DE10399C - Mittel zur Verhütung der schädlichen Folgen bei Rohrbrüchen von Hauswasserleitungen - Google Patents
Mittel zur Verhütung der schädlichen Folgen bei Rohrbrüchen von HauswasserleitungenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/122—Pipe-line systems for waste water in building
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L53/00—Heating of pipes or pipe systems; Cooling of pipes or pipe systems
- F16L53/30—Heating of pipes or pipe systems
- F16L53/32—Heating of pipes or pipe systems using hot fluids
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Description
1880.
lasse 85.
■ WILHELM WEISBARTH in OFFENBACH a. M.
Mittel zur Verhütung der schädlichen Folgen bei Rohrbrüchen von Hauswasserleitungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1880 ab.
Um die bei Rohrbrüchen entstehenden Ueberfluthungen zu verhindern, lege ich die ganze
Hauswasserleitung (welche in ihren Zweigen Gefalle nach dem Hauptstrang oder Steigrohr
haben mufs) sammt dem Steigrohr in genügend weite zinkblechene Röhren, so dafs die Bleioder
Eisenröhren überall so umschlossen sind, dafs bei einem etwaigen Bruch alles Wasser in
den Zinkröhren zurück und in den Abzugskanal oder die Senkgrube fliefsen mufs.
Diese Umhüllungsröhren werden durch gewöhnliche Rohrschellen an den Wänden befestigt.
Fig. ι und 2 zeigen die Anlage in einem der einfachsten Fälle, wo ein gerade
aufgehendes Steigrohr α b die über einander liegenden Küchen eines mehrstöckigen Hauses
speist. Die Zweigröhren 1, 2, 3. und 4 sind bis an die Hähne über den Wasserstein von
den Zinkröhren c d ef umgeben. Diese münden in das Hauptumhüllungsrohr G H, welches bei Ii
offen, unten bei G dagegen verschlossen ist. Eine Seitenröhre J führt in den Abzugskanal
oder in eine Senkgrube.
Um die Röhren leicht zusammensetzen, auch die Befestigung der Blei- oder Eisenröhren
darin vornehmen zu können, sowie die Reparaturen zu ermöglichen, besitzen die Zinkröhren
die in Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Einrichtung. Die einzelnen Röhren sind unveiiöthet ineinander
eingesteckt und befinden sich in jeder Etage ein oder nach Bedürfnifs mehrere Rohrstücke,
welche lange schmale Thüren k, Fig. 5, besitzen. Das Rohrstück von etwa 1 m Länge ist nämlich
auf ca. 70 bis 75 cm Länge nach vorn zu mit einem Schlitz versehen, welcher etwa '/3
vom Rohrumfang des Rohres einnimmt. Der Rand dieses Schlitzes ist mit einem Wulst versehen
(k k, Fig. 3 und 5), um dem Rohr nichts von seiner Stärke zu nehmen. Die Oeffnung
wird durch eine innen liegende schmale Schiebthür L verschlossen, deren Seitenränder //
aufgebogen sind. Am unteren und oberen' Ende einer solchen Thür ist ein Ring m m
angelöthet, der sich in dem äufseren Rohr führt. Unten sitzt dieser Ring auf einem
Wulst 0, Fig. 3, oben läuft er hinter einen eingelötheten Ring /, Fig. 3. Dieser Ring hat
aufser der Führung der Thür noch den Zweck, zu verhindern, dafs das von oben herabströmende
Wasser zwischen der Thür und dem äufseren Rohr herausdringt. Den gleichen Zweck haben die Falze //.
Jeder Thür gegenüber ist eine Dülle r an
das Umhüllungsrohr angelöthet, in welche eine kleine Rohrschelle s, Fig. 5, eingesteckt wird.
Mittelst dieser ist das Bleirohr befestigt. In jedem Stock genügt gewöhnlich eine solche
Befestigung.
Wo eine Abzweigung vorkommt, wie bei x, Fig. 3, ist das Blechrohr t seitlich geschlitzt,
wie Fig. 4 zeigt, und der Schlitz ringsum mit einem innen vorspringenden Blechstreifen versehen,
um das Wasser am Durchdringen an der Abzweigstelle zu hindern.
Der Schlitz ist um das Abzweigrohr weit genug, um eine dasselbe umhüllende. Zinkröhre
einschieben zu können, die das Wasser bei einem Rohrbruch an der Abzweigung in das
Hauptfallrohr führt.
Um bequem an eine Abzweiglöthstelle gelangen zu können, kann man das Rohr t,
welches den Schlitz enthält, so einrichten, dafs es sich leicht über das darüber stehende Rohr
schieben läfst. Man braucht es nur etwas in die Höhe zu schieben, um die Verbindungsstelle
frei zu legen. Die Umhüllungsröhren der Zweigröhren können übrigens auch mit ähnlichen
Thüren wie die steigenden Röhren versehen sein. Nur müssen sie oben auf dem Rohr
liegen.
Wo gröfsere Krümmungen vorkommen, müssen die Umhüllungsröhren gleichfalls gekrümmt sein,
was durch Einsetzen von Bogenstücken geschieht, und keine Schwierigkeiten bietet.
Kommt eine Reparatur vor, so schneidet man die Bleiröhre an zwei, die Bruchstelle
zwischen sich schliefsenden Thüren, durch, öffnet die Rohrschellen und zieht das Rohr
heraus. Macht man die Rohrverbindungen mittelst Messingverschraubstücken, so ist die
Sache noch einfacher.
Diese Umhüllungsröhren dienen als ein gutes Schutzmittel gegen Einfrieren der Wasserleitungsröhren,
da in ihnen die warme Kanal- oder Kellerluft in die Höhe steigt. Die Anbringung
einer! Gasflamme gestattet übrigens auch künstlich1
erwärmte Luft durchstreichen zu lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Als. Mittel zur Verhütung der schädlichen Folgen von Rohrbrüchen bei Hauswasserleitungen, d. h. zur Verhütung von Ueberfluthungen der Gelasse durch ausströmendes Wasser, die Einhüllung der Leitung in Zink oder Blechröhren, welche mit Thüren der eben beschriebenen Einrichtung versehen und einfach wie Kandelröhren in einander geschoben sind und an Zweigstellen die beschriebene und dargestellte Einrichtung besitzen, in welchen Umhüllungsröhren das Wasser abläuft, um in einen Abflufskanal, Gefäfs oder Senkloch zu gelangen.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10399T | 1880-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10399C true DE10399C (de) | 1880-07-23 |
Family
ID=287707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188010399D Expired DE10399C (de) | 1880-02-17 | 1880-02-17 | Mittel zur Verhütung der schädlichen Folgen bei Rohrbrüchen von Hauswasserleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10399C (de) |
-
1880
- 1880-02-17 DE DE188010399D patent/DE10399C/de not_active Expired
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