DE1045902B - Permanentmagnetischer Rollgang - Google Patents

Permanentmagnetischer Rollgang

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DE1045902B
DE1045902B DES46237A DES0046237A DE1045902B DE 1045902 B DE1045902 B DE 1045902B DE S46237 A DES46237 A DE S46237A DE S0046237 A DES0046237 A DE S0046237A DE 1045902 B DE1045902 B DE 1045902B
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Germany
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rollers
roller
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Application number
DES46237A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Spodig
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/08Adaptations of individual rollers and supports therefor the rollers being magnetic

Description

  • Permanentmagnetischer Rollgang Die Erfindung betrifft einen permanentmagnetischen Rollgang, welcher mindestens zwei sich gegenüberliegend angeordnete, gegensätzlich polarisierte, parallelachsige Rollen aufweist, über die stabförmiges Material, wie Rohre, Profileisen oder auch andere Gegenstände, fort- oder hin und her bewegt werden. Die magnetische Erregung der Rollen dient der Erhöhung des Andruckes des Transportgutes an die Rolle. Es ist sowohl eine elektromagnetische als auch permanentmagnetische Erregung der Rollen bekannt. Der Elekromagnet verbindet die Rollen paarweise miteinander und polarisiert sie gegensätzlich. Permanentmagnetisch ist dies so gelöst, daß die Pole des Magnetsystems die Rollen von außen teilweise umschließen und über einen Spalt magnetisch wirksam sind. Das Permanentmagnetsystem hat, was seine magnetische Haftkraft an der Rollgangsoberfläche angeht, seinen Zweck voll und ganz erfüllt. Nachteilig ist aber der zwischen den Polen und den Rollgangsrollen vorhandene Spalt. Er setzt sich sehr leicht mit ferromagnetischen Teilchen zu und erschwert damit den Umlauf der Rollen, wobei auch die Laufflächen derselben in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch einen Rollgang, der ein eingebautes Magnetsystem aufweist, welches mit seinen Polen nicht über einen Spalt, sondern durch direkte Berührung die Rollen polarisiert.
  • Erfindungsgemäß ist dieser Rollgang dadurch gekennzeichnet, daß die gegensätzlichen, die Rollen polarisierenden Pole des Magnetsystems als Polpaare ausgebildet sind, die aus in die Rollen eingebauten und untereinander magnetisch verbundenen Magnetkörpern bestehen, wobei an jeder Rolle eines Rollenpaares je zwei gleichnamige Pole dieser Magnetkörper magnetisch leitend anliegen. Die Polpaare des Magnetsystems werden durch Zusammenschaltung von in Achsrichtung der Rollen liegenden, gleichnamigen, direkten oder indirekten Einzelpolen der Magnetkörper gebildet, wobei die magnetischen Leiter aus Profilschienen bestehen, die die Rollen untereinander verbinden und gleichzeitig tragen. Beim Rollgang nach der Erfindung ist in einem Rollenpaar mindestens eine Rolle Träger der Magnetkörper, d. h., es können auch je nach der für den Transport der Gegenstände erforderlichen Haftkraft mehrere Magneten vorgesehen werden, die dann mit entsprechender Polausrichtung auf beide Rollen eines Rollenpaares, wie es die kleinste Einheit für das Magnetsystem darstellt, aufgeteilt werden.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Rollganges, und zwar Fig. 1 in Draufsicht teilweise geschnitten einen Rollgang wahlweise mit vier Rollen, Fig. 2 desgleichen mit einem Rollenpaar, Fig. 3 desgleichen mit einem Rollenpaar und anderer Ausführungsform des Magnetsystems und Fig. 4 eine Vorderansicht des Rollganges.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Rollgang besteht aus den jeweils zu Rollenpaaren zusammengefaßten Rollen 1, 2, 3, 4 aus ferromagnetischem Material, die durch ebenfalls aus ferromagnetischem Material bestehenden Profilschienen 5, 6 untereinander verbunden und gleichzeitig in diesen gelagert sind. Von den Rollenpaaren sind jeweils die Rollen 1, 3 Träger von Magnetkörpern 7, 8, die in stirnseitigen Aussparungen 9, 10 dieser Rollen eingesetzt sind, derart, daß sie mit in Achsrichtung der Rollen 1, 3 sich gegenüberliegenden gleichnamigen Polen jeweils an dem die Aussparungen 9, 10 trennenden Mittelteil 11 bzw. 12 angrenzen, während die abgewendeten ebenfalls gleichen Pole -jedoch der anderen Polarität - über die an den Rollen 1, 3 befestigten und in den Profilschienen 5, 6 gelagerten ferromagnetischen Achsstummeln 13, 14 mit der jeweils benachbarten Rolle 2 bzw. 4 in Verbindung stehen. Dadurch werden diese Rollen 2, 4 polarisiert und bilden den Gegenpol zu den Rollen 1, 3. Jede Rolle, gleich, ob sie direkt oder über die Achsen 13, 14 und Profilschienen 5, 6 indirekt in Verbindung mit den Polen der Magnetkörper steht, wird jeweils von zwei Polen gleicher Polarität polarisiert. Dadurch besitzt jede Rolle 1, 2, 3, 4 eine starke magnetische Aufladung, die, sofern ein Gegenstand auf die Rollen 1, 2, 3, 4 aufgelegt wird, in einen magnetischen Kurzschluß iibergeht. Dabei wird der Gegenstand mit größter magnetischer Haftkraft an den Rollen 1, 2, 3, 4 festgehalten.
  • Durch die Verbindung der Rollen 1, 2 (mindestens ein Rollenpaar) mit Magnetkörpern 7, 8 und magnetischen Leitern 5, 6, 13, 14 entsteht ein Magnetsystem, das durch die nach der Erfindung im magnetischen Kreis aufgeteilten Polpaare im hohen Maße entmagnetisierungs - und auch streuungsfrei ist und bei praktisch keinem Verlust an magnetischer Kraft vergleichsweise wie eine unerschöpfliche Batterie wirkt.
  • An Stelle nur einer polarisierten Rolle (Fig. 1) ist bei dem mit zwei Rollen dargestellten Rollgang der Fig. 2 eine ebenfalls mit Magnetkörpern 17, 18 ausgerüstete Rolle 16 vorgesehen, deren Magnetkörper 17, 18 an dem die Aussparungen 9, 10 trennenden Mittelteil 19 mit einem zum Mittelteil 11 der Rolle 15 gegensätzlichen Polpaar angrenzen. So erhalten die Rollen untereinander an ihren Stirnseiten auch gegensätzliche Magnetpole. Diese sind aber über die Achsen 13, 14 und Profilschienen 5, 6 miteinander im Rückschluß verbunden und somit kurzgeschlossen. Durch die Aufwendung von mehr als zwei Magnetkörpern ist naturgemäß bei diesem Rollgang die Haftkraft an der Oberfläche der Rollen 15, 16 bedeutend stärker als bei den Rollen des vorbeschriebenen Beispiels.
  • In dem Rollenpaar 20, 21 des Rollganges der Fig. 3 können die Magnetkörper auch so verteilt werden, daß jede Rolle 20, 21 nur einen Magnetkörper 22, 23 erhält und diese sich im Rollenpaar diametral gegenüberliegen. Der Magnetlrper 22 der Rolle 20 besitzt über die an seinem Außenpol anliegende Achse 24 und Profilschiene 6 sowie Achse 25 der Rolle 21 eine Verbindung zum gleichnamigen Pol des Magnetkörpers 23.
  • Diese ist wiederum über die Achse 26 und Profilschiene 5 sowie Achse 27 mit dem gleichen Pol des Magnetkörpers 22 der Rolle 20 verbunden. Dadurch erhält ebenso wie in den vorbeschriebenen Beispielen jede der Rollen 20, 21 direkte bzw. indirekte Berührung mit je zwei gleichen Polen der Polpaare des Magnetsystems.
  • Die an den Außenpolen der eingesetzten Magnete angrenzenden Achsen 13, 14, 24, 26 sind mittels eines Flansches 28 aus nichtmagnetisch leitendem Material an den Rollenkörpern durch Schrauben befestigt.
  • Die in den Rollen 1, 3, 15, 16, 20, 21 vorgesehenen angrenzenden Achsen 13, 14, 24, 26 sind mittels eines Flansches 28 aus nichtmagnetisch leitendem Material an den Rollenkörpern durch Schrauben befestigt.
  • Die in den Rollen1, 3, 15, 16, 20, 21 vorgesehenen Aussparungen 9, 10 für die Magnetkörper 7, 8, 17, 18, 22, 23 entsprechen auf einem Teil ihrer Tiefenerstrekkung der Größe der einzusetzenden Magnetkörper.
  • Mindestens aber über die Hälfte ihrer Erstreckung sind sie nach außen hin auf einen größeren Durchmesser bzw. als offener Hohlkegel abgesetzt, um einen Luftspalt zwischen Magnet- und Rollenkörper zu belassen.
  • Bei bestimmten Verwendungszwecken des Rollganges kann es zweckmäßig sowohl für das Magnetsystem als auch für den mechanischen Aufbau sein, wenn die Profilschienen gegebenenfalls zu einem oben offenen Kasten, wie die Fig. 4 zeigt, miteinander verbunden werden.
  • PArENTANspROcHE: 1. Permanentmagnetischer Rollgang, welcher mindestens zwei sich gegenüberliegend angeordnete, gegensätzlich polarisierte, parallelachsige Rollen aufweist, welche über magnetische Leiter miteinander paarweise zu einem Magnetsystem verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gegensätzlichen, die Rollen polarisierenden Pole des Magnetsystems als Polpaare ausgebildet sind, die aus in die Rollen eingebauten und untereinander magnetisch verbundenen Magnetkörpern bestehen, wobei an jeder Rolle eines Rollenpaares je zwei gleichnamige Pole dieser Magnetkörper magnetisch leitend anliegen.

Claims (1)

  1. 2. Rollgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polpaare des Magnetsystems durch Zusammenschaltung von in Achsrichtung der Rollen (1 und 3, 15 und 16, 20 und 21) liegenden, gleichnamigen direkten oder indirekten Einzelpolen der Magnetkörper (7 und 8, 17 und 18, 22 und 23) und die magnetischen Leiter durch Profilschienen (5, 6) gebildet werden, die die Rollen (1, 2, 3, 4 oder 15, 16 oder 20, 21) untereinander verbinden und gleichzeitig tragen.
    3. Rollgang nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkörper (7, 8) in stirnseitigen Aussparungen (9, 10) der einen Rolle (1 bzw. 3) eines Rollenpaares angeordnet sind und mit ihren gleichnamigen Polen an dem die Aussparungen (9, 10) trennenden Mittelteil (11) der Rolle (1 bzw. 3) anliegen, wohingegen ihre anderen Pole einzeln iiber die Profilschienen (5,6) mit der anderen Rolle (2 bzw. 4) des Rollenpaares in Verbindung stehen (Fig. 1).
    4. Rollgang nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (15, 16) eines Rollenpaares in stirnseitigen Aussparungen Magnetkörper (7 und 8 bzw. 17 und 18) aufweist, deren den Rollen (15, 16) abgewendete Pole über die Profilschienen (5, 6) zu einem rnagnetisch kurzgeschlossenen Kreis verbunden sind (Fig. 2).
    5. Rollgang nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (20, 21) eines Rollenpaares in nur einer stirnseitigen Aussparung einen Magnetkörper (22, 23) aufweist und diese Magnetkörper eines Rollenpaares sich diametral gegenüberliegen (Fig. 3).
    6. Rollgang nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (9, 10) mindestens über die Hälfte ihrer Tiefenerstreckung nach außen auf einen größeren Durchmesser abgesetzt sind.
    7. Rollgang nach Anspruch 3, 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (9, 10) mindestens über die Hälfte ihrer Tiefenerstreckung nach außen als offener Hohlkegel abgesetzt sind.
    8. Rollgang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Außenpole der in die Rollen (1, 3; 15, 16; 20, 21) eingesetzten WIagnetkörper (7, 8; 17, 18; 22, 23) ferromagnetische Achsstümpfe (13, 14; 24, 25; 26, 27) mittels nichtmagnetisch leitenden Flanschen (28) an derRolle (1 bzw. 3) bzw. den Rollen (15 16; 20, 21) angeordnet sind.
    9. Rollgang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (1, 2, 3, 4, 15, 16, 20, 21) profiliert sind.
    10. Rollgang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (5, 6) gegebenenfalls zu einem oben offenen Kasten untereinander verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 875 023.
DES46237A 1955-11-03 1955-11-03 Permanentmagnetischer Rollgang Pending DE1045902B (de)

Priority Applications (1)

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DES46237A DE1045902B (de) 1955-11-03 1955-11-03 Permanentmagnetischer Rollgang

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DE1045902B true DE1045902B (de) 1958-12-04

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875023C (de) * 1951-07-19 1953-04-30 Siemens Ag Transportvorrichtung fuer Walzwerkserzeugnisse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE875023C (de) * 1951-07-19 1953-04-30 Siemens Ag Transportvorrichtung fuer Walzwerkserzeugnisse

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