der in Fig. 14 gezeigten und durch Reibung in ihrer Lage gehalten. Dadurch
Kapsel nach Abnahme des vorläufigen Verschlusses wird ein Anschlag 8 gebildet, gegen welchen die
zum Einsatz in den Puderzerstäuber, 40 Kapsel 3 bei Betätigung gestoßen wird. Die Düse 2
Fig. 16 einen Schnitt einer anderen abgeänderten kann auch auf andere Art an die Kapselaufnahme-Ausführung, in welcher der entfernbare Verschluß die röhre 1 angebracht werden, sie muß jedoch auf jeden öffnungen abdichtet und außerdem die beiden Teile Fall einen Anschlag bilden oder damit versehen der Kapsel zusammenhält, werden, gegen den das offene Ende 9 der Kapsel 3
Fig. 17 einen Schnitt der Kapsel nach Fig. 16 nach 45 stoßen kann. Zweck des Anschlages 8 ist es, die
Abnahme des Verschlusses, Kapsel 3 in der Kammer 13 zurückzuhalten und
Fig. 18 einen Schnitt einer anderen abgeänderten gleichzeitig den Luftstrom aus Kammer 13 in die
Ausführung, die insbesondere zur Verabreichung Düse 2 zu lassen. In der abgeänderten Ausführung
kleiner, abgemessener Dosen medizinischen Puders der Erfindung nach Fig. 4 und 5 ist das eingeführte
geeignet ist, 50 Ende 8 der Verlängerung 7 mit einer oder mehreren
Fig. 19 einen Schnitt durch eine Kapsel, ähnlich Rillen 15 versehen, um den Luftstrom leichter aus der
der in Fig. 18 gezeigten, in der das Verschlußmittel Kammer 13 in die Düse 2 zu lassen,
auch die Kapsel zusammenhält, Innerhalb der Kapselaufnahmeröhre 1 befindet
Fig. 20 einen Schnitt durch eine weitere geänderte sich ein Kapselsitz 11, auf welchem das geschlossene
Form der Erfindung, 55 Ende 10 der Kapsel 3 ruhen kann. Vorzugsweise ist
Fig. 21 einen Schnitt durch die Kapsel nach Fig. 20 der Kapselsitz 11 das für dauernd eingeführte Ende
nach Abnahme des Verschlusses und einer Röhre 12, die einen Außendurchmesser auf-
Fig. 22 einen Schnitt durch eine mehrzellige weist, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser
Kapsel. der Kapselaufnahmeröhre 1 und der durch Reibung
Erfindungsgemäß besteht der Puderzerstäuber aus 60 darin gehalten wird. Das eingeführte Ende 11 der
einer Röhre 1 mit einem Sitz 11 an einem und einem Röhre 12 dient somit als Sitz für das geschlossene
Anschlag 8 am anderen Ende. Innerhalb der Röhrel Ende 10 der Kapsel 3 in gleicher Weise, wie das ein-
zwischen Sitz 11 und Anschlag 8 befindet sich eine geführte Ende 8 der Düsenverlängerung 7 als An-
zur Aufnahme von Puder ausgebildete Kapsel 3, schlag für das offene Ende 9 der Kapsel 3 dient. Der deren unteres Ende auf dem Sitz 11 ruht und deren 65 Kapselsitz kann auch durch andere Mittel als dem
äußeres Ende, das offen oder teilweise offen sein einer eingeführten Röhre 12 gebildet werden. Zweck
kann, bei Bewegung der Kapsel an den Anschlag 8 des Kapselsitzes ist es, die Kapsel 3 an einer Bewe-
stößt. Mittel zur Herstellung eines Druckunter- gung am Sitz vorbei in Richtung auf den Ball 5 zu
schiedes, durch welchen die Kapsel 3 an den An- hindern und gleichzeitig den Luftstrom aus dem Ball 5 schlag 8 gedrückt wird, können vorgesehen werden. 70 in die Kammer 13 zu lassen.
Die Kapsel 3 zur Aufnahme des Puders weist ein offenes Ende 9 und ein geschlossenes Ende 10 auf. Sie kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein. Vorzugsweise wird ein transparenter Werkstoff, wie z. B. Cellon, verwendet, so daß der Benutzer die Abnahme des Puderniveaus 4 beim Zerstäuben des Puders aus der Kapsel 3 beobachten kann. Der Außendurchmesser der Kapsel 3 ist kleiner als der Innendurchmesser der Kapselaufnahmeröhre 1, \vodurch die Kapsel 3 frei entlang den Innenseiten der Röhre 1 gleiten kann und damit einen Weg für das Vorbeiströmen der Luft nach der Düse 2 freigibt.
Zur Inbetriebnahme des Puderzerstäubers wird das Kapselaufnahmeteil 1 von der Düse 2 getrennt und eine Puderkapsel 3 in das offene Ende 14 der Kapselaufnahmeröhre 1 gesteckt, so daß das geschlossene Ende 10 der Kapsel 3 auf dem Sitz 11 ruht. Die Verlängerung 7 der Düse 2 wird dann in die Kapselaufnahmeröhre 1 eingeführt und bildet somit eine Kammer 13. Wird der Ball 5 gedrückt, so geht ein Luftstrom durch die Röhre 12 und treibt die Kapsel 3 an den Innenseiten der Kammer 13 entlang, um sie hart gegen den Anschlag 8 zu stoßen, wodurch ein Teil des in Kapsel 3 an der Oberfläche liegenden Puders gelöst wird. Zusätzlich zu der Arbeit des Hochtreibens der Kapsel 3 gegen den Anschlag 8 geht der Luftstrom noch um die Kapsel 3 herum in die Düse 2. Dadurch strömt die Luft über das offene Ende 9 der Kapsel 3 und reißt den durch den plötzlichen Stoß der Kapsel 3 gegen den Anschlags an der Oberfläche gelösten Puder mit sich. Der so1 in die Düse 2 gelangende, puderdurchsetzte Luftstrom erreicht das freie Ende der Düse 2 und tritt dort in Form einer puderdurchsetzten Wolke heraus.
Jede nachfolgende Kompression des Balles 5 stößt die Kapsel 3 gegen den Anschlag 8 und ergibt den Austritt einer Puderwolke aus dem freien Ende der Düse 2 mit einer gleichzeitig stattfindenden Senkung des Puderniveaus 4 in der Kapsel. Ein Nachlassen des Drudces auf den Ball 5 veranlaßt die Kapsel 3, in ihre ursprüngliche Lage auf dem Sitz 11 zurückzukehren. Beim Betrieb des Puderzerstäubers wird eine im wesentlichen gleichmäßige Menge Puder von der Oberfläche gelöst und beim Druck auf den Ball 5 zerstäubt. Der Luftstrom führt um die Kapsel 3 herum und darüber hinweg, aber nicht durch sie hindurch, so daß ein Aufwirbeln des Puders nicht auftritt.
Die verschiedenen Zwecke, für die der Zerstäuber angewandt werden kann, können den Ausstoß unterschiedlicher Pudermengen erfordern. Die Erfindung umfaßt mehrere Ausführungen, nach denen die auszustoßende Pudermenge oder die Ausstoßstärke verändert werden kann.
In einer Abwandlung der Erfindung wird das offene Ende der Kapsel 3 von einer perforierten Kappe 15 bedeckt, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Anzahl und die Große der Perforation kann veränderlich sein, um die Pudermenge zu kontrollieren, die bei jedem Druck auf den Ball 5 ausgestoßen wird. Der Zerstäuber ist auch arbeitsfähig mit einer Kapsel 3., die nur ein einziges Loch in ihrer Kappe aufweist.
Die Pudermenge und die Größe der ausgestoßenen Teilchen kann ferner durch Verwendung einer weiteren geänderten Ausführung kontrolliert werden, die eine siebförmige Kappe für das offene Ende der Kapsel 3 vorsieht. Bei einer anderen Ausführung der Erfindung ist die Kapsel 3 mit einem Ball oder einer Kugel versehen, die auf der Puderoberfläche 4 ruht. Die Kugel kann aus einem geeigneten Werkstoff, wie Metall oder Glas, hergestellt sein. Um den Puder in trockenem Zustand zu erhalten, wird die Kugel vorzugsweise aus einem die Feuchtigkeit aufsaugenden Stoff, wie Kieselerde oder Calciumchlorid, angefertigt. Die Größe der Kugel kann unterschiedlich sein, um die Pudermenge zu kontrollieren, die von der Oberfläche der Kapsel 3 entnommen werden soll.
Eine andere Ausführung der Erfindung behandelt Mittel zur Vergrößerung oder Verringerung der
ίο Länge der Kammer 13, d. h. des Abstandes zwischen Kapselsitz 11 und Anschläge. Die mit jedem Druck auf den Ball 5 zerstäubte Pudermenge wird durch jede Verringerung der Länge der Kammer 13 reduziert, wobei eine Kontrolle durch die in die Kapselauf nahmeröhre 1 eingeführte Länge der Verlängerung 7 stattfindet, oder es können, wie in Fig. 6 dargestellt, zwei Kapseln in die Kammer 13 eingesetzt werden, um die Bewegungslänge einzuschränken.
Die Länge der Düse 2 kann in ihrem Ausmaß vergrößert werden, ohne daß dadurch eine wahrnehmbare Abnahme in Qualität oder Stärke der auszustoßenden Puderwolke eintritt. Eine weitere Ausführung der Erfindung sieht eine lange, biegsame Röhre 16 vor, wie sie in Fig. 7 gezeigt wird, die an das freie Ende der Düse 2 angeschlossen und zur Behandlung der Mageninnenwände des Patienten mit medizinischem Puder verwendet werden kann.
Die Röhre 16 kann aus geeignetem biegsamem Material hergestellt sein, wie Gummi od. dgl., wobei sie zwei parallel verlaufende kleinere Röhren 17 und 18 enthält. An einem Ende läuft die Röhre 16 in einer im wesentlichen kugelförmigen Vergrößerung aus, in welcher Öffnungen 17 6 und 18 & für die Röhren 17 und 18 angeordnet sind. In der Praxis wird das freie Ende der Düse 2 in die Öffnung 17 α der Röhre 17 eingeführt, und der Patient schluckt dann das vergrößerte, kugelförmige Ende 19 des Schlauches 16. Ein Druck auf den Ball 5 stößt eine Puderwolke aus der Öffnung 17 b, wodurch ein Mittel zur Behandlung des Magens mit Puder gegeben ist. Zweck der kleineren Röhre 18 ist es, die Bildung eines Überdruckes im Magen zu verhüten, wobei überschüssige Luft aus dem Magen in die Öffnung 18 b und von dort durch die Öffnung 18 α in die Atmosphäre gelangt.
Bei einer anderen Ausführung der Erfindung wird der Ball 5 entfernt und das freie Ende der Düse 2 mit dem Mund- oder Nasenstück eines Inhalators verbunden. Bei Verwendung dieser Einrichtung inhaliert der Patient, wodurch ein Vakuum entsteht, das einen Luftstrom durch das offene Ende der Röhre 12 saugt. Der durch die Inhalation entstandene Luftstrom betätigt den Zerstäuber, wodurch eine Puderwolke sich auf die Innenflächen der Rachen- oder Nasenhöhle des Patienten absetzen kann. Es können zusätzliche Luftführungen vorgesehen werden, um normale Luftmengen einatmen zu können.
Die teleskopartigen oder zusammengesetzten Röhren, die die Kapselkammer bilden, können beliebig angeordnet werden. Die Kammer 13 kann beispielsweise in dem mit dem Ball 5 verbundenen Röhrenteil untergebracht werden, oder die Kammer 13 kann praktisch vollständig im oberen Röhrenteil mit Ausstoßende angeordnet sein. Es kann z. B. auch zur Aufnahme der Kapsel 3 eine einzige Röhre vorgesehen sein, an die ein geeigneter Anschlag angebracht wird, wobei es für den Betrieb genügt, daß die Röhre dien Sitz oder den Anschlag für das eine Ende der Patrone an einem Ende der Kammer und einen Anschlag am anderen Ende der Kammer aufweist, so daß die Kapsel innerhalb der Kammer hin- und hergeht,
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Puder gelöst und in einem Luftstrom davongetragen Öffnung 34 und die Einführung des -Fadens 33 erwird, reicht werden. Das Einfädeln kann leicht durch
Unter dem Wort »Kapsel«, wie es in der Beschrei- mechanische Mittel erfolgen, indem der Faden in
bung und in den Ansprüchen verwendet wird, wird einem einzigen Arbeitsgang durch eine große Anzahl
ein Behälter oder Gefäß zur Aufnahme von Puder S Kappen geführt und danach zwischen jeder Kappe
verstanden, hergestellt aus Gelatine, Glas, Kunststoff durchgeschnitten wird.
oder anderem geeignetem Material. Eine besonders Die Kappe 31 wird beim Zusammenbau der Kapsel
für den langsamen Ausstoß des Puders aus dem Zer- fest über den Behälter 30 gepreßt, nachdem dieser mit
stäuber ausgebildete Kapsel ist in den Fig. 8 bis 14 Puder angefüllt wurde (Fig. 14). Ein Teil des Fadens
dargestellt. Diese aus Gelatine oder anderem geeig- io 33 liegt dabei innerhalb der Kapsel, während das an-
netem Material hergestellte Kapsel besteht aus einem dere Ende des Fadens aus der Kapsel heraushängt.
Paar teleskopartiger Teile 20 und 21. Beim Füllen Vor Benutzung der Kapsel wird der Faden 33 aus
der Kapsel kann das Innenteil 20 mit Puder gefüllt der Kapsel herausgezogen und die Öffnung 34 frei-
und das Deckteil 21 darüber gepreßt werden, um eine gegeben. Der Inhalt wird durch die Öffnung 34, wie
geschlossene Kapsel zu bilden, wie dies in Fig. 10 15 beschrieben, ausgestoßen.
gezeigt ist. Es kann auch etwas Puder in das Teil 21 Fig. 16 und 17 zeigen eine andere Ausführung der
gefüllt werden, bevor es über Teil 20 gestülpt wird, Erfindung, bei welcher der Faden oder die Fäden zur
um eine vollständiger gefüllte Kapsel zu erhalten. Abdichtung gleichzeitig dazu dienen, eine ungewollte
Eine Nadel 22 mit Fäden 23 kann entweder vor Trennung der beiden Kapselteile zu verhüten. Die geader nach dem Aufsetzen der Kappe 21 auf das Teil 20 zeigte Kapsel besteht aus einem Behälter 40 und einer 20 durch die Kappe geführt werden, um zwei Öff- Kappe 41, aus Gelatine oder anderem geeignetem nungen 24, 25 zu bilden. Die Fäden 23 verbleiben in Werkstoff, die fest übereinander sitzen. Durch die der Kappe und bilden eine Abdichtung für die Öff- Öffnung 44 im oberen Teil der Kappe 41 führen Fäden nungen 24 und 25. Vorteilhaft sind die Fäden 23 aus 43 und von dort aus Öffnung 45 heraus, wobei die Garn, Zwirn oder anderen Arten faserigen Materials 25 Öffnungen dort liegen, wo die Teile 40 und 41 übervon großer Elastizität hergestellt. emandergreifen. Somit durchsetzt die Öffnung 45 die
Wird die Kapsel vom Benutzer aus ihrer Verpak- Kappe 41 und den Behälter 40, so daß die Fäden 43 kung herausgenommen, so braucht er lediglich die nicht nur abdichten, sondern die Kappe und den BeFäden 23 herauszuziehen und die Kapsel in den Zer- halter zusammenhalten.
stäuber einzusetzen. 3° Soll die Kapsel in einem Zerstäuber verwendet
Bei Verwendung von zwei Öffnungen in der Kapsel werden, entfernt man die Fäden 43, und der Puder werden beste Ergebnisse dann erzielt, wenn eine der wird durch die Öffnungen 44 und 45 ausgestoßen.
Öffnungen in der Kappe etwas unterhalb der anderen Fig. 18 und 19 stellen eine erfindungsgemäße Ausliegt, obgleich der Zerstäuber auch einwandfrei führung dar, die zur Verabreichung medizinischen arbeitet, wenn beide Löcher symmetrisch in der 35 Puders in sehr kleinen Dosen besonders geeignet ist. Kappe 21 angebracht sind. Bei dieser Ausführung ist ein sehr kleiner Medizin-
Der durch Verwendung von Fäden 23 ausgebildete behälter vorgesehen, der beim Verpacken die Dosie-
Verschluß ist wirksam genug, ein Auslaufen des rung bestimmt, wobei gleichzeitig die Gesamtabmes-
Puders aus der Kapsel zu verhüten. Er ist sehr billig sungen der Kapsel so groß gehalten sind, daß sie eine
und kann bei Massenherstellung mechanisch durch 4° bequeme Handhabung gestatten und die Gefahr des
beirannte Nähmaschinenverfahren angebracht werden. Verlustes oder des Fallenlassens vermieden wird. Da-
Es kann auch an Stelle von zwei eine beliebige An- mit ist diese erfindungsgemäße Ausführung einem nur
zahl Fäden verwendet werden. Auch die Zahl der Öff- teilweisen Füllen einer normal großen Kapsel bei Ver-
nungen kann den Erfordernissen des Puders angepaßt abreichung von kleinen Dosen überlegen, da der
werden. 45 kleine Medizinbehälter in richtiger Größe zur Auf-
Fig. 12 zeigt drei Kapseln nach Fig. 8, wie sie nach nähme der zu verabreichenden Dosis hergestellt und mit dem Einführen der Fäden mit einem mechanischen Puder gefüllt werden kann und das Abmessen des Puders Xähapparat aussehen können. Nach Belieben können vor dem Einfüllen in die Kapsel ausgeschaltet ist.
r-ie Fäden vor Verpackung der Kapseln zerschnitten Fig. 18 zeigt ein Beispiel einer solchen Kapsel. Sie werden, so daß die einzelnen Kapseln getrennt ver- 50 besteht aus einem äußeren Behälter 46, einem inneren packt werden, oder die Kapseln können miteinander Medizinbehälter 47, dessen Länge nach Belieben geverbunden bleiben (Fig. 12). In diesem Fall braucht wählt werden kann, der im Querschnitt aber fest in der Benutzer die Fäden nicht zu zerschneiden, son- den Behälter 46 paßt, und einer äußeren Kappe 48, •lern kann die am Ende liegende Kapsel einfach vom die fest über den Behälter 46 paßt.
Faden herunterziehen und die anderen bis zu ihrem 55 In der Ausführung nach Fig. 18 werden die Fäden Verbrauch aufgefädelt lassen. 49 durch die Öffnungen 50 und 51 in der Kappe 48
In den Fig. 13 bis 15 wird eine andere Ausführung geführt, so daß beim Verpacken und Transport ein
der Erfindung gezeigt, die besonders für die Verwen- Verschluß gebildet wird.
dung von medizinischen Pudern geeignet ist, die nur Fig. 19 zeigt eine abgeänderte Form der Kapsel sehr langsam oder in äußerst geringen Mengen ver- 60 nach Fig. 18, in welcher die Öffnung 51 so weit herabreicht werden sollen. Bei dieser Ausführung sind untergesetzt ist, um durch die Wände aller drei EinMittel vorgesehen, die eine Verwendung des vor- zelteile der Kapsel, nämlich Behälter 47, Behälter 45 läufigen Verschlusses mit nur einer kleinen Öffnung und Kappe 48, zu gehen. Die Fäden 49, welche die in der Kappe der Kapsel gestatten. Öffnungen 50 und 51 abdichten, halten die drei Teile
In Fig. 13 wird eine Kapsel vor dem Zusammenbau 65 zusammen und in der entsprechenden Lage zuein-
gezeigt. Sie besteht aus einem Behälter 30 und einer ander und sichern sie gegen ungewollte Trennung vor
Kappe 31, die so ausgebildet ist, daß sie fest auf das ihrer Benutzung.
Teil 30 paßt. Ein Faden 33 ist durch eine kleine Öff- Fig. 20 und 21 zeigen Ausbildungsformen, in denen
nung 34 in der Kappe 31 vor dem Aufsetzen auf das eine zusätzliche Kappe zum vorübergehenden Ver-
Teil 30 geführt. Durch einen Nähvorgang kann die 70 schluß einer perforierten Kapsel vorgesehen ist. Bei
dieser Ausführung der Erfindung besteht die Kapsel aus einem Behälter 55 und einer Kappe 56., die fest aufeinander passen. Ein Paar Öffnungen 57 bzw. 58 ist am Ende des Behälters 55 vorgesehen. In der Zeichnung werden sie in symmetrischer Anordnung am Ende des Teiles 55 dargestellt; sie können auch an einer beliebigen Stelle angeordnet werden. Gleichfalls kann eine beliebige Zahl Öffnungen vorgesehen werden. Es ist vorteilhaft, die Öffnungen durch Perforation nach Einfüllen des Puders in die Kapsel herzustellen, obgleich das Teil 55 auch vor dem Auffüllen perforiert werden kann.
Über das perforierte Ende des Teiles 55 wird ein Verschlußteil 59 gelegt. Das Verschlußteil 59 kann so ausgebildet sein, daß es den gleichen Innendurch--15 messer wie Teil 56 aufweist, so daß es ebenfalls fest über Teil 55 paßt und einen geschlossenen Puder- behälter bildet (Fig. 20). Bei Verwendung wird das Verschlußteil 59 entfernt, und die Kapsel ist, wie in Fig. 21 gezeigt, geeignet, ihren Inhalt in den Zerstäuber zu entleeren.
Um zu gewährleisten, daß das Verschlußteil 59 leichter entfernt werden kann als die Kappe 56, kann nach Belieben ein geeignetes Klebemittel verwendet werden, das die vorstehenden Oberflächen der Teile 55 und 56 verbindet.
Fig. 22 zeigt eine mehrzellige Kapsel zur Verwendung mit Puder für eine Reihe von Behandlungen, bei der dem Patienten verschiedene Dosen Puder mittels des Zerstäubers getrennt und zu verschiedenen Zeiten verabreicht werden sollen. Diese Ausführung der Erfindung zeigt eine Hauptkapsel, deren Behälter 61 und Kappe 66 fest zusammenpassen. Über das geschlossene Ende des Behälters 61 ist ein zweiter Behälter 62 gestülpt; ähnlich ist ein Behälter 63 über das geschlossene Ende des Teiles 62 gestülpt. Der Behälter 64 sitzt in gleicher Weise auf dem geschlossenen Ende des Teiles 63, und der Behälter 65 sitzt auf dem geschlossenen Ende des Teiles 64. In der Zeichnung wird eine Kapsel dargestellt, die fünf verschiedene Puder enthaltende Teile umfaßt; eine abweichende Anzahl kann in einer auf gleicher Grundlage konstruierten Kapsel verwendet werden. Jeder der einzelnen Behälter 61 bis 65 erhält die angemessene Pudermenge, bevor er auf das jeweilige Nachbarteil geschoben wird.
Bei Verwendung dieser Kapsel kann der Patient den von der Kappe 66 am entferntesten liegenden Behälter abnehmen, ihn in den Zerstäuber einsetzen und den Rest der mehrzelligen Kapsel aufbewahren, bis die nächste Dosis Puder verabreicht werden soll. Diese Kapselform ist für die Verwendung bei medizinischem Puder geeignet, bei dem die Verabreichung veihältnismäßig schnell vor sich gehen kann, da der Inhalt des offenen Behälters schnell vom Zerstäuber ausgestoßen wird. Es besteht eine große Zahl von Anwendungsmöglichkeiten, bei denen eine schnelle Verabreichung wünschenswert ist, wodurch sich diese Ausführung der Erfindung sehr praktisch erweist. Wenn alle übereinandergestülpte Kapseln bis auf den Behälter 61 entfernt worden sind, wird die Kappe 66 vor dem Einsetzen des Behälters 61 in den Zerstäuber abgenommen.

Claims (16)

Patentansprüche: 5,
1. Puderzerstäuber mit einem auswechselbaren Puderbehälter, auf den unter Verwendung eines Luftstromes ein Stoß ausgeübt wird, um eine gewisse Pudermenge aus dem Behälter zu lösen und mit dem Luftstrom weiterzuleiten, dadurch ge- 7" kennzeichnet, daß der Zerstäuber eine längere Kammer (13) besitzt, in welcher der Puderbehälter (S) beweglich angeordnet ist und die einerseits durch einen Sitz (11) und andererseits durch einen Anschlag (8) für den Puderbehälter begrenzt ist, an die sich wiederum Öffnungen anschließen, wobei der Puderbehälter normalerweise die Öffnungen des Sitzes verschließt, in seiner Bewegung durch den Luftstrom beim Auftreffen auf den Anschlag jedoch angehalten wird, so daß ein Teil des enthaltenen Puders aufgelockert und vom Luftstrom weitergeführt wird.
2. Puderzerstäuber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine röhrenförmige Düse (7), welche abnehmbar in das dem Sitz (11) gegenüberliegende Ende der Kammer (13) einzusetzen ist und gleichzeitig den Anschlag (8) für die mit Spiel in der Kammer bewegliche Kapsel (3) bildet.
3. Puderzerstäuber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anschlagteil (8) der Düse mindestens eine Nut, ein Kanal od. dgl. als Luftleitung vorgesehen ist.
4. Puderzerstäuber nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Inhalator, der über eine schlauchförmige Verlängerung (16), Rohrleitung od. dgl. an das Ende der die Puderkapsel aufnehmenden Kammer (13) anschließbar ist, welches dem Sitz (11) der Puderkapsel gegenüberliegt.
5. Puderzerstäuber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmige Verlängerung, Rohrleitung od. dgl. an ihrem in die Kammer einführbaren Ende als Anschlag für die Puderkapsel ausgebildet und vorzugsweise mit einer aus einer Nut, einem Kanal, einer Bohrung od. dgl. gebildeten Luftleitung versehen ist.
6. Puderzerstäuber nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anwendung eines an das freie Ende der Düse anschließbaren Schlauches, der in Körperhöhlungen einführbar und entsprechend ausgebildet ist.
7. Puderzerstäuber nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende der Puderkapsel durch ein Sieb abgedeckt ist.
8. Puderzerstäuber nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Puderkapsel mit einer perforierten Kappe versehen ist.
9. Puderzerstäuber nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Puderkapsel und die den Puderbehälter aufnehmende Kammer, Röhre od. dgl. aus durchsichtigem Material bestehen.
10. Puderzerstäuber nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Puderkapsel einen im wesentlichen kugelförmigen Ball enthält, der auf der Puderoberfläche aufliegt.
11. Puderzerstäuber nach Anspruch IO1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Puderkapsel liegende Kugel aus einem Feuchtigkeit aufsaugenden Stoff, wie Kieselerde, Calciumchlorid od. dgl., besteht.
12. Puderzerstäuber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der die Puderkapsel überdeckenden Kappe durch Fäden, die durch die Öffnungen hindurchgezogen sind, verschlossen sind, wobei die Fadenenden außerhalb der Kappe bzw. des Behälters liegen und vor Benutzung abgezogen werden.
13. Puderzerstäuber nach Anspruch 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe teleskopartig auf die Puderkapsel aufgeschoben ist und in
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ihrer Stellung durch ein oder mehrere die übereinanderliegenden Wandungen von Kappe und'Kapsel durchsetzende Fäden, die gegebenenfalls auch durch den Boden der Kappe hindurchgeführt sein können, gehalten wird.
14. Puderzerstäuber nach Anspruch 8, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Puderkapseln hintereinander auf einen oder mehrere gemeinsam durch die Behälter und die darauf aufgesetzten Kappen hindurchgeführte Fäden aufgereiht sind.
15. Puderzerstäuber nach Anspruch 8, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Puder-
kapseln ineinandergesetzt und nur die vorderste mit einer Abschlußkappe versehen ist.
16. Puderzerstäuber nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Puderkapsel in ihrem Innern einen kleineren Puderbehälter aufweist, der fest im offenen Ende des äußeren Behälters sitzt, wobei die auf die Puderkapsel aufgesetzte Abschlußkappe durch die beide Behälter und die Kappe durchsetzendem Fäden1 gehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 501 564, 654 872;
USA.-Patentschrift Nr. 2 478 715.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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