DE1042071B - Schnappschalter - Google Patents

Schnappschalter

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Publication number
DE1042071B
DE1042071B DES47924A DES0047924A DE1042071B DE 1042071 B DE1042071 B DE 1042071B DE S47924 A DES47924 A DE S47924A DE S0047924 A DES0047924 A DE S0047924A DE 1042071 B DE1042071 B DE 1042071B
Authority
DE
Germany
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contacts
snap
drive
bridge
frame
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES47924A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Zech
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES47924A priority Critical patent/DE1042071B/de
Publication of DE1042071B publication Critical patent/DE1042071B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/36Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
    • H01H13/365Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs having a symmetrical configuration

Claims (6)

DEUTSCHES Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnappschalter unter Verwendung eines Getriebes, bestehend aus einer von einem Antrieb angegriffenen durchgehenden Feder, die mit ihren Enden knickelastisch in Ausbuchtungen eines in der Knickrichtung bewegliehen, rahmenartigen, senkrecht zur Knickrichtung federnden Fassungsteiles mit Vorspannung eingesetzt ist. Es wurde bereits vorgeschlagen, derartige Schnappgetriebe für Tastschalter mit einfachen Brückenkontakten und zwei festen Widerlagern zu verwenden. Hierbei sind die festen Widerlager gleichzeitig als Festkontakte und der rahmenartige Fassungsteil als Kontaktbrücke ausgebildet. Außerdem sind noch Schalter mit Schnappgetriebe bekannt, bei denen die knickelastisch eingespannten Federn unmittelbar auf die damit in Wirkverbindung stehenden Kontaktelemente wirken, und zwar unabhängig davon, ob der Antrieb am rahmenartigen Fassungsteil oder an der knickelastisch gehalterten Feder angreift. Der Schnappschalter gemäß der Erfindung ist demgegenüber gekennzeichnet durch zwei unabhängig voneinander wirkende Widerlager für den rahmenartigen Fassungsteil, von denen mindestens eines frei beweglich geführt ist und mit elektrischen Kontaktteilen, z. B. Brückenkontakten, in Wirkverbindung steht. Die Widerlager können hierbei als schlagbolzenförmige Teile ausgebildet sein und mit mehreren Kontaktelementen zusammenarbeiten. Vorteilhaft ist es, die Widerlager aus Isolierstoff zu fertigen, um eine möglichst große Freizügigkeit in der Schaltung der beaufschlagten Kontakte zu erzielen. An Hand der Zeichnung wird im Aufriß (Fig. 1) und Seitenriß (Fig. 2) ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Schnappschalters gemäß der Erfindung beschrieben und seine Wirkungsweise erläutert. In ein an sich beliebig gestaltetes Gehäuse 1 sind ein mit einem Stößel 2 versehener Antrieb 3, der über eine Blattfeder 4 an einem rähmenartigen Fassungsteil 5 angreift, sowie das bewegliche Wiederlager 6 und die Schaltelemente eingesetzt. Die Schaltelemente bestehen im gezeigten Ausführungsbeispiel aus Kontaktbrücken 7 mit zugehörigen Festkontakten 8 und 9. Die Kontaktbrücken 7 sind einseitig durch Federn 10 belastet und werden durch diese Federn in die gezeigte Schließstellung gedrückt. Der Anschluß der Festkontakte 8 und 9 erfolgt über die Klemmen 11. Die beweglichen Widerlager greifen in Sicken 12 der Brückenkontakte 7 ein. Zur axialen Führung der Brückenkontakte 7 sind einseitig an die Brücken- 5" kontakte in der Nähe der Festkontäkte 9 angeformte Nasen 13 sowie Sicken 14, an denen die Federn 10 angreifen, vorgesehen. Die Nasen 13 greifen in nicht gezeichnete Nuten des Schaltergehäuses ein. S chnapps chatter Anmelder: Siemens Schlickert werke Aktiengesellschaft, Berlin und Erlangen, Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50 Kurt Zech, Amberg, ist als Erfinder genannt worden Im Ausführungsbeispiel ist nur das Widerlager 6 beweglich und beaufschlagt entsprechende Kontaktbrücken, während das zweite Widerlager durch die verstellbaren Bolzen 15 gegeben ist. Selbstverständlich können diese Bolzen 15 auch als Brückenkontaktanschlüsse ausgebildet sein, wobei der Fassungsteil 5 als Kontaktbrücke wirkt. Zur Rückstellung des An- Z5 triebes 3 bzw. des Antriebsstößels 2 ist eine Feder 16 vorgesehen. Die Bewegung des Antriebes 3 wird auf die Blattfeder 4 mit Hilfe zweier mit geringem Abstand gegenüberstehender Schneidenlager 17 und 18 übertragen. Vorteilhaft ist es, die Schneidenlager dadurch genau zu justieren, daß sie aus zwei schachtelartig ineinandergreifenden Teilen 19 und 20 zusammengesetzt werden. Der Schnappschalter gemäß der Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können in der Verwendung von Brückenkontakten oder Einfachkontakten, in der Anordnung und Ausbildung des oder der beweglichen Widerlager sowie in der Ausgestaltung des Gehäuses, der Rückstellelemente und der Antriebselemente zahlreiche Änderungen vorgenommen werden. Wird z. B. an Stelle des einzelnen Stößels 2 auch auf der gegenüberliegenden Seite ein Stößel angeordnet, so ergibt sich ein einfacher, sicher wirkender, mehrpoliger Umschalter, der insbesondere bei Werkzeugmaschinenantrieben u. dgl. vorteilhaft eingesetzt werden kann. Ferner ist es möglich, an Stelle eines rein mechanischen Tastantriebes auch einen elektromagnetischen Antrieb zu verwenden. PATENTAKSPROCHE:
1. Schnappschalter unter Verwendung eines Schnappgetriebes, bestehend aus einer von einem Antrieb angegriffenen durchgehenden Feder, die mit ihren Enden knickelastisch in Ausbuchtungen
809 660/218
eines in der Knickrichtung beweglichen, rahmenartigen, senkrecht zur Knickrichtung federnden Fassungsteiles mit Vorspannung eingesetzt ist, gekennzeichnet durch zwei unabhängig voneinander wirkende Widerlager für den rahmenartigen Fassungsteil, von denen mindestens eines frei beweglich geführt ist und mit elektrischen Kontaktteilen, z. B. Brüekenkontakten, in Wirkverbindung steht.
2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Widerlager aus Isolierstoff besieht und mit mehreren Kontaktelementen in Wirkverbindung steht.
3. Schnappschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente als einseitig federbelastete Brückenkontakte ausgebildet sind.
4. Schnappschalter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch vorzugsweise einseitig angeformte nasenformige Vorsprünge an den Kontaktbrücken, die zur Führung der Brücken in Nuten des Schaltergehäuses eingreifen.
5. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb am Angriffspunkt mit zwei sich mit geringem Abstand gegenüberstehenden Schneidenlagern versehen ist.
6. Schnappschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneidenlager bildende Teil aus zwei schachtelartig ineinandergreifenden Teilen zusammengesetzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 424 527, 2 472 333.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 8(» 660/21« 10.58
DES47924A 1956-03-13 1956-03-13 Schnappschalter Pending DE1042071B (de)

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Cited By (1)

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DE2904899A1 (de) * 1978-02-22 1979-08-23 Mec As Elektrischer schalter

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