DE1043847B

DE1043847B - Closure means for bottles, glasses or the like.

Info

Publication number: DE1043847B
Application number: DEH25033A
Authority: DE
Inventors: Gerd Wieckmann
Original assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Current assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Priority date: 1955-09-22
Filing date: 1955-09-22
Publication date: 1958-11-13
Also published as: US3038624A

Description

Es sind aus elastischen Kunststoffen bestehende Verschlußmittel bekannt, die innen einen mit der Kappe eine einstückige Einheit bildenden, trichterförmigen Ansatz aufweisen, dessen Wandstärke mit zunehmender Entfernung vom Kappenboden abnimmt und dessen Durchmesser sich mit zunehmender Entfernung vom Kappenboden vergrößert. Eine Art dieser Verschlußmittel weist einen derart bemessenen, in die Mündung des abzuschließenden Behälters einfassenden Ansatz auf, daß seine äußere Mantelfläche mindestens teilweise an der Innenwand des Flaschenhalses anliegt. Eine solche Abschlußkappe dichtet den Innenraum des Behälters nur dann einwandfrei ab, wenn der Außendurchmesser des trichterförmigen Ansatzes in einem gewissen Bereich etwa dem Innendurchmesser der Flaschenhalsöffnung entspricht. Durch den in der Flasche herrschenden Innendruck wird der stopfenartige Ansatz gedehnt und legt sich an die Innenwand des Flaschenhalses an. Treten Toleranzen auf, dann ist eine einwandfreie Abdichtung nicht zu erzielen, weil die Eigenspannung des Trichters nach innen wirkt. Ist der Durchmesser des trichterförmigen Ansatzes kleiner als der Durchmesser der Innenwandung des Behälters im Mündungsbereich, dann dichtet der Ansatz schlecht oder überhaupt nicht. Ist der Durchmesser des Trichters in einem gewissen Bereich etwas größer als der Durchmesser der Innenwandung der Mündung des Behälters, dann bilden sich Falten, wodurch ebenfalls keine einwandfreie Abdichtung zu erzielen ist. Wenn der Innendruck auf die innere kegelstumpf mantelf örmige Fläche einwirkt, muß er den trichterförmigen Ansatz dehnen, damit auch die äußere kegelstumpfmantelförmige Fläche des Trichters an der Innenwand der Flasche zur Anlage kommt. Innendruck und Eigenspannung des trichterförmigen Ansatzes wirken also in diesem Fall einander entgegen (französisches Patent 1 030 600).There are made of elastic plastics closure means are known which have an inside with the Cap have a one-piece unit forming, funnel-shaped approach, the wall thickness with decreases with increasing distance from the cap base and its diameter increases with increasing distance enlarged from the cap base. One type of these closure means has such a dimensioned, into the mouth of the container to be closed off approach on that its outer surface at least partially rests against the inner wall of the bottle neck. Such an end cap seals the The interior of the container will only function properly if the outer diameter of the funnel-shaped Approach corresponds approximately to the inside diameter of the bottle neck opening in a certain area. Due to the internal pressure in the bottle, the stopper-like extension is stretched and settled on the inside wall of the bottle neck. If there are tolerances, the seal is perfect cannot be achieved because the internal tension of the funnel acts inwards. Is the diameter of the funnel-shaped approach smaller than the diameter of the inner wall of the container in the mouth area, then the approach seals poorly or not at all. Is the diameter of the funnel in a certain area slightly larger than the diameter of the inner wall of the mouth of the container, then folds form, which also means that a perfect seal cannot be achieved. When the internal pressure acts on the inner frustoconical jacket-shaped surface, it must stretch the funnel-shaped extension, thus also the outer frustoconical surface of the funnel on the inner wall of the bottle Plant is coming. The internal pressure and the internal stress of the funnel-shaped attachment thus act in this case contrary to each other (French patent 1 030 600).

Es sind auch Verschlußmittel für Flaschen bekannt, die aus je einem Stopfen bestehen, der an seinem in die Flasche hineinragenden Ende mit einem sich quer zur Stopfenachse erstreckenden scheibenartigen Teil versehen ist. Drückt man diesen Stopfen in eine Flaschenhalsöffnung hinein, dann wird die Scheibe topfartig verformt. Da diese Scheibe im mittleren Bereich praktisch starr ist, wirkt der Innendruck so auf den Stopfen ein, daß dieser versucht, sich aus der Flaschenhalsöffnung herauszubewegen, wenn der Innendruck nicht durch Abheben der Mantelfläche der topfartig verformten Scheibe von der Innenwandfläche der Flaschen nach außen entweicht. Als Abschlußmittel für Behälter, wie Flaschen od. dgl., deren Innenraum unter erheblichem Überdruck steht, lassen sich diese Verschlußmittel daher nicht verwenden (französisches Patent 973 382).There are also closure means for bottles are known, each consisting of a stopper on its end protruding into the bottle with a disk-like one extending transversely to the stopper axis Part is provided. If you push this stopper into a bottle neck opening, the Disc deformed like a pot. Since this disk is practically rigid in the middle, the internal pressure acts on the stopper so that it tries to move out of the bottle neck opening, if the internal pressure is not due to the lifting of the lateral surface of the cup-shaped deformed disc from the inner wall surface of the bottles escapes to the outside. As closing means for containers such as bottles or the like, the interior of which is under considerable excess pressure, these closure means can therefore do not use (French patent 973 382).

Verschlußmittel für Flaschen,
Gläser od. dgl.Closures for bottles,
Glasses or the like

Anmelder:Applicant:

Karl Huber, Blechwarenfabrik,
Öhringen (Württ.)Karl Huber, Blechwarenfabrik,
Öhringen (Württ.)

Gerd Wieckmann, Öhringen (Württ.),
ist als Erfinder genannt wordenGerd Wieckmann, Öhringen (Württ.),
has been named as the inventor

Es sind auch Verschlußmittel bekannt, die aus einem hohlzylindrischen, stopfenartigen Teil bestehen, der an seinem in den Flaschenhals hineinragenden Ende schon bei der Herstellung umgestülpt wurde. Ein solcher Verschluß kann dem Abdichten von Flaschen od. dgl. dienen, in denen kein innerer Überdruck herrscht. Als Abschlußmittel für unter innerem Überdruck stehende Behälter, wie Flaschen od. dgl., ist er nicht verwendbar, da er infolge seiner Gestaltung allein durch den inneren Überdruck aus der Flaschenhalsmündung herausgedrückt würde, abgesehen davon, daß auch ein Entweichen des Innendrucks mög-Hch ist (deutsches Gebrauchsmuster 1696 467).There are also known closure means which consist of a hollow cylindrical, plug-like part, which was already turned inside out at its end protruding into the bottle neck during manufacture. A Such a closure can be used to seal bottles or the like, in which there is no internal overpressure prevails. As a closing means for containers under internal overpressure, such as bottles or the like. Is it cannot be used because, due to its design, it is caused solely by the internal overpressure from the neck of the bottle would be pressed out, apart from the fact that an escape of the internal pressure is also possible is (German utility model 1696 467).

Ähnliche Verhältnisse liegen bei einer bekannten Dichtungseinlage vor, die im wesentlichen aus einer ebenen Scheibe mit dieser Scheibe konzentrisch zugeordnetem, trichterförmigem Ansatz besteht, dessen Wandstärke mit zunehmender Entfernung von der Scheibe abnimmt und dessen Durchmesser sich mit zunehmender Entfernung von der Scheibe vergrößert. Der größte Durchmesser des trichterförmigen Ansatzes ist um so viel größer als der größte lichte Durchmesser der Mündungsöffnung des abzuschließenden Behälters, daß sich der scharfkantige Rand des trichterförmigen Ansatzes beim Aufsetzen des Dichtungsmittels auf einen Behälter nach außen umstülpt. Wird dieses mit einem trichterförmigen Ansatz versehene Dichtungsmittel durch eine Kappe auf einer Flasche, Behälter od. dgl. angepreßt gehalten, so findet eine doppelte Dichtung statt, nämlich eine solche im Bereich der Innenwand und im Bereich der Mündungsbegrenzungsfläche der Flasche. GegenüberSimilar relationships exist in a known sealing insert, which consists essentially of a flat disc with this disc is concentrically assigned, funnel-shaped approach, whose Wall thickness decreases with increasing distance from the disc and its diameter increases with increasing distance from the disc. The largest diameter of the funnel-shaped attachment is so much larger than the largest clear diameter of the mouth opening of the to be closed Container that the sharp-edged edge of the funnel-shaped approach when placing the sealant turned inside out on a container. If this is provided with a funnel-shaped approach Sealing means by a cap on a bottle, container or the like. Held pressed, so a double seal takes place, namely one in the area of the inner wall and in the area of the Mouth boundary surface of the bottle. Opposite to

So den eingangs erwähnten Verschlußmitteln hat diese Dichtungseinlage den Vorteil, daß sie besser dichtet, wenn das Dichtungsmittel durch die zusätzlich vorgesehene Kappe gegen die Mündungsbegrenzungsfläche der Flasche, des Behälters od. dgl. angedrücktThis has the aforementioned closure means Sealing insert has the advantage that it seals better when the sealant is additionally provided Cap against the mouth delimiting surface of the bottle, the container or the like

809 678/593809 678/593

wird. Liegt die scheibenförmige Fläche dieses Dichtungsmittels nur auf der Mündungsbegrenzungsfläche auf, dann wird das Entweichen eines in einer Flasche od. dgl. vorhandenen Innendruckes nicht verhindert (französisches Patent 1064 521). Hieran ändert sich auch nichts, wenn die Kappe mit dem Dichtungsteil eine einstückige Einheit bildet.will. If the disk-shaped surface of this sealant lies only on the mouth boundary surface then the escape of an internal pressure in a bottle or the like is not prevented (French patent 1064 521). Nothing changes here if the cap with the sealing part forms an integral unit.

Ordnet man nun, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, ausgehend von der Gestaltung des zuletzt erwähnten Verschlußmittels, den Trichter der Flaschenhalsöffnung derart zu, daß ein Teil der Innenwandfläche des Trichters nach dem Umstülpen auf der Mündungsbegrenzungsfläche der Flasche od. dgl. aufliegt, dann werden die Nachteile der bisher bekannten Verschlußmittel vermieden, wie an Hand der Zeichnungen noch dargelegt wird. Es zeigtNow, as proposed according to the invention, starting from the design of the last mentioned closure means, the funnel of the bottle neck opening in such a way that a part of the inner wall surface od the funnel after turning inside out on the mouth delimiting surface of the bottle. rests, then the disadvantages of the previously known closure means are avoided, as with the hand of Drawings will be set forth. It shows

Fig. 1 einen Schnitt durch den Mündungsteil einer sogenannten Kronenkorkflasche, die durch eine Kappe abgeschlossen ist, welche mit einem trichterförmigen Ansatz eine einstückige Einheit bildet,Fig. 1 is a section through the mouth part of a so-called crown cork bottle, which is through a cap is completed, which forms a one-piece unit with a funnel-shaped approach,

Fig. 2 einen Schnitt durch eine Außengewinde aufweisende Flasche,. die durch einen Schraubverschluß mit trichterförmigem Ansatz abgeschlossen ist.2 shows a section through a bottle having an external thread. by a screw cap is completed with a funnel-shaped approach.

Am Kappenboden 1 einer aus elastischem Kunststoff bestehenden Kappe 2 ist ein trichterförmiger Ansatz 3 vorgesehen, dessen Durchmesser sich mit zunehmender Entfernung vom Kappenboden 1 vergrößert und dessen Wandstärke sich mit zunehmender Entfernung vom Kappenboden verringert. Der Außendurchmesser des Ansatzes 3 im Bereich des Kappenbodens ist kleiner als der Außendurchmesser D des Ansatzes 3 an dem dem Kappenboden 1 abgewandten Ende. Der Außendurchmesser D des Ansatzes 3 ist größer als der größte Innendurchmesser des Flaschenhalses. Der trichterförmige Ansatz ist im unbeeinflußten Zustand in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet. Ist der Innendurchmesser des Flaschenhalses kleiner als der in Fig. 1 dargestellten Flasche, dann wird der Ansatz 3 im Extremfall etwa so weit umgestülpt, wie dies der Ansatz 3' der Schraubkappe 4 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 zeigt. Werden Trichter und Flaschenhalsöffnung derart zugeordnet, daß ein Teil der Innenwandfläche des Trichters nach dem Umstülpen auf der Mündungsbegrenzungsfläche der Flasche anliegt, dann bildet der Trichter infolge seines Umstülpens einen abgeschlossenen Ringraum, der bestrebt ist, sich auszudehnen, denn der umgestülpte Trichter versucht ja, wieder in seine Ursprungslage, z. B. die in Fig. 1 gestrichelte, zurückzukehren. Dadurch werden auftretende Toleranzen infolge der Elastizität des Trichters ausgeglichen, so daß auch dann eine einwandfreie Abdichtung erzielt wird, wenn die Innenfläche des Kappenbodens nicht auf der Mündungsbegrenzungsfläche der abzuschließenden Flasche od. dgl. aufliegt.On the cap base 1 of a cap 2 made of elastic plastic, a funnel-shaped extension 3 is provided, the diameter of which increases with increasing distance from the cap base 1 and the wall thickness of which decreases with increasing distance from the cap base. The outside diameter of the attachment 3 in the region of the cap base is smaller than the outside diameter D of the attachment 3 at the end facing away from the cap base 1. The outer diameter D of the extension 3 is larger than the largest inner diameter of the bottle neck. The funnel-shaped approach is shown in dashed lines in the unaffected state in FIG. If the inside diameter of the bottle neck is smaller than that of the bottle shown in FIG. 1, the extension 3 is turned inside out in the extreme case approximately as far as the extension 3 'of the screw cap 4 of the exemplary embodiment according to FIG. 2 shows. If the funnel and bottle neck opening are assigned in such a way that a part of the inner wall surface of the funnel rests on the mouth delimiting surface of the bottle after it has been turned inside out, then the funnel forms a closed annular space as a result of its turning over, which tends to expand because the upturned funnel tries to do it again in its original position, e.g. B. the dashed in Fig. 1 to return. This compensates for any tolerances due to the elasticity of the funnel, so that a perfect seal is achieved even if the inner surface of the cap base does not or the like rests on the opening delimiting surface of the bottle to be closed.

Claims

Claim:

Closure means made of elastic or flexible material, preferably plastic, for Bottles, glasses or the like, consisting of a cap encompassing the container to be locked, which is provided on the inside with a funnel-shaped approach, the wall thickness of which increases Distance from the cap base decreases and its diameter increases with increasing distance enlarged from the cap base, with the largest diameter of the funnel-shaped attachment around is so much larger than the largest clear diameter of the mouth opening of the to be closed Container that the sharp edge of the funnel when putting on the closure means turned inside out onto a container, characterized in that the funnel-shaped Approach and the bottle neck opening are assigned such that part of the inner wall surface of the Funnel rests on the mouth delimiting surface of the container after it has been turned inside out.

Considered publications:
French patent specification No. 973 382,
1,030,600, 1,060,557, 1,064,521;

German utility model No. 1,696,467.

1 sheet of drawings