Claims (2)
DEUTSCHES Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschneidemaschine für Schwarten, Sehnen, Kopffleisch, Knochenputz und ähnliche Stoffe, die vor einer weiteren Verarbeitung fein zerfasert werden müssen. Das Zerkleinern dieser Stoffe in gewöhnlichen Wölfen mit einer Vorschubschnecke sowie Lochscheiben und Flügelmessern befriedigt nicht, da die hier in Frage kommenden Massen nur unter geringem Druck zerkleinert werden dürfen. Bei der Vorschneidemaschine nach der Erfindung werden sie von einem Zuführungsflügel in Schlitze der Messerscheiben geschoben und von schrägen Flanken der Messerschlitze weitergefördert. Die Längskanten der Schlitze bilden Messerschneiden. Geschlitzte Messerschneiden sind bei Fleischereimaschinen in mehreren Formen bekannt. Unter anderem sind Scheiben mit tangential gerichteten Schlitzen bekannt, deren am Außenende offene Schlitze den Mittellinien der Scheibe parallel sind. Diese Scheiben arbeiten mit Flügelmessern zusammen, deren Planflächen Rippen haben, die in gegengleiche Nuten der Schlitzscheiben kreisen. Ferner sind Scheiben mit rechteckigen, am Außenende offenen Schlitzen bekannt, die sich in feststehenden, die erste kappenförmig übergreifenden Schlitzscheiben drehen. Bekannt sind weiter am Umfang geschlossene, mit parallel oder senkrecht zur Scheibenachse verlaufenden Schlitzen versehene Scheiben. Die Schlitze liegen im wesentlichen parallel zur Planfläche, ihr Ausgang hat eine Schneide und ist zur Erzeugung der Schneide spitz abgewinkelt. Endlich sind auch Scheiben mit bogenförmigen Schlitzen und V-förmig ausgearbeiteten Messerstegen bekannt, die so in die Maschinen eingesetzt sind, daß die Stege benachbarter Scheiben gegengleich gerichtet sind und ihre Schneiden aneinander vorbeischeren. Diese und ähnliche Scheiben sind für Maschinen bestimmt, die das Fleisch unter starkem Druck mit einer Vorschubschnecke durch das Messerwerk drükken. Hierbei führt keine der Scheiben selbst die Masse der nächsten Scheibe zu. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine Maschine, bei der die Masse nur mit geringem Druck durch das Messerwerk befördert wird. Sie wird den Schlitzen der Scheibe von Schrägflächen eines umlaufenden Zuführungsflügels zugeführt und von Schrägflächen der Schlitze in die nächste Scheibe geschoben. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt der Maschine, Abb. 2 eine perspektivische Ansicht und Abb. 3 eine Draufsicht des Messerwerks. Vorschneidemaschine für Schwarten, Sehnen, Kopffleisch und ähnliche Stoffe Anmelder: Josef Bertele, Augsburg, Mittlere Osterfeldstr. 25 Josef Bertele, Augsburg, ist als Erfinder genannt worden Das Gehäuse 1 der Maschine hat einen Trichter 2 und einen Auslauf 3. In dem Gehäuse sitzt das Messerwerk. Dieses besteht aus dem Zuführungsflügel 4, den festen Messerscheiben 5, der umlaufenden Messerscheibe 6 und dem umlaufenden Flügelmesser 7. Die umlaufende Messerscheibe sowie der Zuführungsflügel und das Flügelmesser drehen sich mit der Welle 8, die mit der Motorwelle gekuppelt ist. Der Z'uführungsflügel 4 hat Schrägflächen 9, die das Fleisch mit verhältnismäßig geringem Druck in die Schlitze der Messerscheibe 5 schieben. In gleicher Weise befördern auch die Schrägflächen 10 der Scheibe 6 das Fleisch in die nächste Scheibe. Die Messerschlitze 11 der Scheiben 5 sind zu den Schlitzen· 12 der Scheibe 6 so gekreuzt, daß die Schneiden 13 der Scheibe 6 und die Schneiden 14 der Scheiben 5 das Fleisch wie eine Schere zerschneiden. Paτ ε ν τ α ν s i> ε γ cn ε:GERMAN The invention relates to a pre-cutting machine for rinds, sinews, head meat, bone plaster and similar substances that must be finely frayed before further processing. The comminution of these substances in ordinary grinders with a feed screw as well as perforated disks and wing knives is not satisfactory, since the masses in question may only be comminuted under low pressure. In the case of the pre-cutting machine according to the invention, they are pushed into slots in the knife disks by a feed wing and conveyed further by inclined flanks of the knife slits. The long edges of the slots form knife edges. Slotted knife edges are known in several forms in butchery machines. Among other things, disks with tangentially directed slots are known whose slots, which are open at the outer end, are parallel to the center lines of the disk. These disks work together with wing knives, the flat surfaces of which have ribs that circle in opposing grooves in the slotted disks. Discs with rectangular slots open at the outer end are also known, which rotate in fixed slot discs that overlap the first cap-shaped. Discs which are closed on the circumference and provided with slots running parallel or perpendicular to the disc axis are also known. The slots are essentially parallel to the plane surface, their exit has a cutting edge and is angled to produce the cutting edge. Finally, disks with arcuate slots and V-shaped knife webs are also known, which are inserted into the machines in such a way that the webs of adjacent disks are directed in opposite directions and their cutting edges scrape past one another. These and similar slices are intended for machines that push the meat through the knife mechanism under strong pressure with a feed screw. In this case, none of the slices itself feeds the mass of the next slice. In contrast, the invention relates to a machine in which the mass is conveyed through the knife mechanism only with low pressure. It is fed to the slits of the disc by inclined surfaces of a rotating feed wing and pushed into the next disc by inclined surfaces of the slots. In the drawing, the invention is shown in one embodiment. Fig. 1 shows a longitudinal section of the machine, Fig. 2 shows a perspective view and Fig. 3 shows a plan view of the cutter mechanism. Pre-cutting machine for rinds, tendons, head meat and similar materials Applicant: Josef Bertele, Augsburg, Mittlere Osterfeldstr. 25 Josef Bertele, Augsburg, has been named as the inventor. The housing 1 of the machine has a funnel 2 and an outlet 3. The knife mechanism is located in the housing. This consists of the feed wing 4, the fixed knife disks 5, the rotating knife disk 6 and the rotating wing knife 7. The rotating knife disk as well as the feeding wing and the wing knife rotate with the shaft 8, which is coupled to the motor shaft. The feeding wing 4 has inclined surfaces 9 which push the meat into the slots of the knife disk 5 with relatively little pressure. In the same way, the inclined surfaces 10 of the slice 6 also convey the meat into the next slice. The knife slots 11 of the discs 5 are crossed to the slots 12 of the disc 6 so that the blades 13 of the disc 6 and the blades 14 of the discs 5 cut the meat like scissors. Paτ ε ν τ α ν s i> ε γ cn ε:
1. Vorschneidemaschine für Schwarten, Sehnen, Kopffleisch und ähnliche Stoffe mit einem
aus festen und umlaufenden Messerscheiben sowie einem Flügelmesser bestehenden Messerwerk,
dessen Scheiben am Umfang offene Messerschlitze aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
den Scheiben (5, 6) ein Zuführungsflügel (4) zugeordnet ist und daß sowohl der Zuführungsflügel
als auch die umlaufende Scheibe (6) Schrägflächen (9, 10) haben, die das Zerkleinerungsgut
vorschieben.1. Pre-cutting machine for rinds, tendons, head meat and similar materials with one
consisting of fixed and rotating knife disks as well as a wing knife,
the discs of which have open knife slots on the circumference, characterized in that
a feed wing (4) is assigned to the discs (5, 6) and that both the feed wing
as well as the circumferential disk (6) have inclined surfaces (9, 10) that hold the material to be shredded
advance.
2. Vorschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (10)
der Messerscheibe Flanken der Messerschlitze sind.2. Pre-cutting machine according to claim 1, characterized in that the inclined surfaces (10)
of the knife disc are flanks of the knife slots.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings