DE104590C - - Google Patents

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DE104590C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb
ED. BRESLAUER in LEIPZIG. Rollenlager.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1898 ab.
Bei Rollenlagern kommt es im Besonderen darauf an, möglichst harte Laufflächen den Rollen zu bieten. Dies ist bei gewöhnlichen Lagergehäusen und Lagerbüchsen nicht leicht durchführbar, weil diese aus Gufseisen hergestellt werden. Sollen aber die gufseisernen Büchsen mit einem Stahlcylinder versehen werden, so erfordert dies eine umständliche Mehrarbeit und es wird in vielen Fällen, wo ein billiges Lager erforderlich ist, wie z. B. bei Lagern für Kleinbahnen, von einer Stahlausfütterung des Lagers abgesehen. Nach der vorliegenden Erfindung soll die gufseiserne Lagerbüchse, ohne dafs sie bearbeitet zu werden braucht, mit einem Stahlcylinder versehen werden, und zwar dadurch,- dafs zwischen beide eine Unterlage von zusammendrückbarem Material, wie Gummi, Papier, Filz, schwammartige, gewebte Stoffe und d'ergl., angeordnet wird. Die Anwendung lose eingesetzter Stahlcylinder hat aber auch den Vortheil, dafs die Laufflächen des Cylinders auf mehreren Seiten benutzt werden können.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Querschnitt und Fig. 2 den senkrechten Schnitt eines ungetheilten, Fig. 3 den Querschnitt eines getheilten Lagers.
Bei dem Lager (Fig. 1 und 2) ist der Stahlcylinder S in die Lagerbüchse B eingesteckt, nachdem diese durch einen eingelegten Filz F ausgefüttert worden ist. Die Lagerbüchse kann in dem unteren Theil weiter gehalten sein und die Enden des Filzes über · einander gelegt werden, wobei ein gröfserer Raum für das Schmieröl bleibt. Die Achse A drückt die Rollen R gegen den inneren Umfang des Stahlcylinders, welcher sich gegen das Filzfutter F legt.
Durch diese Einrichtung ist es ohne Weiteres möglich, den Stahlcylinder S nach Abnutzung auf einer Seite zu drehen und ihn an seinem ganzen Umfange abzunutzen. Die weiche Unterlage ermöglicht aber auch die Selbsteinstellung des Lagers, falls der Druck ein einseitiger werden sollte.
Die Stahlcylinder C, welche als Lauffläche für die Rollen R dienen sollen, können ausgedreht oder glattgewalzt werden. Solche Stahlcylinder können aber auch aus zwei Theilen S1 und S2 (Fig. 3) bestehen und zu denselben geprefste Schalen benutzt werden.
Bei getheilten Achsbüchsen B (Fig. 3) können die Stahlcylinderhälften S1 und S2 je eine besondere Filzunterlage F1 bezw. F2 erhalten.
Behufs Schmierung erhalten die Stahlcylinder auf der Lauffläche eine Anzahl Bohrlöcher. Das Schmieröl, welches die Filzunterlage F aufnimmt, sickert durch diese Bohrungen hindurch und das Schmieröl wird an den Stellen, an welchen die Achse gegen den Stahlcylinder drückt, aus der Filzunterlage am stärksten herausgeprefst werden, so dafs an diesen
Stellen das Schmieröl am reichlichsten zugeführt wird. Durch die senkrechten Bewegungen der Welle während der Fahrt wird das Austreten des Schmiermaterials aus der Filzunterlage unterstützt. Durch die Tränkung mit OeI wird die Unterlage des Stahlcylinders elastischer und vermindert die Stofswirkungen, welchen die Rollen ausgesetzt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Rollenlager, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen der Rollenbüchse (S) und dem Achslagerkasten (B) zusammendrückbares Material (Gummi, Papier, Filz, schwammartige, gewebte Stoffe und dergl.) eingelegt ist, zu dem Zwecke, die Büchse nachgiebig und zur besseren Ausnutzung drehbar zu lagern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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