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QUERVERWEIS
AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung nimmt die Priorität
der U.S. Provisional Application No. 60/408,935, eingereicht am 6.
September 2002, in Anspruch, die hierin durch Bezugnahme mit einbezogen
wird.
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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen eßbaren Film mit gesonderten
Bereichen, wobei wenigstens ein Bereich eine Zusammensetzung besitzt,
die verschieden ist von wenigstens einem anderen Bereich.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Eßbare Filme,
die eine einzelne Wirkung bereitstellen, sind bekannt und werden
in der Technik verwendet. WO 00/18365 offenbart zum Beispiel einen
atemerfrischenden Film, der angepaßt ist, um sich im Mund eines
Verbrauchers aufzulösen,
wobei er aus einem wasserlöslichen
Polymer und einem essentiellen Öl,
wie etwa Thymol, Methylsalicylat, Eukalyptol und Menthol, besteht.
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U.S.-Pat.
Nr. 4,713,243 offenbart einen bioadhäsiven Film zur Zuführung therapeutischer
Mittel zur Mundhöhle,
der an einer feuchten Schleimhautoberfläche anhaften kann, wobei er
aus einer wasserlöslichen Polymermatrix,
einem wasserunlöslichen
Polymer und einem Weichmacher besteht. Genauer enthält der Film eine
wirksame Menge eines Arzneimittels zur Behandlung von Periodontitis.
Der Film ist flexibel, wenn er feucht ist, um für den Benutzer nicht hinderlich
zu sein, nachdem er richtig im Mund positioniert und platziert ist.
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U.S.-Pat.
Nr. 5,354,551 offenbart einen wasserlöslichen Film, der in Dosierungseinheiten
vorsegmentiert ist. Der Film enthält herkömmliche Zahnpastainhaltsstoffe
und ist mit quellbaren Polymeren, wie etwa Gelatine und Maisstärke, als
Filmbildungsmittel formuliert, die bei Einbringen in die Mundhöhle langsam
zerfallen, wodurch ein im Film eingearbeiteter Wirkstoff freigesetzt
wird.
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U.S.-Pat.
Nr. 6,177,096 offenbart eine Filmzusammensetzung, die therapeutische
oder atemerfrischende Mittel enthält, zur Verwendung in der Mundhöhle, hergestellt
aus einem wasserlöslichen
Polymer, wie etwa Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
und einem Polyalkohol, wie etwa Glycerol, Polyethylenglykol. Wenn
eingebracht in die Mundhöhle,
zeigt der Film sofortige Benetzbarkeit, gefolgt von schneller Auflösung.
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Trotz
der Existenz von sich schnell auflösbaren oralen Filmen im Stand
der Technik gibt es keinen Film, der mehr als einen gesonderten
Bereich besitzt. Die Filme der vorliegenden Er findung stellen mehr
als einen gesonderten Bereich zur Verfügung. Die Vorteile, gesonderte
Bereiche zu besitzen, sind, daß es
Diversifikation bereitstellt, um die Anziehungskraft für den Verbraucher
zu verstärken,
oder Diversifikation bereitstellt, um einem Verbraucher in einem
Produkt gesonderte Geschmacksempfindungen bereitzustellen. Darüber hinaus überwinden
die gesonderten Bereiche des Films der vorliegenden Erfindung die
Notwendigkeit, Verbindungen einzukapseln, um mehrfache Funktionen
bereitzustellen. Gegenwärtig
müßte, wenn
ein Film mehr als eine funktionelle Verbindung im selben Bereich
bereitstellen würde,
wenigstens eine Verbindung eingekapselt werden, um nachteilige Wechselwirkungen
der Verbindungen zu verhindern. Einkapselung von Verbindungen verzögert die
Wirkung der Verbindungen, was nicht ein Wunsch der vorliegenden
Erfindung ist. Da der Film sich im Mund schnell auflöst, muß die Wirkung
der Verbindungen unmittelbar, nicht verzögert sein. Somit hat die vorliegende
Erfindung gesonderte Bereiche verwendet, um Verbindungen zu trennen,
wodurch verhindert wird, daß Verbindungen
miteinander in Wechselwirkung treten, und sofortige Freisetzung
der Verbindungen bereitgestellt wird, um zu einem sofortigen Effekt
oder einer sofortigen Wirkung in der Mundhöhle zu führen.
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Somit
ist die vorliegende Erfindung die erste, die einen eßbaren Film
mit mehreren Bereichen bereitstellt, wobei jeder Bereich eine unterschiedliche
Zusammensetzung enthalten kann, was zu mehreren Wirkungen führt.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen eßbaren Film mit wenigstens
zwei getrennten und gesonderten Bereichen. Der Film wird in der
Mundhöhle
schnell aufgelöst.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein eßbarer Film mit wenigstens
zwei gesonderten Bereichen, wobei wenigstens ein Bereich unabhängig eine
erste Zusammensetzung umfaßt,
die von wenigstens einem anderen Bereich verschieden ist. Genauer
umfaßt
die erste Zusammensetzung wenigstens eine funktionelle Komponente
und/oder nicht funktionelle Komponente, die von Komponenten in anderen
Zusammensetzungen in anderen Bereichen des Films verschieden ist.
Noch weiter umfaßt
der Film wenigstens einen weiteren Bereich mit einer zweiten Zusammensetzung,
die von der ersten Zusammensetzung verschieden ist. Somit enthält jeder
Bereich des Films, der gesondert und/oder unabhängig von anderen Bereichen
des Films ist, eine Zusammensetzung mit wenigstens einer funktionellen
Komponente und/oder nicht-funktionellen Komponente, die verschieden
ist. Die Zusammensetzungen jeder dieser Bereiche können auch
eine Vielzahl anderer Inhaltsstoffe enthalten, zum Beispiel Wasser,
Natrium, Kalium und/oder andere Zusatzstoffe, die im Stand der Technik
bekannt sind und verwendet werden, aber nicht hierauf beschränkt. Die
Bereiche können durch
visuelle Hinweise angezeigt werden, zum Beispiel Farbeinschlüsse, Farbwirbel
oder Farbbereiche. Der Film kann einem Menschen oder Begleittier,
zum Beispiel einem Pferd, einer Katze oder einem Hund, verabreicht
werden.
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Somit
kann der Film einen Bereich mit einer ersten Zusammensetzung mit
einer ersten funktionellen Komponente umfassen. Die funktionelle
Komponente ist ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Hydratisierungsmittel, Erfrischungsmittel,
Erwärmungsmittel,
Erquickungsmitteln, Atemmaskierungsmittel, Geschmacksmaskierungsmittel,
Mittel zur Verminderung von Zahnstein, Mittel zur Verminderung von
Plaque, pharmazeutischem Mittel und Nutraceutical besteht. Insbesondere
ist die funktionelle Komponente ein Hydratisierungsmittel.
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Noch
weiter kann der Film einen weiteren Bereich mit einer zweiten Zusammensetzung
mit einer zweiten funktionellen Komponente umfassen. Die erste und
die zweite funktionelle Komponente sind ausgewählt aus der Gruppe, die aus
Hydratisierungsmittel, Erfrischungsmittel, Erwärmungsmittel, Erquickungsmitteln, Atemmaskierungsmittel,
Geschmacksmaskierungsmittel, Mittel zur Verminderung von Zahnstein,
Mittel zur Verminderung von Plaque, Mittel zum Anzeigen von Plaque,
pharmazeutischem Mittel und Nutraceutical besteht. Insbesondere
ist die erste funktionelle Komponente ein Hydratisierungsmittel
und die zweite funktionelle Komponente ein Erfrischungsmittel. In
bevorzugten Ausführungsformen
ist das Hydratisierungsmittel ein Ansäuerungsmittel, das ausgewählt ist
aus der Gruppe, die aus Zitro nensäure, Äpfelsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Weinsäure, Essigsäure und
Milchsäure
besteht. Bevorzugter ist das Hydratisierungsmittel eine Kombination
aus Zitronensäure, Äpfelsäure und
Bernsteinsäure.
Noch weiter ist das Erfrischungsmittel ausgewählt aus der Gruppe, die aus
L-Menthol, N-Ethyl-p-methan-3-carboxamid, N,2,3-Trimethyl-2-isopropylbutanamid, Monomethylsuccinat,
Cooler II, Cooler V, Physcool und Intensate 000379 besteht. Bevorzugter
ist das Erfrischungsmittel Intensate 000379.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines
eßbaren
Films mit wenigstens zwei gesonderten Bereichen, die durch einen
Farbwirbel angezeigt sind, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Mischen
wenigstens eines wasserlöslichen
Polymers, einer ersten Komponente und eines ersten Färbemittels,
um eine erste homogene Mischung zu bilden; Mischen wenigstens eines
wasserlöslichen
Polymers, einer zweiten Komponente und eines zweiten Färbemittels,
um eine zweite homogene Mischung zu bilden; Gießen der ersten homogenen Mischung,
um einen Film zu bilden; Sprühen
der zweiten homogenen Mischung auf den Film; Verschmieren der zweiten
homogenen Mischung mit der ersten homogenen Mischung, um einen Film
mit wenigstens zwei gesonderten Bereichen zu bilden, die durch den
Farbwirbel aus der ersten und der zweiten homogenen Mischung angezeigt
werden; Trocknen des Films; und Schneiden des Films in Filmstreifen.
Genauer sind die ersten und zweiten Komponenten entweder eine funktionelle
Komponente oder eine nicht-funktionelle Komponente, vorzugsweise
ist wenigstens eine funktionell, bevorzugter sind beide funktionelle
Komponenten.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist ein Verfahren zur Herstellung eines eßbaren Films mit wenigstens zwei
gesonderten Bereichen, die durch ihre gesonderte Farbe angezeigt
werden, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Mischen wenigstens eines
wasserlöslichen
Polymers in einer ersten Komponente, um eine erste homogene Mischung
zu bilden; Mischen einer zweiten Komponente und eines Färbemittels,
um eine zweite homogene Mischung zu bilden; Gießen der ersten homogenen Mischung,
um einen Film zu bilden; Abscheiden der zweiten homogenen Mischung
auf dem Film; Trocknen des Films, wobei der getrocknete Film wenig stens
zwei Bereiche enthält,
wie angedeutet durch die unterschiedlichen Farben der ersten und
der zweiten homogenen Mischung; und Schneiden des Films in Filmstreifen.
In bevorzugten Ausführungsformen
sind die ersten und zweiten Komponenten eine funktionelle Komponente
oder eine nicht-funktionelle Komponente, vorzugsweise ist wenigstens
eine funktionell, bevorzugter sind beide funktionelle Komponenten.
Vorzugsweise umfaßt
Abscheiden Aufdrucken oder Aufsprühen. Abscheidung umfaßt Worte,
Punkte, Streifen, Sterne, Kreise, Quadrate, Tierformen oder Lebensmittelformen.
Bevorzugter ist das Aufdrucken Tintenstrahldrucken. Noch weiter
wird ein zweites Färbemittel
zur ersten homogenen Mischung zugegeben.
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Noch
weiter ist eine weitere Ausführungsform
ein Verfahren zur Herstellung eines eßbaren Films mit wenigstens
zwei gesonderten Bereichen, die durch Farbbereiche angezeigt werden,
wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Mischen wenigstens eines
wasserlöslichen
Polymers und einer ersten Komponente, um eine erste homogene Mischung
zu bilden; Mischen wenigstens eines wasserlöslichen Polymers, einer zweiten Komponente
oder eines Färbemittels,
um eine zweite homogene Mischung zu bilden; Gießen der ersten homogenen Mischung,
um einen Film zu bilden; Abscheiden der zweiten homogenen Mischung
auf dem Film; Trocknen des Films, wobei der getrocknete Film wenigstens
zwei Bereiche enthält,
wie angezeigt durch gefärbte
Bereiche der ersten und der zweiten homogenen Mischung; und Schneiden
des Films in Filmstreifen. In bevorzugten Ausführungsformen sind die ersten
und zweiten Komponenten eine funktionelle Komponente oder eine nicht-funktionelle
Komponente. Noch weiter wird ein zweites Färbemittel zur ersten homogenen
Mischung zugegeben.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist eine eßbare
Glitzerzusammensetzung für
die Bereitstellung wenigstens zweier Komponenten, die schnell in
der Mundhöhle
aufgelöst
wird, wobei der Glitzer eine erste Komponente und eine zweite Komponente
umfaßt.
Die ersten und zweiten Komponenten sind eine funktionelle Komponente
oder eine nicht-funktionelle Komponente. Noch weiter umfaßt der eßbare Glitzer
visuelle Hinweise, wobei die erste Komponente eine Farbe ist und
die zweite Komponente eine zweite Farbe ist.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
ist die funktionelle Komponente ausgewählt aus der Gruppe, die aus
Hydratisierungsmittel, Erfrischungsmittel, Erwärmungsmittel, Erquickungsmittel,
Atemmaskierungsmittel, Geschmacksmaskierungsmittel, Mittel zur Verminderung
von Zahnstein, Mittel zur Verminderung von Plaque, pharmazeutischem
Mittel und Nutraceutical besteht. Bevorzugter ist die nicht-funktionelle
Komponente ein Geschmacksstoff oder ein Färbemittel.
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Das
Vorstehende hat die Merkmale und technischen Vorteile der vorliegenden
Erfindung ziemlich breit umrissen, um die detaillierte Beschreibung
der Erfindung, die folgt, besser verständlich zu machen. Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im weiteren beschrieben
werden, die den Gegenstand der Ansprüche der Erfindung bilden. Es
sollte angemerkt werden, daß die
Konzeption und offenbarte spezifische Ausführungsform ohne weiteres als
eine Grundlage für
die Modifizierung oder das Design anderer Strukturen zur Durchführung derselben
Zwecke der vorliegenden Erfindung genutzt werden kann. Es sollte
auch realisiert werden, daß solche äquivalenten
Konstruktionen von der Erfindung, wie sie in den angehängten Ansprüchen dargelegt
ist, nicht abweichen. Die neuartigen Merkmale, von denen man glaubt,
daß sie
charakteristisch für die
Erfindung sind, sowohl im Hinblick auf ihre Organisation als auch
auf ihre Wirkungsweise, werden, zusammen mit weiteren Aufgaben und
Vorteilen aus der folgenden Beschreibung besser verstanden werden,
wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren betrachtet wird.
Es sollte jedoch ausdrücklich
verstanden werden, daß jede
der Figuren nur zu Zwecken der Veranschaulichung der Beschreibung
bereitgestellt ist und nicht als eine Definition der Grenzen der
vorliegenden Erfindung verstanden wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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A. Definitionen
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Wie
hierin verwendet, kann die Verwendung des Wortes „ein", wenn verwendet
im Zusammenhang mit dem Begriff "umfassend" in den Ansprüchen und/oder
der Beschreibung, "ein" bedeuten, ist aber
auch konsistent mit der Bedeutung von "ein oder mehr", "wenigstens
ein" und "ein oder mehr als
ein".
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "eßbarer
Film" oder "Film" auf einen Film,
der so ausgeformt und dimensioniert ist, daß er in der Mundhöhle platziert
werden kann. Der Film ist flexibel und haftet an einer Oberfläche im Mund
an, üblicherweise
am Gaumen oder der Zunge, und löst
sich schnell auf, im allgemeinen in weniger als 20 Sekunden. Es
wird in Betracht gezogen, daß die
eßbaren
Filme der vorliegenden Erfindung einem Säuger verabreicht oder von ihm
verzehrt werden können.
Bevorzugte Säuger
schließen
einen Menschen oder ein Begleittier, z. B. Pferd, Hund oder Katze,
ein. In Abhängigkeit
vom Säuger
oder Verbraucher (Mensch oder Begleittier) ist ein Fachmann in der
Lage, die Größe zu bestimmen
und welche Inhaltsstoffe und/oder Zusammensetzungen für den Verbraucher
geeignet und wünschenswert
sind. Vorzugsweise wird der Film so dimensioniert, daß er auf
die Zunge des Verbrauchers paßt
und liegt im allgemeinen im Bereich von 1 mm bis 30 mm in der Länge, 10
mm bis 30 mm in der Länge
und bevorzugter 15 mm bis 25 mm in der Länge oder jeder Variation dazwischen.
Noch weiter betrifft der eßbare
Film auch Glitzer oder irgendein anderes Filmteilchen.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "Zusammensetzung" auf eine Mischung von Komponenten oder
Inhaltsstoffen, die einen gesonderten Bereich des eßbaren Films
bilden. Eine Zusammensetzung kann zum Beispiel wenigstens eine funktionelle
Komponente und eine Kombination aus nicht-funktionellen Komponenten
umfassen, um die Mischung zu bilden. In verschiedenen Ausführungsformen
kann die Zusammensetzung nur nicht-funktionelle Komponenten enthalten.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "funktionelle Komponente" auf eine Verbindung,
die zu einer physiologischen oder psychologischen Wirkung führt. Es
wird ins Auge gefaßt,
daß die
physiologische oder psychologische Wirkung ein Ergebnis der Verbindung
ist, wenn der eßbare
Film, der die Verbindung enthält,
in der Mundhöhle
platziert wird, oder ein Ergebnis der Verbindung ist, die im eßbaren Film
enthalten ist, nach Absorption in den systemischen Kreislauf (Blutstrom)
des Verbrauchers. Beispielhafte funktionelle Komponenten schließen Hydrierungsmittel,
Erfrischungsmittel, Erwärmungsmittel,
Erquickungsmittel, Atemmaskierungsmittel, Geschmacksmaskierungsmittel,
Mittel zur Verminderung von Zahnstein, Mittel zur Verminderung von
Plaque, pharmazeutische Mittel und Nutraceuticals ein, sind aber
nicht hierauf beschränkt.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "nicht-funktionelle Komponente" auf eine Verbindung, die
nicht zu einer physiologischen oder psychologischen Wirkung führt. Nichtfunktionelle
Komponenten können
ausgewählte
Geschmacksstoffe, Färbemittel,
filmbildende Mittel, weichmachende Mittel, oberflächenaktive
Substanzen, Emulgatoren, Stabilisatoren, Verdickungsmittel oder
Bindemittel einschließen,
sind aber nicht hierauf beschränkt.
Ein Fachmann realisiert, daß ausgewählte nicht-funktionelle
Komponenten auch funktionell sein können, zum Beispiel können ausgewählte Geschmacksstoffe
und/oder Färbemittel
eine gegebene physiologische oder psychologische Wirkung hervorrufen.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "gesonderter Bereich" auf eine Fläche des eßbaren Films, die voneinander
in der Zusammensetzung verschieden und vorzugsweise visuell unterscheidbar
sind. Die Größe dieser
Bereiche ist vorzugsweise größer als
1 mm, 2 mm, 3 mm, 4 mm oder 5 mm im Durchmesser. Jeder Bereich enthält eine
Zusammensetzung mit wenigstens einer Komponente, die entweder eine
funktionelle Komponente oder eine nichtfunktionelle Komponente ist.
Es wird in Betracht gezogen, daß der
Film der vorliegenden Erfindung wenigstens zwei gesonderte Bereiche
enthält,
wobei jeder Bereiche eine Zusammensetzung enthält, die verschieden ist vom
anderen Bereich. Die Zusammensetzung umfaßt entweder eine funktionelle
und/oder nicht-funktionelle Komponente. Noch weiter ist in Betracht
gezogen, daß jeder
gegebene Bereich eine Zusammensetzung mit mehr als einer funktionellen
Komponente und nicht-funktionellen Komponente enthalten kann oder
eine Zusammensetzung enthalten kann mit nur nicht-funktionellen
Komponenten.
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B. Eßbare Filme
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eßbare
Filme mit gesonderten Bereichen gerichtet. Man stellt sich vor,
daß die
Filme wenigstens zwei gesonderte Bereiche enthalten. Jeder Bereich
enthält
eine Zusammensetzung, die verschieden ist von der Zusammensetzung
in wenigstens einem anderen Bereich des Films. In bevorzugten Ausführungsformen
enthält
wenigstens ein Bereich eine Zusammensetzung mit wenigstens einer funktionellen
Komponente, die zu einer physiologischen und/oder psychologischen
Wirkung führt.
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Es
wird in Betracht gezogen, daß der
Film der vorliegenden Erfindung wenigstens zwei gesonderte Bereiche
enthält,
wobei wenigstens ein Bereich eine Zusammensetzung umfaßt, die
verschieden ist von Zusammensetzungen in wenigstens einem anderen
Bereich des Films. Wenn der Film zwei gesonderte Bereiche umfaßt, dann
kann das Verhältnis
des einen Bereichs zum zweiten Bereich 50 : 50 betragen. Andere
Verhältnisse,
die in Abhängigkeit
von den Zusammensetzungen der Bereiche bevorzugt sein können, schließen 10 : 90,
20 : 80, 30 : 70, 40 : 60, 40 : 60, 70 : 30, 80 : 20 und 90 : 10
oder jede Variation dazwischen sein. Das gewünschte Verhältnis ist das Verhältnis der
Bereiche, so daß eine
effektive Menge der Zusammensetzung mit einer funktionellen Komponente
im gegebenen Bereich dem Verbraucher verabreicht wird, um die gewünschte Wirkung
zu erreichen, wie etwa eine physiologische und/oder psychologische
Wirkung.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
stellt man sich vor, daß,
durch Bereitstellung gesonderter Bereiche des eßbaren Films, bei denen ein
Bereich eine Zusammensetzung mit einer funktionellen Komponente
enthält, die
vorliegende Erfindung einen eßbaren
Film mit Bereichen bereitstellt, die so konzipiert sind, daß sie mit
den Rezeptoren in der Mundhöhle
zusammenpassen. Es ist zum Beispiel den Fachleuten gut bekannt,
daß die Chemorezeptoren
oder "Geschmacksknospen" die Geschmacksorgane
sind, die auf gustatorische Stimuli oder Geschmacksstimuli ansprechen.
Die Chemorezeptoren sind in der Auskleidung des Mundes und Rachens
angeordnet, die meisten Chemorezeptoren sind jedoch mit den kleinen
erhöhten
Vor sprüngen
oder Papillen auf der Zunge verbunden. Es gibt vier primäre Geschmacksempfindungen,
süß, sauer,
bitter und salzig. Die Fähigkeit,
andere Aromen und Geschmacksrichtungen zu bestimmen, beruht auf
der Kombination der primären
Empfindungen und dann auch auf der Kombination der Geruchsempfindung.
Chemorezeptoren, die spezifisch für die primären Geschmacksempfindungen
sind, sind korreliert mit spezifischen Bereichen der Zunge, zum
Beispiel liegt süß an der
Spitze oder in der Mitte der Zunge; salzig ist auf der Spitze und
den Vorderseiten der Zunge angeordnet; sauer ist auf den Seiten
der Zunge angeordnet; und bitter ist hinten auf der Zunge angeordnet.
Somit stellt man sich vor, daß,
durch Verwendung korrelierender Bereiche des Films mit spezifischen
Chemorezeptoren auf der Zunge, die vorliegende Erfindung verwendet
werden kann, um die Chemorezeptoren der primären Empfindung anzuzielen,
um die Geschmackseumpfindung zu verstärken oder zu stimulieren.
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Spezifische
Ausführungsformen
zum Anzielen der Chemorezeptoren der Zunge können zum Beispiel einen Film
mit einem gesonderten sauren Bereich auf den Seiten des Filmstreifens,
süßen Bereichen
in der Mitte oder am vorderen Ende des Filmstreifens oder bitteren
Bereichen auf dem hinteren Ende des Filmstreifens einschließen.
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Eine
solche Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein eßbarer Film mit wenigstens
zwei gesonderten Bereichen, bei denen wenigstens ein Bereich eine
erste Zusammensetzung mit einer ersten funktionellen Komponente,
einer süßen Substanz,
umfaßt
und wenigstens ein Bereich eine zweite Zusammensetzung mit einer
zweiten funktionellen Komponente, einer sauren Substanz, umfaßt. Die
Kombination von süßen sauren
Komponenten liefert dem Verbraucher zweifache Empfindungen oder
verstärkte
Empfindungen. Überdies
kann der Film so konzipiert sein, daß der Film mit den Chemorezeptoren
auf der Zunge übereinstimmt, was
dem Verbraucher ermöglicht,
die Intensität
der Aromen durch Einstellung der Plazierung des Films in der Mundhöhle einzustellen.
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Die
süße Substanz
der vorliegenden Erfindung kann sowohl natürliche als auch künstliche
Süßungsmittel
einschließen.
Geeignete Süßungsmittel
schließen
wasserlösliche
Süßungsmit tel,
wie etwa Monosaccharide, Disaccharide und Polysaccharide (z. B.
Xylose, Ribose, Glucose (Dextrose), Mannose, Galactose, Fructose
(Levulose), Saccharose (Zucker), Maltose); wasserlösliche künstliche
Süßungsmittel,
wie etwa die löslichen
Saccharinsalze (z. B. Natrium- oder
Calcium-Saccharinsalze, Cyclamatsalze); und Süßungsmittel auf Dipeptid-Basis,
wie etwa von L-Asparaginsäure
abgeleitete Süßungsmittel
(z. B. L-Aspartyl-L- phenylalaninmethylester
(Aspartame)), ein. Bevorzugte süße Substanzen
der vorliegenden Erfindung schließen nicht-nährende Süßungsmittel ein, zum Beispiel,
aber nicht beschränkt
auf, Aspartame (NutraSweet, Augusta, GA), Acesulfam-Kalium (Nutrinova,
Somerset, NJ), Sucralose (Splenda, Splenda Inc., McIntosh, AL) und
Neotame.
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Saure
Substanzen können
Säuren
oder Ansäuerungsmittel
einschließen,
zum Beispiel, aber nicht beschränkt
auf, Zitronensäure, Äpfelsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Weinsäure, Essigsäure, Milchsäure und Mischungen
derselben.
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Noch
weiter können
eßbare
Filme mit gesonderten Bereichen, die auf die Chemorezeptoren der
primären
Geschmacksempfindung der Zunge abzielen, Markierungen auf dem Film
einschließen,
um die Richtung anzuzeigen, in die der Film auf die Zunge aufgebracht
werden sollte, oder Markierungen, um die gesonderten Bereiche anzuzeigen.
Diese Markierungen und/oder Richtungshinweise können auf den Film während der
Standardverarbeitung der eßbaren
Filme aufgebracht werden.
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Es
wird auch in Betracht gezogen, daß die Bereiche des erfinderischen
eßbaren
Films verwendet werden können,
um verstärkte
physiologische Aktivität
in der Mundhöhle
bereitzustellen. Ein Bereich im erfinderischen Film kann zum Beispiel
eine größere Menge
oder erhöhte
Konzentration einer funktionellen Komponente aufweisen, wie etwa
ein den Speichelfluß anregendes
Mittel, um den Speichelflußeffekt
am Anfang zu verstärken
und mechanische Wirkung oder Bewegung des Films in der gesamten
Mundhöhle
zu fördern.
Insbesondere kann die konzentrierte funktionelle Komponente den
Speichelfluß verstärken, so
daß der
Film in der Mundhöhle
schnell aufgelöst
wird.
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Noch
weiter können
die gesonderten Bereiche auch nachteilige Wechselwirkung zwischen
Komponenten verhindern und/oder minimieren. Typischerweise wird,
um Wechselwirkung zwischen Komponenten zu verhindern, wenigstens
eine Komponente eingekapselt. Eine eingekapselte Komponente verhindert
Wechselwirkung mit der nicht-eingekapselten Komponente, die eingekapselte
Komponente wird jedoch darin verzögert, ihre Wirkung oder ihren
Effekt bereitzustellen. Somit eliminiert die vorliegende Erfindung,
durch Präsentieren
der Komponenten in gesonderten Bereichen des erfinderischen eßbaren Films,
die Notwendigkeit, Komponenten einzukapseln, um nachteilige Wechselwirkung
zu verhindern. Noch weiter werden, da die Komponenten nicht eingekapselt
sind, die Komponenten sofort in der Mundhöhle exponiert, um zu einem
sofortigen Effekt zu führen,
statt eines verzögerten
Effektes, wenn die Komponenten eingekapselt wären.
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Visuelle
Hinweise werden ebenfalls in der vorliegenden Erfindung verwendet,
um die gesonderten Bereiche des eßbaren Films anzuzeigen. Die
visuellen Hinweise schließen
Farbeinschluß,
Farbwirbel und Farbaufdruck ein. Die Färbemittel werden in Mengen
verwendet, die darin wirksam sind, die gewünschte Farbe zu erzeugen. Die
Färbemittel,
die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, schließen Pigmente,
wie etwa Titandioxid, und natürliche
und künstliche
FD&C-zugelassene
Farben ein, die in Mengen von bis zu etwa 5 Gew.-% und vorzugsweise
weniger als etwa 1 Gew.-% eingearbeitet werden können.
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C. Filmkomponenten
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Die
Zusammensetzungen in den gegebenen gesonderten Bereichen des Films
umfassen wenigstens ein wasserlösliches
Polymer und andere nicht-funktionelle Komponenten. Vorzugsweise
umfaßt
die Zusammensetzung auch eine funktionelle Komponente.
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Die
wasserlöslichen
Polymere, die in den Filmen gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, schließen Pullulan, Hydroxypropylmethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropoylcellulose, Polyvinylpyrrolidon,
Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol, Na triumalginat, Polyethylenglykol,
Xanthangummi, Tragakanthgummi, Guargummi, Akaziengummi, Gummi arabicum,
Polyacrylsäure,
Methylmerthacrylat-Copolymer, Carboxyvinyl-Polymer, Amylose, Stärke mit hohem Amylosegehalt,
hydroxypropylierte Stärke
mit hohem Amylosegehalt, Dextrin, Pektin, Chitin, Chitosan, Levan,
Elsinan, Collagen, Gelatine, Zein, Gluten, Sojaproteinisolat, Tapiokastärke, Molkeproteinisolat,
Casein und Mischungen derselben ein, sind aber nicht hierauf beschränkt. Die
Konzentration des wasserlöslichen
Polymers, die im Film verwendet wird, beträgt von etwa 0,01 bis etwa 99
Gew.-%, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 80 Gew.-%, bevorzugter von
etwa 45 bis etwa 70 Gew.-% und noch bevorzugter von etwa 60 bis
etwa 65 Gew.-%.
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1. Funktionelle
Komponenten
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Funktionelle
Komponenten führen
zu einem physiologischen oder psychologischen Effekt. Man stellt sich
vor, daß der
physiologische oder psychologische Effekt ein Ergebnis der Verbindung
ist, wenn der eßbare Film,
der die Verbindung enthält,
im Mundraum plaziert wird, oder ein Ergebnis der Verbindung, die
im eßbaren Film
enthalten ist, nach Absorption in den systemischen Kreislauf des
Verbrauchers (Blutstrom) ist. Beispielhafte funktionelle Komponenten
schließen
Hydrierungsmittel, Erfrischungsmittel, Erwärmungsmittel, Erquickungsmittel,
Atemmaskierungsmittel, Geschmacksmaskierungsmittel, Mittel zur Verminderung
von Zahnstein, Mittel zur Verminderung von Plaque, pharmazeutische
Mittel und Nutraceuticals ein, sind aber nicht hierauf beschränkt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
der eßbare
Film wenigstens zwei gesonderte Bereiche, wobei ein oder mehrere
Bereiche eine Zusammensetzung mit einer ersten funktionellen Komponente,
die ein Hydrierungsmittel sein kann, umfassen und wenigstens ein
anderer Bereich eine zweite Zusammensetzung mit einer zweiten funktionellen
Komponente, die ein Erfrischungsmittel sein kann, umfaßt. Man
stellt sich vor, daß diese
Kombination von funktionellen Komponenten einen eßbaren Film
liefert, den ein Verbraucher verwenden kann, um trockenes Mundgefühl zu lindern.
Trockenes Mundgefühl kann durch
eine Vielzahl von umweltbezogenen, emotionalen oder physiologischen
Faktoren bewirkt werden. Somit kann der hydratisierende/erfrischende
eßbare
Film der vorliegenden Erfindung vor oder nach körperlicher Anstrengung oder
während
heißer
Sommertage verwendet werden, um die Mundhöhle des Verbrauchers zu hydratisieren
und zu erfrischen. Noch weiter wird in Betracht gezogen, daß der hydratisierende/erfrischende
eßbare
Film verwendet werden kann, um trockenes Mundgefühl zu lindern, das durch Streß, Angst
oder einen anderen emotionalen, umweltbezogenen oder physiologischen
Faktor induziert wird.
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Das
funktionelle Hydratisierungsmittel der vorliegenden Erfindung kann
ein den Speichelfluß anregendes
Mittel sein. Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung können die Begriffe Hydratisierung
und Speichelfluß austauschbar
verwendet werden. Das den Speichelfluß anregende Mittel ist in einer
Menge vorhanden, die darin wirksam ist, den Speichelfluß in der
Mundhöhle,
somit sofortige Hydratisierung, zu fördern. Jedes oral annehmbare
Mittel, das den Speichelfluß in
der Mundhöhle
fördert,
kann als ein Hydratisierungsmittel verwendet werden. Beispielhafte
Hydratisierungsmittel schließen
Ansäuerungsmittel,
Salze, Salzverstärker,
Mononatriumglutamat (MSG), MSG-Verstärker, Geschmacksstoffe und
Mischungen derselben ein. Ansäuerungsmittel sind
bevorzugte Hydratisierungsmittel. Beispielhafte Ansäuerungsmittel
schließen
Zitronensäure, Äpfelsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Weinsäure, Essigsäure, Milchsäure und
Mischungen derselben ein, sind aber nicht hierauf beschränkt. In
spezifischen Ausführungsformen
ist das Hydratisierungsmittel eine Kombination aus Zitronensäure, Äpfelsäure und
Bernsteinsäure.
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Wie
hierin verwendet, schließt
ein Erfrischungsmittel Vanille, Fett, Menthol, kühlende Mittel, Dextrose und
Xylitol ein, ist aber nicht hierauf beschränkt. Bevorzugte Erfrischungsmittel,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind kühlende Mittel.
Man stellt sich vor, daß die
kühlenden
Mittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, den
Trigeminalnerv aktivieren. Bevorzugte kühlende Mittel schließen L-Menthol,
N-Ethyl-p-methan-3-carboxamid,
N,2,3-Trimethyl-2-isopropylbutanamid und Monomethylsuccinat ein,
sind aber nicht hierauf beschränkt.
Siehe z. B. Parrish, M.A., "Market
Warms To Physiological Cool ants", Manufacturing
Chemist, S. 31-32 (Februar 1987). Weitere beispielhafte kühlende Mittel
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung schließen "COOLER II" und "COOLER V", erhältlich von
International Flavors and Fragrances, Inc. (IF&F), Dayton, N.J., "PHYSCOOL", erhältlich von
MANE USA, Milford, Ohio und "Intensate 000379", erhältlich von
Takasago International Corporation (USA), Rockleigh, NY, ein. Bevorzugter
ist das kühlende
Mittel Intensate 000379. Noch weiter schließen andere kühlende Mittel
Dextrose und Xylitol ein. Es ist den Fachleuten bekannt, daß der Abbau
von Dextrose und Xylitol endotherme Reaktionen sind, somit verbraucht
die Reaktion Wärme,
um Dextrose und Xylitol abzubauen, was zu einem kühlenden
Effekt in der Mundhöhle
führt.
Noch weiter realisiert ein Fachmann, daß alle Verbindungen, die den
Trigeminalnerv aktivieren, als kühlende
Mittel verwendet werden können.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein eßbarer Film mit wenigstens
zwei gesonderten Bereichen, wobei ein oder mehrere Bereiche eine
erste Zusammensetzung mit einer ersten funktionellen Komponente,
einem Erwärmungsmittel,
umfassen und wenigstens ein weiterer Bereich eine zweite Zusammensetzung
mit einer zweiten funktionellen Komponente, einem kühlenden
Mittel, umfaßt. Die
Kombination aus warmen/kühlen
funktionellen Komponenten stellt dem Verbraucher doppelte Geschmacksempfindungen
oder verstärkte
Geschmacksempfindungen bereit. Ein bevorzugtes Erwärmungsmittel
oder scharfes Mittel ist Oleoharz aus Capsicum oder Zimtaldehyd.
Weitere beispielhafte Erwärmungsmittel schließen scharfe
Geschmacksstoffe ein, die erhältlich
sind von Aromahäusern,
wie etwa S/S 086042 von International Flavors and Fragrances, Inc.
(IF&F), Dayton,
NJ, sind aber nicht hierauf beschränkt. Das kühlende Mittel kann jedes kühlende Mittel
sein, das hierin zuvor beschrieben ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein eßbarer Film mit wenigstens
zwei gesonderten Bereichen, wobei ein oder mehrere Bereiche eine
erste Zusammensetzung mit einer ersten funktionellen Komponente,
einem Hydratisierungsmittel, umfassen und wenigstens ein weiterer
Bereich eine zweite Zusammensetzung mit einer zweiten funktionel len
Komponente, einem Erquickungsmittel, umfaßt. Die Kombination aus dem
Hydratisierungsmittel und dem Erquickungsmittel verstärkt den
Speichelfluß in
der Mundhöhle
des Verbrauchers, wodurch Hydratisierung und Erquickung für die Mundhöhle des
Verbrauchers bereitgestellt wird. Das Hydratisierungsmittel kann
jedes Hydratisierungsmittel sein, das hierin zuvor beschrieben ist.
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Das
orale Erquickungsmittel ist ein Mittel, das in einer Menge vorhanden
ist, die darin wirksam ist, die Mundhöhle zu erquicken, z. B. zu
schmieren, zu beschichten und/oder anzufeuchten. Das orale Erquickungsmittel
kann ausgewählt
sein aus der Gruppe, die aus Lipiden, Proteinen, oberflächenaktiven
Substanzen oder Mischungen derselben besteht. Vorzugsweise ist der
orale Erquickungsinhaltsstoff ein Lipid. Das in der vorliegenden
Erfindung nützliche
Lipid kann aus der Gruppe ausgewählt
sein, die aus teilweise hydriertem Palmkernöl, Triglyceriden mit mittlerer
Kettenlänge,
Kokosnußöl, wasserfreiem
Milchfett, Kakaobutter, Maisöl, Palmöl, Sojabohnenöl, Sonnenblumenöl, Canolaöl und Mischungen
derselben besteht. In bevorzugten Ausführungsformen kann Talgschmalz
oder Hähnchenfett
als ein orales Erquickungsmittel für Begleittiere verwendet werden.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann das orale Erquickungsmittel Protein sein. Proteine
können
die Mundhöhle
durch Anfeuchten und/oder Bilden eines Films, der Feuchtigkeit schützen und zurückhalten
kann, erquicken. Beispielhafte Proteine schließen Casein, Molke, Mucine,
Ei, Blutproteine und durch Mikropartikulierung verarbeitete Proteine
ein.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein eßbarer Film mit wenigstens
zwei gesonderten Bereichen, wobei ein oder mehrere Bereiche eine
erste Zusammensetzung mit einer ersten funktionellen Komponente,
einem Geschmacksmaskierungsmittel, umfassen und wenigstens ein weiterer
Bereich eine zweite Zusammensetzung mit einer zweiten funktionellen
Komponente, einem pharmazeutischen Mittel, umfaßt. Man stellt sich vor, daß das Geschmacksmaskierungsmittel
die pharmazeutische Substanz maskiert, um die Schmack haftigkeit
der pharmazeutischen Substanz zu erhöhen. Typischerweise werden
pharmazeutische Inhaltsstoffe gegenwärtig in Tabletten, Kapseln
oder Flüssigkeiten
eingearbeitet. Solche Tabletten, Kapseln und/oder Flüssigkeiten
sind einem Begleittier oder Menschen, wie etwa einem Kind oder einem älteren Erwachsenen,
of schwierig zu verabreichen. Zusätzlich zu der Schwierigkeit
der Verabreichung der Tabletten, Kapseln und/oder Flüssigkeit
ist der pharmazeutische Inhaltsstoff nicht schmackhaft. Somit stellt
der Film der vorliegenden Erfindung ein leichtes, aber funktionelles
Abgabesystem für
ein pharmazeutisches Mittel bereit.
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Geschmacksmaskierungsmittel
sind Verbindungen, die konzipiert sind, um die Wahrnehmung des unerwünschten
Geschmacks und/oder Aromas zu hemmen oder zu verändern. Das Geschmacksmaskierungsmittel
kann die Verbindung, die zu unerwünschtem Geschmack und/oder
Aroma führt,
binden oder es kann die unerwünschte
Verbindung zu einer sekundären
Verbindung abbauen, die keinen unerwünschten Geschmack und/oder
Aroma zeigt. Beispielhafte Geschmacksmaksierungsmittel schließen Antibitterverbindungen
(d. h. Vanillin und Süßungsmittel)
und Antisüßverbindungen
(Gymnema sylvestre) ein.
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Noch
weiter können
Geschmacksmaskierungsmittel für
Begleittiere Geschmacksstoffe einschließen, die das Tier psychologisch
beeinflussen, so daß das
Tier den "bitteren" Geschmack des pharmazeutischen Mittels
nicht schmeckt. Diese Geschmacksstoffe können Hähnchen, Rind, Schwein, Lamm,
Rindertalg, Hähnchenbrühe, Rinderbrühe, Fisch
oder andere Fleischprodukte, Käse
und Erdnußbutter
einschließen,
sind aber nicht hierauf beschränkt.
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Beispiele
für pharmazeutische
Mittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen, ohne
Beschränkung
hierauf, antimikrobielle Mittel (z. B. Triclosan, Cetylpyridiniumchlorid,
Domiphenbromid, quartäre
Ammoniumsalze, Zinkverbindungen, Sanguinarin, Fluoride, Alexidin,
Octonidin, EDTA); nicht-steroide entzündungshemmende Wirkstoffe (z.
B. Aspirin, Acetaminophen, Ibuprofen, Ketoprofen, Diflunisal, Fenoprofen-Calcium,
Naproxen, Tolmetin-Natrium, Indomethacin); Hustenmittel (z. B. Benzonatat,
Caramiphen-Edisylat,
Menthol, Dextrometorphan-Hydrobromid, Chlophedianol-Hydrochlorid);
Ab schwellungsmittel (z. B. Pseudoephedrin-Hydrochlorid, Phenylephrin,
Phenylpropanolamin, Pseudoephedrin-Sulfat); Antihistaminika (z.
B. Brompheniramin-Maleat, Chlorpheniramin-Maleat, Carbinoxamin-Maleat, Clemastin-Fumarat,
Dexchlorpheniramin-Maleat, Diphenhydramin-Hydrochlorid, Diphenylpyralin-Hydrochlorid,
Azatadin-Maleat, Diphenhydramin-Citrat,
Doxylamin-Succinat, Promethazin-Hydrochlorid, Pyrilamin-Maleat,
Tripelennamin-Citrat,
Triprolidin-Hydrochlorid, Acrivastin, Loratadin, Brompheniramin,
Dexbrompheniramin); Expektorantien (z. B. Guaifenesin, Ipecac, Kaliumiodid,
Terpinhydrat); Anti-Diarrhoika (z. B. Loperamid); H2-Antagonisten (z.
B. Famotidin, Ranitidin); Protonenpumpeninhibitoren (z. B. Omeprazol,
Lansoprazol); allgemeine nicht-selektive ZNS-Sedativa (z. B. aliphatische
Alkohole, Barbiturate); allgemeine nicht-selektive ZNS-Stimulantien
(z. B. Koffein, Nikotin, Strychnin, Picrotoxin, Pentylentetrazol);
Wirkstoffe, die selektiv die ZNS-Funktion modifizieren (z. B. Phenylhydantoin,
Phenobarbital, Pyrimidon, Carbamazepin, Ethosukimid, Methsuximid,
Phensuximid, Trimethadion, Diazepam, Benzodiazepine, Phenacemid,
Pheneturid, Acetazolamid, Sulthiam, Bromid); Antiparkinsonmittel
(z. B. Levodopa, Amantadin); Narkotika-Analgetika (z. B. Morphin,
Heroin, Hydromorphon, Metopon, Oxymorphon, Levorphanol, Codein,
Hydrocodon, Xycodon, Nalorphin, Naloxon, Naltrexon); Analgetika-Antipyretika (z.
B. Salicylate, Phenylbutazon, Indomethacin, Phenacetin); psychopharmakologische
Wirkstoffe (z. B. Chlorpromazin, Methotrimeprazin, Haloperidol,
Clozapin, Reserpin, Imipramin, Tranylcypromin, Phenelzin, Lithium)
ein.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
wird ein eßbarer
Film mit einem Geschmacksmaskierungsmittel und einem pharmazeutischen
Mittel verwendet, um pharmazeutische Mittel an ein Begleittier zu
verabreichen. Solche pharmazeutischen Mittel, die typischerweise
an Begleittiere verabreicht werden, schließen, ohne Beschränkung hierauf,
antibakterielle Mittel (z. B. Penicilline, Cephalosporine und Cephamycine,
Aminoglycoside, Chinolone, Sulfonamide, Tetracycline, Makrolide,
Lincosamide, Chloramphenizol, Bacitracine, Vancomycin, Rifamycine);
Antipilzmittel (z. B. Polyenmakrolid-Antibiotika, Imidazole, Flucytosin,
Griseofulvin, Iodide); Anthelmintika (z. B. Benzimidazole, Imidothiazole,
Tetrahydropyrimidine, makrocyclische Lactone); nicht-steroide entzündungshemmende
Mittel (z. B. Aspirin, Acetaminophen, Ibuprofen, Ketoprofen, Flunixin,
Indomethacin, Meloxicam, Ramifenazon); Steroide entzün dungshemmende
Mittel (z. B. Hydrocortison, Dexamethason, Betametason, Deflazacort);
chondroprotektive Mittel (z. B. Hyaluronsäure, Orgotein, kupferhaltige
Verbindungen, Glycosaminoglycane); Ectoparasitizide (z. B. Organochlorverbindungen,
Organophosphatverbindungen, Pyrethrine, Avermectine, Amitraz, Diflubenzuron,
Cyromazin, Methopren, Carbamate, Rotenon, Phenylpyrazole); wachstumsfördernde
Mittel (z. B. Steroidhormone, Wachstumshormon, Beta-adrenoceptor-Agonisten);
Antikonvulsiva (z. B. Phenobarbital, Diazepam, Primidon); Beruhigungsmittel/Sedativa
(z. B. Benzodiazepine, Butyrophenon, Phenothiazine); Antipsychotika
(z. B. Acepromazin, Haloperidol, Fluphenazin, Risperidon); stimmungsstabilisierende
Mittel (z. B. Lithium, Carbamazepin und Valproinsäure); Antidepressiva
(z. B. tricyclische Antidepressiva, Fluoxetin); Analgetika (z. B.
Ketoprofen, Naproxen, Phenylbutazon); Hustenmittel (z. B. Morphin,
Codein); Beta-adrenerge Agonisten (z. B. Epinephrin, Albuterol);
Protonenpumpeninhibitoren (z. B. Digoxin und Digitoxin); vasoaktive
Mittel (z. B. Hydralazin, Calciumkanalblocker, Nitroglycerin, Nitroprussid);
Antiarrhythmika (z. B. Chinidin, Lidocain, Propanolol); Appetitstimulatoren
(z. B. Diazepam, Prednison); emetische Mittel (z. B. Apomorphin,
Xylazin); Antiemetika (z. B. Azepromazin, Cyclizin, Ondansetron);
Antidiarrhoika (z. B. Kaolin-Pektin, Aktivkohle, Loperamid); und
laxative Mittel (z. B. Rizinusöl,
Magnesiumsulfat, Lactulose) ein.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein eßbarer Film mit wenigstens zwei
gesonderten Bereichen, wobei ein oder mehrere Bereiche eine erste
Zusammensetzung mit einer ersten funktionellen Komponente, einem
Atemmaskierungsmittel, umfassen und wenigstens ein weiterer Bereich
eine zweite Zusammensetzung mit einer zweiten funktionellen Komponente,
einem pharmazeutischen Mittel, umfaßt. Man geht davon aus, daß das Atemmaskierungsmittel
das pharmazeutische Mittel maskiert, um die Schmackhaftigkeit des
pharmazeutischen Mittels zu erhöhen,
da es den Atem des Verbrauchers erfrischt. So liefert die Verwendung
des Films mit einem Atemmaskierungsmittel und einem pharmazeutischen
Mittel ein leichtes, aber funktionelles Abgabesystem für ein pharmazeutisches
Mittel, während
der Verbraucher mit frischem Atem versorgt wird.
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In
spezifischen Ausführungsformen
funktioniert ein Atemmaskierungsmittel so, daß es den Mundgeruch maskiert
oder flüchtige
geruchsverursachende bakterielle Schwefelverbindungen reduziert.
Atemmaskierungsmittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, schließen
Zinkgluconat, Citrusöle,
Fruchtessenzen, Pfefferminzöl,
Spearmintöl,
andere Minzöle,
Nelkenöl, Öle von wintergrünem Anis,
Menthol, Rosmarinöl
und Petersiliensamenöle
ein. Das pharmazeutische Mittel kann jedes von denjenigen sein,
die hierin zuvor diskutiert worden sind.
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In
spezifischen Ausführungsformen
stellt der eßbare
Film ein funktionelles Abgabesystem für Parasitenbekämpfungsmittel
für Begleittiere
zur Verfügung.
Zum Beispiel könnten
solche pharmazeutischen Mittel wie diejenigen, die wirksam sind
gegen Dirofilaria immitis (z. B. Diethylcarbamazin, Ivermectin oder
Milbemycinoxim), Darmwürmer
(z. B. Piperazinsalze, Dichlorvos, Bebantel, Mebendazol, Diethylcarbamazin,
Milbemycinoxim, Pyrantelpamoat, Oxibendaxol), Flöhe und/oder Zecken (z. B. Chlorpyrifos,
Dichlorvos, Malathion, Diazinon, Lindan, Rotenon, Permethrin, Resmethrin,
Allethrin, Fenvalerat, Tetramethrin, Zmitrax, Fipronil, Imidacloprid,
Lufenuron, Dimethylphthalatbenzylbenzoat), in einen der Bereiche
des Films als eine der funktionellen Komponenten für leichte
Verabreichung an das Tier eingearbeitet werden. Ein beispielhafter
eßbarer
Film für ein
Begleittier ist ein eßbarer
Film mit einem Atemmaskierungsmittel und einer Medikation gegen
Dirofilaria immitis. Somit erhält
das Tier Medikation gegen Dirofilaria immitis, während sein Atem erfrischt wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist ein eßbarer
Film mit wenigstens zwei gesonderten Bereichen, wobei ein oder mehrere
Bereiche eine erste Zusammensetzung mit einer ersten funktionellen
Komponente, einem geschmacksmaskierendem Mittel oder einem atemmaskierenden
Mittel, umfassen, und wenigstens ein weiterer Bereich eine zweite
Zusammensetzung mit einer zweiten funktionellen Komponente, einem
Nutraceutical, umfaßt. Ähnlich zu
den Problemen, die bei der Verabreichung von pharmazeutischen Mitteln
anzutreffen sind, werden Nutraceuticals Kindern, Erwachsenen oder
Begleittieren nicht leicht verabreicht. Man geht davon aus, daß das Geschmacksmaskierungsmittel
oder Atemmaskierungsmittel das Nutraceutical maskiert, um die Schmackhaftigkeit
des Nutraceuticals zu erhöhen.
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Nutraceuticals
schließen
Kräuter,
Pflanzenextrakte, Vitamine und Antioxidantien ein. Beispielhafte
Nutraceuticals, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können,
schließen,
ohne Beschränkung
hierauf, Echinacea purpurea, Echinacea angustifolia, Echinacea pillida,
Gingko biloba, Sägepalme,
Ginseng, Katzenklaue (Uña
de gato), Cayenne, Blaubeere, Kranbeere, Traubenkernextrakt, St.
John's-Kraut, Cascara
sagrada, Baldrian, Holunderbeere, Holunderblüte, Süßholunder, Sambucous nigra,
Sambucous canadensis, Knoblauch, Camellia sinensis, Camellia thea,
Camellia theifrera, Thea sinensis, Thea bohea, Thea viridis, Goldlack,
Wildkirsche (Rosacea), Quercetin, Brennessel (Urtica), Curcumin,
Bromelain, mehrere Pancreasenzyme (Protease, Protease II, Protease
III, Peptidase, Amylase, Lipase, Cellulase, Maltase, Lactase, Invertase), Emblica
officinalis, Eicosapentaensäure,
Docosahexaensäure,
Nachtkerzenöl,
Feverfew, Ingwerwurzel, Vitamin E (D-Alpha-Tocopherol), Lakrizenwurzel
(Glycyrrhiza uralensis), Aloe vera, Meerrettichwurzel, L-Glutamin, Ascorbinsäure, Antiscorbut-Vitamin,
rote Hagebutte, Calciumascorbat, Ascorbinsäure, Citrus-Bioflavonoid-Komplex, Acerola,
Zink oder ein wirksames Salz davon, Astragalus membranaceous, Astragalus
mongolicus, membranöse
Milchwicke, Milchwicke, mongolische Milch, Dong quai, Huangqi, Hunag
qi, Moringa, Vitamin A, β-Carotin,
Minerale, wie etwa Selen, Magnesium und Mangan, ein.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
schließen
die Nutraceuticals für
Begleittiere, ohne Beschränkung hierauf,
mineralische Ergänzungsstoffe,
B-Vitamine, Kräuterverbindungen,
Pflanzenextrakte oder Antioxidantien (d. h. Provitamin-A-Carotine
(d. h. trans- und cis-beta-Carotine,
all-trans- und cis-alpha-Carotine und all-trans- und cis-gamma-Carotine),
Vitamin C, Vitamin A, zeta-Carotin, trans-Lycopen, cis-Lycopene,
Phytofluen, Phytoen und Gelbwurzextrakt (d. h. Curcumin), Fettsäuren und
Mischungen davon ein.
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Noch
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt einen eßbaren Film
mit wenigstens zwei gesonderten Bereichen zur Verfügung, wobei
ein oder mehrere Bereiche eine erste Zusammensetzung mit einer ersten
funktionellen Komponente, einem Atemmaskierungsmittel, umfassen
und wenigstens ein weiterer Bereich eine zweite Zusammensetzung
mit einer zweiten funktionellen Komponente, einem Plaque-anzeigenden
Mittel, umfaßt.
Man stellt sich vor, daß die
atemmaskierenden Mittel bei der Maskierung des Mundgeruchs wirken
oder bei der Reduktion flüchtiger
geruchsverursachender bakterieller Schwefelverbindungen, während das
Plaque-anzeigende Mittel Zahnplaque identifiziert, das üblicherweise
durchsichtig und farblos und nicht ohne weiteres sichtbar ist. So
kann der Film verwendet werden, um Bereiche des Mundes zu identifizieren,
wo Plaqueaufbau ein Problem ist, wodurch das Bewußtsein des
Verbrauchers erhöht
und möglicherweise
der Verbraucher motiviert wird, frühe Entfernung von Zahnplaque
anzustreben.
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Plaque-anzeigende
Mittel, die verwendet werden können,
schließen
FD & C Red No.
40 oder Allura Red (das Dinatriumsalz von 6-Hydroxy-5-[(2-methoxy-5-methyl-4-sulfophenyl)azo]-2-naphthalinsulfonsäure), FD & C Red No. 3 (Erythrosin)
und D&C Red No.
22 (Eocin) ein. Weitere potentielle Plaque-anzeigende Mittel schließen FD&C Blue No. 1,
FD&C No. 2, D&C Green No. 5
und eine Mischung aus FD&C
Blue No. 1 und FD&C
Yellow No. 5 ein.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein eßbarer Film mit wenigstens
zwei gesonderten Bereichen, wobei ein oder mehrere Bereiche eine
erste Zusammensetzung mit einer ersten funktionellen Komponente,
einem Zahnstein-vermindernden Mittel und/oder einem Plaque-vermindernden
Mittel, umfassen und wenigstens ein weiterer Bereich eine Zusammensetzung
mit einer zweiten funktionellen Komponente, einem geschmacksmaskierenden
Mittel oder atemmaskierenden Mittel, umfaßt. So vermindert der Film
Zahnstein und Plaque oder erfrischt den Atem, während er Zahnstein vermindert.
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Zahnstein
ist anerkannt als eine wiederauftretende calcifizierte Ablagerung
auf den Oberflächen
der Zähne
von Haustieren, einschließlich
Hunden und Katzen, sowie Menschen. Es ist allgemein anerkannt, daß Zahnstein
sich in einem sequentiellen Prozeß entwickelt, der die Akkumulation
von Zahnplaque und die anschließende
Calcifizierung der Plaque durch Speichel, der sehr hohe Konzentrationen
an Calcium und Phosphat aufweist, umfaßt. Obgleich Zahnstein per
se nicht direkt verantwortlich für
die Entwicklung von oralen Erkrankungen ist, ist er anerkannt als
ein sekundärer,
oder beitragender, Faktor bei der Entwicklung von Periodontitis.
Einmal gebildet, können
Zahnsteinablagerungen nur durch konzertierte mechanische Verfahren,
d. h. eine Zahnprophylaxe, entfernt werden. So ist die Verhinderung
von Zahnstein nicht nur aus kosmetischen Gründen von Bedeutung, sondern
auch wegen der sekundären
Rollen des Zahnsteins bei der Entwicklung von Periodontitis und
den resultierenden systemischen Infektionen, Alveolarknochenrezession,
Zahnverlust und unangenehmen Mund/Atemgerüchen.
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Somit
kann der eßbare
Film der vorliegenden Erfindung Komplexbildner oder Plaque- und Zahnstein-vermindernde
Mittel einsetzen, die lösliche
Calcium-Komplexe mit dem Calcium im Speichel und Zahnplaqueflüssigkeiten
bilden, wodurch die übliche
Calcifizierung von Zahnplaque auf den Oberflächen von Zähnen verhindert wird. Beispielhafte
Mittel, die verwendet werden, um Plaque und/oder Zahnstein zu komplexieren
oder zu vermindern, schließen
organische Verbindungen, wie etwa die Hydroxycarbonsäuren, einschließlich Zitronensäure, Ascorbinsäure, Äpfelsäure, Fumarsäure, Glutarsäure, Essigsäure, Weinsäure, Oxalsäure und
dergleichen, und ihre Alkalisalze, wie etwa Natriumcitrat, Kaliumcitrat,
etc., sowie deren Aminopolycarbonsäurederivate, zum Beispiel Ethylendiamintetraessigsäure, ein.
Weitere Zahnstein- und/oder Plaque-vermindernde Mittel schließen auch
Polyphenole (d. h. Tee) oder Natriumhexametaphosphat (HMP) ein.
Siehe zum Beispiel US-Patente 5,618,518, 5,296,217 und 5,204,089,
die hierin durch Bezugnahme mit einbezogen sind.
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2. Nicht-funktionelle
Komponenten
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Zusätzlich zu
den funktionellen Komponenten können
nicht-funktionelle Komponenten, wie etwa ausgewählte Geschmacksstoffe oder
Färbemittel,
zum Film zugesetzt werden, um einen gewünschten Geschmack oder ein
gewünschtes
Aussehen zu verleihen. Solche Komponenten können unabhängig zu dem Bereich, der eine
funktionelle Komponente enthält,
oder zu einem Bereich, der keine funktionelle Komponente enthält, zugesetzt
werden. Es kann zum Beispiel wünschenswert
sein, ein Färbemittel
zu einem Bereich zuzusetzen, während
man einen zweiten Bereich farblos beläßt. Noch weiter kann ein Färbemittel
zu beiden Bereichen zugesetzt werden. Es kann auch wünschenswert
sein, denselben oder unterschiedliche Geschmacksstoffe für einen
Film mit wenigstens zwei Bereichen einzusetzen, bei dem jeder Bereich
eine unterschiedliche Zusammensetzung mit einer unterschiedlichen
funktionellen Komponente enthält,
oder für
einen Film mit zwei Bereichen, bei dem ein Bereich einer Zusammensetzung
mit einer funktionellen Komponente enthält und ein zweiter Bereich
eine Zusammensetzung mit einer nicht-funktionellen Komponente enthält.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
wird ein ausgewählter
Geschmacksstoff zu einem eßbaren
Film mit einem Hydratisierungsmittel in einem Bereich und einem
Erfrischungsmittel in einem zweiten Bereich zugesetzt. Der Geschmacksstoff
kann zum Beispiel Orange, Zitrus oder Pfefferminz sein. In weiteren
Ausführungsformen
kann ein Färbemittel
ebenfalls in Kombination mit dem Geschmacksstoff verwendet werden. Wenn
der Geschmacksstoff zum Beispiel Zitrus ist, kann das Färbemittel
Yellow 6 sein, oder wenn der Geschmacksstoff Pfefferminz ist, kann
das Färbemittel
Blue 2 sein.
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Weitere
beispielhafte ausgewählte
Geschmacksstoffe, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
schließen
diejenigen ein, die dem Fachmann bekannt sind, wie etwa natürliche und
künstliche
Aromen. Diese Geschmacksstoffe können
aus synthetischen Aromaölen
und geschmacksverleihenden aromatischen Substanzen und/oder Ölen, Oleoharzen
und Extrakten, die aus Pflanzen, Blättern, Blüten, Früchten usw. gewonnen werden,
und Kombinationen davon ausgewählt
werden. Repräsentative
Aromaöle
schließen, ohne
Beschränkung
hierauf, Spearmintöl,
Zimtöl,
Pfefferminzöl,
Nelkenöl,
Lorbeeröl,
Thymianöl,
Zederblattöl, Muskatnußöl, Salbeiöl und Bittermandelöl ein. Ebenfalls
nützlich
sind künstliche,
natürliche
oder synthetische Aromen, wie etwa Vanille, Schokolade, Kaffee,
Kakao, Zitrusöl
(z. B. Zi trone, Orange, Traube, Limone und Pampelmuse) und Fruchtessenzen
(z. B. Apfel, Birne, Pfirsich, Erdbeere, Himbeere, Kirsche, Pflaume,
Ananas, Aprikose). Diese Geschmacksstoffe können einzeln oder in Vermischung
verwendet werden. Bevorzugte Aromen schließen Minzen, wie etwa Pfefferminz,
künstliche
Vanille, Zimtderivate und verschiedene Fruchtaromen ein, entweder
einzeln oder in Vermischung eingesetzt. Weitere Geschmacksstoffe,
wie etwa Aldehyde und Ester, einschließlich Cinnamylacetat, Zimtaldehyd,
Citral, Diethylacetal, Dihydrocarvylacetat, Eugenylformiat, p-Methylanisol
usw. können
ebenfalls verwendet werden. Im allgemeinen kann jeder Geschmacksstoff oder
Lebensmittelzusatzstoff verwendet werden, wie etwa diejenigen, die
beschrieben sind in Chemicals Used in Food Processing, Veröffentlichung
1274 von der National Academy of Sciences, Seiten 63–258. Weitere Beispiele
für Aldehyd-Geschmacksstoffe
schließen,
ohne Beschränkung
hierauf, Acetaldehyd (Apfel); Benzaldehyd (Kirsche, Mandel); Zimtaldehyd
(Zimt); Citral, z. B. alpha-Citral (Zitrone, Limone); Neral, z.
B. beta-Citral (Zitrone, Limone); Decanal (Orange, Zitrone); Ethylvanillin
(Vanille, Sahne); Heliotropin, z. B. Piperonal (Vanille, Sahne);
Vanillin (Vanille, Sahne); alpha-Amylzimtaldehyd
(würzige
Fruchtaromen); Butyraldehyd (Butter, Käse); Valeraldehyd (Butter,
Käse);
Citronellal (modifiziert, viele Typen); Decanal (Zitrusfrüchte); Aldehyd
C-8 (Zitrusfrüchte);
Aldehyd C-9 (Zitrusfrüchte);
Aldehyd C-12 (Zitrusfrüchte);
2-Ethylbutyraldehyd (Beerenfrüchte);
Hexenal, z. B. trans-2 (Beerenfrüchte);
Tolylaldehyd (Kirsche, Mandel); Veratraldehyd (Vanille); 2,6-Dimethyl-5-heptenal,
z. B. Melonal (Melone); 2,6-Dimethyloctanal (grüne Frucht); und 2-Dodecenal
(Zitrus, Mandarine) ein.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
können
sich ausgewählte
Geschmacksstoffe, die in einem eßbaren Film verwendet werden,
der von einem Begleittier verzehrt oder diesem verabreicht wird,
von denjenigen unterscheiden, die für einen Film verwendet werden,
der von einem Menschen verzehrt werden soll. Beispielhafte Geschmacksstoffe,
die typischerweise für
Begleittiere verwendet werden, schließen, ohne Beschränkung hierauf,
Hähnchen,
Rind, Schwein, Lamm, Rindertalg, Hähnchenbrühe, Rinderbrühe, Fisch
oder andere Fleischprodukte, Käse
und Erdnußbutter
ein.
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Beispielhafte
farbgebende Mittel schließen,
ohne Beschränkung
hierauf, Färbemittel
ein, können
aber auch natürliche
Lebensmittelfarben und -farbstoffe einschließen, die für Lebensmittel-, Arzneimittel-
und Kosmetikanwendungen geeignet sind. Diese Färbemittel sind bekannt als
FD&C-Farbstoffe
und -Lacke. Die für das
vorstehende Verwendungsspektrum annehmbaren Materialien sind vorzugsweise
wasserlöslich
und schließen
FD&C Blue No.
2, das das Dinatriumsalz von 5,5-Indigotindisulfonsäure ist,
ein. In ähnlicher
Weise umfaßt
der als Green No. 3 bekannte Farbstoff einen Triphenylmethan-Farbstoff
und ist das Mononatriumsalz von 4-[4-N-Ethyl-p-sulfobenzylamino)diphenylmethylen]-[1-N-ethyl-N-p-sulfoniumbenzyl)-2,5-cyclohexadienimin].
Eine vollständige
Auflistung aller FD&C-
und D&C-Farbstoffe
und ihrer entsprechenden chemischen Strukturen ist zu finden in
Kirk-Othmer Encyclopedia
of Chemical Technology, Vol. 5, Seiten 857–884.
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Der
eßbare
Film der vorliegenden Erfindung kann weiter andere nicht-funktionelle
Komponenten umfassen, wie etwa Wasser, zusätzliche filmbildende Mittel,
Weichmacher, oberflächenaktive
Substanzen, Emulgatoren, Stabilisatoren, Verdickungsmittel und Bindemittel.
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Bevorzugte
Weichmacher schließen
Triacetin in Mengen, die von etwa 0 bis etwa 20 Gew.%, vorzugsweise
etwa 0 bis etwa 2 Gew.-% reichen, ein. Weitere geeignete Weichmacher
schließen
Monoacetin und Diacetin ein.
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Bevorzugte
oberflächenaktive
Substanzen schließen
Mono- und Diglyceride von Fettsäuren
und Polyoxyethylensorbitolester, wie etwa Atmos 300 und Polysorbat
80, ein. Die oberflächenaktive
Substanz kann in Mengen zugesetzt werden, die von etwa 0,5 bis etwa
15 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 1 bis etwa 5 Gew.-% des Films reichen. Weitere geeignete oberflächenaktive
Substanzen schließen
Pluronsäure,
Natriumlaurylsulfat und dergleichen ein.
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Bevorzugte
Stabilisatoren schließen
Xanthangummi, Johannisbrotgummi und Carrageenan ein, in Mengen,
die von etwa 0 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa
2 Gew.- % des Films
reichen. Weitere geeignete Stabilisatoren schließen Guargummi und dergleichen
ein.
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Bevorzugte
Emulgatoren schließen
Triethanolaminstearat, quartäre
Ammoniumverbindungen, Akaziengummi, Gelatine, Lecithin, Bentonit,
Veegummi, Monoglycerid, Diglycerid, Tweens und dergleichen ein,
in Mengen, die von etwa 0 bis etwa 5 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,01
bis etwa 0,7 Gew.-% des Films reichen.
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Bevorzugte
Verdickungsmittel schließen
Methylcellulose, Carboxymethylcellulose und dergleichen ein, in
Mengen, die von etwa 0 bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,01
bis etwa 5 Gew.-% reichen.
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Bevorzugte
Bindemittel schließen
Stärke
ein, in Mengen, die von etwa 0 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 0,01 bis etwa 2 Gew.-% des Films reichen.
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D. Herstellung eines eßbaren Films
mit gesonderten Bereichen
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Für die Herstellung
eines eßbaren
Films mit gesonderten Bereichen wird man verstehen und liegt im Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung, daß die
erste und zweite Komponente entweder eine funktionelle Komponente
und/oder eine nicht-funktionelle Komponente sein kann, wie zuvor
beschrieben und hierin mit einbezogen.
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Ein
solches Verfahren zum Herstellen eines Films mit wenigstens zwei
gesonderten Bereichen ist durch die Verwendung von Glitzer als einem
Bereich. Ein eßbarer
Film mit wenigstens einem Bereich, der eine erste Zusammensetzung
enthält,
die eine erste funktionelle oder nicht-funktionelle Komponente aufweist,
wird zu einem Film gegossen. Eine zweite Zusammensetzung, die entweder
eine funktionelle oder nicht-funktionelle Komponente enthält, wird
zu einem Film gegossen, getrocknet und bildet beim Trocknen Glitzerteilchen.
Um wenigstens einen zweiten Bereich auf dem Film auszubilden, wird
der Glitzer auf den Film aufge bracht. In weiteren Ausführungsformen
kann der Glitzer auch eine zweite funktionelle Komponente enthalten,
die verschieden ist von der funktionellen Komponente, die im Film
enthalten ist. Noch weiter kann der Glitzer eine funktionelle Komponente
enthalten und der Film kann nur eine nicht-funktionelle Komponente
enthalten.
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Der
Glitzer kann ein Färbemittel
enthalten und der Film kann farblos sein oder sowohl der Glitzer
als auch der Film können
unterschiedliche Färbemittel
enthalten. Noch weiter kann der Glitzer auf den Film in Form von
Streifen, Sternen, Kreisen, Quadraten, Buchstaben, Worten, Formen,
etc. aufgebracht werden.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff eßbarer Glitzer auf eßbare Teilchen.
Teilchen aus eßbarem
Glitzer können
jede nützliche
Größe aufweisen.
Vorzugsweise werden nicht mehr als etwa 5 Prozent der Teilchen durch
ein ASTM 40 Mesh-Sieb hindurchgehen und nicht weniger als 98 Prozent
der Teilchen werden durch ein ASTM 4 Mesh-Sieb hindurchgehen können. Bevorzugter
werden nicht mehr als 15 Prozent der eßbaren Glitzerteilchen durch
ein ASTM 20 Mesh-Sieb hindurchgehen und nicht weniger als 98 Prozent
der Teilchen werden durch ein ASTM 4 Mesh-Sieb hindurchgehen können. Die
ASTM Mesh-Größe bezieht
sich auf die Anzahl von Maschenöffnungen
pro Inch. Typischerweise hat ein 4 Mesh-Sieb eine offene Fläche von
65,9 Prozent und eine Öffnungsgröße von 5160 μm, ein 20
Mesh-Sieb hat eine offene Fläche
von 46,2 Prozent und eine Öffnungsgröße von 860 μm und ein
40 Mesh-Sieb hat
eine offene Fläche
von 36 Prozent und eine Öffnungsgröße von 380 μm.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein eßbarer Glitzer zur Zuführung wenigstens
einer funktionellen Komponenten, die in der Mundhöhle schnell
aufgelöst
wird. Der Glitzer umfaßt
wenigstens ein wasserlösliches
Polymer, eine erste Komponente und eine zweite Komponente. In bevorzugten Ausführungsformen
ist die erste Komponente eine nicht-funktionelle Komponente und
die zweite Komponente ist eine nicht-funktionelle Komponente. Bevorzugter
sind die ersten und zweiten Komponenten zwei unterschiedliche funktionelle
Komponenten. Visuelle Hinweise werden verwendet, um das Vorhandensein
der zwei Wirkungskomponenten anzuzeigen. Die erste Komponente ist
eine Farbe und die zweite Komponente ist eine zweite Farbe. Jede
der funktionellen und der nicht-funktionellen Komponenten, die hierin
zuvor diskutiert worden sind, können
verwendet werden, um den eßbaren
Glitzer herzustellen.
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In
weiteren Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines eßbaren Films
mit wenigstens zwei gesonderten Bereichen, angezeigt durch einen
Farbwirbel, bereit. Der Film wird hergestellt durch Mischen wenigstens
eines wasserlöslichen
Polymers, einer ersten Komponente und eines ersten Färbemittels,
um eine erste homogene Mischung auszubilden. Als nächstes wird
wenigstens ein wasserlösliches
Polymer, eine zweite Komponente und zweites Färbemittel gemischt, um eine
zweite homogene Mischung herzustellen. Nachdem alle Komponenten
vermischt sind, wird die erste homogene Mischung gegossen, um einen
Film zu bilden. Nachdem der Film gegossen ist, wird die zweite homogene
Mischung auf den Film aufgesprüht
und mit der ersten homogenen Mischung verschmiert, um einen Film
mit einem Farbwirbel aus der ersten und der zweiten homogenen Mischung
zu bilden. Nachdem sich der Farbwirbel gebildet hat, wird der Film
getrocknet und in Streifen geschnitten. Vorzugsweise sind die ersten
und zweiten Komponenten funktionell.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist ein Verfahren zur Herstellung eines eßbaren Films mit wenigstens zwei
gesonderten Bereichen, die durch Farbeinschlüsse angezeigt werden. Als erstes
wird wenigstens ein wasserlösliches
Polymer, eine erste Komponente und ein erstes Färbemittel vermischt, um eine
erste homogene Mischung zu bilden. Die erste homogene Mischung wird
getrocknet und geflockt, gebrochen oder in Teilchen geschnitten.
Als nächstes
werden wenigstens ein wasserlösliches
Polymer, eine zweite Komponente und ein zweites Färbemittel
vermischt, um eine zweite homogene Mischung zu bilden, die gegessen
wird, um einen Film zu bilden. Die Teilchen aus der ersten homogenen
Mischung werden auf den Film gesprenkelt und der Film wird getrocknet
und geschnitten. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Komponenten
funktionell.
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Noch
weiter ist eine weitere Ausführungsform
ein Verfahren zur Herstellung eines eßbaren Films mit zwei gesonderten
Bereichen, angezeigt durch einen Farbbereich. Als erstes werden
wenigstens ein wasserlösliches
Polymer, eine erste Komponente und ein erstes Färbemittel vermischt, um eine
erste homogene Mischung zu bilden. Eine zweite Komponente und ein
zweites Färbemittel
werden verwendet, um eine zweite homogene Mischung zu bilden. Die
erste homogene Mischung wird gegossen, um einen Film zu bilden,
und die zweite homogene Mischung wird auf dem Film abgeschieden,
der getrocknet und geschnitten wird. Das Abscheiden kann durchgeführt werden,
indem Standarddruck verwendet wird, wie etwa Tintenstrahldruck und/oder
Sprühtechniken,
die im Stand der Technik gut bekannt sind und verwendet werden.
Die zweite homogene Mischung kann ein wasserlösliches Polymer enthalten.
Man stellt sich vor, daß Abscheidung
das Drucken und/oder Aufsprühen
von Worten, Punkten, Streifen, Sternen, Quadraten, Tierformen, Lebensmittelformen
und anderer Designs und/oder Formen auf dem Film betrifft. Somit
hat der Film eine Farbbasis mit der ersten Wirkungskomponente und
die zweite Wirkungskomponente wird auf dem Film abgeschieden. Man
stellt sich vor, daß die
erste homogene Mischung farblos sein kann und die zweite homogene
Mischung Farbe enthalten kann.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist ein Verfahren, um einen gestreiften Film herzustellen. Eine
filmbildende Mischung wird hergestellt, die eine erste funktionelle
Komponente aufweist. Eine zweite filmbildende Mischung wird hergestellt,
die eine zweite Komponente aufweist, die funktionell oder nicht-funktionell
sein kann. Unterschiedliche Färbemittel
können
in der ersten filmbildende Mischung und der zweiten filmbildenden Mischung
verwendet werden oder nur ein Färbemittel
kann zu entweder der ersten oder der zweiten filmbildenden Mischung
zugegeben werden. Als nächstes
werden die filmbildenden Mischungen gleichzeitig bis zu einer gewünschten
Dicke in Streifen gegossen. Diese Streifen stehen an den Kanten
miteinander in Kontakt, wodurch sie einen Film bilden. Der gestreifte
Film wird getrocknet und geschnitten.
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Das
Gießen
des Films erfordert die Verwendung eines Trägers. Die Mischung wird auf
einen ablösbaren
Träger
gegossen und getrocknet. Das Trägermaterial
muß eine
Oberflächenspannung
aufweisen, die ermöglicht,
daß die
Filmmischung sich gleichmäßig über die
beabsichtigte Trägerbreite
verteilt, ohne einzuziehen, um eine zerstörerische Bindung zwischen dem
Film und Trägersubstraten
zu bilden. Beispiele für
geeignete Trägermaterialien
schließen
Glas, rostfreien Stahl, Teflon und mit Polyethylen imprägniertes
Papier ein. Das Trocknen des Films kann bei hoher Temperatur unter
Verwendung eines Trocknungsofens, Trocknungsterminals, Vakuumtrockners
oder jeder anderen geeigneten Trocknungsausrüstung durchgeführt werden,
die die Inhaltsstoffe, aus denen der Film besteht, nicht nachteilig
beeinflußt.
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Nachdem
der Film getrocknet ist, wird er in Stücke segmentiert, zum Beispiel
Dosierungseinheiten, Streifen, Teilchen, Glitzer oder jedes andere
Stück,
das für
die Bereitstellung der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Segmentieren
wird durch Abstanzen, Längsschneiden
und Abstanzen, Laserschneiden oder jede andere Technik, die im Stand
der Technik gut bekannt ist und verwendet wird, durchgeführt. Vorzugsweise
hat der segmentierte Film eine Streifenbreite und -länge, die
etwa der Größe einer
Briefmarke entspricht, im allgemeinen etwa 12 bis etwa 30 mm in
der Breite und etwa 20 bis etwa 50 mm in der Länge. Der Film hat eine Dicke,
die von etwa 15 bis etwa 80 μm
und vorzugsweise etwa 30 bis etwa 60 μm reicht.
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E. Beispiele
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Die
folgenden Beispiele sind eingeschlossen, um bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindungen zu zeigen. Es sollte von den Fachleuten anerkannt
werden, daß die
in den Beispielen, die folgen, offenbarten Techniken, Techniken
repräsentieren,
bei denen von den Erfindern entdeckt worden ist, daß sie in
der Praxis der Erfindung funktionieren und somit so angesehen werden
können,
daß sie
bevorzugte Modi für
ihre Praxis darstellen. Die Fachleute sollten jedoch, im Lichte
der vorliegenden Offenbarung, anerkennen, daß viele Veränderungen in den spezifischen
Ausführungsformen,
die offenbart sind, vorgenommen werden können und im mer noch ein ähnliches
oder gleiches Ergebnis erhalten werden kann, ohne vom Geist und
Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Beispiel 1
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Eßbarer Film
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Die
folgende Tabelle veranschaulicht die Inhaltsstoffe, die kombiniert
werden, um einen eßbaren
Film mit einem Hydratisierungsmittel und einem Erfrischungsmittel
herzustellen. Hydratisierung
Erfrischung
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Zwei
Mischungslösungen
werden gemäß den obigen
Rezepten hergestellt. Eine Lösung
enthält
das Hydratisierungsmittel und die zweite Lösung enthält das Erfrischungsmittel.
Die Lösungen
werden getrennt gemischt und dann werden die Lösungen in eine Gießkiste gegossen,
um gesonderte Bereiche zu bilden, wie etwa Streifen oder andere
Designs. Während
des Gießens
können
die Lösungen
gleichzeitig gegossen werden, um Streifen zu bilden, oder eine Lösung kann
gegossen werden und die zweite kann darauf gegossen werden, um ein
Design zu bilden. Einmal gegossen, bleiben die Mischungen in gesonderten
Bereichen, die ohne weiteres aus den Farbhinweisen unterscheidbar
sind, obgleich sie zusammenfließen,
um einen Streifen zu bilden. Der gegossene Film wird getrocknet
und geschnitten.
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Beispiel 2
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Eßbarer Film mit Wirbel
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Für einen
eßbaren
Film mit einem Farbwirbel werden zwei filmbildende Mischungen hergestellt,
wie beschrieben in Beispiel 1. Eine Filmmischung enthält das Hydratisierungsmittel
und die zweite Filmmischung enthält
das Erfrischungsmittel. Einer der Filme wird zu einer gewünschten
Dicke gegossen. Das zweite Grundmaterial wird auf das erste aufgesprüht und mit
einer Klinge verschmiert, um einen Film mit einer gewünschten Vortrocknungsdicke
zu erhalten. Die Mischungen verbleiben in gesonderten Bereichen,
die aus den Farbhinweise ohne weiteres unterscheidbar sind. Der
Film wird getrocknet und zur gewünschten
Größe und Form
geschnitten.
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Beispiel 3
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Eßbarer Film
mit gefärbtem
Einschluß
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Für einen
gefärbten
Einschluß wird
eine filmbildende Mischung, die ein Hydratisierungsmittel enthält, hergestellt,
wie beschrieben in Beispiel 1. Als nächstes wird die filmbildende
Mischung getrocknet und zu Teilchen geflockt. Das Flocken der getrockneten
Mischungsteilchen erfordert mechanische Manipulation. Als nächstes wird
eine zweite filmbildende Mischung, die das Erfrischungsmittel enthält, hergestellt
wie in Beispiel 1. Die zweite filmbildende Mischung wird bis zur
gewünschten
Dicke gegossen. Dann werden die Teilchen aus der ersten filmbildenden
Mischung auf die nasse Filmmischung aufgesprenkelt. Der Film wird
getrocknet und auf die gewünschte
Größe und Form
geschnitten.
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Beispiel 4
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Gefärbte Bereiche
auf eßbarem
Film
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Für gefärbte Bereiche
wird eine filmbildende Mischung mit einem Hydratisierungsmittel
hergestellt wie in Beispiel 1. Eine gefärbte Lösung (mit oder ohne Filmgrundpolymere),
die das Erfrischungsmittel enthält,
wird hergestellt. Als nächstes
wird die filmbildende Mischung mit dem Hydratisierungsmittel bis
zu einer gewünschten
Dicke gegossen. Dann wird die gefärbte Lösung auf dem gegossenen Film
abgeschieden. Das Abscheiden kann Drucken und/oder Sprühen von
Wörtern,
Punkten, Streifen oder anderen Formen einschließen.
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Beispiel 5
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Eßbarer Film
für Begleittier
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Kurz
gesagt werden wasserlösliche
Polymere mit einer funktionellen Komponente, wie etwa einer Medikation
für Dirofilaria
immitis, und einem Färbemittel
vermischt, um eine erste Filmmischung zu bilden. Als nächstes werden
wasserlösliche
Polymere mit einer zweiten funktionellen Komponente, wie etwa einem
Geschmacksmaskierungsmittel, und einem Fär bemittel vermischt, um eine
zweite Filmmischung zu bilden. Die Filmmischungen werden gleichzeitig
in einer Gießkiste
gegossen, um gesonderte Bereiche zu bilden, wie etwa Streifen oder
andere Designs. Die Mischungen verbleiben in gesonderten Bereichen,
die aus den Farbhinweise ohne weiteres unterscheidbar sind. Der
Film wird getrocknet und geschnitten.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile im Detail beschrieben
worden sind, sollte man verstehen, daß verschiedene Veränderungen,
Substitutionen und Abänderungen
hierin vorgenommen werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die angehängten Ansprüche definiert
ist. Überdies
ist der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht dazu gedacht,
auf die besonderen Ausführungsformen
des Verfahrens, der Maschine, der Herstellung, der Materialzusammensetzung,
der Mittel, der Verfahren und der Schritte, die in der Beschreibung
beschrieben sind, beschränkt
zu werden. Wie man leicht aus der Offenbarung anerkennen wird, können Verfahren,
Maschinen, Herstellung, Materialzusammensetzung, Mittel, Methoden
oder Schritte verwendet werden, die gegenwärtig existieren oder später entwickelt
werden, die im wesentlichen dieselbe Funktion erfüllen oder
im wesentlichen dasselbe Ergebnis erzielen wie die entsprechenden
hierin beschriebenen Ausführungsformen.
Demgemäß sind die
angehängten
Ansprüche
dazu gedacht, in ihrem Schutzumfang solche Verfahren, Maschinen,
Herstellung, Materialzusammensetzung, Mittel, Methoden oder Schritte
einzuschließen.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen eßbaren Film mit gesonderten
Bereichen, wobei wenigstens ein Bereich eine Zusammensetzung aufweist,
die verschieden ist von wenigstens einem weiteren Bereich.