DE1041643B - Seziertisch, insbesondere fuer Leichenhallen - Google Patents

Seziertisch, insbesondere fuer Leichenhallen

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DE1041643B
DE1041643B DEH30309A DEH0030309A DE1041643B DE 1041643 B DE1041643 B DE 1041643B DE H30309 A DEH30309 A DE H30309A DE H0030309 A DEH0030309 A DE H0030309A DE 1041643 B DE1041643 B DE 1041643B
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DE
Germany
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frame
plate
catafalque
blood bank
outer edge
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Pending
Application number
DEH30309A
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English (en)
Inventor
Gustav Hopf
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HOPF PIETAETSARTIKEL GmbH
Original Assignee
HOPF PIETAETSARTIKEL GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/0027Autopsy, embalming or morgue tables

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Seziertisch, insbesondere für Leichenhallen Die bekannten Seziertische, bei denen die Blutbank von einem Gestell getragen wird, das in der Regel aus röhrenförmigen eisernen Tragelementen besteht, sind entweder fest im Boden des Sezierraumes eingebaut oder zwecks Vornahme eines Ortswechsels tragfähig ausgebildet, wobei auch die Tischhöhe einstellbar sein kann. Solche Seziertische finden insbesondere in Leichenhallen Verwendung. Hierfür ist die dauernde Bereitstellung eines besonderen Sezierraumes erforderlich, dessen Erstellung und Unterhaltung bei Leichenhallen in kleineren und mittleren Gemeinden einen erhöhten Kostenaufwand verursacht, weil dieser Raum die übrige Zeit, in welcher der Seziertisch nicht gebraucht wird, unbenutzt bleibt. Auch das Abstellen eines nicht ortsgebundenen Seziertisches erfordert in einem anderen abseitig gelegenen Raum der Leichenhalle Platz, der oft hierfür nicht zur Verfügung steht; denn in erster Linie müssen die in der Leichenhalle vorhandenen Räume der Aufbahrung auf fahrbaren Katafalken zur Verfügung stehen.
  • Es ist bekannt, Tische, die zum Einbalsamieren dienen und mit abklappbaren Seitenteilen und Beinen versehen sind, auch als Katafalk zu benutzen, wobei über den Tisch eine Hülle gestülpt wird. Bekannt sind ferner fahrbare Leichenbahren mit einer abnehmbaren Tragplatte, die das Aufsetzen des Sarges erleichtert.
  • Demgegenüber ist der Seziertisch gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß der Tisch in an sich bekannter Weise auch wahlweise als Katafalk verwendbar ist. Er besteht dabei aus einem rahmenförmigen Fahr-und Tischgestell, welches die vorteilhaft abnehmbare Blutbank trägt, auf der bei Nichtbenutzung als Seziertisch eine Katafalkplatte aufzulegen ist. Der Tisch ist dabei so gestaltet, daß er wahlweise mittels Räder oder Rollen fahrbar ist oder auf aus dem Rahmengestell nach unten ausschwenkbaren, in ihrer Höhe innerhalb des beim Sezieren in Frage kommenden Bereiches verstellbaren Tischbeinen ruht, die vorteilhaft paarweise zu einem Stehrahmen verbunden sind.
  • Dabei können in weiterer Ausbildung der Erfindung die Tischbeine bzw. Stehrahmen so bemessen sein, daß bei ihrem Ausschwenken nach unten ein Abheben der Fahrelemente vom Boden erzielt wird.
  • Bei dem in Leichenhallen meist herrschenden Raummangel ist es von besonderem Wert, daß bei Umwandlung des Seziertisches in einen Katafalk die an sich von dem Tischgestell abhebbare Blutbank von diesem nicht entfernt zu werden braucht, sondern als Unterlage für die Deckplatte dient.
  • Die Räder oder Rollen des Tischgestells sind, wie bei Katafalken bekannt, sowohl seitlich in der Fahrtrichtung als auch in ihrem Drehkranz feststellbar.
  • Insbesondere letztere Möglichkeit hat für den vorlie- genden Fall den Vorteil, daß bei Verwendung der Vorrichtung als Seziertisch die dann vom Boden abgehobenen frei schwebenden Räder in einer beim Sezieren nicht störenden Stellung festgelegt werden können.
  • Die zweckmäßig an ihrem Außenrand mit einer Stoßkante aus Kunststoff versehene Katafalkplatte ragt nach ihrer Auflage auf die Blutbank mit ihrem Außenrand über den Außenrand der Blutbank seitlich etwas hinaus. Die am Außenrand der Platte seitlich angebrachte Stoß kante ragt auch nach oben zu über die Oberfläche der Platte ein kleines Stück hervor, um ein Abrutschen des Sarges zu verhüten. An ihrer Unterseite ist ringsum ein gegenüber ihrem Außenrand etwas zurückgesetzter Rahmen angeordnet, der bei der Auflage der Platte auf die Blutbank die Lage der Katafalkplatte am Außenrand der Blutbank festlegt, so daß die Platte seitlich nicht verschoben werden kann. An ihm wird der Katafalkbehang angebracht, wobei die gegenüber dem Außenrand der Katafalkplatte zurückgesetzte Anordnung des Rahmens es verhütet, daß der Behang des Katafalks durch die meist zu engen Türöffnungen der Leichenhallenräume beschädigt oder abgerissen wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird an einem Ausführungsbeispiel durch die Fig. 1 bis 3 erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des aufgestellten Tisches mit einem Schnitt in Linie A-B der Fig.2; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Gestell; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes als Katafalk.
  • Der Seziertisch besteht aus einem äußeren Rohrrahmen 1 mit Querverbindungen 2, 3, wobei die Verbindungen 2 nach unten gezogen sind, so daß in dem so gebildeten Kasten ein Querholz 4 gelagert werden kann. Über die Querrohre 3 sind die als Gestellfliße dienenden Stehrahmen 5 6, 7 geschoben. Die Tischbeine sind zur Erzielung einer besseren Standfestigkeit mit Ouerstreben 5' verbunden und tragen an ihren Enden Gummipolster 7'. Sie können also um das Querrohr 3 nach oben geschwenkt werden, wie in Fig. l strichpunktiert dargestellt ist. Die Stütze 7 ist im Rohr 6 verschiebbar und dadurch eine Höhenverstellung des Seziertisches möglich. Für diesen Zweck kann man verschiedene Löcher 8 anordnen und die Stütze 7 mit Hilfe eines Steckers 9 sichern. Die Sicherung kann auch durch Feststellschrauben erfolgen.
  • Der Rahmen 1 besitzt unten an den vier Ecken an sich bekannte, in Laufrichtung und im Drehkranz schwenkbare Rollen 10. Auf den Rahmen 1 ist oben die Blutbank 11 aufgelegt, deren Rand über das Rohrgestell greift, so daß eine Verschiebung nicht möglich ist. Auf die Blutbank wird die Katafalkplatte 12 gelegt, welche eine Stoßkante 13 aufweist. Diese ist gegenüber der Platte 12 etwas erhöht ausgebildet, um ein Abrutschen des Sarges zu verhindern. Andererseits schützt sie den an einem Rahmen 14 angebrachten Behang 15 vor Beschädigung beim Durchfahren enger Türen. Der Rahmen 14 dient auch zum Festlegen der Katafalkplatte 12 auf der Blutbank 11.
  • PATESTSSPn(lCHEr 1. Seziertisch. insbesondere für Leichenhallen, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise auch wahlweise als Katafalk verwendbar gestaltet ist. indem ein tischförmiges Rahinengestell (1) in seinem Oberteil sowohl die vorteilhaft abnehmbare Blutbank (11) als auch auf dieser eine im Bedarfsfalle abnehmbare Katafalkplatte (12) trägt und wahlweise entweder mittels Rädern oder Rollen (10) fahrbar gestaltet ist oder auf aus dem Rahmengestell nach unten ausschwenkbaren, vorteilhaft paarweise zu einem Stehrahmen (5, 6, 7) verbundenen Tischbeinen ruht, deren Höhe innerhalb des beim Sezieren in Frage kommenden Bereiches verstellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Seziertisdi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbeine bzw. Stehrahmen (5, 6, 7) bei ihrem Ausschwenken nach unten und Hochstellen infolge ihrer Höhe ein Abheben der Fahrelemente vom Boden ermöglichen.
    3. Seziertisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Katafalkplatte (12) mit ihrem Außenrand, der zweckmäßig mit einer über die Plattenoberfläche hervorragenden Stoßkante (13) aus Kunststoff versehen ist, seitlich über die Blutbank (11) etwas hinausragt und in ihrer Lage gegenüber der Blutbank von außen durch einen auf ihrer Unterseite angeordneten, vom Außenrand der Platte etwas abgesetzten, ringsum laufenden Rahmen (14) festgelegt ist, an dessen durch die StoRkante (13) geschützten Außenflächen im Bedarfsfalle der Katafalkbehang (15) befestigt ist.
    4. Seziertisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekemlzeichnet, daß die Laufräder oder Rollen (10) des Rahmengestelis (1) in an sich bekannter Weise sowohl in ihrer Laufrichtung als auch in ihrem Drehkranz feststellbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 673 127; USA.-Patentschriften Nr. 1 801 330, 1 746 950, l 057 695.
DEH30309A 1957-06-04 1957-06-04 Seziertisch, insbesondere fuer Leichenhallen Pending DE1041643B (de)

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