DE10392588T5 - Bestimmung des Einstellpunktes des Luftlieferdruckes für ein Brennstoffzellenleistungsmodul - Google Patents
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Abstract
Luftsteuersystem
für ein
Brennstoffzellensystem mit:
einem Verteiler;
einer Luftliefervorrichtung, die Luft an den Verteiler liefert;
einer Vielzahl von Brennstoffzellenkomponenten;
einer Vielzahl von Durchflusssteuereinheiten, die einen Luftdurchfluss von dem Verteiler an die Brennstoffzellenkomponenten steuern; und
einer Steuereinheit, die mit den Durchflusssteuereinheiten und der Luftliefervorrichtung in Verbindung steht und einen Verteilerdruckeinstellpunkt auf Grundlage eines ersten Faktors, der mit der Stabilität des Brennstoffzellensystems in Verbindung steht, und einem zweiten Faktor, der auf minimalen und maximalen Drücken der Luftliefervorrichtung für einen vorbestimmten Luftdurchfluss basiert, erzeugt.
einem Verteiler;
einer Luftliefervorrichtung, die Luft an den Verteiler liefert;
einer Vielzahl von Brennstoffzellenkomponenten;
einer Vielzahl von Durchflusssteuereinheiten, die einen Luftdurchfluss von dem Verteiler an die Brennstoffzellenkomponenten steuern; und
einer Steuereinheit, die mit den Durchflusssteuereinheiten und der Luftliefervorrichtung in Verbindung steht und einen Verteilerdruckeinstellpunkt auf Grundlage eines ersten Faktors, der mit der Stabilität des Brennstoffzellensystems in Verbindung steht, und einem zweiten Faktor, der auf minimalen und maximalen Drücken der Luftliefervorrichtung für einen vorbestimmten Luftdurchfluss basiert, erzeugt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme, die Brennstoffzellen umfassen, und insbesondere ein Luftsteuersystem für ein System, das eine Brennstoffzelle umfasst.
- Systeme, wie beispielsweise Fahrzeuge und stationäre Stromerzeugungsanlagen, verwenden Brennstoffzellensysteme, um Strom zu erzeugen. Bei vielen Brennstoffzellensystemen können mehrere verschiedene Komponenten einen gesteuerten Luftdurchfluss erfordern. Eine Luftliefervorrichtung, wie beispielsweise ein Kompressor, liefert typischerweise Luft an einen Verteiler. Durchflusssteuereinheiten (FC) sind mit den Ausgängen des Verteilers gekoppelt. Die Luftliefervorrichtung hält einen Soll-Verteilerdruck aufrecht, der dazu verwendet wird, die Brennstoffzellenkomponenten zu versorgen. Eine Durchflusssteuereinheit steuert einen Luftdurchfluss zu den Brennstoffzellenkomponenten. Eine Systemsteuereinheit berechnet einen Einstellpunkt des Verteilerdruckes, der dazu verwendet wird, die Luftliefervorrichtung zu steuern. Herkömmliche Brennstoffzellensysteme steuern typischerweise die Luftliefervorrichtung durch Steuern auf einen Soll-Luftdurchfluss hin.
- Ein Luftsteuersystem und -verfahren der vorliegenden Erfindung für ein Brennstoffzellensystem umfasst einen Verteiler, eine Luftliefervorrichtung, die Luft an den Verteiler liefert, wie auch eine Vielzahl von Brennstoffzel lenkomponenten. Eine Vielzahl von Durchflusssteuereinheiten steuert einen Luftdurchfluss von dem Verteiler zu den Brennstoffzellenkomponenten. Eine Steuereinheit steht mit den Durchflusssteuereinheiten und der Luftliefervorrichtung in Verbindung und erzeugt einen Einstellpunkt für den Verteilerdruck auf Grundlage eines ersten Faktors, der mit der Stabilität des Brennstoffzellensystems in Verbindung steht, und auf Grundlage eines zweiten Faktors, der auf minimalen und maximalen Drücken der Luftliefervorrichtung für einen vorbestimmten Luftdurchfluss basiert.
- Bei einer Ausführungsform erzeugt die Steuereinheit den Einstellpunkt des Verteilerdrucks auf Grundlage eines dritten Faktors, der mit dem Wirkungsgrad des Brennstoffzellensystems in Verbindung steht. Wenn die Steuereinheit den ersten Faktor berechnet, verwendet die Steuereinheit ein erstes Durchflussmengensignal einer ersten Durchflusssteuereinheit einer ersten Komponente, um ein erstes Deltadruckminimum in einer ersten Tabelle nachzuschlagen, addiert das erste Deltadruckminimum zu einem ersten Druck der an die erste Komponente gelieferten Luft und erzeugt ein erstes Druckminimum.
- Bei einer anderen Ausführungsform verwendet die Steuereinheit, wenn die Steuereinheit den ersten Faktor berechnet, ein zweites Durchflussmengensignal einer zweiten Durchflusssteuereinheit einer zweiten Komponente, um ein zweites Deltadruckminimum in einer zweiten Tabelle nachzuschlagen, addiert das zweite Deltadruckminimum zu einem zweiten Druck von an die zweite Komponente gelieferter Luft und erzeugt ein zweites Druckminimum.
- Bei einer weiteren Ausführungsform wählt eine erste Schaltung zur Auswahl eines Maximums einen ersten Maximalwert von Eingängen daraus. Das erste und zweite Druckminimum werden in die erste Maximumauswahlschaltung eingegeben. Eine Summierschaltung summiert daran anliegende Eingänge. Das erste und zweite Durchflussmengensignal werden in die Summierschaltung eingegeben.
- Bei einer noch weiteren Ausführungsform erzeugt eine Schaltung für eine obere Grenze eine Grenze für hohen Druck für die Luftliefervorrichtung auf Grundlage der summierten Durchflussmengensignale. Eine erste Schaltung zur Auswahl eines Minimums wählt einen ersten Minimalwert des ersten Maximalwerts und der oberen Druckgrenze. Eine Tabelle für die untere Druckgrenze erzeugt eine untere Druckgrenze für die Luftliefervorrichtung auf Grundlage der summierten Durchflussmengensignale. Eine zweite Maximumauswahlschaltung wählt einen zweiten Maximalwert von daran anliegenden Eingängen. Die untere Druckgrenze und der erste Minimalwert werden in die zweite Maximumauswahlschaltung eingegeben.
- Bei einer weiteren Ausführungsform sieht eine Wirkungsgradtabelle einen Wirkungsgraddruckwert auf Grundlage der summierten Durchflussmengensignale vor. Eine dritte Maximumauswahlschaltung wählt einen dritten Maximalwert auf Grundlage des Wirkungsgraddruckwerts und des zweiten Maximalwertes.
- Weitere Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend detaillierter beschreiben. Es sei zu verstehen, dass die detaillierte Beschreibung wie auch die spezifischen Beispiele, während sie die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angeben, nur zu Zwecken der Veranschaulichung und nicht dazu bestimmt sind, den Schutzumfang der Erfindung zu beschränken.
- Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
-
1 ein Funktionsblockschaubild eines Luftuntersystems für ein erstes beispielhaftes Brennstoffzellensystem ist; -
2 ein Funktionsblockschaubild des Luftuntersystems von1 im weiteren Detail ist; -
3 ein Schaubild ist, das einen Wirkungsgrad der Luftliefervorrichtung als eine Funktion der Durchflussmengenrate und des Druckverhältnisses zeigt; -
4 ein Funktionsblockschaubild einer beispielhaften Steuereinheit für das Luftuntersystem ist; -
5 Schritte zeigt, die von der Steuereinheit ausgeführt werden, um einen Einstellpunkt für den Luftverteilerdruck zu erzeugen; -
6 ein erstes Signalflussschaubild zur Erzeugung des Einstellpunktes des Verteilerdrucks für das Luftsteuersystem ist; -
7 ein zweites Signalflussschaubild zur Erzeugung des Einstellpunktes des Verteilerdrucks für das Luftsteuersystem ist. - Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen) ist lediglich beispielhafter Natur und nicht dazu bestimmt, die Erfindung, ihre Anwendung bzw. ihren Gebrauch zu beschränken. Zur Vereinfachung sind in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher Elemente verwendet worden.
- In
1 ist ein Luftuntersystem20 für ein Brennstoffzellensystem gezeigt. Eine Luftliefervorrichtung24 liefert Luft an einen Verteiler28 . Die Luftliefervorrichtung kann ein Kompressor, Gebläse, Turbolader, Plasmaluftförderer oder eine andere geeignete Vorrichtung sein, die Luft liefert. Eine oder mehrere Durchflusssteuereinheiten32-1 ,32-2 , ..., und32-n steuern den Luftdurchfluss von dem Verteiler28 an die Komponenten des Brennstoffzellensystems. Die Durchflusssteuereinheiten32 können Massendurchfluss-Steuereinheiten, Volumendurchfluss-Steuereinheiten oder andere geeignete Durchflusssteuereinheiten sein. - Beispielsweise steuert eine erste Durchflusssteuereinheit FC
32-1 den Luftdurchfluss zu einem Brenner36 . Eine zweite und dritte Durchflusssteuereinheit FC32-2 und FC32-3 steuert den Luftdurchfluss zu einem ersten Reaktor40 . Eine vierte Durchflusssteuereinheit FC32-4 steuert den Luftdurchfluss zu einem zweiten Reaktor44 . Eine fünfte Durchflusssteuereinheit FC32-5 steuert den Luftdurchfluss zu einem dritten Reaktor48 . Eine sechste Durchflusssteuereinheit FC32-6 steuert den Luftdurchfluss zu einer Anode55 eines Brennstoffzellenstapels56 . Eine siebte Durchflusssteuereinheit FC32-7 steuert den Luftdurchfluss zu einer Kathode57 des Brennstoffzellenstapels56 . Der Ausgang des Brenners36 wird mit einem Ausgang der Kathode des Brennstoffzellenstapels56 gemischt und an eine Austragsentlüftung64 geführt. - Wie in
2 gezeigt ist, kann der erste Reaktor40 ein autothermer Reaktor sein, der eine Partialoxidationseinrichtung (POx) und einen Dampfreformer umfasst, wie bei40' gezeigt ist. Der zweite Reaktor44 kann ein Wasser-Gas-Shift-Reaktor (WGS-Reaktor) sein, wie bei44' gezeigt ist. Der dritte Reaktor48 kann eine Vorrichtung zur selektiven Oxidation (PrOx) sein, wie bei48' gezeigt ist. Wie für Fachleute offensichtlich ist, offenbart die vorliegende Erfindung ein verbessertes Luftsteuersystem für ein beispielhaftes Brennstoffzellensystem. Während die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einem bestimmten Brennstoffzellensystem gezeigt ist, ist es für Fachleute offensichtlich, dass das Brennstoffzellensystem abgewandelt werden kann, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. - Ein Einstellpunkt für einen Luftverteilerdruck wird gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von drei Faktoren bestimmt. Die Faktoren können verschiedene Prioritäten haben. Ein erster Faktor betrifft physikalische Begrenzungen der Luftliefervorrichtungen
24 . Die Luftliefervorrichtung24 sollte innerhalb gewisser Grenzen betrieben werden, die für den Typ von Luftliefervorrichtung24 spezifisch sind, um einen Schaden oder unerwünschte Betriebsbedingungen, wie beispielsweise ein Durchsacken oder einen sprungartigen Anstieg zu vermeiden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestimmt eine Nachschlagetabelle einen Einstellpunkt für minimalen und maximalen zulässigen Verteilerdruck auf Grundlage eines Gesamtluftmengendurchflusses. - Ein zweiter Faktor dient zur Beibehaltung der Systemstabilität. Die Systemstabilität wird beibehalten, indem Minimaldruckanforderungen für die Zweig-Luftdurchflusssteuereinheiten
32 erfüllt werden. Die Minimaldruckanforderungen für die Zweig-Luftdurchflusssteuereinheiten werden bevorzugt unter Verwendung einer Nachschlagetabelle für alle Zweige, die die Systemstabilität beeinflussen, abgefragt. Ein Maximum der minimalen Drücke wird als der Einstellpunkt für den minimalen Luftverteilerdruck verwendet, der erforderlich ist, um die Systemstabilität aufrechtzuerhalten. - Ein dritter Faktor steht mit dem Systemwirkungsgrad in Verbindung. Der Systemwirkungsgrad wird erreicht, indem die Luftliefervorrichtung
24 so betrieben wird, dass Verluste minimiert werden. In3 ist der Wirkungsgrad der Luftliefervorrichtung24 als eine Funktion der Durchflussmengenrate und des Druckverhältnisses gezeigt. Es wird auf eine Nachschlagetabelle optimaler Druckverhältnisse für den gesamten angeforderten Luftdurchfluss des Systems Bezug genommen. Alternativ dazu kann das optimale Druckverhältnis auf einem Modell basieren. Das Modell berücksichtigt bevorzugt Systemkompromisse. Beispielsweise kann die Luftliefervorrichtung24 bei niedrigeren Drücken effizienter betrieben werden, während der Brennstoffzellenstapel bei einem höheren Druck effizienter arbeiten kann. Die Systemkompromisse können durch die Steuereinheit100 bestimmt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann, solange der erste und zweite Faktor erfüllt werden, der Verteilerdruckeinstellpunkt innerhalb von Kriterien eingestellt werden, die durch den ersten und zweiten Faktor bestimmt werden, um den Wirkungsgrad zu optimieren. - In
4 ist eine Steuereinheit100 für das Luftuntersystem gezeigt, die einen Prozessor102 und einen Speicher104 umfasst (wie beispielsweise einen Nurlesespeicher (ROM), einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Flash-Memory oder eine andere geeignete elektronische Speichereinrichtung). Die Luftliefervorrichtung24 , eine Stapelsteuereinheit106 , ein Verteilerdrucksensor107 und die Durchflusssteuereinheiten32 sind mit einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle108 (I/O-Schnittstelle) verbunden. Es sei angemerkt, dass die Steuereinheit100 und die Stapelsteuereinheit106 gegebenenfalls in eine einzelne Steuereinheit kombiniert sein können. Alternativ dazu können zusätzliche Steuereinheiten verwendet werden. Es kann eine oder es können mehrere Nachschlagetabellen120 und/oder Modelle124 verwendet werden. Das den Einstellpunkt bestimmende Modul130 erzeugt den Luftverteilereinstellpunkt auf Grundlage der Nachschlagetabellen120 und/oder der Modelle124 . - In
5 sind Schritte zur Berechnung des Verteilerdruckeinstellpunktes allgemein bei140 gezeigt. Die Steuerung beginnt mit Schritt142 . Bei Schritt144 wird der erforderliche Luftdurchfluss bestimmt. Bei Schritt148 wird der erste Faktor analysiert, indem minimale und maximale Luftverteilerdrücke für den erforderlichen Luftdurchfluss gewählt werden. Bei Schritt152 wird der zweite Faktor analysiert, indem ein minimaler Luftverteilerdruck für die Systemstabilität bestimmt wird. Bei Schritt156 bestimmt die Steuereinheit100 , ob der erste und zweite Faktor erfüllt werden. Wenn dies zutrifft, fährt die Steuerung mit Schritt160 fort und optimiert den Wirkungsgrad (den dritten Faktor). Ansonsten arbeitet die Steuerung auf Grundlage des ersten und/oder zweiten Faktors bei Schritt162 . Die Steuerschleifen der Schritte160 und162 kehren zu Schritt144 zurück. - In den
6 und7 sind Signalflüsse von ersten und zweiten beispielhaften Strategien für den Einstellpunkt eines Verteilerdrucks für Luftuntersysteme gezeigt, wobei die Abkürzung "MFC" für Durchflussmengensteuereinheit bzw. Durchflussmengenanweisung steht. Die Steuereinheit100 überprüft Luftdurchflusszweiganforderungen, stellt sicher, dass der Verteilerdruck innerhalb der Grenzen der Luftliefervorrichtung liegt und wählt einen Verteilerdruckeinstellpunkt, der den Punkt für den besten Wirkungsgrad vorsieht. Es existieren viele Wege, um dieses Ergebnis zu erreichen. Beispielsweise verwendet6 eine Min/Max-Logik, die auf einer Tabelle basiert. In7 wird eine iterative Lösungseinrichtung verwendet, wenn die Systemkompromisse komplex werden. - Wie in
6 gezeigt ist, wird ein Druck der Partialoxidationseinrichtung (entweder tatsächlich oder modelliert) in einen Addierer210 eingegeben. Ein Anweisungssignal einer Durchflusssteuereinheit für die Durchflusssteuereinheit32 , die mit der Partialoxidationseinrichtung in Verbindung steht, wird ebenfalls in eine Nachschlagetabelle212 eingegeben. Die Nachschlagetabelle berechnet ΔP. Die Ventilfläche wird durch die Durchflussmengenanweisungssignale gesteuert. Der Durchfluss der Durchflusssteuereinheit ist eine Funktion der Ventilfläche und ΔP. - Eine Ausgabe der Nachschlagetabelle
212 wird in den Addierer210 eingegeben. Eine Ausgabe des Addierers210 ist ein Verteilerdruckminimum, um der Durchflusssteuereinheit für die Partialoxidationseinrichtung zu genügen. Der Addierer220 wie auch die Nachschlagetabelle222 erzeugen ein Verteilerdruckminimum, um der Durchflusssteuereinheit des Brenners zu genügen. Ein Addierer230 und eine Nachschlagetabelle232 erzeugen ein Verteilerdruckminimum, um der Durchflusssteuereinheit des Brennstoffzellenstapels zu genügen. Eine Maximumauswahlschaltung240 wählt einen Maximalwert der Minimaldrücke von den Addierern210 ,220 und230 . - Die Anweisungssignale von den Durchflusssteuereinheiten
32 werden in einen Addierer250 eingegeben. Ein Ausgang des Addierers250 wird in die Nachschlagetabellen252 ,254 und256 eingegeben. Die Nachschlagetabelle252 wählt eine obere Grenze für den Verteilerdruck auf Grundlage der summierten Durchflussmengenanweisungssignale. Die obere Grenze wird in eine Minimumauswahlschaltung260 eingegeben. Die Ausgabe der Maximumauswahlschaltung240 wird ebenfalls in die Minimumauswahlschaltung260 eingegeben. - Die Nachschlagetabelle
254 wählt eine untere Grenze für den Verteilerdruck auf Grundlage der summierten Durchflussmengenanweisungssignale. Die untere Grenze wird an eine Maximumauswahlschaltung264 ausgegeben. Die Ausgabe der Minimumauswahlschaltung260 wird ebenfalls in die Maximumauswahlschaltung264 eingegeben. Die Nachschlagetabelle256 wählt einen Druckeinstellpunkt, der einen optimalen Wirkungsgrad vorsieht, auf Grundlage der summierten Durchflussmengenanweisungssignale. Der Druckeinstellpunkt für optimalen Wirkungsgrad wird in eine Maximumauswahlschaltung268 eingegeben. Der Ausgang der Maximumauswahlschaltung264 wird ebenfalls in die Maximumauswahlschaltung268 eingegeben. Ein Ausgang der Maximumauswahlschal tung268 ist ein Soll-Verteilerdruckeinstellpunkt. Die summierten Durchflussmengenanweisungen werden mit Null verglichen. Wenn die summierten Durchflussmengenanweisungen nicht größer als Null sind, wie durch eine Vergleichsschaltung270 bestimmt wird, wird der Soll-Verteilerdruck durch eine Multiplikationseinrichtung272 gleich Null gesetzt. Der Soll-Verteilerdruckeinstellpunkt wird dazu verwendet, die Luftliefervorrichtung24 zu steuern. - Wie in
7 gezeigt ist, empfängt eine Auflöseschaltung280 eine Ausgabe einer Maximumauswahlschaltung278 , der Nachschlagetabelle254 , der summierten Durchflussmengenanweisungen oder anderer Systemwirkungsgradfaktoren282 . Die Auflöseschaltung280 erzeugt einen Soll-Verteilerdruckeinstellpunkt, der an die Multiplikationseinrichtung272 ausgegeben wird, wie in7 gezeigt ist. Der Soll-Verteilerdruckeinstellpunkt wird dazu verwendet, die Luftliefervorrichtung24 zu steuern. - Es sei angemerkt, dass die Anzahl von Luftdurchflusszweigen von einem Brennstoffzellensystem zu einem anderen variieren kann. Die
6 und7 zeigen drei Zweige (POx-Luft, Brennerluft und Stapelkathodenluft). Es können zusätzliche oder auch weniger Luftdurchflusszweige verwendet werden. Auch kann die vorliegende Erfindung mit einer beliebigen Anzahl oder Kombination der drei Faktoren arbeiten. Wenn beispielsweise die Optimierungskennlinie innerhalb der Grenzen der Luftliefervorrichtung gewählt ist, kann die Überprüfung der Grenzen weggelassen werden. - Für Fachleute wird aus der vorhergehenden Beschreibung offensichtlich, dass die breiten Lehren der vorliegenden Erfindung in einer Vielzahl von Formen ausgeführt werden können. Daher ist, während diese Erfindung in Verbindung mit bestimmten Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, der wahre Schutzumfang der Erfindung nicht darauf beschränkt, da andere Abwandlungen für Fachleute bei einem Studium der Zeichnungen, der Beschreibung wie auch der folgenden Ansprüche offensichtlich werden.
- Zusammenfassung
- Ein Luftsteuersystem (
20 ) und ein -verfahren für ein Brennstoffzellensystem (56 ) umfasst einen Verteiler (28 ), eine Luftliefervorrichtung (24 ), die Luft an den Verteiler (28 ) liefert, wie auch eine Vielzahl von Brennstoffzellenkomponenten. Eine Vielzahl von Durchflusssteuereinheiten (FCs) (32 ) steuert einen Luftdurchfluss von dem Verteiler (28 ) an die Brennstoffzellenkomponenten. Eine Steuereinheit (100 ) steht mit den Durchflusssteuereinheiten (32 ) und der Luftliefervorrichtung (24 ) in Verbindung und erzeugt einen Verteilerdruckeinstellpunkt auf Grundlage eines ersten Faktors, der mit der Stabilität des Brennstoffzellensystems (56 ) in Verbindung steht, und auf Grundlage eines zweiten Faktors, der auf minimalen und maximalen Drücken der Luftliefervorrichtung (24 ) für einen vorbestimmten Luftdurchfluss basiert. Wenn der erste und zweite Faktor erfüllt sind, erzeugt die Steuereinheit (100 ) optional den Verteilerdruckeinstellpunkt auf Grundlage eines dritten Faktors, der mit dem Wirkungsgrad des Brennstoffzellensystems (56 ) in Verbindung steht.
Claims (19)
- Luftsteuersystem für ein Brennstoffzellensystem mit: einem Verteiler; einer Luftliefervorrichtung, die Luft an den Verteiler liefert; einer Vielzahl von Brennstoffzellenkomponenten; einer Vielzahl von Durchflusssteuereinheiten, die einen Luftdurchfluss von dem Verteiler an die Brennstoffzellenkomponenten steuern; und einer Steuereinheit, die mit den Durchflusssteuereinheiten und der Luftliefervorrichtung in Verbindung steht und einen Verteilerdruckeinstellpunkt auf Grundlage eines ersten Faktors, der mit der Stabilität des Brennstoffzellensystems in Verbindung steht, und einem zweiten Faktor, der auf minimalen und maximalen Drücken der Luftliefervorrichtung für einen vorbestimmten Luftdurchfluss basiert, erzeugt.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit den Verteilerdruckeinstellpunkt auf Grundlage eines dritten Faktors erzeugt, der mit dem Wirkungsgrad des Brennstoffzellensystems in Verbindung steht.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 1, wobei, wenn die Steuereinheit den ersten Faktor berechnet, die Steuereinheit ein erstes Durchflussmengensignal einer ersten Durchflusssteuereinheit einer ersten Komponente verwendet, um ein erstes Deltadruckminimum in einer ersten Tabelle nachzuschlagen, das erste Deltadruckminimum zu einem ersten Druck von an die erste Komponente gelieferter Luft addiert und ein erstes Druckminimum erzeugt.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 3, wobei der erste Druck unter Verwendung eines Drucksensors erfasst wird.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 3, wobei der erste Druck unter Verwendung von Systemeingängen modelliert wird.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 3, wobei, wenn die Steuereinheit den ersten Faktor berechnet, die Steuereinheit ein zweites Durchflussmengensignal einer zweiten Durchflusssteuereinheit einer zweiten Komponente verwendet, um ein zweites Deltadruckminimum in einer zweiten Tabelle nachzuschlagen, das zweite Deltadruckminimum zu einem zweiten Druck von an die zweite Komponente gelieferter Luft addiert und ein zweites Druckminimum erzeugt.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 6, ferner mit einer ersten Maximumauswahlschaltung, die einen ersten Maximalwert aus Eingängen wählt, wobei das erste und zweite Druckminimum in die erste Maximumauswahlschaltung eingegeben werden.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 7, ferner mit einer Summierschaltung, die Eingänge summiert, wobei das erste und zweite Durchflussmengensignal in die Summierschaltung eingegeben werden.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 8, ferner mit einer Tabelle für eine obere Grenze, die eine Grenze für hohen Druck für die Luftliefervorrichtung auf Grundlage der summierten Durchflussmengensignale erzeugt.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 9, ferner mit einer ersten Minimumauswahlschaltung, die einen ersten Minimalwert des ersten Maximalwertes und der oberen Druckgrenze wählt.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 10, ferner mit einer Tabelle für eine untere Grenze, die eine untere Druckgrenze für die Luftliefervorrichtung auf Grundlage der summierten Durchflussmengensignale erzeugt.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 11, ferner mit einer zweiten Maximumauswahlschaltung, die einen zweiten Maximalwert von Eingaben wählt, wobei die untere Druckgrenze und der erste Minimalwert in die zweite Maximumauswahlschaltung eingegeben werden.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 12, ferner mit einer Wirkungsgradtabelle, die einen Wirkungsgraddruckwert auf Grundlage der summierten Durchflussmengensignale vorsieht.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 13, ferner mit einer dritten Maximumauswahlschaltung, die einen dritten Maximalwert auf Grundlage des Wirkungsgraddruckwertes und des zweiten Maximalwertes wählt.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 8, ferner mit einer Tabelle für eine untere Grenze, die eine untere Druckgrenze basierend auf den summierten Durchflussmengensignalen erzeugt.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 15, ferner mit einer zweiten Maximumauswahlschaltung, die einen zweiten Maximalwert aus Eingängen wählt, wobei der erste Maximalwert und die untere Druckgrenze in die Maximumauswahlschaltung eingegeben werden.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 16, ferner mit einer Tabelle für eine obere Grenze, die eine obere Druckgrenze auf Grundlage der summierten Durchflussmengensignale erzeugt; und einer Wirkungsgradtabelle, die einen Wirkungsgraddruckwert auf Grundlage der summierten Durchflussmengensignale erzeugt.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 17, ferner mit einer Auflöseschaltung, die einen Verteilereinstellpunktdruck auf Grundlage der oberen Druckgrenze, des zweiten Maximalwertes und der summierten Durchflussmengensignale erzeugt.
- Luftsteuersystem nach Anspruch 18, wobei der Verteilereinstellpunktdruck, der durch die Auflöseschaltung erzeugt wird, auch auf zumindest einem anderen Systemwirkungsgradfaktor basiert.
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